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Windreiter

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Alle erstellten Inhalte von Windreiter

  1. Lieber Avalo, lieber Eulenflügel, seid lieb gegrüßt und bedankt für Eure schönen Beiträge, nachdenklichen Zeilen oder Kommentare, wie auch Dank all den anderen netten WGlern, die bisher etwas in meinen kleinen Texten finden konnten und mit positivem oder kritischem Feedback bewerteten. Das hilft mir sehr, mich selbst und mehr zu reflektieren. Ihr habt mich aber auch inspiriert über den offensichtlich auf der Erde tobenden Kampf von Dunkelheit und Licht, Wissen und Unwissen, maßloser Gier und Teilen-Wollen oder einfach darum, im Alltag das Richtige zu tun und die zwei Seelen in unserer Brust (Engel und Dämon) zu berücksichtigen, nachdenklich gemacht. Möge das neue Jahr bei diesem Ringen um ein Gleichgewicht der Kräfte, für alle Menschen und Lebewesen auf unserer wunderschönen Erde , ein höchst Lichtvolles, erfreuliches sein. Einen wunderbares Jahr voller inspirierender, tiefgründiger Momente wünscht Euch von Herzen der Windreiter.
  2. Hallo Perry, als ich dieses Gedicht schrieb, hatte ich Berichte vor Augen, in denen gezeigt wurde, dass wir bereits über 50% der Ressourcen der Erde verbraucht haben und trotzdem in rasendem Tempo weitermachen und mehrere Erden brauchen, um so wie bisher verschwenderisch weiterzuleben. Auch, dass wir eigentlich kein Hungerproblem sondern ein Verteilungsproblem haben, weil wir jährlich für Milliarden gute Lebensmittel wegschmeißen, und durch die Überproduktion für jeden Menschen auf der Erde für mindestens 3 Mahlzeiten am Tag sorgen könnten, ohne mehr Landflächen zu brauchen. Ich sah vornehmlich die Gier und den Egoismus, also die dunkle Seite in uns Menschen und was diese anrichtet. Und musste meine Gedanken einfach ohne gut und schlecht richtig und falsch, korrekt oder nicht korrekt künstlerisch zu Papier bringen. Es ist dann einfach in meinem Kopf und fließt... Ob es schwach oder stark ist, den Punkt trifft oder nicht? Darüber mögen andere entscheiden, denn ich möchte mit meinen Werken natürlich auch nachdenklich stimmen und etwas ausdrücken. Ob ich dabei belehrend bin? Vielleicht. In jedem Fall schreibe ich all das auch nieder, um auch ein Stück-weit selbst zu lehren, in gewisser Weise auf dem erbaulichen Weg zu bleiben. Denn zwei Seiten stecken in jeder Brust, jedes Menschen. Aber ich möchte Dich mit Deiner Kritik auch annehmen und einladen doch selbst einmal einen Beitrag hier zu dem Thema Schatten des Ego zu posten, der in Deinen Augen den Punkt mehr trifft. Vielleicht könnte dann sogar daraus so eine Art künstlerischer Battle entstehen, der dich oder auch andere WG-Mitglieder inspiriert, zu dem uns alle betreffenden akuten Thema künstlerisch aktiv zu werden. Wie wäre deine Antwort in Gedichtform, wenn du das sehen würdest, was ich sah und in Worthülsen kleiden wolltest? Das wäre für mich einmal recht interessant... Obwohl Geschmäcker sind natürlich immer auch verschieden... LG der Windreiter
