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Joshua Coan

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Alle erstellten Inhalte von Joshua Coan

  1. Thron im Nebel Zu meinem König sehe ich auf Nur die Sonne steht noch höher Auf dem Gipfel ist sein Thron Kehrt zu Erden er nie wieder Die Zeit hat ihn verlassen Da oben ruht er still Spricht kein Wort der Klage Wie das Eis, so sein Gefühl Ich will ihn besuchen Und fragen wie´s ihm geht So hoch oben im Nebel Wo sonst keiner bei ihm steht Wie ist mir der Weg so schwer Die Luft sie friert in meiner Lunge Die Finger taub und blau Tag für Tag ich mehr verstumme Nachts lieg ich im Eise Der Wind ist ein brutaler Feind Brüllt ins Ohr, wird niemals heißer Erinnert mich an das, was dort oben ich verlor Manch einer muss hoch hinaus Der Mensch will alles sehen Den Weg den ich begonnen Werde ich zu Ende gehen So endet er bald, die Spitze in Sicht Mich lässt jede Reue kalt Zeh und Finger gab ich schon her Nur ein Zittern, keine Gefühle mehr So knie ich erneut vor dir Stumm und kalt blickst du auf mich nieder König des Berges, im weißen Gewand Auch wenn´s dich nicht freut, ich sah dich wieder Eis im Blut, gefroren ist dein Herz Tot bist du, für jeden Schmerz Die Tränen frieren mir, starr bleibt dein Gesicht Bin müde sehr, will nicht mehr heim So wird es das Beste sein Zu deinen Füßen falle ich Und bleibe liegen
  2. Wo Verlockung reift, Tragen die Äste dicke Feigen schwer Süß duftet dein Haar Wie die Nektarträne einer Blüte Könnt ich ewig schwelgen hier Mit dem Duft der Träume hält Und so entkommen meinem Schicksal Wo eine müde Sonne vom Himmel fällt Dort wo du gibst mir Sinn Und nimmst mir den Verstand Von Liebe blind getragen Ein Versprechen uns zu binden Im Schatten der Olivenbäume Einer schwülen Sommernacht Der Morgen graut nüchtern Die Zeit will nicht stehen Der Moment ist schon geschehen Lieben kurz und vergänglich Ein Abschied ohne Wiedersehen Mein letztes Wort Mein letzter Blick Und nie mehr kehre ich zurück
  3. Der Kopf verwirrt im Sinnesrausch, taucht der Geist zu tief im Wahn Mit Bitterkeit die Lippen spüre ich, den Kuss der die Kehle schnürt Unter ihnen will ich ruhen, mein Leib sehnt sich nach Dunkelheit Im Schlaf ihr Duft, mich sanft zudeckt, fällt lautlos wie ein Traum Gestillt mein Herz wacht nicht mehr auf
  4. Stein wird Luft und ich schwebe Tanze mit den Wolken Das Leben ist schön Nur fliegen ist schöner Mein Herz ist eine Sonne Damit sie scheint, muss sie verbrennen Mit all meinen Träumen, in ihr gefangen In meinem Lebenstempel Hinter den Stäben die eine Welt In meinem Kopf die andere Und das Licht fällt hinein Wohin sie mich bringen Die Sonne scheint immer Der Brunnen ist versiegt Doch atme ich noch Mit trockenen Lippen Und der Wüste in den Taschen Zum Leben ist es zu spät Und es wird finster Sand über mir, mein Wille darunter Träume in der Sonne Und wache bei den Sternen auf
  5. Hilf dir selber, höre ich Aber ich schaffe es nicht Ich falle, aus Sturmwolken angeschossen Durch die Brust ins Herz getroffen Blei vergiftet mich Hinab ins Meer stürze ich Kaltes Blut mit Salz vermischt Wo sind meine Gedanken heut... Von Wellen erschlagen Sie machen mich verrückt Taufen mich im Unglück Ich wollte nur einmal das Meer sehen Niemals darin untergehen Und wo warst du... Als ich dein Licht im Sturme brauchte? War nur zum Sterben dir genug Im Rücken steckt dein Messer Hast du es geschliffen gut Und mit Gallensaft poliert Bitter gemacht hast du mein Blut Nie mehr werd ich Flüchen lauschen Von denen die sie als Gebet verkaufen Nur Seemannsgarn gesponnen diese Welt Für die keine salzige Träne mir fällt Du wirst mich vergessen... Für mich bleibt kein Sieg Nie mehr mit den Flügeln schlagen So wie der Albatros fliegt
  6. 13 Ich hoffe auf kein Wiedersehen Nicht ohne Grund will ich vergessen Ich geh schon mal vor Ohne Gepäck, ohne Schuh Ohne Sorgenlast Denn alles was ich sah Wird mir irgendwann folgen Das Gedächtnis ist ein schwerer Brocken Erinnerung trägt Kerben im Stein Kreuze, Striche, abgezählte Tage Niemals geschah etwas Bald geschieht alles Und endgültig Es war ein Versuch, mehr nicht Keiner auf dem ich mit dem Finger zeige Niemand der Antworten braucht Auf Fragen die ich nicht zu stellen wage Was bleibt, sind eure Gedanken Und die Asche meiner Knochen In des Windes Hand Der See versprochen
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