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sofakatze

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Alle erstellten Inhalte von sofakatze

  1. hallo jimmy, vielen dank für deine rückmeldung, schön, dass dir das gedicht gefällt und du auch schreibst, warum. zu deiner frage: bei mir ist es meistens so, dass ich gedichte sehr spontan runterschreibe, d. h., wenn ich erstmal ein thema habe, welches ich zu papier bringen möchte, ist es im regelfall nur eine sache von minuten bis stunden, in denen ich das gedicht aufschreibe und noch etwas nachfeile. und wenn ich mal in einer bestimmten form schreiben möchte, dann muss ich mich ggf. vorher nochmal informieren, wie die exakten regeln lauten. oft ist es auch so, dass ich nur einen vers im kopf habe oder einen reim und dann lass ich das gedicht sich einfach entwickeln beim schreiben. dann weiß ich also vorher noch gar nicht, was dabei rauskommen wird und habe oft das gefühl, dass die gedichte eigentlich schon in der luft um mich herum da sind, ich nur eine art 'empfänger' bin, ein werkzeug, welches sie dann lediglich aufschreibt. so verrückt es klingt, aber ich habe nachts sogar schon ganze strophen geträumt, obwohl ich mich ja wirklich nur hobbymäßig mit gedichten befasse. es gibt aber auch gedichte, an denen ich lange sitze, die sich irgendwie sperren, dann kann sich das schon mal tage- oder auch wochenlang hinziehen, bis ich einigermaßen zufrieden damit bin. das ist bei mir vor allem so, wenn ich vorgaben von außerhalb bekomme, wenn also der einfall bzw. das thema nicht mir selbst entspringt. dann fällt es mir eher schwer, zu dichten. das obige gedicht war war in ca. 15 min geschrieben. ich habe später nochmal verse ausgetauscht, das hat dann nochmal ca. 15 min gedauert. aber wie gesagt, es ist ganz unterschiedlich, wie lange ein gedicht dauert. auf jeden fall ist es immer sinnvoll, es danach ruhen zu lassen und am nächsten tag kritisch zu schauen, ob man immer noch zufrieden damit ist oder nicht. liebe grüße sofakatze
  2. hallo eisenvorhang, vielen dank für deinen poetischen kommentar und dein kompliment. ich freue mich und bin gleichzeitig sprachlos, was ich dazu erwidern könnte, wo es doch für den verlust deines bruders für dich und deine mutter keine worte gibt, die so etwas erträglicher machen könnten. deshalb bin ich lieber still und danke dir lediglich. liebe grüße sofakatze
  3. sofakatze

    im flugzeug

    liebe letreo, schmunzeln und träumen passt ja eigentlich immer, nicht nur zur weihnachtszeit. ich freue mich, wenn ich dich unterhalten konnte und danke dir für deine liebe rückmeldung. ich hoffe, dein wunsch zur 'flucht nach vorn' ist ein stückweit in erfüllung gegangen und du konntest zumindest gedanklich wegfliegen, wohin auch immer du willst (ich ahne, wohin). liebe grüße sofakatze
  4. hallo seeadler, gut gewählt ist die neutrale formulierung mit 'man'. das gibt dem gedicht genau den richtigen dreh, um die gleichschaltung aller individuen zu verdeutlichen. in der letzten strophe ruckelts ziemlich, da würde ich dir empfehlen, nochmal drüber zu gehen. denn eine monotonie in den versen würde den inhalt unterstützen, finde ich. gerne gelesen. liebe grüße sofakatze
  5. liebe melda-sabine, eine magische gans zu essen, wäre ja auch wirklich ein verbrechen. in meiner kindheit (ich bin wie in bullerbü aufgewachsen) haben mich allerdings des öfteren gänse grundlos über die wiesen gejagt, nur weil ich diese überqueren wollte und ich sage dir, das ist nicht schön, wenn du ein kleines mädel bist und dir stürmt eine gruppe von 20 gänsen flügelschlagend, krakeelend und beißend hinterher ... ich war nicht die schnellste ... die können ganz schön zuzwicken und blaue flecke und angst vor den viechern hatte ich danach durchaus. ich bin also kein großer fan dieser tiere. trotzdem gibt es dieses jahr bei mir keinen gänsebraten (da habt ihr glück gehabt, ihr gemeinen, beißenden, angsteinjagenden ... nein, das trauma habe ich inzwischen überwunden , also glück gehabt, ihr lebenslustigen, weißbeschwingten schönheiten). lange rede, kurzer sinn, dein gedicht war wie immer unterhaltsam, witzig und dadurch, dass sich der franz mit der gehandicapten gans zusammengetan hat, auch irgendwie anrührend. gern gelesen. liebe grüße sofakatze
  6. lieben dank, cornelius, für deine worte und deine rücksichtnahme. für die likes möchte ich mich auch bedanken. liebe grüße sofakatze
  7. hallo jimmy, mir ist aufgefallen, dass deine gedichte immer sehr dicht sind, du also wirklich versuchst, mit wenigen worten viel zu sagen. dazu gefällt mir dein 'slang', wenn ich das mal so ausdrücken darf. ob bb wirklich der größte poet war, mag ich nicht beurteilen, da hat ja jeder so seine vorlieben. aber deine gedichte mag ich. liebe grüße sofakatze
  8. sofakatze

