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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Hallo Freiform, ich kenne Walnussmenschen und auch Aprikosenmenschen. Die einen muss man "knacken" -wie auch immer man dass anstellt- um zu ihrem wahren Wesenskern zu gelangen, wenn man das will. Meist liegt eine verletzte und verletzliche Seele in einer harten Schale. Die anderen entpuppen sich, trotz ihres "weichen" äußeren, als schwer zugänglich und unangenehm im Verhalten. Diese muss man eben einpflanzen, regelmäßig gießen und düngen und mit viel Geduld darauf warten, dass ein Pflänzchen daraus wächst. Einige Walnüsse, sind heute sehr gute Freunde geworden, weil ich Geduld mit ihnen hatte, etwas in ihnen gesehen hab, was andere nur genervt abgeschreckt hat. Zeugt schon von großem Vertrauen jemandem sein blankes Herz zu öffnen, der kein Herzchirurg ist. LG JC
  2. Joshua Coan

    Erstes Date

    Ich wollte dir noch sagen Mir ist etwas flau im Magen Zu spät die Wörter auf der Zunge krochen Hab mich auf deine Bluse erbrochen
  3. Moin Skalde! Schön zu wissen wo die Ahnen herkommen und zu welchem der vielen Stämme man gehört. Bei mir ist das leider nicht so einfach, würde ich in meine Ahnenreihe blicken. Dann beginnt es eben mit mir hier auf diesem Boden! Wo ich aufgewachsen bin. Wo ich Familie und Freunde hab. Ja Deutschland ist Klasse, obwohl so viel gemeckert wird. Wir leben im Paradies und haben es besser als Ludwig der 14. und meckern über schlechtes Wetter und sooo "viel" Arbeit. Cool. Nur im Ausland fühlt es sich immer komisch an zu sagen: Ich komme aus Germany. Ich weiß nicht warum. Ist es vielleicht die Angst vor dem Neid anderer? Zumindest wenn ich in "ärmeren" Ländern unterwegs bin. Nun stolz bin ich nicht deutscher zu sein, da würde ich mich mit fremden Federn schmücken. Aber stolz darauf das unsere Gesellschaft so weltoffen geworden ist, trotz einiger hartnäckiger Idioten. Und ich gebe mir mühe mich von meiner besten Seite im Ausland zu zeigen. Soviel mein Beitrag dazu LG JC
  4. Das siehst du ganz genau richtig liebe Lena! Ich mag es wenn ein Gedicht aus mehreren Lagen besteht. Cool auch noch, wenn diese Lagen nur durch ein Wort verbunden sind, die Sätze aber sonst nicht viel miteinander zu tun haben. Aber dennoch irgendwie zusammenpassen. Oder wage Dinge beschreiben die dem gleichen Ziel folgen, während sie sich in unterschiedliche Richtungen bewegen. Ein Gefühl in Sätze zu vermitteln, die Geschichte dazu erzählt sich der Leser selbst im Kopf. Und so bleiben die Texte individuell. So wie einige von David Lynch Filmen: Mulholland Drive, Inland Empire usw. Oder die Bilder von Robert Williams die mich sehr inspirieren. Huch! Jetzt hab ich hier einige Quellen offen gelegt. Was soll´s! Thank´s al lot für deinen Kommentar. Buenas Nachos! LG JC
  5. Hola Lena! Wenn das Leben an dir vorbeizieht heißt das doch du machst alles richtig oder? Denn die Zeit vergeht wie nichts wenn man sich selbst in den Dingen verliert die man tut. Nur ein Leben ohne Sinn und voll mit Leid ist ein wirklich langes Leben, subjektiv zumindest. Als wäre man auf offener See verschollen. Mit nichts anderem vor Augen als wie die endlose See und den Himmel, für Wochen oder Monate, Tag und Nacht. Eines reicht nicht aus um das zu tun was ich tun will. So bleibe ich wohl in vielen meiner Hobbys