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Devils.darling.

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Alle erstellten Inhalte von Devils.darling.

  1. Hey schmuddi!! Das hast du schön interpretiert. Ja so war es auch gemeint. Auf der anderen Seite ist es natürlich auch eine Eigenschaft von Wasser. Da muss man ja nur daran denken wie viele Schiffe früher einfach im Meer verschwunden sind und nie wieder auftauchten. Wenn man den Anfang googelt kommt man auf dich ich wollte wissen wer das geschrieben hat weil ich es so schön finde aber natürlich. Schmuddi wer auch sonst. Also kennst dein LI diese Sehnsucht nach dem Wasser auch. Klingt nach einem Lob dass man sehr zu schätzen wissen sollte. danke. Freue mich, dass es dir so gut gefällt. Vielleicht wollte ich ja mit der Norm brechen man könnte auch eine Wellenbewegung mit dem brechen der Wellen übertrieben rein interpretieren. Vielleicht kam’s mir aber auch einfach so in den Sinn ohne eine Absicht. Erstmal vielen Dank für die intensive Auseinandersetzung. Ich trenne mich zwar wirklich ungerne vom aufbrausen aber denke ich werde deinen Vorschlag übernehmen weil es so etwas runder wird vielen Dank Lg DD
  2. Hey Schmuddi!! mit Spannung gelesen, immer in der Erwartung dessen, was als Nächstes passieren könnte. Am Anfang als das LD sich nur zu dem LI setzt, denke ich noch „oh nein wie nervig, wieder so ein aufdringlicher Mensch“ dann dachte ich kurz es könne eine positive entwicklung geben, die dem LI sogar gefallen könnte und vielleicht ein wenig das Ego streicheln könnte. Ab dem Moment in dem das LD dann den Arm einhakt hat es in mir irgendwie nein geschrien. Schwer zu sagen wie du das über deinen Schreibstil geschafft hast aber ab da schwingt für mich eine leise Bedrohung mit. Vermutlich, weil das LI es nicht wagt nein zu sagen aus reiner Höflichkeit. Dieses Bild finde ich wirklich toll, es ist eine Art emotionaler Übergriff vom LD, den das LD vielleicht noch gar nicht bemerkt hat. Spätestens hier ist die Gefahr nun deutlich. Selbst wenn man deine Briefe nicht gelesen hat weiß man doch, dass Natascha scheinbar nicht ganz bei verstand ist, was sie noch viel bedrohlicher macht. Man will das LI anschreien doch bitte jetzt endlich wegzurennen, aber wie betäubt zieht er sich aus und gehorcht vor Angst. Auch hier beschreibst du die innere Welt des LI wieder wirklich bildhaft. Die Bilder die du wählst sind düster, und das Gedicht ändert mit dem versinken und ertrinken in der Badewanne. Vielleicht spiegelt sich hier ein sehr kindliches Gefühl wieder das Gefühl der Geborgenheit im flüssigem Medium ähnlich der Atmosphäre der fruchtblase. Die Flucht aus der Situation, und wenn’s den tot kostet, wenn auch nur den inneren des LI. Ich denke damit beschreibst du gut diese leere diesen Nebel die schockstarre, die viele Menschen in traumatischen Situationen empfinden. bis hier hin frage ich mich aber: hat das LI sich abwehrend gezeigt? Wenn ja, hat es vielleicht nicht gereicht ihren Wahnsinn zu durchdringen? Da soll kein Vorwurf mitschwingen. Ich denke nur darüber nach, ob es für das LD konkludent war, dass das LI nicht will. Und dann wären wir wieder bei „Ja heißt ja wäre gut“. „Nein heißt nein reicht nicht“. Diese Szene ist an absurdität kaum zu übertreffen. Noch kurz vorher hat das LD dem LI wirklich