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nur kommentar Memento Mori 1888
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Memento Mori 1888 Alles ruft in diesem Leben, Schöpfer, hilfreich dich hier an, Noch kein Aug' hat es gesehen, Wer es ist, der helfen kann. Eitler Wahn ist hier der Glaube, Das die Menschen Götter sind, Wer kann hier dem Menschen rauben Was ihm die Natur verliehn? Sag dir Mensch, in deinem Stolze, wie lange her ist deine Bahn? Nach einer Stunde lieget im Holze - verschließt die Erde deinen Wahn. Er ist's, der die Blüten öffnet, Der die Sterne hat gesäet, Er ist's, der die Toten wecket Eh das Fleisch zu Grabe gehet. Gleich dem Reichen stirbt der Starke, Eitel ist die Herrlichkeit, Und im Sarge fault das Karge Staub auf Staub, zur Ewigkeit. Bis das Blut hier umgestaltet Diese Erd zum Paradies, Bis ein Geist auf Erden waltet Der nicht den Mensch ins Tierreich stieß. Ja, im Traume sieht der Weise, Fern vom Körper schweift der Geist, Und wohin geht diese Reise? Dort, wo man vom Schlaf nichts weiß. Wer beschreibt uns diese Gabe? Dunkel ist uns dieser Streit; Alles wandert zu dem Grabe Irdischer Gerechtigkeit. Alles Fleisch muss hier versiegen, Stürmend steht der Geist nicht still, Und am Grabstein kannst du lesen, was eitler Hochmut da noch will. Aufgetan der Wahrheit Schleier, Das die goldene Zeit beginnt, Sterben muss dies Ungeheuer Bis die Menschen Menschen sind. © J. Waldeck 1888 Mein Ur-Urgroßvater schrieb so oft vor sich hin. Leider waren seine zahlreichen Kinder nicht imstande, sein Erbe zu bewahren und die Winter waren kalt und Papier in jenen Zeiten vor und nach den zwei Weltkriegen knapp.( Vor allem in jenen vernachlässigten Gegenden.) Also kritzelten sie ihre Zeichnungen und erste Wörter darauf oder es landete als kaum leserlicher Fetzen mit seiner dünnen Bleistiftschrift im Ofen. Zudem teilten sich die Verwandten die wenigen Exemplare und irgendwie verschwand alles was sein Geist schuf. Bis auf dieses eine Werk im traditionellen Versmaß. Das Gedicht vermittelt womöglich ein falsches Bild von ihm, denn er war ein gewissenhafter Gegner der Kirche und sprach ihr jedweden moralischen Anspruch ab. Zwei kleine Verbesserungen waren nötig, da das Gedicht fehlerhaft abgeschrieben wurde. Ich denke, sein Geist wird erst Ruhe finden, wenn mein Geist genug auch für ihn mitgeschrieben hat. -
feedback jeder art Memento Mori
J.W.Waldeck kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Einfach wahr. Das ist von der Art, wie ich darüber geschrieben hätte. Trotz des traurigen Anlasses bin ich von der Intensität begeistert, zu der man künstlerisch unter bösen Umständen getrieben wurde, sich auszudrücken... Mit Respekt, Der Waldeck -
feedback jeder art Religion und andere Idiotien
J.W.Waldeck kommentierte SchwarzPoet's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
PS: Aus dem Nichts kann sehr wohl etwas entstehen, denn auch das Nichts ist existent, hat also eine Struktur. Eines der Bücher die ich dazu empfehlen kann: Stephen Hawking: Der große Entwurf, Eine neue Erklärung des Universums. Eine kurze Geschichte der Zeit, Das Universum in der Nussschale, alle drei vom gleichen Autor. Falls dich solche Beweisführungen interessieren. Im ersten Buch wird zudem gezeigt, wie ein System des Seins aus dem Nichts entsteht. Ich selbst hänge auch nicht der Urknalltheorie einher, die nur auf ein zentralistisches Bild hinweist. Im Universum ist aber alles vielfach. Diese heliozentrische Sicht folgt der großen Leere, die dich von deinem Ich befreit. Freut mich, das dein Werk so eine Diskussion anhand des provokativen Titels ausgelöst hat. Das Jesus nur ein Vorwand sei, wie jeder andere auch ist irreführend, da seine