Zum Inhalt springen

Joshua Coan

Moderation
  • Gesamte Inhalte

    2.577
  • Benutzer seit

Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Ich hockte auf der Wiese, den Wald vor Augen und wartete auf die Wirkung. Es ist ein unscheinbares einschleichen in die normale Wahrnehmung. Als würde man langsam Stufe für Stufe auf einer spiralen Treppe in eine angenehme Wärme aufsteigen. Die Gedanken machen keinen Sinn. Dann doch. Dann wieder nicht. Sie kombinieren und überlappen sich, zeugen unheilige und irrsinnige Brut miteinander. Verschmelzen zu einleuchtender Logik und Verständnis für die abstraktesten Dinge und Ereignise. Gefühle wechseln sich im Minutentakt ab. Eine Achterbahnfahrt aus tiefen Tälern unbestimmbaren Schwermuts, hinauf in euphorische Allmachtsfantasien. Als würde ich meinen eigenen Lebensfilm sehen. Ein Zuschauer in einer raumlosen Ecke, der nicht nur Auge ist, sondern auch Projektor, Kinosaal und Film zugleich. Schließe ich die Augen, so erscheinen Gedanken in einer solchen Klarheit, dass sie wirklicher zu sein scheinen als die Realität und das sich langsam darin auflösende Ich, sich frägt, welche der beiden Realitäten ist nun die, in der ich meine Augen geschlossen hatte. Erkenntnis: Es gibt kein Erwachen. Jede kleinste Berührung fühlt sich neu an, als hätte man die Hautrezeptoren auf null resetet. Der tanzende Wald in der Ferne, eine Öllandschaft, zweidimensional wie eine Kulisse. Das im Wind wiegende Gras performt einen perfekt symmetrischen Tanz. Herzklopfen. Der ganze Körper pocht bis in die Zehenspitzen. Das Blut in den Adern, gefühlt wie ein rauschender Fluss. Die Sonne ist das heiße Tor aus Licht, hinaus aus dieser Wahrnehmung, in die schwarze Dunkelheit des ewigen Außen. Alles unter ihr, nur Gedanken in grellen Farben. Der Körper nur Teil des ganzen. Ich fühle mich im Gras, ich fühle mich als Baum, ich fühle mich als unbeweglicher Stein und leicht wie Luft. Unter den Füßen bewegt sich der Boden nach hinten, die Füße selbst treten auf der Stelle. Die Steinchen auf dem Feldweg laufen in Mandalas ineinander. Feine Linien wie Schlangen vereinigen sich zu orientalischen Mustern. Symmetrie die vielleicht schon immer da war, jedoch gnadenlos ignorant übersehen. Letztendlich, die ganze Wahrnehmung vor den Ego befreiten Augen verschmilzt zu einem pulsierenden hyperrealen Mandala aus perfekter Harmonie. Sichtbare Emotionen. Ich bleibe stehen und frage mich: Wer bin ich? Wer war ich? Und wann war ich? Diese Welt ist meine, denn alles was ich wahrnehme, entsteht in meinem Kopf. So darf ich mich Alles nennen. Und all die erlebten Emotionen und Gedanken, wie Blätter auf verschiedenen Bäumen. Befreit von allem und vereint mit allem spaziere ich in die Schatten der Bäume hinein. … Zweiter Teil: Pink Sunshine - Die zeitlose Hölle
  2. Joshua Coan