weh getan auf einer ebenen die schwer zu erfassen ist, und dennoch ist das LI hier bereit das LD zu trösten, weil das LI nicht über seine erlernten Verhaltensmuster wegkomme. „Man tut einem anderen Menschen nicht weh“, „man lehnt andere Menschen nicht ab“ „man sagt nicht „ich liebe dich nicht““ zu einer Frau die so wahnsinnig verliebt zu sein scheint. Man muss zärtlich zu anderen sein, auch wenn sie jede Grenze überschreiten, ich darf das nicht tun. Und obwohl das LI nicht zu wollen scheint trinkt er wie ihm geheißen. Kaum verständlich für den Leser, denn die Szene erinnert an Romeo und Julia und die Flasche scheint ein Gift zu beinhalten, das am Ende mindestens das LI vielleicht auch das LD tötet. interessant an dieser Stelle ist aber, dass das LI sich verschiebt es gibt jetzt das LI in der Geschichte, und das LI das die Geschichte schreibt. Es scheint nun mehr wie ein Rückblick, und das LI hebt vielleicht gerade eine ganz andere Flasche zum Mund, zum Beispiel etwas alkoholisches und die eben beschriebene Geschichte zu verdauen. Das Ende lässt vermuten, dass das LI überlebt haben Mag, aber vielleicht setzt das LI sich nun im Nachhinein doch noch ein Ende. ich hätte gerne gewusst wie das LI die Situation verlassen konnte, aber das in sofern offene Ende gibt Anlass zum philosophieren. Besonders wichtig finde ich noch eine Message die du in deiner Geschichte rüber bringst. Das LI ist nicht der Autor! Es ist wichtig zwischen beiden zu differenzieren. Das LD scheint hier extrem viel von sich selber auf einen ihr gänzlich fremden zu projizieren. Als suche sie nach etwas, dass sie bei Dem LI aber vermutlich vergeblich Sucht. Entschuldige dass es so lang geworden ist. Und liebe Grüße DD
  3. Devils.darling.

    Versenke mich im Meer

    In deinen Wässern will ich wiegen, in deine Umarmung taumelnd fallen, auf deiner Oberfläche liegen. In deinen Tropfen rasch verschwinden, in deinem Fluss mit dir verschwimmen, mich deiner Liebe nie entwinden. In deiner Stimme will ich schmelzen, in jedem Tropfen, in jedem Wort, will mich in ihrer Wärme wälzen. In deinem Donner will ich aufgehn, in deiner wilden Wut verschäumen und dann nie wieder von hier aufstehn. In deinen Wellen, will ich sterben, in sanfter Hölle, schwarzem Teer, in züngelnder Liebkosung Versenke mich im Meer.
  4. Hey Gummibaum!! erstmal danke dass du dir die Zeit genommen hast dich dem Gedicht anzunehmen. Hier würde ich glaube ich eher bei meiner Version bleiben einfach weil die verslänge in deiner Version etwas verschoben ist im Vergleich zu meiner und ich immer finde dass etwas leichter zu lesen ist wenn die Verse ähnlich bis gleich lang sind. Das wirklich fette will ich als Spiegel der Kommentare behalten und die langen Hosen alleine stehen lassen weil ich sagen will dass man auch eine kurze anziehen könnte ohne sich schämen zu müssen. Die derben Häute werde ich aber vielleicht übernehmen. Auch hier lasse ich deine Härchen stehen weil da wieder der Vorwurf mitschwingt, aber den letzten Vers finde ich klasse von dir denke den nehme ich gerne so an. Danke dir für deine Hilfe Hey Avalo! Hm ich bin in den 90ern/2000ern Kind gewesen und kenne den Spruch auch noch sehr gut ich glaube besonders auf dem Dorf ich es nicht so undenkbar und es wird viel wert darauf gelegt wie man nach außen wirkt. Lg DD
