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sofakatze

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Alle erstellten Inhalte von sofakatze

  1. ihr lieben, vielen dank für die wunderschönen und zahlreichen kommentare und likes! danke, lieber freiform, dass du das so wunderbar auf den punkt gebracht hast. ja, beide hätten keine gemeinsame zukunft, wenn jeder so weiter macht wie bisher. sie müssen schritte aufeinander zu tun, um sich zu finden und miteinander glücklich zu werden. vielen dank für das große lob, lieber carlos. da weiß ich gar nicht, was ich sagen soll, was wohl dafür spricht, dass meine gedichte manchmal intelligenter sind als ich. liebe rhoberta, das ist eine sehr schöne lesart, ich danke dir dafür. insgesamt sollten die gegensätze aber nicht zu groß sein und auch ein paar gemeinsamkeiten sind wichtig, damit es auch längerfristig klappt und die mitte nicht wieder auseinander bricht. liebe letreo, danke für deinen vorschlag, über den ich nachgedacht habe. die uhr hat allerdings für mich hier einen etwas anderen symbolgehalt, den schmuddelkind in seinem kommentar schon sehr schön aufgezeigt hat, deshalb verweise ich mal auf seine worte und möchte den vers so lassen, auch wenn ich deine überlegung aus einem anderen blickwinkel heraus gut nachvollziehen kann. danke, liebes schmuddelkind. gut erkannt, auch wenn ich nicht an eine falle dachte, sondern nur den bezug zur zeit beibehalten wollte. aber die geduld und die nichtigkeit von zeit im angesicht der liebe waren mir schon wichtig. ja, das ist der teil des LI. aber auch das LD muss seinen beitrag leisten und aufhören, innerlich noch an vergangenen beziehungen zu hängen. deshalb müssen beide die nötigen schritte tun, ob nun bewusst oder unbewusst, denn erst dann kann eine bindung zwischen den beiden entstehen. danke für deine interessanten gedanken! liebe grüße und nochmals dank euch allen! sofakatze
  2. so nu, raus aus dem keller und in die nacht gucken. der keller ist dicht genug. der himmel noch nicht.
  3. liebe letreo, au ja, da wären wir dann nachbarhalme, könnten uns den ganzen tag nebeneinander wiegen und miteinander quatschen und darüber schimpfen, wenn der wind mal wieder unsere frisuren zerzaust. danke für dein halmiges lob und liebe grüße sofakatze
  4. sofakatze

    anders

    lieber hayk, ach herrje, dein schöner kommentar ist ja immer noch unbeantwortet, was ich erst jetzt bemerkte. wie konnte das denn passieren?! aber kein grund zur eifersucht. deine zeilen haben mir deine wertschätzung offenbart und dafür danke ich dir sehr! lg sofakatze
  5. der mond wirft schatten finster schaut sein kraternarbiges gesicht er zieht sich wolken vors gelicht die nacht ist haut ist bleich und schleicht so lautlos wie die ratten
  6. hallo patrick, ein interessantes gedicht mit starken bildern, in die ich mich gern hinein versetze. etwas, was zwischen schatten steht, muss zwangsläufig im licht stehen. hier ist es das abbild des LD, was für das LI in der sonne leuchtet, es selbst (das LI) befindet sich gefühlt in den schatten. ein sehr rätselhaftes bild. das LD hat es gestern, also in der vergangenheit, aus dem glas, dem spiegelglas geschnitten. es hat also sein bild von sich selbst entfernt, als es sich nicht mehr ertragen konnte. das erinnert mich an menschen, die sich ritzen, um etwas zu spüren und gleichzeitig dem inneren schmerz zu entkommen. vielleicht ist das LD so ein mensch, der den inneren schmerz nicht mehr ertragen kann und ihn nach außen sichtbar macht, ihn herausschneidet. das LI sieht das LD und seinen schmerz, sieht, wie das LD sein innerstes aus dem schatten heraus in das licht stellt: seht, das bin ich, das ist mein schmerz, der so lang in mir verborgen war! seht ihn endlich und seht mich! vielleicht hat es damit