Religion einer abrahamitischen Sekte entstammt. Und Monotheismus duldet keine andere Wahrheit neben der eigenen. Der Mondgott und der Gott der Hirten wurde aus dem Tesserakt der Stadt PETRA befreit. Diese Würfel waren mit magischen Zeichen versiegelt. Der Gott Jehova rief immer wieder daraus nach seinen Hirten. Nach und nach entstand unter seinem Einfluss ein Volk das ihn daraus befreite. So jüdische Quelle, über die Erich von Däniken berichtet hat sowie Sitchin in einem seiner Werke, der auch alte Quellen entziffern vermochte, aus der Werke wie die Bibel zusammengeschustert wurden, obwohl vieles eigentlich kulturgeschichtlich auf arabischem Boden stattfand. Mir gefällt zudem, wie man versucht, die Wissenschaft, die auf empirischen Fakten aufbaut, sonst würde sie nicht funktionieren, als reine Gläubigkeit abzutun, weil immer neue Erkenntnisse die primitive Weltordnung der Türme ad absurdum stellt. In dem Sinne, wer die alten Religionen kennt, der sieht die Parallelen. Dark Regards, Waldeck -
feedback jeder art Religion und andere Idiotien
J.W.Waldeck kommentierte SchwarzPoet's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
In Deutschland wurde die Trennung von Kirche und Staat nicht vollzogen, und es belastet die "Kapitalistische" Demokratie, eine wirkliche Demokratie zu werden. Auch darf man nicht selbstbestimmt bei tödlicher Krankheit und bei Schmerzen unter Hilfe sterben, wie man es einem Tier zugestehen würde, weil die Macht der Kirche auch über uns "Ungläubige" bestimmt. Religion ist immer politisch, weil sie einen gesellschaftlich auf vielen Ebenen erpresst. Denn ein falscher Gott braucht Anhänger und Einfluss auf Erden, im Himmel nicht vergessen zu werden. MfG. Waldeck -
nur kommentar Blaue Blumen blühen ewig
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Blaue Blumen blühen ewig du jugendliche Unschuld - weißer Haut und blauer Adern! erschauert verratend Herzschlages Grund freie Fische ziehn nicht aus dem Meer tragen blaue Wellen ewig fort die Wiederkehr aus kleinen Wildrosen sprießen Feuerfunken Liebeslippen perlen traumversunken eine weiße Taube auf steinernem Kreuz worauf flügelschlagend ein Mädchenabbild seufzt Wokenschwäne wie Galeeren krönen ihr Antlitz mit Strahlenspeeren im versiegelten Gewölbe verwunsch'ner Prinzessin Reiz: der Mondblüten Morgenröte im weißen Nebelkleid! drücken Marmorzehen geliebte Asche beflügelt ihr Vergehen meeresblaue Seelensprache ferne Bergrücken dämmern wo Schattenvögel in Scharen drängen wie Silberfische am Himmel atmen durchdrungen von Sternfunkenküssen gehüllt im Flaum des Unsichtbaren sich flockenzart einander fügen die blaue Blume benetzen mit stillem Schwärmen als Sternschnuppentränen ihr Seelenblut wärmen © j.w.waldeck 2009-
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nur kommentar Ohne Opposition
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Ohne Opposition (werden alle zu Verrätern) wer ihr seid, halten Filter und Handys bereit Cafés, Kino, Theater, den Luxus Smarter: dafür ist keine Lebenszeit doch mancher Klopfer an der Tür beweist was du in den asozialen Medien schreibst hält der Staat für Hetze mit dem (notwendigen) Feind werde ich verhaftet? fragen ängstliche Schatten hinter dem vorgegebenen Grund und der Vormund geeinter Massen erklärt im jovialen Ton: dies sei nur eine Operation... für den Frieden im Geiste der Mitmacher für den Schirm eines Schutzes: dem zugeschnürten Sprachschatz eines Schuhputzers bis alle ihren Anführer wählen ihren Kriegsschauplatz! . © j.w.waldeck 2022-
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nur kommentar Astrale Infusion