  5. Hey Sonja! Ich freue mich dass ich dich belustigen konnte, ich denke das Meer irgendwo ist sicher eine Lösung für den Anfang aber jeder sollte auch unter Menschen zu sich stehen können und dürfen. Hey schmuddi!! Und wie ist das am Strand? Oder in der Stadt? Naja du würdest lügen wenn du sagst du hast noch nie etwas angezogen und dir gedacht „so kann ich nicht raus gehen man sieht ja ..... „wie dick ich bin, wie dünn meine Arme sind, die dehnungsstreifen, bla bla“ hat nicht jeder Mensch diese Zweifel am eigenen Körper ab und zu? Hey freiform!! Ich freue mich dass du das auch so siehst. Auch wenn wir uns vielleicht selbst auch dabei erwischen andere anzuschauen und zu denken „muss sie sowas enges anziehen?“ @Sternwanderer hey Sternwanderer!! Danke für deine Verdichtungen du hast das Thema schön auf den Punkt gebracht! Hey lichtsammlerin! ja wir alle kennen sowas. Ich hoffe du konntest das überwinden mittlerweile und spürst wie erleichternd es ist darauf zu pfeifen was die anderen sagen. Du bist du und das ist ok so. Bei mir sind’s die dicken Beine die eigentlich gar nicht dick sind . Ja da hast du recht. Gerade wirklich dicke Leute im Bikini zum Beispiel haben oft Schwierigkeiten und dabei steht es ihnen doch genauso zu den Sommer zu genießen und zu schwimmen oder? Und selbst wenn einer was sagt, kann es mich oder denjenigen doch gar nicht betreffen,weil man den kritisierenden gar nicht kennt meistens. so und jetzt alle kurze Hose oder Bikini an und ab in den Sommer liebe Grüße DD
  6. Es ist zu warm für Schamgefühle, für Schubladen mit Orangenhaut, zu warm für Dellen und Geschwüre. Ob man sich so nach draußen traut? Es ist zu warm für Dicke heute. Es ist zu warm für lange Hosen, zu warm für wirklich fette Leute, Verschwitzte Zwischenfettnekrosen. Zu warm für dicke Winkeärmchen, versteckt im weiten Wollpullover Zu warm für deine vielen Härchen Bin die haarigste Frau in Hannover. Und wenn ich trotzdem was kurzes anziehe?
  7. Hallo carlos!! eigentlich ganz einfach oder? Grün die Farbe der Hoffnung, ein grün bemaltes Ei ganz nett anzusehen. dann das grün bemalte Ei in der Hand des LD führt mich auch nicht wirklich weiter. Und einen Wechsel sehe ich hier auch nicht außer dass es nachdem das Ei ja „vorgestellt wurde“ jetzt das eine spezielle Ei sein kann. das letzte aus der Schachtel klingt für mich schon ein wenig pessimistisch und so viel Hoffnung sehe ich nicht für mich ist es 50/50. ist es die Hoffnung die das LD bekommt oder der Verlust der Hoffnung für das LI das Ei zu bekommen? Oder geht es gar nicht darum es zu haben sondern nur darum es zu betrachten?
  8. Hey Gummibaum! wirklich Hammer toll geschrieben tolles Vokabular wirklich super. Hat Spaß gemacht das zu lesen. Was mir fehlt sind Therapieformen wir haben Ansteckung Verlauf und Inkubation und vielleicht eine kleine Ätiologie? Zum Beispiel könntest du noch einen Erreger benennen (falls nicht überlesen). großartige Idee gerne gelesen mal etwas ganz anderes. liebe Grüße DD Das war ein ausversehen ja Sandwich
  9. Devils.darling.

    Die Oker

    Im Schatten der Bäume flimmern Schatten über meine nackte Haut. Das Rauschen der Blätter Flüstert leise der Schwirrfliege Flüche In kleinen Wellen vom Wind getragen schwirrt die Libelle Das schwangere Paar unterbricht meine Gedanken. Die Oker verstummt.
