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J.W.Waldeck

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  1. Lebenslicht wie Schneewitchen im Glassarg so still und schön und seelenstark wirbeln die Flocken und in der Ferne heulen die Wölfe mit dem Wind zum Geläute der triebhaften Herde unruhig die Glocken frohlocken wenn strahlende Riesen rocken bevor sie ihre weißen Bärte schütteln blitzen Eiszapfen unter Häusermützen im Lichte vergangener Träume den Atem spiegelnd uralter Bäume! ihr Urzeitlicht erinnert sich an jedes Wesen an jedes Leben! so wahr sein Hoffen nie erlischt: es sind die weißen Berge die ich anziehend find’! nicht nur, weil sie die höchsten sind die der Puma lautlos erklimmt! weil das unwirkliche Weiß weiß wer wir wirklich sind und dies für alle Ewigkeit © j.w.waldeck 2024
  2. Das Licht am Ende des Tunnels (ohne Ende) ohne Duftmarken in allen Gassen das sichtbare, binsenwahre hinterfragen und nicht, warum Todkranke in Foren so wenig sagen ein Gewölle, hochgewürgt nach einem heiligen Kadaver wegen des schäbigen Fells denn Aasfresser urteilen schnell wenn etwas träge liegt so bleiben sie … einsichtig! wie ein Tunnelblick blinde Energie in die auswendig gelernte Leere deflagriert verdammtes Fleisch! von selbst trägt es sich nicht ins Himmelreich der eng- und engeren Kreise die ausscheiden von oben herab als Götterspeise © j.w.waldeck 2024
  3. Hallo @Joshua Coan, ich denke, sie leben eher aneinander vorbei und ignorieren sich auf der Ebene eines spirituellen Austausches und sie bilden absolutistische Parallelgesellschaften, die von Eroberungen träumen und von der einzigen Erlösung ihrerseits, zugunsten der Verdammung jeglicher anderen Existenz. Zumindest ist dies in meinem Alltag sehr präsent. Dein Gedicht lässt Raum für Interpretation und möglicherweise ist es ein spitzer Stein im Schuh all jener, die viel zu fest auftreten. LG. Waldeck
  4. Hallo @Buchstabenenergie, "Wag den Schritt in deine Mitt, reib die Klit und halt dich fit." Amen Bruder! LG. Waldeck
  5. @TBf, genau in der Situation habe ich mich befunden und entschieden, das meine Seele davon sich regeneriert, wenn sie ihre Träume nicht wegen eines Menschen verliert. Auch wo zwei zusammen passen gibt es welche, die mehr wollen, als nur eine Liebe... Ich wünsche dir den Mut zur Veränderung! LG. Waldeck
  6. Liebe @Federtanz ich danke mehr als du ahnst für deine lieben Worte. Verschwiegen habe ich den Schmerz, das der alte geschmiedete Tisch, der dort stand, und mit dem ich Jahre der Kindheit verband, so wie viele andere Dinge, von Dieben aus dem Dorf geraubt wurden, die ständig Spritt für ihre Kehle brauchen und ganz viel Religion, die sie von allen Sünden freispricht, so das sie aufs neue Leid verbreiten dürfen. Dieses Gefühl, ein Ort zu haben, mit dem man verwurzelt ist, ein Herz, das einem zur Heimat wird, kann einen vernichten, wenn man sich zu sehr auf weltliche Erinnerung verlässt. Bleibt nur die Option, sich immer neuen Freuden hinzugeben und Dingen, die einen erfüllen, so wie es ist, die Regentropfen zu spüren oder noch schöner, das längst vergessene Gefühl, der Schneeflocken auf den Wangen, die wie kleine Elfenküsse einen trösten, wenn niemand da ist, die Stimme deiner Seele zu hören. Was für andere negativ erscheint, ist für mich positiv, die traurig werden. Über dieses Thema könnte man sogar eine tiefere Betrachtung über den Regen wagen. Aber schwierig umzusetzen. Auch mochte ich die Schatten der Insekten unter den Blättern und vermochte oft nur raten und als Knabe, Und tja, als Knabe habe ich schlicht nachgesehen, was für ein Zirpennickel das darunter sein könnte. Mein Opa besaß eine ganz eigene Sprache. Der Ausdruck stammt von ihm. Entschuldige meine lange Ausführung. Ich wünsche dir schlicht mehr Leser. LG. Waldeck
