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Zangar

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  1. Das Sein im Schein Vergangen ist die Zeit des Seins, was war real und was nur Schein? Im Nebel der Vergangenheit, Verblasst Gefühl für Raum und Zeit. Die Lüge macht das Märchen wahr, bis man selbst glaubt, dass es so war. Und Wahres, einstmals so real Ist heute nur noch Rauch und Schall. Geschichten für das Enkelkind, Die durch und durch erfunden sind, Erzähl ich stolz am Sterbebett Denk selbst, dass ich sie erlebt hätt. Der Bankraub und die Straßenschlacht, Die eine ganz besondre Nacht. Als dann, bis bald, ich gehe nun, Um ewiglich im Tod zu ruhn. Die Träume meines Seins im Mund gibt es zum bleiben keinen Grund.
  2. Zangar

    Der Geist im Sturm

    Der Geist so voll, so viel Gedanken, die dort um die Vormacht zanken. Ein Wirbelsturm aus tausend Dingen, die meine Welt ins Wanken bringen. Das Stille Wasser gibt's nicht mehr, wo es einst war, ein tosend Meer. Halt ein mein Kind, verzweifle nicht, und bringe dich ins Gleichgewicht. Nimm Zeit dir mit den tobend Geistern, dann kannst du lernen sie zu meistern. Hab Acht vom Übermaß im Sinnen, es kann dich leicht ins Wanken bringen. Was du dann brauchst ist innre Ruh, drum schweige still und hör dir zu. Du spürst den Sturm im Innern toben, leidest unter seinen Wogen. Es fällt dir schwer an nichts zu denken, so schwer das eigne Schiff zu lenken. Drum halt nun ein in deinem Tun, es ist Zeit sich auszuruhn, befasse dich mit all den Dingen, welche dir stets Freude bringen. Lass dich völlig auf sie ein, dann folgt auf Sturm bald Sonnenschein.
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  3. Hallo Gina, Vielen Dank für die Willkommensgrüße. Dann hat mein Gedicht genau das erreicht was seine Intention war. Deine Interpretation war mir noch gar nicht in den Sinn gekommen, aber genau darum geht es ja, nachzudenken und seine eigenen Gedanken darüber zu machen. Liebe Grüße Zangar
  4. Zangar

    Spektakel

    Ein nebelverhangenes Bühnenbild. Eine Spannung im Raum, Haare stehen zu Berge. Ein Blitzgewitter tobt, zügellos und wild. Tanzende Schemen aus Licht und aus Schatten. Jeder versucht einen Blick zu ergattern. Man hört ein Frage: “Um was gehts denn da?” “Wer ist in diesem Spektakel der Star?” Die Antwort geht unter, im steten Getöse, hinweg gespült in einer Sturmflut aus Worten, ist es unmöglich, die Wahrheit zu orten. Die Show ist vorbei, der Vorhang geht zu. Ruhe kehrt ein, nach dem tobenden Sturm. Die Flut vieler Leiber ebbt nach und nach ab. Durchblick in dem Schauspiel hat keiner gehabt. Im Nebel gesehn hat jeder das Seine, nun sag mir im Stillen, welche Gedanken sind deine?
  5. Zangar

    Ich?

    Hallo Buchstabenenergie Vielen dank für deine Willkommensgrüße. "Manchen macht diese Vorstellung Angst," Da bin ich ganz deiner Meinung. Was ändert sich wenn es so ist? Nichts. Deine Idee mit den Computern die die Vergangenheit simulieren finde ich äußerst interessant, daraus könnte man glatt eine Geschichte schreiben. LG Zangar
  6. Zangar

    Ich?

    Hallo Perry, vielen dank für die Freundlichen Willkommensgrüße und Kritik. Ich freue mich schon darauf mich hier inspirieren zu lassen und mehr meiner Werke beizusteuern. LG Zangar
  7. Zangar

    Ich?

    Ich blicke in des Spiegels Spiegelbild in meinen Augen und frage mich, bin das, was ich da sehe wirklich ich? Und nicht nur ein verzerrtes Bildnis meiner Selbst? Kann ich mir sicher sein, dass was ich von mir zu wissen glaub, wirklich ist wie es mir scheint? Und nicht nur alles Schall und Rauch? Wahrheiten die nicht mal mein ich von morgen glaubt. Ist meine Existenz denn real? Und nicht Summe nur aus Bit und Zahl? Bin ich am Ende Phantasie, geschaffen nur aus fremdem Geist, gebannt auf ein Papier so weiß? Ist meine Handlung Fremdbestimmt? Oder bin ich es, der sie unternimmt? Sind gar die Fragen die ich stelle, nur eines andren Worteinfälle, in einem Roman so dick und gut, geschrieben mit seinem Schweiß und Blut? Selbst wenn es so ist, so denk ich mir, ich bin ich, bin jetzt und hier, und wenn real ich auch nicht bin, so hab ich dennoch einen Sinn. Solang sich andere an mir erfreun, hab ich am Ende nichts zu bereun.
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