ein Amateur, aber einer mit Leidenschaft für das was er tut. Das die Seele nicht in dieser Hülle wohnt, könnte stimmen. Sie ist eher in den Dingen mit denen du dich identifizierst. Richtig Leben bedeutet jedenfalls für mich, meinem Leben einen Sinn zu geben, den ich mir ausgesucht hab. So wie Mihaly es in "Flow" beschreibt. Dann ist es richtig. Egal wie schnell oder langsam ich es fühle. Die Zeit spielt da nur mehr eine Rolle im loslassen können der Dinge deren Haltbarkeit abgelaufen. Meine Gedanken dazu. Hoffe ich langweile dich nicht. Sonst hab dir ein klein wenig Zeit gestohlen. Die kriegst du nicht zurück! LG The Molten Watch
  6. Joshua Coan

    Ein Kuss

    Liebe macht blind Zum Glück für mich Und weil du mich liebst Liebe ich also auch dich Was genau es ist… Ich weiß es nicht Hauptsache ich darf f…fröhlich sein Und wir beide sind nicht mehr allein Stilles Glück in meinem Arm Ich halt dich fest und küss dich warm Lass uns die Zeit mit Liebeleien vertreiben Wir müssen nicht mehr denken Und in sinnlosen Routinen leiden Jetzt fühle ich mich angekommen Von einem einzigen Menschen Aber wie von der ganzen Welt angenommen Das Leben ist schön Sprüht aus Lust mit jedem einzelnen Kuss Feucht und warm Ich liebe mich sehr Und dich
  7. "...sind wir endlich vereint" Wenn der Mond voll am Himmel scheint Seele der Dunkelheit, Herz der Finsternis Düster aber das in einer sanften Art. Lese ich da die Nacht als erlösende Metapher? Aufgeben um endlich frei zu sein? Sehr gern hineingespürt.... und irgendwie hab ich das Bild einer Nacht im Dschungel im Kopf... Peace Lena! ✌️ LG JC
  8. Hallo Gummibaum, also alle elf Minuten verliebt sich -EIN- Single... gehören da nicht zwei dazu? Dort haben Frauen TÄGLICH die Auswahl an über 100 Bewerbern. Da kann man sich schon ausrechnen wie die Chancen für einen stehen. Ich mach dass lieber altmodisch und glänze mit meinem Charme beim persönlichen Kontakt. LG JC
  9. „Are you lost?“ Dann bist du bei mir Ich folge dir an den gleichen Ort Durch die Gänge in die Räume Durch die Spiegel unserer Träume Worin du verfaulst vor meinen Augen Wie pelziges Obst auf dem Küchentisch Nachtisch und Frühstück gab es immer im Bett Wir liegen zusammen und überlegen uns Was tun wir uns als nächstes an? Du zerstückelst mich mit Messerworten Bevor ich dich absteche Übermorgen Hat man uns als Kinder nicht gewarnt vor spitzen Dingen? Ich kann meinen Vater noch mal fragen Nur ist es zu spät um Scherben aufzusammeln Die Teile können kein ganzes mehr sein Weder Zukunft noch Vergangenheit Weder ich in dir, noch du in mir Den Grund werde ich wohl nie erfahren Mit dem Hammer hab ich dir die Finger zerschlagen Nur damit du den Spiegel loslässt Der mich so umklammert hält Und dich bindet an meine Welt Ich erzähle dir bevor wir sterben Das ich denke während ich Träume Und alles fängt von vorne an Spähe durch das Schlüsselloch ins Gestern Die Tür selbst bleibt zu Sehe dich und deine Messer Wie ich meine Wunden halte Und die Nacht das Licht auf den Dingen frisst Schwach und lautlos langsam erlischt Du bist was du bist Ein völlig verirrtes und hilfloses Ich In einem Labyrinth aus Spiegeln In dem Worte die Steine sind Auf dem Flur trifft dich der Hammer Wie ein Blitz rasch ins Genick Und ich bleibe und ich weine Mit einer Messerwunde im Leib zurück „Yes“ Die kleinen Fliegen für das