  10. Oh hey @Freiformdas ist eine gute Idee die werde ich übernehmen danke
  11. Hey sofakatze!! finde ich wirklich toll, was du da aufwirfst. Interessanterweise hatte ich genau das Gesprächsthema heute noch. Eine Freundin sagte mir ihre Mutter habe immer einen Block dabei gehabt um alle Fragen aufzuschreiben die sich am Tag sammeln, damit die dann abends gemeinsam nachgeschlagen werden können wenn Mama die Antwort mal nicht kennt. ich mag die Fragen die du formulierst so kindlich so banal, fragen die sich ein erwachsener wohl kaum stellt „das ist halt so“ ist oft die Antwort. umso trauriger, dass dieser kindlichen Neugier so schnell Einhalt geboten wird. besonders gefällt mir hier die Entwicklung der elterlichen Antwort von einem gib mal ruh geh spielen zu einem beinahe wütenden unfreundlichen „Nerv nicht länger“ das beinahe harsch rüber kommt. ich hoffe viele Eltern die den gleiche Fehler machen lesen das hier und denken darüber nach, auch wenn verständlich ist dass man nicht 24/7 das Kinder Wikipedia sein möchte. Aber auch das ist ja ein Ausdruck von Bewunderung und Anerkennung und wenn gerade wirklich keine Zeit dafür ist finde ich die Lösung mit dem abendlichen nachschlagen sehr galant. lg DD
  12. Dein Atem haucht eiskaltes Stöhnen, den blauen Rauch mich zu verhöhnen Die starre Hand greift züngelnd zu, die Nebelwand find keine Ruh. Ein Windzug zischt, der Dunst verzieht, wie weggewischt, das Wolken-Lied. Die Decke schwer, so wohlig, warm, der Kopf so leer, in deinem Arm.
  13. Hallo Sofakatze!! ich freue mich auch deine interpretation dazu zu lesen und freue mich dass sie doch so sehr abweicht von dem was Bisher gesagt wurde auch dir ganz liebes Dankeschön für die tolle Interpretation. Der Gedanke mit dem make up und der fallenden Maske gefällt mir sehr gut, auch deine Interpretation des Schreies. wenn man es wirklich auf einen Streit überträgt fallen ja auch hier viele Masken die man vor dem Partner im normalen Leben vielleicht aufrecht erhält. Auch dir danke dass du dir die Zeit genommen hast. Lg DD
  14. Hallo @Ponorist!! danke erstmal dass du dir die Zeit genommen hast darüber nachzudenken. Ich werde bewusst nun nicht meine Gedankengänge aufklären weil ich finde wenn etwas so viel Spielraum lässt zu so unterschiedlichen Wahrnehmungen und Interpretationen nimmt man dem ganzen die Schönheit wenn Mans einfach auflöst. mir gefällt deine sichtweise sehr gut danke dafür. besonders deine Interpretation des Gesichts als Sonnenlicht hat mir sehr gefallen! lg DD
  15. Hey Schmuddi!! erstmal danke für deinen ausführlichen Kommentar!! Ja da magst du recht haben. Vielleicht bin ich da etwas vom Denken verschoben, (als Schreiber nicht als LI) ich habe das gleiche beim Schreiben gedacht und habe es dann bei Bronchien belassen statt noch weiter auf Latein zu verzweigen und dachte damit würde es nicht zu medizinisch naja. Ja genau das war was ich ausdrücken wollte. Ich hoffe jeder kennt diesen Moment in dem man einfach mal aufhört zu sein und einfach mal schaut was gerade eigentlich passiert was um einen rum ist. Deswegen auch der Titel der Achtsamkeit es geht hier darum einen Moment inne zu halten und einfach mal zu schauen wo man ist was mit dem Körper passiert wenn man geht usw usw. ich denke auch dass die natur einem ein gewisses Maß an Freiheit geben kann. Klar darfst du liebe Grüße DD
  16. Hallo ihr lieben vielen Dank für euer Feedback!! @Rhoberta Naja oder alles was der Mensch dachte zu sein und zurück bleibt vielleicht etwas viel schöneres . ich habe darüber nachgedacht aber ich würde es weniger bildhaft finden wenn ich Rinnen schreibe ich möchte ja die Tränen in diesem Fall personifizieren. Also rennen sie wohl weiter aber danke für deinen Vorschlag. @Sonnenuntergang freue mich dass es Dir gefällt. @Carlos jetzt hast du mir zu denken gegeben aber du hast recht man kann durchaus an diese Worte denken ich denke es hat damals nicht geregnet aber es ist eine ähnlich das auslöschen eines Lebens wie es bisher war.Und vielleicht hat mein LI ja auch das Gefühl aufzuerstehen, wenn erstmal alles weggewaschen ist.