    Freigang

    Da sag ich nur: Heirate mich! Lieber Skalde. Ich glaube du weißt wie das gemeint ist! LG JC
  3. Hallo Carlos, Nun, Goethe war Langschläfer, sowie viele andere Dichter und Denker. LG JC
  4. Er kam spät nach Haus Wieder roch ich ihr Parfüm Er gibt sich keine Mühe Ich will ihn nicht teilen, aber ich muss 7 Stiche um 2 All die Liebesbriefe nagle ich auf deinen endgliederten Rumpf Ich hasse deinen Kopf Und suche mich vergebens in deinem Herz Vielleicht war ich nicht nett genug? Was für eine Sauerei… Das Miststück hol ich mir auch gleich Und überreiche ihr, von dir, ihr Lieblingsteil
  5. Hallo Lena! Ja du hast recht, die Abstände geben den Gedanken Zeit zum Durchschnaufen. Beherzige ich sehr gern den Tipp! Du darfst mich immer "nerven", jederzeit. Denn ich schätze deine Kritik sehr. Persönlich nehme ich hier kaum etwas. Außerdem... der härteste meiner Kritiker bin immer noch ich selbst. Aber Hallo! Da kann mich keiner überbieten. Vielen Dank für den Kommentar! LG aus der Anstalt JC
  6. Joshua Coan

    Klettern wie die Affen

    Es klettert der Bub wie ein junger Affe geschickt und schnell die Wände rauf zu einem sehr hoch stehenden Haus im Fenster zieht sich die Hausdame aus und der Lausbub nimmt es auf „Und? Hattest du Glück?“ „Ja, Papa. Es ist alles drauf.“ der Vater lobt und belohnt mit einer Banane
  7. Mein Bewusstsein klebt, in dieser Realität wie der Dreck auf dem Schuh Straffesseln der Erinnerung Fixiert in Fleisch und Form gesetzt Starrer Blick durch die Lider gehetzt Gedanken wie Gespenster Flüstern von Freiheiten gelöster Stoffe Flüchten durch die Gitter aus dem Fenster Propaganda der Lebensphilosophie Gefühl schneidet Wort, blutet sofort Wahrheit leuchtet im Verstand Gefangener sprich! Kannst du sie nennen deine Fesseln und Zwänge? Ins Fleisch gewickelt, hineingedreht, bis nichts mehr geht Hindernisse fester Energie, durch die mein Körper sich quält Die Wand, Der Baum, der Boden, der Raum Das ist mir alles viel zu fest, fühlbar und stößt mich ab Vom Gehirn kontrolliert das wie elektrisiert Das Lebendige unter Spannung setzt Und es zensiert, trainiert, seziert Ich sag dir was, mein liebes Kind… Niemals sind wir wirklich zusammen Umarmst du mich, spür ich nur dein Ich Festigkeiten die sich klammern und reiben Und schlimmer noch, getrennt bleibt der Geist Es muss eine bessere Lösung geben Einen Schlüssel der uns befreit Alle Türen öffnet und uns mit der Welt vereint Ich will zu diesem Ort, der niemals endet Wo keine Uhren sich drehen, keine Zeiten vergehen Dort ist alles eins und passiert zugleich Und sammelt sich Zufall und Wahrscheinlichkeit Zu einer Maschinerie potenter Möglichkeit Zahnräder die gut miteinander harmonieren Doch ohne Sinn und Zweck funktionieren Soweit hinein fasst kein menschlicher Traum Frei von all den festen Plagen, alles ist der Hyperraum!
  8. Hallo Letreo71, Steven Callahan der mit seinem Segelboot im Atlantik Schiffbruch erlitt und 76 Tage auf offener See in einem kleinen Gummiboot um sein Überleben kämpfen musste, könnte sehr viel von den Gewohnheiten von Fischen bzw. Goldmakrelen in freier Wildbahn berichten. Es waren diese Fische die ihn während der Fahrt begleiteten, für ihn so etwas wie Freunde wurden, die er leider auch töten musste um zu überleben. Ich musste sofort an seine Beschreibungen denken bei deinem Gedicht. LG JC
