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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Nihao Freiform! Der Drachentanz ist dir sehr gut gelungen, herrlich zu hören. Nur die letzten Töne am Ende fand ich etwas zu hastig und aus dem schönen Klangbild abgebrochen. Da fehlt mir ein "outro" sozusagen. Wenn ich das anmerken darf. Werde ich aber öfters hören! Vielen Dank für die Bereicherung meiner Ohren. LG JC (PS: Wer zum Geier isst denn bitteschön Currywurst???)
  2. Ein kleines Meisterwerk, mein guter Waldeck! Ein kleines Meisterwerk! Ich hoffe du bleibst weiter so schmutzabweisend! LG JC
  3. Da passe ich gleich mal mit. Ich habe keine Ahnung. Aber ich schaue zu viele Filme von David Lynch oder Rick und Morty. Ich denke wenn du die Finger an einer Hand zählst, kurz die Augen schließt und sie danach erneut zählst und sie immer noch so viele sind wie vorher, dann ist das die Realität. Oder so ähnlich. LG JC (der echte)
  4. Das finde ich echt cool! Diese First World Problems plagen auch mich... LG JC
  5. Ein schöner sonniger Samstagmorgen. Josh zieht die Vorhänge zu. Das Zimmer wird verdunkelt so gut es geht für eine schamanische „Party“ der etwas krasseren Art. Matze, Rick und Fred sitzen gespannt um den Tisch. Josh kommt hinzu und überprüft die Temperatur des großen Verdampfers. „Gleich ist es soweit! Das wird so geil! Und auf jeden fall besser als eure lahmen Hasch-Stories: „Ich hab auf dem Weg zur Arbeit für 20 Euro weggeballert. Oder am Wochenende hab ich mir einen Topf nach dem anderen gegeben“, und bla bla bla! Jetzt lernt ihr mal das wirklich krasse Zeug kennen!“, freut sich Josh. „Fick dich JC!“, rief Fred dessen Geschichten Josh nachgeäfft hatte. „Das wirst du noch übel bereuen! Auf alle fälle haben wir gleich was zu lachen!“, reibt sich Matze grinsend die Hände. „Diese Wasserpfeife ist scheiße! Das dauert ewig!“, meinte Rick. Josh nahm sich einen Schlauch und machte ein paar Probezüge. „Hm…hm…mm, lecker! Leicht minziger Geschmack. Jo! Das schmeckt nach Minze mit verbranntem Plastik! Würg!“, verzog er die Miene und streckte die Zunge aus. „Aber ich glaube es funktioniert. Ok. Ich wäre soweit. Puuhh! Na dann, wir sehen uns auf der anderen Seite!“ „Sag so was nicht, das bringt Unglück!“, meinte Rick. „Hey, vergiss nicht dich fest zu ketten!“, erinnerte Matze noch. „Oh! Richtig!“, Josh nahm noch schnell eine SM-Armfessel, deren anderes ende am schweren Tischbein festgebunden war und kettete sich mit einem Arm dran.“ „Wozu ist das Anketten nochmal gut?“, fragte Rick. „Damit er nicht wie ein Äffchen auf zu viel Speed durch die Bude rast vor Panik!“, erklärte Matze. „Der wird sich eher nur vollkacken! Meine Kamera ist am Start!“, grinste Fred. Josh machte die ersten Züge. Der Raum füllte sich mit weißem beißenden Dampf. Alle zogen sich die T-Shirts vor die Nase. „Großer Gott! Das stinkt so übel!“, würgte Rick. „Ich rieche aber auch eine leichte Minz-Note!