Zum Inhalt springen

Franz von Tanne

Autor
  • Gesamte Inhalte

    4
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

  1. Franz von Tanne

    Aus Liebe

    Hundert Schlachten will ich schlagen Fallen, innerlich zerreißen Den Kampf zu immer neuen Kämpfen tragen Nach jedem Sturz die Zähne fester beißen So als bräuchte ich die Kriege Und das alles nur aus Liebe
  2. Franz von Tanne

    In der Kirche

    Sie saßen mit verschränkten Händen In der Kirche auf den alten Bänken Und schickten mit geübter Rede Ihre Bitten auf die langen Wege Da flog die Kirchentüre offen Und auf der Schwelle stand besoffen Ein fröhlich frecher Knabe Mit Vatermörderkragen Man sah ihn zu der Kanzel schreiten Und von dort rief er zu den Alten: „Ihr folgt hier einer falschen Sage Und verschwendet eure letzten Tage Habt ihr denn Freud und Nietzsche nicht gelesen? Gott ist tot und euer Vater nie gewesen!“ Da erhob sich im großen Saal Ein Greis und schleppte sich in Qual Zur Kanzel hoch, in letzter Not Schlug er den jungen Knaben tot
  3. Froh bin ich nur betäubt Denn das mich mal etwas freut Dafür blend’ ich hundert Dinge aus Schluck ich tausend Schatten runter Lass sie nicht mehr raus Nie wieder Dann bin ich für ne Weile munter Tanze, singe Lieder Bis ich spüre Dass es nicht so einfach ist Dass ich mich belüge Dass mein Innerstes mich frisst
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.