sich selbst befreit, hat durch die sichtbarmachtung den wichtigen schritt zur überwindung, zum vergessen des schmerzes gemacht. deshalb kann das spiegelbild das LD vergessen und zu staub zerfallen. ich sehe das glas, wie es in millionen kleinster scherben zerstiebt, vielleicht wieder zu feinstem sand wird, der auf der straße liegt und in der sonne glitzert. vielleicht ist der staub aber auch wie eine art nebel, der sich über das spiegelbild legt und es bedeckt. auch in diesem fall ist das LD von dem abbild befreit und kann sich dem herz zuwenden, das in den schatten für das LD schlägt. ich habe mich gern mit deinem gedicht beschäftigt und für mich eine deutung gesucht und gefunden. lg sofakatze
  7. gemach, gemach. muss es ja erstmal hersuchen, kann also noch eine weile dauern. aber du wirst es sicher sofort wissen, wenn ich es poste, denn du kannst ja in die zukunft schauen. lg sofakatze
  8. liebe anais, gerade komme ich von schmudelkinds gedicht *melancholie* und konnte erwartungsgemäß auch an deinem gleichnamigen gedicht nicht vorbeigehen. was mich bei deinen gedichte generell immer wieder fasziniert, sind die wunderbaren und oft leidenschaftlichen bilder, die du mit deinen worten in den raum zauberst. dabei kommen deine gedichte meist ganz ohne reime und formvorgaben aus, deine worte schöpfen ihre kraft und poesie aus sich selbst heraus. das ist z. b. so ein gelungenes bild. erinnerungen sind in der regel nichts greifbares, so wie auch der wind nichts greifbares ist, weshalb das eine stimmige verknüpfung darstellt. trotzdem kann man den rhythmus des windes spüren, wie er auf und ab wogt, mal böig, mal sanft oder manchmal auch ungehemmt auf einen einstürmt, so, wie es erinnerungen auch zu tun pflegen. da sonnenuntergang die orchideen erwähnte, möchte ich dazu noch meine ansicht mitteilen. für mich sind die orchideen trotzdem passend, auch wenn sie nicht duften. denn es geht ja eigentlich nicht um den duft der orchidee als blume, sondern um den duft der liebeslieder. deren duft ist sicher sehr individuell und wenn er für das LI gefühlt nach orchideen duftet, unabhängig davon, ob das real möglich wäre, dann ist das so. mein liebeslied z. b. duftet nach schneeflocken. lg sofakatze
  9. liebes schmuddelkind, wieder ein sehr zu herzen gehendes und stimmungsvolles gedicht. kannst du eigentlich auch mal was schlechtes schreiben? eine sehr schöne verknüpfung von natur und empfindung. das LI sieht die traurigkeit seiner stimmung im tiefen und dunklen see gespiegelt. und tatsächlich ist es ja so, dass ein gewässer mit zunehmender tiefe immer düsterer erscheint, weil das licht irgendwann nicht mehr durchdringt. dann ist es dort stockfinster wie in einer lichtlosen nacht. auch in die tiefen der seele des LI müht sich das licht der freude vergeblich, verliert auf dem weg dahin seine energie und kann das LI im innersten nicht erreichen. so kann es also sein, dass das LI an einem strahlend schönen sonnentag am sonnenglitzernden see sitzt und ihn (und sich selbst) trotzdem als tief und dunkel empfindet. aber vielleicht existiert der see auch gar nicht physisch, sondern nur in der empfindung des LI, der sein eigenes leid als unermesslich tiefen und dunklen see empfindet. hier wird der bezug noch einmal verfestigt, wieder die tiefe und die dunkelheit erwähnt. der nächste vers verdichtet außerdem meinen verdacht, dass sich das gewässer im innern des LI befindet, nur eine methapher für sein seelisches *schwarzes loch* darstellt. hierzu hat dir lichtsammlerin schon eine menge interessanter gedanken dagelassen. für mich bedeutet dieser letzte vers, dass sich das LI in gewisser weise sogar gern in seine melancholie ergibt, da es im sterben die erfüllung und gleichzeitig erlösung von seinem leid sieht, da sein ganzes sein von diesem leid ausgefüllt wird. denn wenn das dasein nur noch leid ist und keine freude mehr bringt, wird es als immerwährendes sterben empfunden. der letzte vers birgt somit eine ganze lebenstragödie in sich und das in sechs worten! lg sofakatze