  17. Bunte Tränen rennen über mein Gesicht. Der Regen wäscht mich fort, nimmt mir die Lügen. Nass und entstellt Stehe ich im Gewitter, breite die Arme aus und schreie.
  18. Hallo Lichtsammlerin! erstmal freue mich mich dass auch du ein ähnliches Thema zur Sprache bringst wie ich schon angesprochen habe. Ich freue mich dass darüber gesprochen wird das Menschen darüber nachdenken und ich freue mich über paninis nein. Da du sagst das Thema arbeitet sehr stark in dir hoffe ich dass du keine derartigen Erfahrungen machen musstest, sondern dass es sich lediglich um eine Auseinandersetzung mit dem Thema handelt. zu deinem Gedicht: Bereits hier ahnt man schlimmes, ich frage mich woher diese Gestalt kommt, ob es ein Einbrecher ist, oder jemand der Zugang zur Wohnung hat vielleicht ein Partner, eine toxische Beziehung, in der Angst eine große Rolle spielt. Ich persönlich finden den Zeilenumbruch etwas schwierig. Aber das mag persönliche Vorliebe sein. Es wirkt etwas gewollte dass „der Hand“ im nächsten Vers steht. Ich kann es gerade aber nicht umschreiben und will mir auch nicht anmaßen dein Werk zu verbessern oder anzugleichen. Diese Strophe finde ich sehr ausdrucksstark und in sich stimmig. Mir gefällt dass das LI sich an das LD wendet. Mir gefällt auch dass es kursiv gedruckt ist. Hier verwendest du sehr starke Bilder. Mir gefällt, dass du den brennenden Blick beschreibst, und dass das LD sich am Schmerz zu ergötzen scheint. Das betäubte Herz kann in dem Fall eine Art schockstarre demonstrieren. Das aussetzen des Herzschlages in solchen Momenten. „Deine Hand um den Weg zu weisen“ fällt etwas raus. Ich frage mich hier welcher Weg, und wohin? Was macht die Hand? Hier wird dann klar was die Hand macht, aber ich habe wieder ein Problem mit dem strophenumbruch. Aber das mag persönliche Vorliebe sein. Die verschwindenden Worte könnten ein nein sein, das panini schon ausspricht. Auch hier ist es dann unausgessprochen geblieben. Aber die Gegenwehr scheint dennoch allgegenwärtig. Ich habe lange über „ich habe den Wink verstanden“ gebrütet und bin zu dem Schluss gekommen, dass es sich um die unausgesprochenen Drohung handeln muss. Das LI scheint ohne Aussprache einer Drohung zu wissen, dass das LD egal was es ist etwas schlimmes tun wird wenn das LI nicht schweigt. ich finde schön, wie du es geschrieben hast es hat mir viel zu denken gegeben, und ich finde gut, dass du nicht zu explizit wirst. Im Endeffekt haben wir eine Hand die sich nach dem LI ausstreckt und eine Drohung und irgendetwas dass das LI nicht möchte das LD aber doch. Was genau das ist bleibt im verborgenen. Gerne gelesen und schön geschrieben. Achso und was noch zu sagen bleibt und was ich aus den Kommentaren herauslese. Vielleicht kannst du bei derartig schmerzhaften Themen eine Triggerwarnung vorausschicken, damit jeder selbst entscheiden kann ob er es lesen möchte oder nicht
  19. Hallo Behutsalem! Ich finde toll wie du die Spannung beschreibst. Du hast mich total abgeholt und ich konnte sofort die Stimmung und die Anspannung des LI spüren. Ich habe mich dabei ertappt mit dem LI auf die Antwort zu warten und freue mich über den guten Ausgang dieser kurzen Szene hat mir sehr gefallen toll geschrieben
  20. Hallo ihr lieben! Danke für euer Feedback! @CB90 ja da hast du recht. Habe das vor einer ganzen Weile geschrieben und habe jetzt beim hochladen auch darüber nachgedacht dass das vielleicht gut wäre. Vielleicht mache ich nochmal einen neuen aber der Brief stand halt Zu dem Zeitpunkt schon. Und was bleibt ist die Reflexion über den Vater. ich freue mich dass es euch gefallen hat. @gummibaum @Freiform Es gibt Bestimmt einige, aber ich lege da sehr viel wert drauf dass es nicht so ist. Und auch darauf es so zu werten wenn ich von anderen lese. liebe Grüße und genießt die Sonne