  7. Hallo @Wannovius ist das was du glaubst stets mit ein Grund, es überallhin zu schreiben und zu glauben, dies sei das einzig Wahre für uns alle? Werden oft genutzte Floskeln darum wahrer? Unser Leben sollte nicht bemessen werden durch das in unseren Zellen mit Absicht eingepflanzte Sterben.. Warum dies mit Absicht geschehen ist, ist weitaus interessanter als der Tod und seine Repräsentanten an sich.... LG. und gerne gelesen, das Gedicht, meine ich. Waldeck
  8. Hallo @m_zoga01, ich bin mein Leben lang dabei und lese nicht so gerne Gedichte, wie ich Abenteuerromane bevorzuge, aus dem 19ten Jahrhundert und kann dir sagen, das ich mich immer noch wie ein Anfänger fühle. Worte machen Arbeit und wenn sie Spaß machen, dann wird etwas gutes daraus. Man stellt sich jedem neuen Gedicht mit einem Drücken in der Brust, weil es gelingen soll, weil etwas aus uns spricht, das erfüllt werden will. Es ist wie ein Zauber, der vielen Menschen nur schwer zu vermitteln ist. Du wirst weitaus rascher vorankommen, als ich es einst vermochte. Aufrichtigen Dank für deine rasche Antwort und willkommen in einem, großartigen Forum und ich habe die meisten ausprobiert. Mit freundlichem Gruß, Waldeck
  9. Hallo @m_zoga01, Die ersten zwei Zeilen deines Gedichts sprechen mir aus der Seele. Ich denke, manche Abkürzungen haben einen schlechten Klang und ich würde eher eine Kürzung innerhalb des letzten Verses bevorzugen, der an sich ja bei allen guten Gedichten stark sein muss, nachdem man diesen Stier der Inspiration so gut es ging und so lange geritten war.. Ich blicke auf, zu den Sternen und bitte um ein Zeichen, ein Licht. Die Kraft gib mir, die Dunkelheit zu entfernen und zeige den Pfad, welcher sie endgültig durchbricht. "Mir", wäre nicht mehr nötig, da es in der vorletzten Zeile bereits vorhanden ist und somit auch bereits deine Person impliziert. Waren nur meine eigenen Gedanken. Es sollte nicht als Kritik missverstanden werden, alternativ wäre: den Pfad zeige, welcher sie endgültig durchbricht. Aber das klingt zu abstrakt und unpersönlich. Dieses Abwägen gehört zum Alptraum eines Poeten, doch er muss seine Sprache so lange drehen, bis de beste Alternative dieses Zauberwürfels übrig bleibt... Es grüßt, nach der Art der Musketiere, mit gefiedertem Hut, Waldeck
  10. Liebe Federtanz, als ich auf einer Eisenbank saß, vor 1900 geschmiedet, die mir, glaube ich, wie alles in diesem alten Bauerngang, im mit Trauben behangenen Flur mit Brustmauer und geschwungenen Bögen ein Platz bot, um den Regen zu hören, der durch viele Pflanzen wisperte und mit silbernen Tönen mein Herz erquickte, da wusste ich nicht, das ein solcher Ort, das wahre Glück beinhaltete. Diese blauen Trauben mit ihrem samtigen Aroma, waren voller Tropfen und brauchten kein Spritzmittel und dergleichen. Bei uns hießen sie Hotella-Trauben und in Österreich im Burgenland Uhudler. Bei Kowald im Burgenland gibt es echten Rose', ein Traum! Denn ich trinke eigentlich lieber andere Dinge ohne Alkohol. Wenige Frauen kannte ich, die für den Regen aufgetan sind. Viele um mich herum sind deprimiert