  10. sofakatze

    vielleicht

    du sehnst dich in dein gestern ich träume in futur lauschst alter zeiten flüstern ich schau nicht auf die uhr vielleicht, wenn unsre schritte - du vorwärts, ich zurück - sich finden in der mitte erblüht im heute glück
  11. hallo carlos, vielen dank für deine lobenden worte, ich freue mich sehr! das ist ja interessant, woher mein schilf seine wurzeln hat. danke für diese information. lg sofakatze --------------------------------------------- hallo freiform, wow, dankeschön! poesie ist ein lasso am sattelknauf der literatur. lg sofakatze ----------------------------------------- hallo sonnenuntergängchen cool, dass dir das gedicht so gut gefällt. ich danke dir, auch für die gestaltungsvorschläge. du hast recht, es wirkt zentriert noch etwas besser. da ich aber generell (bis auf ganz, ganz wenige ausnahmen) von einer optischen gestaltung meiner gedichte absehe, lasse ich es oben so. wer mag, kann ja jetzt über deinen kommentar sehen, wie es zentriert aussieht. lg sofakatze ----------------------------------------- liebes schmuddelkind, auch dir vielen dank für deine begeisterung. danke, das hast du bestens zusammengefasst. wow! es ist immer wieder faszinierend, was du alles in einem gedicht siehst und wie klar du das dann kommunizieren kannst. oh, danke für das überschwängliche lob! bei so begeisterten lesern fällt es nicht schwer, sich zu motivieren. lg sofakatze
  12. liebes schmuddelkind, ich kann gar nicht nachvollziehen, wieso dieses wundervolle gedicht noch keinen kommentar bekommen hat. na, dann mache ich jetzt einfach mal den anfang. du hast das gedicht in zwei zunächst unvollständigen sonetten geschrieben, die sich auch rein optisch gegenüber stehen und die sichtweisen von *ihr* und *ihm* verdeutlichen. *sie* und *er* in zwei zimmern, räumlich getrennt durch eine wand. und so räumlich sind auch deine sonettverse voneinander getrennt. da sind sie nun also, die beiden liebenden in den getrennten zimmern und erinnern an die königskinder, die nicht zueinander fanden. beide sehnen sich nach dem anderen, beide liegen wach und hängen ihren gedanken an den anderen nach. jetzt passiert etwas sehr schönes in deinem gedicht: du stellst nicht zwei völlig verschiedene sichtweisen gegenüber, sondern lässt die verse jeweils die situation des gegenüberliegenden verspartners und LIs aufgreifen. so kommt es, dass *sie* ihm der tür entgegen hoffnung schenkt und *er* daraufhin diesen hoffnungsschimmer an seiner tür fast sehen kann. das ist eine so schöne idee, dass ich ins schwärmen geraten könnte. die getrennten sonette vereinen sich schließlich in einer gemeinsamen schlussstrophe, als sich auch die beiden protagonisten gedanklich oder doch zumindest im traum vereinen. man sagt ja immer, dass die form den inhalt spiegeln oder doch zumindest ergänzen soll, hier korrelieren form und inhalt perfekt miteinander. besonders berührt mich der moment, in dem beide ihre hand an die wand legen und sich fast zu spüren glauben, fast schon die physische barierre rein aus liebe überwinden. ach! eine winzige kleinigkeit stört mich am gesamtwerk: der leise prasselnde regen. prasseln und leise passt für mich nicht ganz zusammen. vielleicht magst du da noch ein zärtlicheres wort für den leisen regen finden. sehr gern gelesen und hineingefühlt! lg sofakatze