    Auf Wolke Sieben

    liebe darkjuls, ja genau, du hast es sehr gut eingefangen. so fühlt es sich an, wenn man sich herz über kopf verliebt, wider aller vernunft, manchmal auch wider allem, was die gesellschaft als moralisch richtig wertet. dieses hochgefühl ist so intensiv, dass man nicht mehr schlafen, nicht mehr essen, nicht mehr klar denken kann. so schön wie es ist - wäre es ein dauerzustand, wären wir wohl schon längst ausgestorben, weil wir die dümmsten sachen machen würden. deshalb ist es gut und richtig, wenn wir dann allmählich von wolke sieben auf wolke sechs runtersteigen usw. wem es gelingt, der bleibt auf einer der unteren wolken sitzen, da hat man dann im alltagsgrau immer noch einen guten blick aufs himmelblau. gleich in der ersten strophe bin ich in vers drei etwas gestrauchelt und möchte dir vorschlagen, das 'die' zu entfernen. dann hast du vier verse mit neun silben und es liest sich flüssiger. du variierst zwar auch noch weiter unten mal die verslängen, aber da über zwei verse hinweg, wo es dann nicht so ins gewicht fällt. oder aber am ende, da darf der vers gerne mal hervorstechen. hier in der ersten strophe aber stört der einzelne längere vers. das ist natürlich nur ein vorschlag. liebe grüße sofakatze
  9. sofakatze

    nachtlied

    der abend schweigt, es ist schon spät der wind hat sich mit schnellem stich ein nachtgewand genäht entrückt im dämmerwinkel stehn wir zwei, als sollten niemals mehr die hähne krähn ich - blind in deinem lilienlicht dein liebestrunkner atem küsst mir wärme ins gesicht der sternenchor singt ungehört in leisem rauschen lauscht die nacht und keiner stört
  10. liebe hora, vielen dank, ich freue mich, dass du freude am gedicht hattest und du außerdem einen bezug zu gibrans worten herstellen konntest. die nacht erhebt uns zu den sternen - das trifft es wunderbar. lieber jovo, danke für deine rückmeldung und das hineindenken. der gedanke, dass die eigenen unerfüllten träume vielleicht durch einen nachfolgenden wirklichkeit werden, hat etwas tröstliches. liebe grüße und wie immer auch ganz lieben dank an alle liker. sofakatze
  11. hallo hora, schön, wie du hier mit wenigen worten ein ganzes leben skizzierst. ich sage ja - das kann für vieles stehen, ja zum leben, ja zu einer beziehung, zu einem baustein im eigenen leben, den das LI nun bejahen kann. dieses ruhige bauen am leben oder der beziehung, erwartungsoffen, aber stetig, hast du in treffenden bildern eingefangen. gefällt mir sehr, sehr gut! liebe grüße sofakatze
  12. sofakatze