  9. Es steckte meine Seele, in einem Apfelbaum in jedem Apfel reiften Wünsche und jeder Kern war ein Traum wenn sie fielen, schlief ich fest hoch am Gipfel im Wolkennest dann und wann kam Gewitter und so manch verirrter Blitz der zerschlug und entfachte was ich nie zu Ende brachte nach dem Rauch blieb mir allein zum Fest der feinste Apfelwein
  10. Also Mr. Skalde, da gibt es bisher kein einziges deiner Gedichte das mir nicht gefällt. Vielen Dank dafür! (!Attention! Frisch geschleimt der Boden!) LG (mit Senf und Ketchup) JC
  11. Hallo Lena! Freut mich immer deine Gedanken zu meinen Texten zu hören. Sticht ins Blau, kommt nicht zurück....hmmm… ich meinte damals wohl, dass Gefühl wenn man in eine scheinbar unendliche Weite blickt, geht der Blick darin verloren und ein Gefühl man würde sich in dem ganzen Blau selbst darin auflösen. Der Blick sticht hinein wie das Schiff in See. Blau des Himmels, blau des Meeres. Zumindest ist das mein Gefühl von einer Sehnsucht nach etwas unerreichbarem dass gerade dadurch seine Magie hat, dass es unerreichbar ist. LG (mit viel Senf und Ketchup) JC
  12. Das Meer ist endlos weit, doch kündet es von Endlichkeit Mein Sehnen uferlos Sucht draußen auf den Wellen Trost In salzigen Tiefen die blieben Von unzähligen zu Tränen gerührten Oder denen die den Verlust spürten Was wäre ich ohne dich… Sehnsucht du sollst bleiben Und mein Leben bereichern Mit deinem fernen Blick Sticht ins Blau kommt nicht zurück
  13. ...es kommt immer auf die Würze an. Salz und Pfeffer drauf, vielleicht Majo und Ketchup. Oder Senf? Huch... falsches Thema. Wie dem auch sei. In der Kürze liegt die Würze. Deshalb gefällt es mir sehr gut. LG JC
  14. Wie Bier waren die Frauen für mich Trank eine nach der anderen leer Dicke Brüste, schöne Beine nur liebte ich Am Morgen fiel der Abschied nicht schwer Aber dann spürte ich Zähne im Leib Die Liebe mich fest an den Eiern packte Ihr williges Wollknäuel zum Zeitvertreib Spielend sie mich um den Verstand brachte Doch plötzlich heult der Wolf allein Im Zwielicht und verrauchten Zimmer Genossen hat sie mich wie Wein Ich hoffe ich bleibe besoffen für immer
  15. Damit ist die sogenannte Schlafstarre, oder Schlafparalyse gemeint. Der Körper fällt in eine Starre während wir schlafen. An sich kein Problem, da wir ja nicht bei Bewusstsein sind und es nicht mitbekommen. Es passiert jedoch auch, dass wir schneller wach werden, als die Schlafparalyse beendet werden kann. So liegt man dann für 2-5 Sekunden da und wundert sich warum man sich nicht mehr rühren kann. Ist mir auch schon einige Male passiert.... ein wenig beängstigend wenn man das nicht kennt. Klugscheißer-Modus aus. LG JC
  16. Für den Vogel, für den Fisch Konsumiere Schönheit mit dem Blick Sperr die Seelen in mein Glück Und bin von ihrer Gefangenschaft verzückt Denn sie sind meins… Meins allein, und ich will nicht mehr einsam sein So lock ich auch dich zu mir ins Haus Dort bleibst du mein, ziehst nie mehr aus Meine Liebe behütet dich Gib dich hin und leb nur für mich An der Leine meiner Toleranz Entfalte dich, soweit du kannst Denn du bist mein… Mein allein, und wir werden nie mehr einsam sein
  17. Joshua Coan