  13. liebes schmuddelkind, des einen freud, des anderen leid - diesen spruch hast du hier wunderbar in deinem gedicht skizziert. mir gefällt, wie die einzelnen situationen ineinander greifen und bedingen, dass eine neue situation entsteht. das lächeln bzw. die freude ist das übergreifende element, was die ganze morbide geschichte zusammenhält. denn erst das lächeln des LD bringt das LI dazu, sich zu verlieben. da das lächeln aber nicht ihm, sondern dem kontrahenten gilt, malt sich das LI dessen tod und den gewinn der liebsten in den schönsten farben aus, was ihn wiederum vor freude so strahlen lässt, dass sich das LD in ihn verliebt und den anderen sausen lässt. der befindet sich nun exakt in der gleichen situation wie das LI vordem und denkt über den tod nach. offen bleibt, ob über seinen eigenen oder ebenfalls über den des LI, denn im letzteren fall könnte sich die situation wieder wenden und er erneut die ausgangsposition einnehmen. damit hätten wir den perfekten kreislauf der gefühle zwischen liebe und tod. ziemlich genial, das ganze. lg sofakatze
  14. hallo sternwanderer, auch ich habe mich von deinem gedicht schwungvoll durch den mai tragen lassen. die suche und sehnsucht nach leidenschaft und liebe wird spürbar, aber sie kommt nicht verzweifelt rüber, sondern öffnet sich dem mai freudig und voller erwartung, dass er das hinbekommen wird. trotzdem ist der anspruch kein fordernder, sondern ein hoffender. sehr schön! lg sofakatze
  15. lieber hayk, vielen dank für deine einfühlsamen worte und die fortführung der verse im heinischen sinne der melancholie. vom ufer hab ich dir gewunken und stieg erst gar nicht mit ein der kahn wäre sonst schnell gesunken das kann ich dir prophezei'n ich hab da erfahrung mit dschunken drum fahre doch lieber allein ich will nicht für dein ertrunken- nes LI verantwortlich sein lg sofakatze ----------------------------------------------------------- guten morgen, prophecy bei mir scheint die sonne. also eigentlich ist es ja ein gedicht über eine nacht, aber der mond kommt zumindest mit drin vor. wie mir gerade auffällt, hab ich einige gedichte, in denen der mond eine rolle spielt. an ihm kommt man als dichter wohl nicht vorbei (das schaffen nur die astronauten). aber es ist ein düsteres und sehr kurzes gedicht, eigentlich nur so eine art stimmungsbild. sollte dir also liegen. lg und einen sonnigen tag sofakatze
  16. sofakatze

    schilf im wind

    wie soll ich dir genügen? ich bin ein schilf im wind das will sich dahin biegen wo deine hände sind ach, wärst du eine welle die meinen halm umspült ach, wärst du nur zur stelle wenn mich der nachtwind kühlt doch muss ich mich wohl fügen dem gnadenlosen wind und fern von dir mich wiegen so fern, wie träume sind
  17. hallo prophecy, hattest du nicht gerade erst prophezeit, dass wir uns schon bald wieder lesen? das nennt sich dann wohl selbsterfüllende prophezeiung. freut mich sehr, dass du mit meinem gedicht was anfangen kannst. danke für das lob. ich habe gelesen, dass der mond *dein thema* ist. irgendwann habe ich auch mal ein kurzes mondgedicht geschrieben, vielleicht such ich das mal raus und poste es demnächst für dich. lg sofakatze
  18. liebes schmuddelkind, wow, noch so ein ausführlicher kommentar. danke schön! so ist es. danke, dass du dennoch in der lage bist, die tiefen eines solchen gedichtes auszuloten und verständlich aufzuschlüsseln wie kein zweiter. mit den anfangsversen von heine habe ich da natürlich die richtung vorgegeben, wobei mir heines verse ganz spontan in den sinn kamen und ich einfach das gefühl hatte, sie würden die richtige einleitung für mein kleines depri-gedicht darstellen, ohne das bewusst so geplant zu haben. boah, das hätte ich nicht besser sagen können. oder besser gesagt, hätte ich das gar nicht sagen können, weil ich nicht so sinnig über sinn und unsinn sinnieren kann. nein, im ernst, das ist eine analyse, die so klar und einfach die balance zwischen liebe und leid darstellt, dass ich geneigt bin, dazu anhaltend mit dem kopf zu nicken und pausenlos *ja! ja! ja!