  3. Hallo Kirsten, herzlichen Dank für Deinen Beitrag. Das Thema Dunkelheit und Licht ist wohl tiefer als ich es beim Schreiben meines kleinen Beitrages hier zuerst gedacht hätte. Womöglich ist es sogar etwas Essentielles: Tief im Herzen suchen wir ja fast alle das Unbekannte (Dunkle?) nicht Greifbare, haben im Leben aber oft Angst Fehler zu machen (ins Dunkle, Schmerzvolle, Unbekannte zu tappen) oder wie Kolumbus auf Entdeckungsreise zu gehen (den lästigen Job zu kündigen usw...) und erkennen dabei doch nicht, dass das Hineintappen ins Fettnäpfchen oder Unbekannte eigentlich genau die Dinge sind, die uns wachsen lassen. Denn Widrigkeiten erhöhen uns und nicht Vergnügen, wie ich mal so weise gehört habe. Also ist Schmerz oder das Auf-die-Heiße-Herdplatte-Fassen auch ein Lehrer, der uns eine Perle an Weisheit bringt. Aber wir sehen Schmerz- wie du Kirsten so schön sagst - oft als Feind... Oh, ich könnte - glaub ich - langsam anfangen, nicht nur ein Gedicht, sondern sogar eine kleine Geschichte über Dunkelheit und Licht zu schreiben. Und es juckt mich in den Fingern - weil dieser Beitrag hier offenbar die Menschen bewegt - eine kleine Kurzgeschichte aus meinem Buch (Närrisch oder Weise,..) völlig unverbindlich zu veröffentlichen, wo das Thema unter Anderem auch in kleinen denkwürdigen Kurzgeschichten steckt. Aber hier ist nur Platz für 10.000 Zeichen bei den Kurzgeschichten und dafür ist dann hier doch kein Platz. Danke jedenfalls allen für ihre Beiträge und Gedanken, die bereits zu einem eigentlich schlichten, aber wohl nicht un-emotionalem Thema gegeben wurden und vielleicht noch gegeben werden... Herzliche Grüße der Windreiter
  4. Danke für das Feedback.
  5. Liebe Lichtsammlerin, lieber Avalo, schön, dass meine Gedanken zur Dunkelheit und zum Licht hier nach kurzer Zeit meiner Mitgliedschaft doch vermehrt zum Nachsinnen anregen, ja die Poeten-WG wohl auch etwas in verschiedene Lager spaltet: von Mögen und Nicht-Mögen, Zuspruch und Kritik. Diese Aufspaltung der Meinungen war natürlich nicht meine Absicht, sondern eher der reine Wunsch am Teilen einer Vision, die mein Denken für immer veränderte, und mich in eine Zeit vor den Urknall, also dem, was wir als den Beginn der Schöpfung und der Geburt des Lichtes bezeichnen - führte. Womit ich nach vielen Jahren intensiver Suche in allen Richtungen endlich das Eine in Allem fand: Die Brücke, zwischen Dunkelheit und Licht. Was ich später dann versuchte, in klägliche Worte zu kleiden...Aber das ist dasInteressante: Worte sind nur begrenzt, universeller Geist geht über alle Grenzen und Worte hinaus... Herzliche Grüße und Danke für eure Kommentare der Windreiter
  6. Windreiter

