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sofakatze

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  1. hallo lieber isi, wieder sehr schön und unterhaltsam geschrieben, wie auch die letzte geschichte mit beelzebub. sprachlich phantasievoll und detailreich, wie ich es bereits von dir gewohnt bin. inhaltlich ist mir in diesen beiden geschichten allerdings die glaubwürdigkeit etwas schwerer gefallen als bei den teilen vorher. weißt du, dass er luzifer in grund und boden trinken konnte, war sehr glaubwürdig, weil er das ja wirklich besonders gut konnte. aber wie er zwei so mächtige dämonen wie beelzebub und mammon absichtlich so schädigen konnte, die dann nichts zu entgegnen haben als ein wenig wütendes gebrüll, das überzeugt mich nicht. dazu sind die aktionen von frutzel irgendwie nicht clever genug (und er wurde vorab ja auch nicht als besonders clever vorgestellt). er spaziert einfach rein, macht schaden und verschwindet wieder ungeschoren. ok, frechheit siegt, aber trotzdem, es überzeugt mich nicht restlos. authentischer würde es sich für mich anfühlen, wenn er den schaden irgendwie durch seine trinkerei anrichten würde, quasi nebenbei, weil er besoffen eben chaos stiftet. das wollte ich dir nur rückmelden. aber trotzdem gern gelesen. liebe grüße sofakatze
  2. sofakatze

    Der Nacktmull

    hallo rita, ich konnte nicht anders und musste dein gedicht nochmal aus der versenkung holen. dieses gedicht gehört auf jeden gabentisch. wer dann noch trübsal bläst, ist selber schuld. da bekommt der spruch, dass einem die felle wegschwimmen, gleich eine tiefere bedeutung. ich liebe das nacktmull-gedichtchen! liebe grüße sofakatze
  3. sofakatze

    bockpflock

    liebe letreo, ganz vielen dank für das dalassen deines leseeindrucks. ich weiß es immer zu schätzen, wenn jemand seine zeit und kraft in einen kommentar investiert und freue mich auch über kurze rückmeldungen. soll doch jeder so schreiben, wie es zeit und kraft zulassen. lieber herbert, vielen dank für deine lobenden worte zur ausdruckskraft und die interpretation. ich habe mich sehr gefreut, dass du das gedicht auf deine weise interpretiert hast, denn natürlich wollte ich schon in die mehrdeutigkeit, auch wenn die geschichte erstmal ein konkretes beispiel beschreibt. der entstehungshintergrund des gedichtes war, dass ich mehrmals wöchentlich an einem wirklich wunderschönen großen und stolzen ziegenbock mit mächtigen hörnern vorbeifahre, eine wahre augenweide. und selbiger ist des öfteren neben der straße in einem wiesengrundstück angepflockt und ich konnte beobachten, dass er gegen die kette angekämpft hat. nun habe ich sicherlich ein wenig dichterisch dramatisiert, denn der bock scheint es insgesamt ganz gut zu haben, da er nicht immer am pflock ist, sondern auch mal in einer umzäunung grast oder im stall zu sein scheint. und nebenan hat er in einem getrennten weidebereich einen ganzen harem an damen stehen. aber ich kenne es auch noch aus meiner kindheit, dass insbesondere schafe weite teile ihres lebens an so einen pflock gebunden und den immer gleichen kreis abweidend leben mussten. heute ist man da tierfreundlicher, lässt diese tiere in herden ungebunden auf der umzäunten weide stehen, was natürlich viel artgerechter ist. lieber dieter, auch dir ein dankeschön für die mitteilung deines leseeindrucks. schön, dass du die methaphorik hinter den zeilen zu schätzen weißt, denn auch wenn ich ein ganz konkretes schicksal eines tieres beschrieb, so kann das ganze gedicht auch auf menschliche schicksale gedeutet werden. liebe rosa, so wie in meinem gedicht der bock nicht vom pflock kommt ohne eine hand, die sich seiner erbarmt und ihn losbindet, so kann man diese situation übertragen auf ein hamsterrad, in dem man stecken und ohne äußere hilfe nicht entkommen kann. hoffen wir mal, dass sich immer jemand findet, bevor man sich zu tode rennt. danke für deine lobenden worte, ich habe mich sehr gefreut. liebe grüße und ein großes dankeschön an all die fleißigen liker! sofakatze
  4. sorry für das *liebe*, eigentlich hätte mir das *lieber* klar sein müssen.🤣 gleich mal eine frage an die redaktion: @Joshua Coan ist die bezeichnung *mitglied* unter den avatarbildern nicht etwas sexistisch? 😉 liebe grüße sofakatze
  5. oh gott, lieber guenk, ich will mal nicht verraten, an was ich gedacht habe. ja, leben - das passt. liebe grüße sofakatze
  6. hallo stavanger, so ein schönes gedicht verdient aber wirklich auch einen kommentar. dir ist eine nachfühlbare momentaufnahme der zufriedenheit deines LI gelungen. die ruhe, geborgenheit und das *zeit haben* kommen spürbar bei mir an, ein *ach wie angenehm* schwebt mir durch den geist und selbst das bild des verdauenden hundes, was eigentlich ein wenig unappetitlich wahrgenommen werden könnte, rundet die friedlichkeit der situation noch ab. fein. liebe grüße sofakatze
  7. sofakatze