    Miese Meuchelmörder

    Trag die Messer immer am Leib Und töte gern zum Zeitvertreib Ich warn dich vor, dass solltest du wissen Ich kenne keine Reue und auch kein Gewissen Die Dunkelheit ist mein Element Lautlos wie ein Schatten wie man mich kennt Schwarz wie die Nacht ist meine Seele Am liebsten ich wehrlose Opfer quäle Liegen sie dann vor mir am Boden Werde ich mich so richtig austoben Die Zähne schlag ich dir in den Leib Das ist für dich mein Liebesbeweis So werde ich immer aber nur zum Schein Dein liebes braves Kätzchen sein
  18. Intro: Gleich zu Anfang frag ich mich… Wer hat den größten Turm im Land? Schilder hoch: „Trump! Trump! Trump!“ Free Speech for the Dumb Das Wort heißt: Kompensation glaub ich… „America First!“ Ja, dass seid ihr, geht es nach Infektionszahlen Damit kann dieser Nope im Amt stolz prahlen Ein Chauvinist und Grapscher als Präsident Das Land das keine Grenzen kennt …außer die zu Mexiko Doch es bleiben kleine Lücken offen Dürfen die Reichen noch auf billige Arbeiter hoffen Und natürlich auf eure gepanschten Lieblingsdrogen Doppelmoral durchs Nasenloch gezogen Opium rauchen kannst du auch vergessen Aber Morphin Tabletten darfst du fressen Und frei sagen was dir nicht gefällt So schreie ich hinaus: Nach Blut und Scheiße stinkt euer Geld! Hoch die Tassen, zu den Waffen! Und wehe wir kriegen dich zu fassen! Grün und Blau prügelt dich die Polizei White Power in Uniform, beim Staat dabei Wer nicht zuerst schießt ist der Bösewicht Nicht nur Grammatik, trennt Gerechtigkeit von Gericht Auge um Auge, wird der Delinquent erfahren Todesstrafe nach 20 Gefängnisjahren Und fünf Jahre Knast für eine Priese Hasch Die Kaution ist höher, bist du Schwarz Die Presse kreist über Dramen und hetzt Von den Medien wie von Hyänen zerfetzt Und täglich grüßt der Amokläufer! Preiset den Herrn und verteilt die Munition Denn nur mit Waffen kann man Frieden schaffen CIA oder SS? Schwer zu unterscheiden… Hatten beide doch KZ-Ärzte in ihren Reihen Lobotomie for free! Für die die ihren Verstand nicht leiden Das einzig gute was die jemals gemacht Sie haben LSD nach Amerika gebracht Für Pläne zur Kontrolle der Massen Doch kriegte es der falsche zu fassen Es entstand die Hippie Zeit Ein wenig Liebe als Trend und sexuell befreit Und der Markt bestimmt Leben und die Welt Unsichtbares Geld, das nicht existiert und keiner zählt Wallstreet, wo die Krebsgeschwüre brüten Wuchernd durch alle Staaten wüten Und die Natur wird vergessen Wir haben doch gentechnisch perfektes Essen! Der American Dream, längst schon ausgeträumt Es werden nur mehr Reste aufgeräumt Jeder nimmt sich was er kriegt Bis das die Armut über Nächstenliebe siegt American Way of Life, schnell vorbei wie das Essen Ammoniak-Burger mit frittiertem Fett, Junkfood für die Job-Gestressten American Way of Death Drohnen töten mit reinem Gewissen und sicherem Versprechen Es war Selbstverteidigung, kein Verbrechen So wie Korea, Vietnam, Irak, Irak….usw. usw. Don´t tread on me! Der Biss ist tödlich Wir bombardieren für gewöhnlich, was sich nicht ändern lässt Und gefällt uns dann nicht mehr die Welt Wird die Uhr wieder auf Steinzeit gestellt Denn wir haben nicht nur Militär und Waffen Sondern auch atomare Riesen die schlafen Doch alles nur Verschwörungstheorie! Area 51, Elvis, 2Pacs Tod, Illuminati Wir sind Christen keine Sekten! Alu-Mützen schützen, weiß L. Ron Hubbard am besten Outro: Ihr seid nicht die Guten Ihr seid ein Haufen Idioten Die einzig guten Amerikaner Sind nun mal die Indianer *Bevor irgendwelche Belehrungen kommen… ich war in Amerika und liebe es dort Urlaub zu machen. Ich habe mich sogar mit jemandem angefreundet und hab auch hier in Deutschland einen amerikanischen Freund… sogar ein ehemaliger US Army Ranger. Ich wollte mit diesem Text nur all die Dinge aufzählen die ich an diesem Staat nicht leiden kann. Und na ja… vielleicht etwas angestaute Wut über die diese gefühlte Arroganz raus lassen.
  19. Ich genieße all diese Dinge lieber allein. Früher hatte ich bei meinen Wanderungen dieses Gefühl: was nützt dir all diese Schönheit wenn doch niemand da ist, mit dem du sie teilen kannst. Heute genüge ich mir irgendwie selbst und erfreue mich einfach auch allein an den Dingen. Wenn schöne Augenblicke da sind, will ich nicht daran denken, was mir fehlt, sondern sie genießen wie sie kommen. Sehr gern gelesen! LG JC
  20. Hallo Sonnenuntergang, ach, für mich ist alles in der Erinnerung dasselbe; Menschen, Orte, Ereignisse, alles ein einziges Gefühl. Das Gedicht lässt mich an meinen verstorbenen Großvater zurückdenken. An sein heiteres, fast schon kindliches Gemüt. Die letzten beiden Zeilen haben auch ihre Bedeutung für mich persönlich... leider... ist dieser Text schon einige Jahre alt und ich erinnere mich nicht mehr genau wie ich das damals gemeint hatte. Nun ja... Danke für den Kommentar und schön das es dir gefällt! LG JC
  21. Der Alte liebt das Leben das höchste Blatt, die tiefste Wurzel und er genießt den Regen alles entsteht, nichts vergeht Der Baum wirft die Blätter ab frei wohin es sie treibt Erinnerung was bleibt der See zugedeckt, die Nebel geweckt Und im Hof bei Schnecken faulen süß die Pflaumen im Gras muss nichts dahinten mehr verstecken was einst bestand, mir wohl bekannt
  22. Joshua Coan