    Schatten des Ego

    Maßlose Gier, unstillbares Verlangen, wie ein wildes Tier im Käfig gefangen, fehlgeleitete Energie und sturer Wille, mit Mangel an Genie – eine giftige Pille. Zerstörung und Wut, Mangel und Hass, am Ende des Weges, wozu nur all das? Belehrungen verrauchen, weil' s festhält am Brauchen, der Acker ist bestellt, mit Disteln auf dem Feld. Menschheit von Sinnen, wirst dem Tod nicht entrinnen, Hoffnung besteht, wer weg davon geht.
  7. Danke Kirsten, diese und ähnliche Gedanken empfinde ich und habe ich damit versucht einzufangen. Schön, dass es dir gefällt und danke für das Feedback. Herzliche Grüße und besinnliche Tage, der Windreiter
  8. Klaus die Maus wollte ganz schnell raus, denn im Nachbarhaus, gab es feinen Käseschmaus. Er schlüpfte durch einen Gang, der war recht eng und lang, dann musste er über einen Platz, da traf er auf Bruno, die fette Katz. Bruno stromerte viel herum, ging selten zur Schule, war deshalb recht dumm. Er hatte auch völlig vergessen, dass Katzen gern Mäuse fressen, deshalb musste Klaus die Maus oft über ihn lachen, und konnte mit Bruno der Katze viele unschöne Späße machen. Doch eines Tages, das muss ich Dir sagen, platzte dem gemütlichen Kater dann doch der Kragen, er fuhr nach einem derben Scherz blitzschnell die Krallen aus, und griff überraschend geschickt voller Schmerz nach Klaus der frechen, nun wirklich geschockten Peiniger-Maus. Klaus die Maus war darüber so sehr erschrocken, dass er sogar verlor seinen geliebten Käsebrocken, er schaffte es gerade noch so ins Mauseloch, musste vor Angst aufs Klo, und wusste nun: Auch fette Katzen fressen Mäuse doch!
  9. Hallo Alterwein, in Deinem Beitrag steckt sehr viel Wahrheit. Nun, Nummern und nicht Menschen sind wohl wichtiger geworden in unserer Welt, die die Spaltung des Atoms intellektuell 100%ig berechnen kann, aber so viele zwischenmenschliche und weltweite Probleme hat, dass wir für diesen Zahlendämon unsere Brüderlichkeit zu verlieren drohen. Auch bin ich schon einmal aus diesem Grund praktisch ausgestiegen und habe dort in 8 Jahren Ein- & dann später "Zweisiedeln" mehr Ruhe und Frieden in einem harten wie wunderschönem, den Elementen ausgesetzten Leben -ohne Strom, fließend Wasser, und fast ohne Geld - gefunden, als heute in der auch so verwöhnten, zivilisierten und durch Nummern Zahlen mit Geldmitteln ausgestatteten Stadt. Ruhe und Stille, um die mich so mancher der alles hatte, während ich angeblich "nichts" besaß, beneidet hat. Und einsam war ich als Einsiedler ohne sozial Media auch nicht, denn die Menschen suchen nicht den Trott, sondern das Außergewöhnliche. Und im Himmel bei Petrus und all den Anderen: Nun, da brauchst Du keine Angst zu haben, denn "ich habe den Wind gesehen und er hatte mein Gesicht, und es war Freude und Freiheit" Was bedeutet: Dort haben wir andere Gedanken, als in Nummern zu denken und sind in gewisser Weise deshalb viel freier... aint: LG
  10. Hallo Eulenflügel, erstmal Danke für den schönen geistreichen Kommentar, der mir auch aus dem Herzen spricht. In der Tat haben wir Menschen oft ein recht verdrehtes Bild der Dunkelheit: In unseren Köpfen ist diese ja fast immer schlecht, oder warten darin irgendwelche Horrormonster oder Höllendämonen, die uns verschlingen und in Endlosschleifen quälen wollen. Doch ich sage diesen verzagten Leuten dann immer: Nehmt einmal einen kosmischen Staubsauger und saugt alles weg was ihr seht (Sterne, Gase, Materie...) Das was dann übrig bleibt ist der kosmische Ursprung: das ewig formlose, unbekannte, unfassbare Nichts. Und das ist es wert, es auch einmal in Dichtform anzusprechen. Was meinerseits nur ein bescheidener Versuch ist, dieses Unermessliche an unsichtbarer Energie einzufangen. Aber vielleicht inspiriere ich hier ja auch irgendeinen anderen kreativen Geist, auch einen Kommentar oder Beitrag dazu zu verfassen? Das fände ich schön. Herzliche Grüße der Windreiter
  11. 4% des Universums ist materiell, 1% davon ist greifbar – erforscht, 95% ist dunkle (unerforschte) Materie Dunkelheit ist Licht Dunkelheit bedeutet Schmerz – ist das wahr oder ein Scherz? Dunkelheit bedeutet Leben – ist das die Wahrheit – kann es das geben? Dunkelheit gibt ALLEM Sinn, ist pure Schöpfung, in ALLEM drin. Dunkelheit ist Lebenskraft, die ALLES formt, erfüllt, erschafft. Dunkelheit ist am Beginn der Zeit – und auch davor – wie Ewigkeit. Dunkelheit hat alles gemacht – sie hat sogar das Licht erdacht! Wer das erkennt und Weisheit sein Eigen nennt, wird Dunkelheit suchen und niemals verfluchen. Denn Dunkelheit ist unendliches Licht, das durch alles, was ist, war und sein wird, als Stille – Präsens zu uns spricht.
  12. Danke Carlos, dass Dir meine Gedanken - über die ich im echten Leben gestolpert bin - gefallen haben. LG der Windreiter
  13. Windreiter