    Pädagogik

    hallo vogelflug, witzige idee, auch wenn mir spontan der gedanke kam, dass derjenige auch einfach nicken oder mit dem kopf schütteln könnte für die korrekte antwort. nonverbale kommunikation ist möglich! den empathischen umgang mit menschen schon den kleinen beizubringen kann ich jedoch voll und ganz unterstützen. liebe grüße sofakatze
  8. sofakatze

    Rabenschwarz

    hallo darkjuls, vom thema her spricht mich dein gedicht an. wie so oft, wenn der mensch es nicht besser wusste, sprach man auch den rabenvögeln aufgrund ihrer *dunklen natur*, also ihres äußeren erscheinungsbildes und ihrer liebe zu aas, böse absichten nach, unglück bringend oder zumindest verkündend, hexenbegleiter usw. heute wissen wir es besser und unser bild vom *bösen* rabenvogel wurde gewandelt in eines, welches der klugheit und findigkeit dieser intelligenten allesfresser gerechter wird. zum gedicht ist mir aufgefallen, dass sich das reimschema in der ersten strophe von den weiteren strophen unterscheidet. erste strophe abccaa, wobei *raben* gar keinen reimpartner hat, alle weiteren strophen haben abaaab, wobei manche reime keine wirklichen reime sind und so vielleicht auch eigentlich reimwaisen sein sollen (*bedient*, *schlecht*). in der letzten strophe in zeile fünf könntest du den lesefluss noch glätten, wenn du statt *eher* ein *nur* einfügst, denn: kein tier ist böse. die dritte strophe erscheint mir inhaltlich entbehrlich, da fast alles schon in den anderen strophen erwähnt wird (federfarbe, wache halten und nach beute schauen, unhold, klugheit - bedient sich hilfsmittel - auch wenn ich gerade diese zeile unglücklich formuliert finde für ein gedicht). inhaltlich wäre noch zu korrigieren, dass rabenvögel idr tagaktiv sind und sich eben nicht in tiefster nacht erheben (das ist so ein falsches bild von früher). aber vielleicht wolltest du in der ersten strophe ja auch genau auf dieses falsche bild hinweisen. soweit mein senf. bitte sieh meine äußerungen nur als anregungen, die du ganz nach belieben annehmen kannst oder aber auch nicht. ich habe mich jedenfalls gern mit deinem gedicht befasst und finde es wert, gelesen und kommentiert zu werden. liebe grüße sofakatze
  9. sofakatze