* zu schreien. deshalb bestelle ich dort immer das gleiche, dann ist es einfacher. aber es gibt natürlich noch so viele andere restaurants, bei denen das tatsächlich vereinfacht ist. z. b. beim chinesen, da muss man meistens nur eine zahl sagen und bekommt ein vollständiges essen. wer mutig ist, guckt vorher nicht in die speisekarte. auf jeden fall hat man dann die gelegenheit, die gesparten worte in einem gedicht unterzubringen, was man z. b. schreibt, während man auf das essen wartet. aber du hast recht, oftmals sind es die einfachen worte, die besonders intensiv berühren. wenn man bedenkt, welche wirkung schon solch ganz einfachen worte wie *ich liebe dich* entfalten ... da mag ich mir das gefühlschaos gar nicht ausmalen, was entsteht, wenn jemand so ganz einfach zu dir sagt: du siehst scheiße aus. ach, es ist wirklich schön, wie viel positives du in meinem doch so traurigen gedicht am ende finden konntest. die allumfassende liebe, durch die sich das leid bedingt und das herztiefe leid, das sich durch die liebe bedingt sind wie ein kreislauf, der erst endet, wenn das LI mit dem LD vereint ist. dafür lohnt es sich zu leben, dafür darf man sich die frage stellen, was es bedeutet, traurig zu sein. zum glück bist du kein mann der langen rede und kommst sofort auf den punkt. nochmals herzlichen dank, liebes schmuddelkind, für deinen wunderbaren kommentar, ich fühle mich geehrt! (auch wenn ich zwischendurch mal ins rumalbern abgerutscht bin) lg sofakatze
  19. liebe carry, schreist du bitte auch noch marmelade und kaffee herbei? dann können wir gleich gemütlich essen. den zucker kannst du aber weglassen. das freut mich ungeheuer! danke fürs mitteilen. lg sofakatze
  20. hallo lichtsammlerin auch wenn du natürlich eine ganz andere intention hast, weil du auch den inneren kampf, den das LI zwischen furcht und hoffnung ausfechtet, darstellen willst, wirkt für mich das gedicht am schönsten, wenn ich nur die drei ersten verse den drei letzten gegenüber stelle: Die Worte fliegen im Wind der Sprache hinaus in die Welt ich folge den Worten die mir Flügel sind im Wind der Sprache für mich ist damit alles gesagt, alles wunderbar verdichtet. aber ich verstehe auch, wenn du auf den inneren teil nicht verzichten magst. sehr gern gelesen. lg sofakatze
  21. hey schmuddelkind, die *nicht unwesentliche bewusstseinsstörung*, manchmal auch liebe genannt, scheint das LI voll erwischt zu haben. in diesem zustand läuft man gegen tannen, um sie zu umarmen, grinst wildfremde menschen an und hüpft wie ein kleinkind über pflastersteine. gottlob war mein LI wenigstens im büro eingesperrt, so haben nur der drucker und die fensterscheiben ein wenig gelitten. "erwähnenswert sind ihre gestalterischen fähigkeiten bei der erledigung der briefpost. mit dem inventar ging sie besonders liebevoll um. beim verbrauch von büromaterial ist ihre sparsamkeit zu loben." vielen dank für deinen lustigen kommentar und die würdigung der liebeseuphorie meines LI! lg sofkatze
  22. hallo severino, gute idee, zwei müttertypen in einem gedicht gegenüber zu stellen. ganz vermischen wie in einem salat lassen sie sich nicht, dazu sind sie wohl zu unterschiedlich. aber die machart des gedichtes gefällt mir. inhaltlich ist es natürlich überspitzt, denn weder die vermeintliche supermutter, die sich für den nachwuchs aufopfert, noch die rabenmutter, die sich nur für sich selbst, ihr smartphone, den hund und das fernsehprogramm interessiert, können das idealbild einer mutter sein. die wahrheit liegt wohl wie so oft irgendwo dazwischen, denn auch mütter haben ein recht auf ihre eigenen interessen und kinder haben ein recht auf eine liebevolle umsorgung, die aber nicht in völliger selbstaufopferung der mutter gipfeln sollte. der schluss für die rabenmutter ist mir etwas zu wenig pointiert, vielleicht findest du da noch einen kraftvolleren abschluss. auf jeden fall fand ich den besuch in deiner salatschüssel bei den beiden müttern kurzweilig. lg sofakatze