    Das Dilemma

    hallo cornelius, wenn man zwar nicht mehr alle tassen im schrank, aber dafür eine wohlgefüllt auf dem tisch hat, lässt es sich dennoch wunderbar dichten, wie du hier beweist. hauptsache, die tasse ist dicht, der dichter muss es mitnichten sein. wo ist also das dilemma? sehr gern gelesen und geschmunzelt. liebe grüße sofakatze
  13. das leben ist endlich ich weiß nimmermehr wo himmel, wo hölle begann es sind alle stunden für ewig gebunden im nirgendwo und niemalswann das leben ist endlich im ende, da trennt sich was lange nur ging im gespann gelöst von den träumen die mich nicht mehr säumen wird sinnlos, was ich je ersann vorbei, vorbei, die nacht ist da es ziehen die gedanken den wolken gleich, den monden nah vorbei an ihrer blanken sternenstickerei vorbei
  14. sein blick ist groß und groß ist auch sein grinsen er witzelt, reimelt, zieht alle register und bettelt, quengelt, seine augen linsen ins zimmer, ob nicht gar die leidigen geschwister den platz schon besetzten - nein! noch ist er leer ach mama, sag ja, denk doch nur an die zinsen fürs kuscheln und wärmen, verhinderung trister gedanken, selbst fürchtegefühle vermisst er denn mit solcher nähe geht nichts in die binsen wer kann widerstehen? ich nicht - also komm schon her
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      • Schön
  15. liebe darkjuls, sorry, dass ich dazwischenquatsche. den gleichen gedanken hatte ich zunächst auch. dann bin ich aber zu dem schluss gekommen, dass man 'kino kostenlos' so invertiert nicht sagen würde, man würde 'kostenloses kino' sagen und dann wäre eine silbe zuviel. deshalb fand ich dann 'kino für umsonst' passender. liebe grüße sofakatze
  16. liebe letreo, schon seit der einstellung wollte ich etwas zu dem text sagen, hatte aber gerade keine zeit. jetzt, wo ich endlich dazu komme, ist von den vorkommentatoren quasi schon alles gesagt, so dass ich mich dem berechtigtem lobgesang nur aus ganzem herzen anschließen kann. besonders beeindruckend ist dein vortrag. dem druck des publikumsbeschusses so souverän standzuhalten und so hervorragend vorzutragen, muss man erstmal leisten können. toll !!! liebe grüße sofakatze
  17. liebe letreo, vielen dank für deinen schönen kommentar. was genau in seinem brief stand, weiß nur das LI, auch ich kann nur raten. aber mögen es viele liebesworte gewesen sein, die von zeit zu zeit durch die erinnerung streunen und das LI daran erinnern, dass es geliebt wurde. lieber tobuma, einst hatte ich ein ganzes bündel mit briefen aus früheren beziehungen oder auch nur freundschaften aufgehoben und von zeit zu zeit habe ich mich hingesetzt und diese briefe nochmals gelesen und mich dieser schönen zeiten und lieben erinnert. irgendwann habe ich mich dann aber doch von den briefen getrennt. heute schreibt man sich mails und pns, im kern das gleiche prinzip. die wirklich wichtigen worte gehen nicht verloren, sondern bleiben in der erinnerung, die harten genauso wie die weichen. ich danke dir. hallo jimmy, vielen dank für die rückmeldung, dass dir mein gedicht gefällt und du ebenfalls das wort streunen hervorhebst. liebe grüße und danke auch an alle liker sofakatze
  18. hallo lucia, deinen text werte ich als stimmungsbild, um einen moment zu erfassen, in dem das LI realisiert, dass es lebendig ist. es scheint ein 'verwaschener', von alkohol beeinflusster moment zu sein, die sinneseindrücke sind illusorisch, aber das LI erkennt trotzdem, dass ein eigenes leben - und sei es nur für ein paar gemeinsame stunden - möglich ist. diese zeile hat mich zu dem kommentar verleitet, ich finde sie sehr gelungen. liebe grüße sofakatze
  19. hallo ralf, ein quarksalber ist bestimmt ein hochangesehener mann, der mit seinen fähigkeiten so manches leiden lindert, denn quark soll ja kühlend und beruhigend wirken. ich schätze mal, 6 jahre studium an der quarkademie braucht es mindestens, um einer zu werden, oder? liebe grüße sofakatze
  20. hallo jimmy, ich kenne mich mit japanischen formen nicht so gut aus, aber das hier gefällt mir. auch wenn man meinen mag, dass sonnenauf- und untergänge zu gucken irgendwann langweilig werden könnte, so sind sie doch jeder einzelne ein einzigartiges erlebnis und unwiederbringlich. und das sogar gratis. schön auf den punkt gebracht. liebe grüße sofakatze
  21. hallo julius, das klingt wie sätze direkt dem leben abgelauscht, manche reine blödelei, manche mit einer doppeldeutigkeit oder sogar einer tieferen weisheit darin. dazu mal eine wahre geschichte aus der eigenen familie: mutter arbeitet in der küche, die kinder spielen im wohnzimmer. plötzlich wird es laut im wohnzimmer, die mutter ruft genervt: kinder, hört auf, euch zu streiten! das ältere kind ruft zurück: wir streiten uns gar nicht, wir hauen uns bloß! liebe grüße sofakatze
  22. hallo cornelius, ich würde gern statt einem lachtränensmiley mindestens drei davon vergeben, so habe ich mich amüsiert! liebe grüße an onkel kurt. sofakatze
  23. sofakatze

    sein brief

    nur manchmal streunt ein liebeswort durch ihren kopf und geht nicht wieder fort dann sitzt sie still vor ihrem spiegel flicht sich erinnerung ins haar und träumt - von dem, was wird und dem, was war
  24. sofakatze

    nachts

    guten abend, cornelius, ja konntest du denn bei so viel bildlicher hin- und herbewegung gut schlafen? ich hoffe es doch sehr und danke dir für deine lobenden worte zum gedicht. ich freue mich, wenn das farbenklangbild gefallen hat. liebe grüße und dank an die schön- und gefallenfinder für das aufzeigen. sofakatze
  25. sofakatze

    im flugzeug

    lieber gummibaum, das hast du schön auf den punkt gebracht. danke dafür. hallo maxi, auch dir danke ich für dein positives statement zum gedicht. liebe grüße sofakatze
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