    Der Gralsritter

    Viele sind auserkoren, nur wenige gehen nicht verloren, denn die Suche nach dem Gral führt über Berg und Tal, von Feindschaft umgeben, strebt er nach ewigem Leben, immer schon, nur mit Weisheit und Verstehen als Lohn. Je weiter er kommt, und je mehr er versteht, begreift er, dass er auf diese Suche nach Wissen alleine geht, obwohl es Einsamkeit nicht gibt, weil das Leben ihn liebt, und alles was er sieht, aus einem höheren Grund geschieht. Besinnliche, nachdenkliche und wunderschöne Feiertage wünscht allen "Poeten-Orglern" der Windreiter. aint:
  14. Windreiter

    Gefährten

    Aus Liebe zum höheren Lebenssinn stellt uns die Fügung oft seltsame Gefährten hin: Da gibt es die Feinen, Guten und Süßen, die wir von Herzen gerne begrüßen, weil wir glauben oder denken, dass sie uns durch ihre Liebe mit wahrem Verstehen beschenken. Dann gibt es die Anderen, die wir lieber nicht betrachten, weil sie uns verleumden, kritisieren, verurteilen, verachten. Begnadet ist, wer zum größten Gefährten, der Stille, geht, damit er Sinn und Zweck von all dem versteht. Denn Stille schenkt Antworten, Verstehen und Sinn, führt zum Ursprung des Daseins, zu Freiheit und Beginn.
  15. Windreiter

    "Besinnliche" Weihnachten ???

    Weihnachten, so sagen mir viele Leute, sei ein Fest der Liebe und besinnlichen Freude; In der Tat ist jetzt alles recht nett und bunt geschmückt, so dass es wohl jede Künstlerseele entzückt, und engelsgleiche Chöre stimmen manch wundervolles Liedlein ein, während die Luft ist erfüllt vom süßen, heißen Tropfen Wein... Doch wenn ich beobachte, wie viele Menschen hier oder dorthin rennen, laufen, hetzen und fluchen, weil sie hektisch-gestresst angeblich noch schnell-schnell das Besinnliche suchen, dann frage ich mich ernsthaft; Wo ist hierbei der süße, gemütliche Weihnachtskuchen geblieben, den alle Menschen doch laut verkündend so innig suchen und lieben? Denn sogar an den Kassen da schreien sich jetzt viele Leute an, weil keiner dem Anderen einfach mehr den Vorzug geben kann: Mit angespanntem Gesicht können sie einander nicht mehr leiden, weshalb diese Gehetzten mit gefüllten Einkaufsbeuteln dann zornig voneinander scheiden. Und Eltern scheinen jetzt mit ihren Kindern noch weniger Geduld zu haben, dabei sind Kinder doch nur Kinder; eben Mädchen und Knaben... Geduld scheint besonders zur angeblich so heiligen Weihnachtszeit verpönt, während neben Weihnachtsmusik aus dem Lautsprecher im Supermarkt ertönt: heute sei Schweinespeck im Weihnachts-Sonderangebot, wobei gleichzeitig am Postschalter von der Weihnachtsbriefflut der blanke Notstand droht, oder bei Scheidungsanwälten immer zu Weihnachten eine Zeit ist von höchster Not... Selbst Autos scheinen zur Weihnachtszeit noch hektischer und schneller als sonst zu sein; jeder Besucher und Gast will eben kurz noch wo rein. Als hätten sie alle jetzt doppelt so viel zu tun, und noch weniger Zeit, besinnlich zu sein und endlich auch einmal auszuruh'n... Doch sind Menschen die so handeln nicht Narren und Toren, und geht bei all dem Gehetze nicht etwas Wichtiges verloren? Denn Weihnachten kann doch auch ein echtes Fest voller Freude und Schönheit sein. Ein Fest bei dem wir all diese Kleinlichkeit besiegen und etwas Heiliges kehrt ein. Natürlich musst Du jetzt nicht meiner Meinung sein. Ich für mich lade Dich nämlich nur mit diesem Gedicht zur Besinnlichkeit ein...
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  16. Windreiter

    Symphonie der Schöpfung

    Hallo avalo, DANKE für Ihr Feedback. Es hat mir Freude gemacht, diesen Beitrag hier zu posten. LG Windreiter
  17. Windreiter