  23. hey du, liebes schmuddeliges kind nun komme ich endlich dazu, mich zu deinem tollen kommentar zu äußern. vorweg erstmal ein großes dankeschön für deine ausführliche und tiefsinnige beschäftigung mit meinen gedicht. ich bin wirklich geplättet, wie du die von mir geknüpften fäden zwischen deinem und meinem gedicht aufgespürt und verfolgt hast und dann genau am richtigen ende gezogen hast, um den vorhandenen fitz zu entfitzen. okay, ein wenig bin ich wohl auch selbst schuld, weil ich mich von deinem gedicht inspirieren ließ. sehr genau analysiert! rein formal habe ich dein gedicht nicht hundert prozentig gespiegelt, meines hat ja z. b. schon eine strophe mehr, aber in gewisser weise ist es der gegenentwurf zur wehmut deines gedichtes und trotzdem auch von der atmosphäre her gar nicht so weit weg davon, auch ein wenig wehmütig, aber auf jeden fall sanftmütig und von ruhe getragen zu sein. was ja auch auf dein gedicht mit seinen ruhigen bildern zutrifft. ich als katze kann ich ja mein spiegelbild eh nicht erkennen. deine frage finde ich für ein kind sehr philosophisch. ich habe mir als kind eine andere frage gestellt: was, wenn mein spiegelbild eine zweite reale person ist, die lediglich auf der anderen seite des spiegels lebt? danke, dieses kompliment kann ich aber gern zurückgeben, denn es ist auch in deinem gedicht wunderbar nachspürbar, wie sich dieser augenblick am weiher anfühlt. aber wenn ich es mir recht überlege, möchte ich das kompliment doch nicht zurückgeben, da es mir zu sehr gefällt. außerdem sind komplimente wohl, soweit mir bekannt, eh vom umtausch ausgeschlossen. ich glaube, dazu müsste ich gehirnchirurg werden und dann die gehirne der menschen entsprechend verdrahten. aber sowas lässt man uns katzen nicht, obwohl wir doch das *besteck* dazu bereits naturgegeben mitbringen. wow, danke, wie tiefgründig und einfühlsam du dieses wort aufgeschlüsselt hast. ich bin begeistert! mondlicht oder licht an sich ist ja schon etwas diffuses, nicht greifbares. erst diffus auf den wellen liegend, dann am stamm emporwandernd und sich im nachthimmel manifestierend gleitet das mondlicht wie der wunsch nach dem LD durch die gedanken des LI – ja, es ist als vorbereitendes bild für diesen wunsch nahezu optimal. cool, dass du das so erkannt hast. ach schade, so ein gedicht hätte ich ja zu gern mal gelesen. aber es freut mich ungeheuer, wie du die poesie des gedichtes herausgestellt hast und aufzeigst, wie unter dem eindruck des letzten verses die vorherigen an bedeutung gewinnen. danke! ich könnte jetzt anworten: fang an, deine eigenen gedichte zu lesen. nochmal herzlichen dank! lg sofakatze liebe letreo, vielen lieben dank für deinen traumhaften kommentar! ja, träum gern noch ein wenig weiter, zumal du ja eh gerade schlafen gehen wolltest. ein besuch bei einem gedicht vom schmuddelkind lohnt sich immer. bei diesem konnte ich nicht widerstehen, habe meinen haken gezückt und musste es entern. ich gehöre nämlich zu den ins-piraten. lg sofakatze
  24. liebe letreo, das passiert halt, wenn der chef meint, man solle mit mehr leidenschaft arbeiten. freut mich, wenn du spaß daran hattest! schlaf schön. lg sofakatze
  25. sofakatze

    love-office

    mein kaffee braucht heut keinen zucker das leben ist sonnig und süß vor freude umarm ich den drucker und herze die windows-menüs mit smileys verzier ich die schreiben ich lausch allein dem, was du sagst rot malt sich mein kussmund auf scheiben und alles nur, weil du mich magst
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