und ich liebe es, durch leere Straßen und wie ausgestorbene Orte zu gehen, um diesen Regen zu sehen, die klare Luft die er bringt und das Rauschen der Bäume könnte mich auf eine Wolke heben, nur um zu träumen. Und wenn man jemanden hat, ist dies umso schöner. So ziehen sich Gefühle durch dieses Gedicht, die reine Lebensfreude einfangen. Dabei gelingt dir eine poetische Sprache, die sich des gereimten Keuschheitsgürtels entledigt hat. Oft entscheide ich mich zuletzt doch für die Musikalität einer allzu oberflächlichen Ästhetik und reime meine Gedichte zu Tode. Mit Tautropfengrüßen, Waldeck
  11. Schneckenplage, mal romantisch eine Schnecke ohne Schleim die gerne an Artgenossen leckte ging diesen zu sehr auf den Leim und blieb so auf der Strecke da rieb sie ihren Bauch von all dem trocknen Stress an einem Gartenschlauch der undicht alles nässt so kamen auch die Spatzen zum fleißige Füßchen waschen und lernten diesen Zauber schätzen von spritzigen Riesenschnecken Liebe geht durch den Magen der sonst nur schlaucht und eine süße Schnecke ertragen ist besser als ein leer' Haus gewiss schläft sie drum genau wo ihm's Herzeleid zerriss so bleibt er dicht, der Schlauch doch dichten kann er nicht © j.w.waldeck 2024
  12. Der Aufbau und die Struktur haben mir sehr zugesagt. Ich stelle es mir geschrieben vor, auf Tafeln oder noch besser auf Säülen, wenn die Feuer lodern im Langhaus lodern. Liebe @Lucia Korn, das sind Runen, die Schrift unserer wahren kulturellen Ahnen und nicht die sogenannte heilige Schrift. Wenn du ihre Welt kennst, dann erkennt man sich oft in der Sehnsucht danach wieder, weshalb auch nach jenen Sagen der Edda, unser aller Erdenmutter, sich so erfolgreiche Filme wie: der Herr der Ringe, durchsetzen konnte. Diese Sehnsucht nach dem Reich der Asen, in meinem Falle, der Eisriesen, liegt in jedem Fantasiereich, welches die Sprache unseres Herzens ist. Habe auch ein großes Buch, eine Edeledition zu verschenken, die sich Kallevala nennt. Das andere große mythische Erbe, welches kein christlicher Lehrer jemals seinen Abhängigen offenbart. Liebe Grüße und Danke für diesen Augenschmaus. Ich liebe die verästelte magische Art dieser Zeichen. Darin liegt reine Schönheit. Waldeck
  13. J.W.Waldeck

    Am Weg

    Hallo! wenn ich daran denke, alles geliebte und alle Menschen zu verlieren und ihre Hand nur noch hilflos halten kann, dann könnte ich weinen und weinen und leider bin ich so sentimental gestrickt, das ihr Verlust nicht zu ersetzen ist. Mehr als gerührt, Waldeck
  14. Hallo @Ava, für mich ist es immer schon so gewesen, das mein Körper nichts mit mir zu tun hat, außer, das er meine Seele darin mitleiden lässt, durch sich verändernde Körperteile die von den Jahren sprechen die so frisch noch, in unserem Gedächtnis weilen, wenn die einstigen trauten Züge einer Jugend im Überflug, sich nur noch erahnen lassen. All das kann ich sehr gut nachempfinden. Vielen Dank für das Lesevergnügen! Waldeck
  15. Liebe @asphaltfee, in der Tat spielt Allmachtsdenken eine Rolle, doch das Multiversum ist ohne Kondition, es verlangt nichts und lässt alles existieren. Wenn man erwacht aus einer berauschen Nacht, mag manches verloren gehen, was man nur kurz gewonnen. Liegt es am Wein oder ist es das Weiß einer noch nicht- oder wohl niemals festgelegten Lebenszeit, wer weiß? Der ironische Ton hat sie alle befreit... Liebe Grüße, Waldeck
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