Obst Die großen schwarzen für das Fleisch Ich will mich scheiden Von der Hure und den Geistern Von dem kranken Tier in mir Und blute mich fast leer im bereuen Das es einst ein ganzes wahr Das es jetzt in Scherben liegt Auf denen wir durch Labyrinthe laufen Mit toten Gassen Du hast mich verkauft um dich freizukaufen Nichts kann ich dir mehr glauben Außer Taten die in Gedanken warten Auf ihren endgültigen Verlauf Kein Verdrängen zu tief der Schmerz Lässt du mich gehen? Ich gebe dich auf Abgang in einen weißen Raum Steril und fensterlos Vergessen nicht mehr verdrängt Den Spiegel an die Wand gehängt Nur ich im Blick Gealtert und verrückt Fünf nach Mitternacht „Are you lost?“ „Yes“ Ein Liebesdrama im Stil von David Lynch (versucht)
  10. Hallo Freiform! Also das zweite(?) Gedicht über den guten Jack. Für mein´s mit dem gleichen Titel hab ich damals nicht nur gute Kommentare bekommen. Finde ich sehr gut reflektiert. Ich denke er suchte die Liebe in ihren Körper. Auf seine kranke und verdrehte Art. LG aus der Hölle
  11. Hallo Skalde! Es endet selten gut sich mit Regierungen einzulassen. Außer man opfert sich gerne freiwillig. Neeee…. Gern gelesen. anarchistische Grüße JC
  12. Ein Big Thank you zu allen likers and comments! ….und nix gegen Hamster. Sind klein und knuffig die Dinger. Und lecker sind sie auch.
  13. Rege Satanas! Samsara hab ich meinen Hamster genannt Und mich köstlich amüsiert ihn laufen zu sehen Jeden Tag in seinem kleinen Rad Sinnloser Kreislauf bis er erschöpft Da kommen die Geister und Dämonen Tragen Masken meinem Spiegelbild gleich Gesichter aus der Vergangenheit Nerven mich mit Sticheleien Manchmal gehen sie zu weit Durch Zwänge an emotionalen Ketten gestreckt Gangbang durch meine Schattengeister Vergewaltigen meine Sinne wie immer Und manchmal berauschen sie sich am Leben Stopfen mich mit Endorphinen voll Und ich werde besoffen von meinen Emotionen Tanze wie verrückt und toll Auf glühenden Steinen die mich verbrennen Und auf Scherben die mich zerschneiden Trocknet mich die Nüchternheit aus Bleiben die Wunden und Narben zurück Bin ich denn nicht ein dummes Kind? Nur älter und reicher an Zahlen und Tagen? Was hab ich wirklich gelernt? Und was hab ich wirklich erfahren? Bin ich erwacht im Traum des Lebens? Ein Klarträumer der schlafwandelt im Garten? Der sich bewusst die Früchte pflückt? Das Wasser still, ein klarer Geist Der die Flüsse im Meere eint Das Außen und das Innen gleich Keine Zeit verloren Man lebt ja in der Ewigkeit So wähle weise Ist der Tod das Ziel deiner Reise… Willst du mit dem Zug erreichen ihn Oder zu Fuß dir die Wälder ansehen? Achtsam und wachsam Mit all den Dämonen die sich vor dir verstecken Und bewundernd aufblicken Zu einem den sie Meister nennen Oder willst du wie ein kleiner Samsara dich drehen? Irgendwo in der Ecke im Raum Im Käfig deines Lebens Im Rad deiner Gefühle Bis du erschöpfst Sicher, warum denn nicht? Es ist ganz allein deine Entscheidung Die kein Gott der Welt, sondern nur du selbst triffst
  14. Guten Abend Rhoberta, Von Harfe bis Schlagzeug hat so jeder sein eigenes Instrument...is klar. Ein sehr stimmiger Vierzeiler der viel mehr Klänge enthält. Liebe mit Musik in Harmonie vereint. Also harmonische Schwingungen. Körper und Geist. schööööön! LG JC