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo @Dionysos von Enno, Das erste Buch "Die audiovisuelle Diktatur" ist gratis auf kybergenetik.wordpress.com zu lesen. Der zweite Maschinenträume Band "Cybergenesis" ist auf amazon als E-Book erhältlich, aber beide Bücher müssen von Fehlern gereinigt und überarbeitet werden. Das erste Buch ist bei wordpress in überarbeiteter Form erhältlich. Da ich permanent an neuen Projekten schreibe, komme ich nur langsam dazu, alles zu überarbeiten. Das dritte Buch ist im Prinzip schon lange fertig, muss aber auch überarbeitet werden, von überflüssigen Ideen befreit werden. Danke, das es dir gefallen hat. Merci beaucoup, Waldeck -
nur kommentar Trieb Haft
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Trieb Haft Kunst ist, wo sich der Rausch niemals im Banalen verflüchtigt außer im paradiesischen Alptraum selbsternannter Liebes-Egel verborgene Schutt-Engel sind demnach niemals einhellig und wo das Licht hernieder fällt ist sein Einfall ein Reinfall verbogener Regel jeder Geistesblitz schützt vor Blendern und Schein-Werfern die heilig gesproch’ne Wachtürme mit Tunnelblicken einsperren dann lieber blaue Himmel die einmal eingebläut Lämmerlieder dichten oder heißt es Dämmerflieder auf Opferglieder schichten? endet jede geschlossene Formel bereits in sich selbst und wirkt niemals jenseits virtueller Eigenzeit? das hörige Herz: ein austauschbar Organ und reicht es nicht zur Seele bleibt’s blindem Kreislaufe untertan . © j.w.waldeck 2018-
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feedback jeder art Übergewicht
J.W.Waldeck kommentierte Melda-Sabine Fischer's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Tja, ich habe jetzt doppelt so großen Hunger wie zuvor. Und kenne Ärzte, die leben wie Spartaner und tragen schwer an ihrem Magen... Fast niemand wird zum Endokrinologen geschickt. Davon weiß ein Hausarzt nichts, welcher in diesem System entscheidet, wo man dich fälschlicherweise entkleidet. Mein PC schlägt als Wort Kriminologe vor. Das kommt auf dasselbe hinaus, die lange Verdauungszeit im Darm interessiert kein Schwein. Doppelt und dreifach werden da Kalorien entzogen, wenn der Körper zu langsam arbeitet und mit der gewachsenen Masse Fett verändert sich auch die Verbrennung und wird träge. Dann sind noch andere Faktoren möglich, wie die Funktion der Hirnanhangdrüse. Und was bringt dies alles, fast unerforscht und nur bei Spezialisten der Endokrinologie bekannt? Bei Müttern in Holland, die im zweiten Weltkrieg hungerten, wurden die Kinder als untergewichtige Schwächlinge geboren. Der auf Hungerzeit programmierte Kindskörper nahm dann ab dem dritten Lebensjahr exponentiell zu. Epigenetik, heißt das Zauberwort. Dicksein ist so komplex, das da nur eine lebenslange Magerkost in Frage käme. Und lebenslang klingt verdammt nach Gefängnis... Entschuldige mein Hintergrundwissen und danke für das lustig klingende Gedicht zu deinem Leidwesen. Darüber zu lachen ist die größte Kunst. LG. Waldeck- 11 Antworten
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nur kommentar Astrale Infusion
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Astrale Infusion Zeitraffer: Denken teilt in Subjekt Objekt & Sein bei Gegenständen und Inhalten hebt es die getrennte Innen- & Außenwelt nicht auf – außer durch reinen Geist Jilhad Abbas Simultan Synerget von SymBIOtic Vibes Initiator des VIVINET * Simusensitiv=Interface - erschuf seine virtuelle Traumfrau und verlor im Cyberspace den Verstand . . . saugt Nimbusse! SPLITTER=nackt Kokon aus Flammen im Aufjaulen phänomedialer Filamente Pheromonkodierte Illustrierte - Lockstoffe betäuben Instinkte Astral=Infusion aus verspritzten Vortexseelen die Tragödien streuen durch schneeweiße Ozeansträhnen . . Meersalz von Verenas Lustlippe lieblose