  21. Devils.darling.

    Brief an den Vater

    Vater. Oh Vater. Mir graut es noch heute davor, dir zu schreiben. Fürchte ich mich doch noch zu sehr das ein oder andere falsche Wort zu nutzen, das dir als Schießpulver nur zu willkommen wäre. Und käme es zu einem falschen Wort, so wäre das deine Thematik für eine Antwort und all meine Einwände und Argumente wären wieder nichtig. Oh wie könnte ich von dir Einsicht erwarten, wie könnte ich Verständnis fordern, weiß ich doch, dass du dir selbst immer recht gibst und kein Mensch dieser Welt etwas wissen könnte, das du nicht längst erfahren hast. Schon gar nicht deine Tochter. Eine Tochter. Ein Weibsbild. Ein Produkt. Dein Produkt. Vater, ich weiß zu gut, dass du mir niemals recht geben wirst. Ich versuche gar nicht mehr dich zu überzeugen, sondern bemühe mich um Akzeptanz deiner Ignoranz und Engstirnigkeit. Vater, das ist nun bereits mein fünfter oder sechster Versuch dir zu schreiben, doch immer wieder warf ich den Stift zu Boden, zerriss das Papier und begann erneut. Es ist schwer seine Worte so zu wählen, dass man dir keinen Anlass gibt zu Fehlinterpretationen und trotz aller Bemühen ist es mir noch nie gelungen einen solchen Brief zu schreiben, den du alleine so gelesen hast, wie ich ihn geschrieben und gemeint habe. Vermutlich werde ich auch diesen Versuch irgendwann ruhen lassen, oder ich werde mich zu sehr vor dir fürchten um ihn abzuschicken. Furcht, Vater. Ich empfinde Furcht wenn ich daran denke dir zu begegnen. Stets bemüht dir alles recht zu machen fürchtete ich mich Jahre lang vor meinen Fehlern und vor allem vor deinen Reaktionen auf jene. Ich fürchtete mich vor Unglück, Vorwürfen und lief schließlich wie ein geschlagener Hund durch diese Welt. Ich gebe dir die Schuld dafür, dass ich nie lernte aufrecht zu gehen, nie lernte mich zu schätzen und nie verstand mich zu präsentieren. Ich gebe dir die Schuld daran, dass ich es nicht wage „nein“ zu sagen. Nun Vater, liebster Vater, erinnerst du dich an die Gewalt, die du mir entgegen brachtest? An die Schläge gegen den Kopf, die Tritte in meine Magengegend, die verbalen Grausamkeiten, die dir nie ausgingen? Erinnerst du dich daran wie du mich beschimpftest als dreckig, als ein Miststück, als eine Hure, um mir dann im nächsten Atemzug unter Tränen mitzuteilen, ich sei deine Prinzessin? Es ist dir ein leichtes dir eine Frau klein zu halten, sie dir zu eigen zu machen und sie zu zügeln, wie ein wildes Ross, das unter dir geht, wie eine gebrechliche Stute, deren Körper es sich zur letzten Aufgabe gemacht hat, das Fohlen zu nähren, das gierig das letzte bisschen Leben aus ihrem Euter saugt, während du die Sporen in die Flanken stößt und zum Galopp rufst. Ich schweife ab. Vater diese Metapher wirst du ja doch nicht verstehen. Vergib mir bitte, dass meine Phantasie mit mir durchging. Nun da ich deiner diktatorischen Herrschaft entflohen bin, fällt es mir schwer mich zu zügeln, sehe ich doch keinen Sinn mehr darin mich kleiner zu machen, als ich bin. Vater, ich bete, dass auch meine geliebte Mutter eines Tages deiner Tyrannei