“, fügte Matze hinzu. Zug um Zug wurden Joshs Augen schwerer und er schwankte im Kopf wie trunken auf einem alten Kahn auf Sturmsee. Farbige blasse Muster tanzten vor den Augen, alles verflüssigte sich wie in einer Lava-Lampe. Wörter und Geräusche wie langsam abgespult, dann ein Farbenrausch in einem Schnellzug durch einen pulsierenden Mandala-Nebel in einem Ozean aus Sprechenden Farben die als Geschmack die Augen mit schön duftenden Tönen verwöhnen. Das Ich-Bewusstsein wie ein Kaleidoskop von Gott durch einen Strohhalm aus dem Gehirn mit Lichtgeschwindigkeit in den Kosmos gezogen. In Gottes Mund in Milliarden und Abermilliarden Eindrücke zersprungen wie ein mit Farbe gefüllter Luftballon. Dann mit einem mal: Wach! Aus einem Wassertank mit schleimiger grüner Flüssigkeit aufgesprungen, nach Luft schnappend. Nackt und kahl mit Schläuchen im Arm. „Gott! Wo bin ich!“ Vor den Augen eine gigantische Ebene mit Türmen. Türme voller Kapseln gefüllt mit grüner Flüssigkeit. In jeder Kapsel schwamm ein verkabelter und schlafender Mensch. „Mein Leben… meine Eltern… meine Freunde… mein Gummischwein… alles, war nur Illusion! Aber warum… warum bin ich aufgewacht?“ Beim Versuch aus der Kapsel zu steigen, rutschte er ab und fiel schreiend tausende Meter in die Tiefe. Peng! Wieder wach! „Wo…wo… bin ich? Was bin ich?“, erwacht auf einem Seziertisch in einem UFO, blickte er durch den irren Raum in dem alles wirbelte und waberte und auch irgendwie sprechende Augen hatte. Die Alien-Operatöre kamen herein und er konnte sie sogar verstehen. „Wieso ist er schon wieder wach? Hast du die doppelte Matrix nicht injiziert?“ „Doch hab ich! Volle zwei Ampullen!“ „Und wieso ist er dann wieder wach? Seufz… Amateure! Her damit! Ich mach das selbst!“ Während der Oktopus/Vogel/Echsen/Insekten-Doc die Spritze erneut anlegte, stöhnte der Patient mit entsetzen auf. „Warte… warte… war ich dieser Mensch Josh? Oder war ich in einer Kapsel voll grünem Schleim in einem Turm im Nirgendwo… was bin ich? Wer bin ich?“ Als die Spritze wirkte, raste das Bewusstsein durch einen dunklen Tunnel und Zack! War es Joshua Coan, der vor seinem PC saß und diese Zeilen eintippte. „Wow! Coole Geschichte! Yeah! Das werde ich heute noch Posten!" Josh stand auf von seinem PC und nahm sein Smartphone zur Hand. Rick hatte ihm eine Nachricht geschickt. „Steigt das heute mit dem Zeug bei dir?“ Josh schrieb zurück. „Jepp! Matze und Fred kommen auch! Das wird krass sag ich dir! XD! Tränenlachender Smiley x3.“ „Cool. Bin gespannt. Lächelnder Smiley mit roten Bäckchen.“
  6. Zerbrochen zwei Kronen, in Asche der Knochen verstaubte Juwelenringe, rußschwarzes Gold der Zähne eure Majestät, darf ich euch noch Diener sein? euch mit dem kalten Wind ins Meer zerstreuen? Vermodert ist das Reich und verblasst die Herrlichkeit gefaltet sind die grünen Ärmel geschmückt das stinkende Fleisch schrecklich Schön im Kerzenlicht und das Grinsen weilt im Gesicht Dem König geht es nicht mehr gut er kniet zu Throne und hustet Blut Schimmel in der Lunge Gestank dringt durch die Fenster bleibt im feuchten Gestein der Pesthauch dringt ein! Edles Blut, vergiftet der Wein rauscht fiebrig durch Wunden brennt Siegel ins Papier hinein neblig im Geist, kalte bittere Tränen ein Schlaf draußen bei Regen wie schmeckte euch der Wein?