Venusvene im Liebestaubenschleier die Wächterin mentalen Interface-Lichts kehrt in ihre illuminierte Wellenmuschel sie ist zeit l o s e r Wachtraum von schneeblinden Fakir=Fjorden Horoskopnacht über dem Küstenzwitschern Muschelkichern auf Kieselzähnen . das böse Auge schwarzer Lache ist ein trauriger Wunschbrunnen dort schimmert mein eingescanntes Antlitz als roter Mondschlitz und vergisst im stereotypen Geist der Maschine alle Seelensprache . . . * ViViNet Mentalinduzierte Netzmatrix aus Lichtfeldquanten, die über ein eingepflanztes Interface zeitverlustfrei im Verbund mit dem Gehirn genutzt werden kann, einer sogenannten cerebralen Erweiterung: dem Cyber-SHUNT! Ein individueller Präferenz=Filter schützt vor überlappenden Massenanfragen. Durch neuronale Stimulation erscheinen Infos und Erlebnisse; manifestieren sich Geschmack, Tastsinn und Wahrnehmung absolut lebensecht. Das ViViNet ist sozusagen permanent real im Geiste vorhanden und dient als Bezugsgruppe zu Freunden, der Gemeinschaft und als guten Willen, keine falsche Absicht gegen die Kybernetische Evolution zu hegen... Es vertritt die Lebensphilosophie moderner Transfermenschen, das Wissen jederzeit abrufbar sei und nur nach Bedarf genutzt werden sollte. Kritiker werden von Suchmaschinen ignoriert und Beiträge in Ablagen verschoben, welche dem Netz vorwerfen, geschickt gegen die Erkenntnis von Zusammenhängen zu agieren, die ein breitgefächertes Wissensspektrum voraussetzen. Der gewollte Unterschied wird von Untergrundrebellen als diskriminierend gegenüber verschieden intelligenter Menschen gewertet. Der Vorwurf des vertretenen Unterschieds durch Sozialrassismus wird als Volksverhetzung geahndet. Die Gedanken sind frei und darum darfst du deine Matrix in der Livecloud der großen MemoMatrix gespeichert wissen, so das alle darauf zugreifen können, die dich (über)listen. © j.w.waldeck 2007 Aus dem Buch I der Maschinenträume Trilogie: Die audiovisuelle Diktatur. Enter the Neuropole Matrix Collective -
nur kommentar Das Allgemeinwohl des Konsortiums
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo Mr. @Joshua Coan und Monsieur @Dionysos von Enno! Damals schrieb ich noch mit 100% Leistung und nicht mit 50 prozentiger Heilung. Danach wusste ich, das meine Vorstellung von Poesie ganz oder gar nichts sein würde. Deswegen danke ich euch, und ja, manches habe ich 2005 im Kopf erfunden, wie zB. die Google Interaktiv-Brille oder das RETRO-Net, wie ich es nenne. Dort kann man sich komplett in die vergangene Welt der 70er oder noch früher versetzen und durch damalige Stätte und Technologien mittels dem ViViNet bewegen, einem Netz, das durch permanenten mentalen Zugang auch menschliche Gehirne als Netz erweitert. Gern würde ich abwechselnd Gedichte mit einer KI schreiben. Die Kunst der Zukunft interessiert mich nicht die Bohne. Sie wird mit technologischen Tricks und Holos das verdrängen, was eigentlich nicht von Algorithmen erfasst werden kann. Aufrichtigen Dank, Euer Waldeck -
nur kommentar Das Allgemeinwohl des Konsortiums
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Das Allgemeinwohl des Konsortiums Noidar Moloquin aktiviert die Zysten –Zisterne: eine Sprenkelanlage für regenerative Blutungserde so protegiert der Preis des Ablebens die rekombinante Reanimation pflanzlicher Prothesenorgane . es kommt vor, das die Entfernung zur Zivilisation derlei Düngefelder sinnvoll machen nichts wird zurück gelassen außer die Fehler der Gierigen im Waschbrunnen von Synthese-Sporen schwindet der Juckreiz des schmierigen . früher rotteten sie Wälder aus… höllisch teure Pflänzchen aufgetaut in ausgereizten Wüsten so erzeugt der wiederholte Vorgang das falsche Gefühl rücksichtsloser Mythen . der