entkommt, dass sie diesem Trinker, der du geworden bist nicht länger Sklavin sein muss, und dass sie eines Tages sehen kann, dass deine Worte nichts bedeuten, dass deine Anschuldigungen haltlos sind und dass alles was aus diesem hasserfüllten Mund kommt nichts weiter ist, als frei erfundene Grausamkeiten, die nur dem Zwecke dienen sie, wie mich damals, so klein zu halten, dass sie keinen anderen Weg sieht, als dir hörig zu sein. Ich schätze deine Intriganz, mit der du es schaffst eine Frau so zu Grunde zu richten, dass sie denkt sie sei abhängig von dir, sich selbst in den Schatten stellt und deine verachtenswerte Persönlichkeit schätzen lernt, als den Retter, den Helden, den liebevollen Vater, den selbstlosen Versorger. Vater nicht meine Mutter und nicht ich sind die minder schätzenswerten Charaktere, nein du allein bist es, der es nicht verdient geschätzt zu werden. Du allein bist es, der seine jämmerliche Existenz zu verbergen sucht, in dem er andere noch jämmerlicher dastehen lässt. Ich weiß, dass du dir dessen bewusst bist. Wer sonst hätte das Bedürfnis sich Tag für Tag in den Alkohol zu flüchten, wenn nicht ein Mensch, der vor dem eigenen kläglichen Inneren zu fliehen sucht. Du bist ein Jammer geworden, nichts weiter als eine Peinlichkeit. Nun wäre da nicht diese Furcht, so hätte ich für dich nichts weiter als Verachtung übrig, obwohl sich darüber streiten lässt, ob du Verachtung verdienst. Na wer hat meine Inspiration erkannt? Natürlich inspiriert durch Kafkas Brief an den Vater. Besonders hier ist mir wichtig dass zwischen dem LI und dem Autor differenziert wird. Es handelt sich natürlich um einen fiktiven Brief an einen fiktiven Vater.
  22. Wieder eine Nacht In der ich einsam Wache Von dir umschlungen
  23. @Carlos @CB90 Hallo ihr beiden! danke für eure Kommentare! Ich hoffe du fühlst dich nicht oft so carlos! in den meisten Fällen sind wir ja nicht alleine oder stoßen andere so weit weg dass wir alleine balancieren müssen. oh Achso CB90 liebe bitte
  24. Hallo Gummibaum! schön dich hier wieder zu treffen Gefällt mir sehr gut und kann man sehr viel weiter führen. Was ist ein Geständnis wert wenn es so erzeugt wird? denn früher oder Später wird ja jeder mal einknicken egal ob es getan hat was man ihm vorwirft. Folter kommt aber Leider immer wieder oder immernoch in vielen Teilen der Erde zum Einsatz. Selbst In Deutschland hat man vor ein paar Jahren Noch einen Mann Folter angedroht um das Kind Zu retten dass dieser entführt hatte. Das führte dann dazu dass das Geständnis nicht zu verwerten war und der Polizeichef vor Gericht gezerrt wurde. Das Kind hat übrigens nicht überlebt. Den Part verstehe ich nichT so ganz du möchtest die Verdächtigen Baden also ganz ins Wasser setzen, oder willst du ihnen ein Tuch aufs Gesicht legen und durchtränken? Ich glaube beide Arten sowohl mit nassem Tuch und Wasserstrahl draufhalten als auch mit unter Wasser drücken wird eine todesangst erzielt. trotzdem spannend sich darüber Gedanken zu machen. lg DD