  7. Als hättest du es für mich geschrieben, liebe Basho! Finde mich gut in den Worten reflektiert. Vielen Dank dafür! LG JC
  8. Dort bei den Klippen traf er auf sie. Wie sie müden Blickes dem Tanz der Wellen zusah. Er, ein geschundener Soldat, herabgekommen in der Fremdenlegion, tiefer gesunken nun, als namenloser Wanderer, auf allen verlorenen Pfaden dieser Welt. Beide Blicke treffen und fangen sich. Er sitzt neben ihr und sie lauschen dem Meer. Der kalte Wind durchwühlt ihr langes schwarzes Haar, er lächelt und fern am Horizont sticht die Abendsonne hervor. Eine schwere Krankheit lastet auf ihr, so flüstern ihre Lippen blass, schwächt sie jeden Tag, ein kleines Stück mehr. Sie sagt ihr bleibt nur wenig Zeit noch, in dieser Welt. So legt er dann, seinen Arm um sie und beide verharren wortlos lauschend den ankommendem Wellenklang. Hier ist sie gern, bei den Klippen wo sie sich besser fühlt allein. Er sagt, das Meer könnte sie heilen, dort hinter dem Horizont liegt ein Versprechen der Ewigkeit, seine Worte entlocken ihr ein Lächeln. So vergingen die Tage, zwei Seelen die sich fanden, hier am Rande dieser Welt. Doch seine Zeit mit ihr war begrenzt, dass spürte er jedes Mal, wenn sie entkräftet vor seine Füße fiel. Reichte ihr die Hand, zog sie wieder hoch und setzen ihren Spaziergang fort, durch das Dorf. Ein herrlicher Tag seinem Schicksal zu begegnen, fand er und fragte ob sie mit ihm springen würde. Was war noch zu verlieren, ihr fiel nichts ein, so rannten beide lächelnd dem Abhang entgegen. Die Erde verlassen, für Sekunden ungebunden, im freien Fall, vom Meer empfangen. Nass in ihrer Kleidung liegen sie im Sand, von den Wellen umspült und kalt berührt. Sie schloss zufrieden die Augen und genoss den Moment einfach dar zu liegen, Hand in Hand, das Sonnenlicht hell durch die geschlossenen Augen. Die Sonne verlässt den Tag und sie will das er heut bei ihr schläft. Unter klarem Sternendach treffen sie sich bei ihr in der Nacht. Das Mondlicht hüllt beide ein, nichts kann ihren Schlaf heut stören, Arm in Arm, still vereint. Die Tage zogen ein und aus, mit Glück und Freud, nun aber verhaucht sie die Zeit, wie Sand im Wind. So lag sie eines Tages, kalt und leblos in seinen Armen, es kam wie es kommen musste. Er hatte es verdrängt. Sein Blick fiel auf die Erde zu seinen Füßen, konnte nicht mehr traurig sein, hatte es verlernt, so kehrte er im inneren, zurück in seine Leere. Nur ein bitteres Stechen im Herzen mischte sich ein. Ihr Holzkreuz bei den Klippen, er schrie Richtung Sonne in den Himmel auf, verliert sich in Weite und Wind. So zog er fort, belastet mit einer weiteren schmerzlichen Erinnerung, durchs Land. (Alternatives Ende): Die Tage zogen ein und aus, mit Glück und Freud, nun aber verweht sie die Zeit, wie der Wind den Sand. Die letzte Stunde ihrer Zweisamkeit war vergangen. Seine Liebe zu ihr, war alles was er noch hatte und er wollte sie nicht dem Tod in die Arme geben. Seine letzte Umarmung und nahm ihre Bürde auf sich, die Krankheit verließ sie und nahm sich ihn an ihrer Stelle. Er näherte sich dem Wasser und seiner grausamen Tiefe. Mit einem letzten Gedanken an sie, sprang er lächelnd in die Dunkelheit der See. Er gab sein leeres Leben für sie auf, zufrieden ohne jede Reue. Noch heute steht sie bei den Klippen und blickt sehnsüchtig ins Meer hinaus. Erwartet sein Boot, dass sie zurück bringt, in seine Arme, hinter den Horizont.
  9. Hallo Alter Wein! Das hast du richtig erkannt, ich schreibe nicht immer so. Aber je nach Laune, stets bemüht den vielen Stimmen in meinem Kopf, ein Gesicht im außen zu geben. Von Hässlich bis schön. Von roher nackter Gewalt bis himmlisch leichte Seelengrüße. Grüße ebenfalls in die Feiertage zurück! JC
  10. Cool! Besonders der Schluss gefällt mir! Vielleicht ist der Tod ja eine Erlösung von all dem. Eine Erlösung von der Angst vor ihm. Und nur für die die noch leben, bleibt all das Leid zurück. Mein Versuch ihm etwas abzugewinnen, frei nach Schopenhauer. LG JC