    bockpflock

    seit langem schon gehst du an einer kette im gleichen schritt im immergleichen kreis sie führt dich vor wie eine marionette es kommt kein tag, der dich zu retten weiß du beugst die stirn und doch, es bleibt dein wille stets ungebeugt, die kraft in deinem blick sucht jenen, der dein freiheitssehnen stille und der nie kommt - ach, reiße doch der strick! doch du bleibst fest gebunden. jede wette für dich und deine art gibts keinen trick neun meter – groß genug als todesstätte neun meter lebenslanges weideglück
  10. liebe isi, dafür, dass du gern einfach drauflos schreibst, hast du ein ausgesprochen gutes sprachgefühl, einen umfangreichen wortschatz und höllisch gute ideen. ich bin mittlerweile auf dem weg, ein fan dieses antiheldens frutzel zu werden, allein, weil du ihn so detailverliebt und plastisch vorzustellen vermagst. seine letzte aktion (das wett-trinken mit luzifer) war auch so eine klasse geschichte, weil er die fähigkeit, in der er wirklich gut ist (das trinken), clever zu nutzen wusste, um dem herrn der hölle die stirn zu bieten. überhaupt scheint mir frutzel fast ein agent der gegenseite zu sein, der mit seinen chaosaktionen den *frieden* der hölle zu stören vermag - wenn das mal nicht absicht ist. vielen dank, dass du uns frutzel und sein leben (oder besser gesagt sein chaostreiben) vorstellst und uns daran teilhaben lässt. ich freue mich auf mehr von ihm. liebe grüße sofakatze
  11. hallo frank, die erste strophe ist der hammer, da liegt so viel intensität in den wenigen worten und die szenerie ist greifbar eingefangen. wow! leider können die beiden anderen strophen da für meinen geschmack nicht mehr mithalten, passen aber trotzdem ganz gut zusammen. die letzte zeile erschließt sich mir nicht - wieso sollte das sterbebett den sterbenden trostlos kühlen? oder meinst du, das es auskühlt, nachdem der gestorbene herausgenommen wurde? liebe grüße sofakatze
  12. ach, liebe melda-sabine, das war köstlich! auf was für ideen du kommst. klasse gedichtet und gelesen, von so einem wunderbaum will ich auch mal träumen. liebe grüße sofakatze
  13. hallo terrapin, ich möchte mich cornelius anschließen, das ist ein feines werk in einer wunderschönen poetischen sprache, melodisch und rhythmisch bis auf die angesprochene letzte zeile, mit naturbildern, die mich erfreuen. einzig den *knaben mit zerbrochnem mund* kann ich nicht einordnen. ich gehe davon aus, dass der letzte vers so beabsichtigt ist und du vielleicht damit den abstieg von den hügeln verdeutlichen wolltest. allerdings wäre der für die sonne eigentlich nicht mühsam und stolpernd, sie würde einfach die abhänge heruntergleiten wie auf einer rutschbahn. deshalb fände ich es auch angenehmer im lesefluss, wenn der vers geglättet wird. aber vielleicht hat es ja auch einen anderen hintergrund und du erklärst uns noch, wie es zusammenhängt. sehr gern dein schönes werk genossen. liebe grüße sofakatze
  14. liebe uwe, es ging mir doch nicht darum, was du jetzt mit deiner kohle machst und ob du spendest oder nicht. das ist ja jedem selbst überlassen. meine überlegung war rein fiktiv gemeint, dass ich schon einiges wüsste, was ich mit einem lottogewinn in größenordnung machen könnte und ich schätze dich so ein, dass du in dieser situation auch wüsstest, wo du vielleicht mit so viel geld ein wenig aushelfen könntest. ich mein ja nur, ehe man es verbrennt ... tierschutz ist da natürlich auch eine gute idee. liebe moni, ja, der lottogewinn ist statistisch gesehen wahrscheinlicher (zumindest bei regelmäßiger teilnahme). aber statistiken ist nicht zu trauen. siehe dein gedicht, otto ist ja immer noch in seiner welt gefangen und hat nicht abgeräumt. wie wäre dem burschen zu helfen? vielleicht eine tippgemeinschaft, da gehen die kosten durch mehr leute. die gewinne allerdings auch. liebe grüße sofakatze
  15. hallo uwe, die verwirrtheit des LI tritt in der ersten strophe durch die sprachlichen und zeitlichen unsicherheiten besonders schön hervor. auch das eher unübliche beten in einen maulwurfsgang (ich interpretiere das mal als gebet in alle richtungen, also zu gott und zum teufel) spricht dafür. aus dem gedicht spricht für mich ein selbstunsicheres LI, welches lieber alles unternimmt, um sich eine beziehung auszureden (sie zu vergessen), als zu riskieren, dass es sich (noch mehr) verliebt. ein trauriges gedicht, auch wenn es irgendwie scherzhaft daherkommt. in seiner zwiespältigkeit deshalb sehr gelungen. liebe grüße sofakatze
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