  15. Aber Hallo Skalde! Gibt es einen besseren Ort um "nützlich" zu sterben als den Wald? Da erweist man Boden und Tieren noch ein letztes Mal einen Dienst mit seinem Fleisch. Ist schon was anderes als wie sinnlos weggesperrt in eine Kiste. (zum Glück wurde die Sargpflicht abgeschafft! Gesetz aber noch in Umsetzung.) LG JC
  16. Joshua Coan

    Du bist

    Ein Haufen Mist Und ich der Käfer der dich rollt Hinein ins Glück So hast du es doch immer gewollt Wie Arsch und Eimer Wie zerbrochene Scheiben und Kleister Wie eine wacklige alte Leiter So besteige ich dich Und breche mir mit viel Glück Nur das Bein, nicht das Genick Mein Wespennestchen am Tag Zwischen den Früchten die ich so gerne pflücke Mein Mückenmoorteich bei Nacht All die vielen juckenden Stiche So wie lose Schnürsenkel beim Fahrradfahren So will ich dich bei mir haben Wie Adi und Eva im flackernden Bunkerlicht Wie der Blitz der mich beim Scheißen trifft Wie die Öllampe die in der Scheune bricht Meine Rose von der Tanke Die billigste doch mir teuerste sch… önste Dame Bisher hab ich doch noch die Kurve gekriegt Deine vielen und die Schlaglöcher dazu Ganz in Schwarz mit einem Blumenstrauß Ja und Heuschnupfen hab ich auch Nein, das sind keine Freudentränen Schön wär´s…. schön wär´s….
  17. Ein kühles Blondes wie es zischt Mehr muss man nicht sagen Ist schon ein Gedicht Zum Wohl!
  18. Da will man einmal eine Pause von der WG einlegen, um den Kopf für andere Dinge frei zu kriegen und dann lese ich sowas hier! Ach Skalde... Ich werde langsam süchtig nach deinen Texten! Na schön, Danke für den Fix. Gleich mehrere Filme, Serien und psychologische Ebenen wirbeln mir im Kopf herum beim lesen. Schade für diesen Gefangenen das kein Krieg mehr ist. Sein "Talent" hätte ihm sicher viel Ruhm eingebracht... oder zumindest einen Ruf. LG aus Zelle 9
  19. Liebesakt Tiere europäischer Wälder Freibeuter und Freigeister
  20. Im dunkeln atme ich deinen zarten Hals Spür den Puls auf meinen Lippen schlagen Die weiche Brust füllt meine Hand Zwischen den Fingern zieh ich den harten Nippel an Dein Herz schlägt voll Frieden mit meinem im Takt Und ich drück meinen Leib an dich ran Dein Haar über meinem Gesicht Mein Atem in deinem Nacken Nichts anderes existiert in dieser Nacht für mich Dich lass ich weiterschlafen, ich werd früh aufstehen Mich um diese Schweine kümmern Dann sind wir frei und können gehen Wohin sie uns niemals fangen
  21. In offener Wunde glänzt es Das Mohnfeld im Abendrot kennt es Es ist die Lebenskraft Es ist der Lebenssaft Dominant in Spaniens Leidenschaft Blutiger Tod Warnung und Verbot Es ist meine Lust Es wird mir zur Sucht O Rot! Bist du nicht mehr mein, wird schwarz es für mich sein
  22. Da hast du dich vertippt lieber Skalde! Du meintest sicher "Chaot" LG Der Echsenmensch in Uniform
  23. Stein am Grund Am Morgen liegt der Strand im Nebel und die Möwen steigen auf jeden Tag hör ich sie schreien und immer zieht es mich hinaus Meines Herzens Schlage, dumpfer Klang da bricht hinein, der Wellengesang und fern der sicheren Lande auf offener See, ich um meine Seele bange Wo der Leuchtturm in der Ferne so weit draußen selbst wird zum Sterne am Morgen mit den anderen sinkt mit dem Licht ein weiterer Tag beginnt Lass mich sinken, ins Bett am Grunde da draußen fand ich doch kein Heim nirgends hab ich es gefunden mein leben lang war ich allein
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