Ablauf entwichener Zellklärträumer auf die versprochene Wiedergeburt gewährt hohe Prozente als Wirt bis ihr Kryotank-Träger fern der Heimat aufgetaut wird . ist gut Alterchen – Glotzpäppel zu! ob du Verwaltungsdirektor warst interessiert hier keine Vakuumlaus Sternkolonien brauchen Proteine Naturdünger, für die Feldhybride . nach einem verprassten Lebenskick in virtuellen Lebenstanks wird laut Vertrag ein Endnutzen fällig als formeller Beamter dürftest du wissen das Pflicht kein leeres Versprechen ist . das Warten hat ein Ende / der Welt dein Energiehaushalt wird umgebaut nun wird ergonomisch erstellt was wirklich Entwicklung braucht… © j.w.waldeck 2007 Aus der Trilogie der Maschinenträume Zeichnung: Generation-Ship Cryotank Passenger -
nur kommentar Der wurzellose Stamm
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Der wurzellose Stamm im Schattenwald der träumenden Untoten von hölzernen Schreien von offenen Augen betrauert mit kaltnassen Fingern unverfroren das Sirren und Flirren lachender Weiher die monotheistische listige Leier meineidiger Einweiher die im Schutz der Waldbrände heilige Eichen schänden deren rötliche Rinden Wunden heilen wo der hölzerne Messias sich niederschlägt als Stamm, der weder Früchte trägt noch Schatten spendet hinter steinernen Mauern im Licht verendet dort lauert sein inflationäres Irrlicht das im dämlichen Dickicht stänkert als schädlicher Sonnenstich mit leerem Blick bewusstlos blendet © j.w.waldeck 2021-
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feedback jeder art Ein Gestern Morgen
J.W.Waldeck kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Mein Opa hat die Kommunisten immer schon als rote Faschisten bezeichnet. Ich habe ein Gedicht über Religion geschrieben in dem ich den Glaubensfaschismus als den Ursprung aller Ideologie enttarnte. Die Auserwählten die die Erde säubern müssen bis alle rein sind weiß für das große Licht für die große Lichtung durch die Monokultur des Montheismus und jeden Istmusses der einen bemusst eine Uniform zu tragen und eine Uniform zu sagen eine Form die Gott gleich ist weil sie die Erde untertan macht und alles Unkraut gerottet wurde zu Mist Ich habe mit 17Jahren die Scheinrevolution auf den Straßen Temeschburgs mitgemacht und die Reihen der Soldaten mit erhobenem Gewehr im Zentrum der Stadt auf uns gerichtet gesehen, bereit, auf ihr Volk zu schießen, auf Kindern, die sich an ihre Mütter klammerten. Damit paar Jahre später wieder das Geld regierte. In Deutschland weiß man fast nichts über die Geschichte außer der eigenen, wo ständig Hitler-Weihnachten mit Dokus stattfinden. Dabei gab es Hintergründe, die kaum einer kennt. Im Osten wurden die Verbrecher aus den Gefängnissen befreit. Ein Großteil gab sich als antifaschistischen Widerstand aus, wurde nach Moskau gekarrt und die Parteischulen gescharrt. Sie kamen zurück als die neue rote Elite, haben die aufrechten Kommunisten vor Ort ermorden oder beseitigen lassen und haben sich als die Führer und Ausführer der roten Revolution über die jeweiligen Diktaturen des Ostens niedergelassen. Später meuchelten sie die präsidiale Marionette nieder, und wurden von der EU finanzierte Oligarchen oder konnten anhand des geraubten Volksvermögens eigene Fabriken errichten und ihre Kinder studieren in England und anderen Elite-Unis. Diese Leute hatten nichts zu verlieren und ihre räuberische Vergangenheit lässt ihnen keine Wahl... Es sind viele (AB)Gründe. Hitler hat die drohende Armut in Deutschland und das politische Versagen mit stets neuen Kriegen zu verhindern gewusst. Und Krieg ist immer zuerst ein politisches Versagen. LG. und wenn du dein Glücksschwein schlachtest, Genosse, so ist die Methode mit dem angezündeten Stroh zu empfehlen. Das rostet die Schwarte und gibt den besten Räucherspeck danach, im Sommer. Zudem musst du das Schwein nicht nach der deutschen Methode erst noch hochziehen. In dem Sinne, mögen wir uns auf die Schweine im Krieg verlassen! Waldeck -