    Faul- und Fingertier

    Ich verkünde und klopfe auf Holz: Ich bin ein Faulpelz und darauf sehr stolz Abhängen das kann ich gut Meditieren liegt mir quasi im Blut Man tut im Leben was man kann So häng ich mich an Bäume dran Und döse zwischen Schlafen und Essen Von Uhren lass ich mich nicht stressen Versuch es mal und mach´s mir nach In der Ruhe liegt die Kraft… …ich meine häng ich schlaff Und mir nimm den langen Finger nicht krumm Ich bohr dir in den Ohren rum Befreie dich von Parasiten Diese Schmarotzer zahlen keine Mieten Und hast du mal keine Taschenlampe zum funkeln Meine Augen leuchten im Dunkeln Ich warn dich vor, dass du keinen Schrecken kriegst Doch wie du weißt, die Schönheit in den Glubschaugen des Betrachters liegt So Faul- und Fingertier treffen sich Zu manchem Kartenspiel In der Nacht bei Glühwürmchenlicht Das Faultier Grinst, weil es nur Lächeln kann Das Fingertier starrt ihn stundenlang an Der eine gibt, der andere mischt Es fliegen die Chips auf dem Blättertisch Drei Klauen stauben ab die Dinger Der andere zeigt ihm den langen Finger
  23. Hallo Skalde! Wieder Mal eine Geschichtsstunde in poetischen Versen! Und ich nehme an, die feinen Herren waren nicht so "gnädig" ihre Opfer vor der Verbrennung irgendwie zu betäuben... LG JC
  24. Auf dem Dach, in stiller Nacht, lag ich wach Schweren Herzens starrte ich Auf einen dunklen Fleck Der dieser Welt geblieben Der Mond ist weg! Was hab ich ihm angetan? Das ich ihn anstarrte so lang? Es war mir ein unbändiger Zwang Ein tief entfesselter Drang Nur einmal wollt ich auf ihm stehen Wie Gott im Himmel, die Erde sehen Nimmermehr scheint er nun Zog durch den dunklen Raum hinfort Zu einem anderen Stern, einem besseren Ort Durch die Kronen, steigt der Nebel kalt Die Sonne kommt spät, in trüber Lichtgestalt Alles zu neuem Leben erwacht Nur ich will liegen, ruhen wie ein Stein In ihrem hellen Schein, es stört mich nicht Friedvoll sind meine Tage nun Sanft mit Moos zugedeckt Heut könntest du mich alles Fragen Nur kann ich dir, keine Antwort mehr sagen
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.