  11. Manche schlafen wie ein Sägewerk, ruhend auf einem Fleck und sägen ganze Wälder weg! Bist du des wahnsinns sag ich dann nur Denkst du denn gar nicht an die Natur? Hat mir sehr gut gefallen dein Gedicht! LG JC
  12. Joshua Coan

    Himmlisch

    Wenn man das Licht in sich selbst gefunden hat, anstatt es irgendwo außerhalb von einem zu suchen, hat man das Zentrum der Glückseligkeit erreicht. Himmlisch schön. LG JC
  13. Letztendlich ist der Alptraum vorbei, auf eine unschöne Art. Besser ein Schrecken mit Ende als umgekehrt. Sehr stark geschrieben von dir! LG JC
  14. Da betrete ich ein chinesischen Laden und zack! Bin in den Bergen von Sikkim! Weit weg und irgendwie auch in die Vergangenheit versetzt, bei diesen feinen Klängen Zerbrechlich und klar wie dünne Eiskristalle und kalte Tropfen die Gebirgsbäche hoch oben im Nebel füllen. Vielen Dank! LG JC
  15. Muy Bien, Carlos! Pero... ich versteh immer noch nicht, wie man in Deutschland Obdachlos sein kann. Also in einem so reichen Land, dürfte es so etwas gar nicht geben. Es klingt absurd. Die Privatisierung des Wohnraums in den Städten wird wohl einen guten Beitrag dazu leisten. Bravo liebe Regierung, ganz toll! Sorry, ich schweife ab. In anderen Ländern wie Indien gibt es Menschen die freiwillig obdachlos sind und von dem Leben was sie täglich finden oder ihnen die Menschen geben. Das fällt dort leichter, da es keinen Winter gibt. Ich tue mich schwer Obdachlosen etwas zu geben. Keine Ahnung warum. Dieses Jahr hab ich etwas der Tierschutzpartei gespendet, die sich bei uns um die Stadttauben kümmern. Stadttauben sind nämlich ebenfalls Obdachlose. Oder besser gesagt, Haustiere ohne Herrchen. Bei Menschen bin ich nicht so spendabel. Keine Ahnung warum, aber mein Mitleid mit Obdachlosen hält sich in Grenzen. Vielleicht weil es mir einfach nicht in den Kopf geht, obwohl ich es vor Augen habe. Oder wegen der Bettelmafia, die ich nicht unterstützen will. Aber es kann wohl jeden Treffen. Und schneller als man denkt. Also wir sind besser dran, wenn wir uns selbst und einander helfen und nicht diesen Wallbauern in Berlin vertrauen, die nichts weiter tun, als Mauern in unseren Köpfen zu errichten. LG JC
  16. Hallo alter Wein, das habe ich einmal praktisch umgesetzt und nach einem langen Wandertag auf einer noch längeren Wanderung, genervt und aus einer verbitterung heraus, einfach meinen 15 Kilo Rucksack abgeworfen, mitten in der Pampa. Dann Gepäcklos und gefühlt schwerelos zwei Stunden weitermarschiert zum nächsten Zeltplatz. Am nächsten Morgen bin ich zurück und hab ihn wieder mitgenommen... zum Glück war noch alles da! Aber je weniger Gepäck man dabei hat, desto einfacher die Reise des Lebens. LG JC
  17. Finde ich genial gut, liebe Sonja! Die gleichen Gedanken gingen auch mir beim gestrigen Einkauf durch den Kopf. LG JC
  18. Hallo Ralf T. Ich muss sagen, ich bin beeindruckt! Vor allem weil -pikant gewürzte- Details fehlen, aber dass kann sich ja jeder selber denken. Nun, Hühnchen gab es jedenfalls nicht zum Essen. Aber auf die Gewürze kommt es an... hm, geschmackloser Kommentar von mir... Sehr gerne gelesen jedenfalls! LG JC
  19. Joshua Coan

    Sogar scheißegal

    Ich gähne laut durch diese Welt Denn nichts mehr hat sie was mir gefällt Dieselben Muster, dieselben Idioten Die gleichen Sekten, die gleichen Drogen Stets die ollen Kamellen, die heiligen Geschichten Die wir uns zusammendichten Und daran glauben, auch wenn sie nichts taugen Weil es einfacher ist, als die Leere zu ertragen Oder das Nichts zu betrachten Seht ihr denn nicht, wie schön es ist? Vielleicht sollte ich mal was neues probieren Etwas mehr Provokation riskieren? Nackt im Stadtpark Fahrrad fahren Mit meinem Penis als Pinsel, Wände bemalen Im Großen und Ganzen Erbsen zählen Bündnis 90 die Grünen wählen… Nö! Vielleicht aber ein paar Nazis erschießen? Oder mich selbst mit Benzin übergießen? Und dann meine Traumfrau nach Feuer fragen Ganz in Flammen vor Liebe stehe ich Nein, besser nicht! Weder Liebe, noch Endorphine Auch kein Schlag ins Gesicht Oder Tritt in den Bauch, muntern mich auf Als könnte ich