    Symphonie der Schöpfung

    Alles im Einklang – wie's auch erscheint, es ist die Symphonie der Schöpfung, die alles vereint. Die Vögel, sie lachen, sie zaubern ihr Lied, singen von der Schönheit des Lebens – wissen, warum dies geschieht. Die Sonne, sie scheint in jedes Gesicht, – erkennst Du den Schöpfer, der so zu uns spricht? Die Natur, sie kennt kein Wehleid und Schmerz, – sorgt liebend für alles, mit schlagendem Herz. Die Winde des Himmels sind voll fröhlichem Mut: Es ist die Symphonie der Schöpfung, auf der alles beruht!
  18. Hallo Perry, hallo Eiselfe, Danke für Euer liebes Feedback. Mit "ich habe so vieles gesehen" meine ich nicht mich, sondern - wenn ich schreibe nehme "ich" einen größeren Blickwinkel ein. Versuche es zumindest: Den des Lebens insgesamt. Was mir manchmal gelingt, manchmal noch nicht. Ich glaube, viele nennen es auch den Beobachter. Und Angst vor der Stille zu haben ist nicht schlimm. Ich glaube, das ist ein Grundthema des Menschen, der die Nacht zum Tag gemacht hat, weil er Angst vor der Stille hat. Oder als Überlebensmechanismus, weil wir Menschen die Vorsicht seit unserer Evolution als weisen Ratgeber entdeckt haben. Aber ich habe auch entdeckt, dass wir Angst haben, herauszufinden, was alles in uns steckt an unbegrenzten wunderbaren Möglichkeiten. Oder auch, weil wir zu viele Horrorfilme gesehen haben. Es gibt 1000 Gründe Angst zu haben. Aber auch tausend um nicht Angst zu wählen.Denn Angst ist für mich auch stückweise eine Wahl. Das Thema Stille wird hier wohl noch öfter von mir behandelt werden. auch weil ich sie als Freund entdeckt habe, die mir die Chance bietet darin kreative Gedanken zu finden. Doch leider darf man hier nur 1 Beitrag pro 24 h posten. LG vom Windreiter
  19. Windreiter

    Sehnsucht

    Flammende Sehnsucht, unstillbare Glut, ist's Wunder oder Wahnsinn, was der Mensch alles tut? Zivilisationen kommen, Zivilisationen gehen, steigen auf und zerfallen, ich hab so vieles gesehen. Machtvolles Verlangen, in Materie verliebt, dennoch gefangen, als wenn es nichts anderes gibt. Das Individuum wird hierbei erst dann erkannt, wenn es herausragt aus der Masse, so völlig verrannt, als wenn im bewussten Abseits-Stehen die Augen sich öffnen und Wunder geschehen. Doch nur wenige verstehen den tieferen Sinn, und geben sich vollends dieser Sehnsucht hin, denn die Meisten vergessen bei all ihrer Hast, die Magie der Stille und Kraft in der Rast. Flammende Sehnsucht, unstillbare Glut, wozu so viel schaffen, wenn's auf Vergessen beruht? Zivilisationen kommen, Zivilisationen gehen, nur die Stille bleibt ewig, wird alles überstehen.
  20. Windreiter

    Ewigkeit

    Hallo Perry, danke für die Willkommens-Zeilen. Was die Natur oder sonst auch das Leben betrifft, bin und bleibe ich wohl ein alter Grübler. Was wohl auch meine schrittweise hier veröffentlichten Gedanken spiegeln werden... Und so glaube ich, bin ich hier wohl in der richtigen Gesellschaft. LG
  21. Windreiter

    Ewigkeit

    Das Wesen des Baumes gleicht sehr dem des Menschen: Als Same strebt er beharrlich zum Licht, als kleine Pflanze lernt er sich, behütet von den Großen, im Dasein zu behaupten, als junger Baum, entfaltet er sich gemäß seinem Wissen und seiner Fähigkeiten, als gereifter Baum, legt er die Samen für eine neue Generation, um durch Sie wieder zu kehren. als alter, ehrwürdiger Baum, verströmt er seine Weisheit an Alle, die ihm nahe sind, und doch gibt es einen Unterschied: Er wächst mit den Jahren an Stärke und Kraft, und kennt das Geheimnis der Ewigkeit.
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