  25. Ich antworte dir mal nur auf das Gedicht weil ich meine Gedanken gerne ungefiltert dazu werfen würde und lese danach die Kommentare. Ich glaube jeder hat spätestens im Physikunterricht als es um Wellenlängen ging oder im biounterricht als es um die Netzhaut ging darüber nachgedacht ob die Farbzapfen den gleichen Effekt auslösen bei jedem. Es gibt ja auch tolle Animationen im Internet in denen man mal schauen kann wie ein Pferd sieht oder ein Hund. Dabei geht es aber auch um die Größe des Blickfelds und die Schärfe. auf jeden Fall interessant was du da aufwirfst. Aber ob wir das wirklich jemals objektivieren können bleibt fraglich. Aber ich vermute schon dass jeder das gleiche grün sieht. Aber Wahrnehmung ist ja immer auch geprägt von Dem was wir kennen. Ein Arzt wird zum Beispiel durch eine Menschenmenge laufen und sehen dass einer humpelt ein schuhverkäufer wird die schönen Lederschuhe bemerken, und ein Architekt die Gebäude. Ich denke Wahrnehmung ist auch viel Schulung. Es gibt übrigens auch einen Beruf in dem man sowas lernt. Ich weiß nicht mehr wie genau die Bezeichnung ist es geht aber um die Bewertung von Lebensmitteln. Und die Leute werden geschult die gleichen Sachen gleich zu benennen. Geschmack Farbe und Konsistenz zum Beispiel. Und zu deinem Schlusssatz: du fragst ja ob man das bis zum Tod herausfindet aber wie ist das nach dem Tod? Wenn es denn ein Leben nach dem Tod gibt. Dann wären wir ja losgelöst von den körperlichen Bedingungen bleibt man aber in der Annahme dass ich als Wesen weiter existiere nur ohne Körper dann blieben die erlernten Dinge. Oder? Vielleicht wäre der Zustand dann objektiver. Vielleicht aber auch nicht. so und jetzt zu den Kommentaren. ich bin nicht sicher ob es sowas wie eine Seele gibt oder ein Leben nach dem Tod. Ich glaube eher nicht. Ich glaube das „ich“ ist tatsächliche die summe unserer Erlebnisse und vielleicht auch unserer genetischen Prägung. Ich glaube die neuronalen Verknüpfungen sind das was wir als wir empfinden. Und der nahtodmoment in dem Leute ein Licht sehen ist die Konsequenz von „fehlzündungen“. Deswegen ist es für mich dann halt das vorangegangene das die Unterschiede in der Wahrnehmung erklärt. Ich denke wenn wir Tod sind wird da nichts mehr sein und die Leute glauben an sowas wie eine Seele die den Körper verlässt und gen Himmel strebt weil sie sich nichts einfach nicht vorstellen können. Versuchs mal denk man an nichts. Was denkst du? Vakuum? Ist ja auch nicht nichts. Wie schlafen? Aber wir träumen ja auch. da gibts aber ein schönes Zitat von edgar Allan poe der den Schlaf als Kleine „slices of death“ bezeichnet. Ich denke die Episoden in denen wir unbewusst sind im Schlaf könnten dem Zustand von Tod sehr nahe kommen. Entsprechend wäre da dann aber keine Wahrnehmung mehr wenn wir Tod sind wenn man meiner Theorie glauben darf. naja und zur KI: ich denke es wird noch viel mehr Forschung benötigen um das Gehirn tatsächlich so gut zu verstehen dass man etwas vergleichbares herstellen könnte. Und ich denke soweit sind wir nicht. Aber vermutlich werden wir irgendwann soweit sein. liebe Grüße DD
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