mich an tausend vergangene Leben erinnern Das ich alles schon und öfters getan Und immer und immer und immer fängt es von vorne an Ich war eine Frau, ich war ein Fisch, Ein Pickel auf einem Teenagergesicht Ein Samen ins Taschentuch gewichst Dann der Held im Erdbeerfeld, mit einer Warze auf der Nase Ein Mistkäfer der Pferdekot rollt Ein Popel aus der warzigen Nase geholt Und dann ich, der jetzt da steht Und sich all diesen Schwachsinn überlegt Damit die Zeit schneller vergeht Was sie nicht tut, dämliche Uhren …wir sind ihre Huren Aber – Kadabra! Ich weiß jetzt was ich tu Ich hock mich einfach auf mein Sofa Schließe die Augen und geb ruh Die Welt da draußen kann mich mal Ich bin in mich was Frieden ist Jetzt ist mir nicht mehr langweilig Sondern alles einfach nur egal …sogar scheißegal
  20. Joshua Coan

    Immer und immer wieder

    Anstatt Frieden zu schließen um frei zu sein, erlauben wir denjenigen die sich an uns versündigt haben, ihre Taten immer und immer wieder in unseren Köpfen zu wiederholen, nur um unsere Lebensenergie im Hass zu verbrennen Wir erlauben den negativen Zen-Meistern in unseren Köpfen herum zu spuken und geben so einen Teil unserer Freiheit und Aufmerksamkeit auf Vergeben ohne eine Bestrafung zu erwarten oder zu fordern, ist der einzige Weg, sie aus unseren Gedanken und somit auch aus unseren Leben zu tilgen
  21. Man kann reisen so lange man will, wenn man im inneren keinen Heimathafen hat, wird man ihn im außen nirgendwo finden. "Where I lay, my head is home" - Aus Wherever I may Roam von Metallica. Fein gewählte Worte, gefällt mir! LG JC
  22. Na endlich! Endlich wieder da! Mit einem Gedicht! ✌️ Das LI scheint mir an einem Winterblues zu leiden. Aber es geht tiefer, da die Dinge ihre Schönheit verlieren und verblassen, im Geist des LI. Grau die Dominante Farbe. Die Farbe der Asche, des ausgebrannten. Und trotzdem behaupte ich, dass ein einziger Sonnenstrahl ausreicht, den grauen Schatten im Kopf verschwinden zu lassen und tief durchzuatmen. Es wird Nacht bedeutet hier nicht, dass diese auch verbleibt. Ich lese eher einen feinen Funken Hoffnung das irgendwann ein sonniger Morgen anbricht. Das LI will immerhin noch etwas erwarten, das ist mehr als das ewige Dunkel zu umarmen. Das ist was ich daraus lese. Sehr gerne darüber nachgedacht! Bitte mehr davon! LG JC
  23. Joshua Coan

    Tropischer Klempner

    Ein Schrumpfkopf baumelt in seinem Van Trägt ein gelbes Ananas Hawaii-Hemd Herr und Frau Meier sind die nächsten Kunden Hat sie nicht mit dem Navi, aber mit Hühnerknochen gefunden Vor dem Pot zieht er die bemalte Holzmaske auf Und beschwört die Geister der Schüssel herauf Draußen türmen finstere Wolken und Blitze flackern durch die Fenster Es bebt die Erde, die Schüssel vibriert, es erscheinen die Rohr-Gespenster „Schwateee-Husssch!“ Das Wasser läuft über den Rand, Herr und Frau Meier warten gebannt Er hebt die Arme und dann ist es passiert, der weiße Vulkan bis zur Decke explodiert Das ganze Bad ist dekoriert, mit dem was sonst die Rohrinnenwände ziert Nun jeder arbeitet auf seine weise, die Meiers stehen bis zu den Fersen in Sch Der tropische Klempner zieht die Maske nach oben, streckt die Hand aus, man solle ihn sofort entlohnen Herr Meier noch völlig schockiert und übelriechend beschmiert Hat noch gar nicht so recht registriert, was eben stinkendes passiert „Hier… der Rest ist für sie…“, stammelt er leise Der Hexenmeister macht sich wieder auf die Reise Frau Meier wütend protestiert „Das war dein Klempner! Die Sauerei machst du jetzt weg!“ Herr Meier blättert schnell in einem Prospekt „Tropicana Voodoo-Rama - Reinigungskraft. Die sind sehr billig, also ruf ich gleich mal an! Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sich zweimal irren kann…“
  24. Hallo Botenstoff, da hast du ein schönes Zeitdokument geschaffen. Falls wir uns in 10 Jahren nicht mehr so erinnern sollten, wie das dieses Jahr war mit Corona, einfach dein Gedicht lesen, fasst es sehr gut zusammen. LG JC
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