feedback jeder art Ein Gestern Morgen
J.W.Waldeck kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Um zu verstehen was ein ehemaliges Großreich will, muss man seine Ängste kennen und die Ängste der Regierenden, (nicht des Volkes) vor der Demokratie und dem Einfluss Amerikas. Diese als Expansion wahrgenommene Politik und das innere Versagen der Machtpolitik wird immer durch restriktive Maßnahmen gerechtfertigt. So wie ich auf vielen Seiten zensiert werde, wenn ich Verse über Dinge oder Leute verfasse, die Macht missbrauchen, so gibt es überall das Bestreben nach totalitären Regimen, die nur ihre Meinung als wahr gelten lassen. Wenn dann solche Leute nach ganz oben kommen, gibt es kein zurück, wenn einmal der Marschbefehl ertönt. Sonst könnten die da unten merken, das man keinen anderen Ausweg kennt und womöglich in der Falle sitzt... Das haben übrigens auch all die anderen Schwachmaten erkannt, die jetzt alle nach massiver Aufrüstung schreien. Damit sich die Reihen schließen, müssen wir wieder uns erschießen. Liebe Fahnengrüße an die Ostfront! Sei kein Kameradenschwein Genosse und liebe die Geschosse! Hwaldek! -
feedback jeder art Ein Gestern Morgen
J.W.Waldeck kommentierte Joshua Coan's Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Der Meldebutton ist eine Errungenschaft, auf die auch Deutsche Dichter stolz sein können, das es ihn gibt! So, nun habe ich meinem Stolz Luft gemacht und warte auf weitere Nachrichten, wo es noch was für die Kauleiste gibt. Salami ist bei den armen Leuten Luxus. Man isst geräucherten fetten Speck, in allen Variationen. Da die Ukraine so was wie die letzte Kornkammer Russlands ist, haben viele im Westen wohl verschlafen und das militärische Großmächte ihr Volk nie ernähren konnten und somit auf besetzte Länder oder auf Kriege angewiesen sind... Was glaubst du, haben die im Osten 45 Jahre lang gemacht. Den Großteil der Nahrungsmittel an Mütterchen Russland verkauft. Der Waggon für 1 Euro. So lief das damals ab. Bis die Leute vor Hunger auf die Straße gingen. LG. mit viel Genesung! Waldeck -
nur kommentar Kreise aus der Kreidezeit
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Kreise aus der Kreidezeit es ist der enge Kreis heißt es dann im Gespann wenn die Welt entgleist es ist der immer engere Kreis der Standpunkt, der nicht aus noch ein sich selbst beweist doch ganz weiß ist nur der Wischmob nach 'nem Blowjob die Machtteile versammeln sich gehen wieder mit der Feile auf den Strich auf den dünnen Durchstrich herrscht überall die Nazikeule der Vorurteile für einen kalten Krieg in diesem Kreis andererseits hält die Führung an der großen Vorführung Fest Test! wohin dreht sich ein so enger Kreis dieses rosige Pürzel administrierter Kürzel? die Nationalgarde und der Geheimdienst halten es, wie anders auch, streng geheim was auf hungrigen Straßen jeder weiß wird in spiegelglatten Büros verharmlost bis zum nächsten Fingerzeig in deinem Rücken heißt es, Kreide auf Tafeln drücken © j.w.waldeck 2022-
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feedback jeder art Ich bin der Präsident
J.W.Waldeck kommentierte Dionysos von Enno's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Das ist so wortgewaltig, das es mir das Herz zuschnürt. Bravo! Waldeck -
nur kommentar Der Affe
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Der Affe der Affe wütet! man hat ihm widersprochen! den geheiligten Grund entzogen auf dem er auf Teppichen brütet gekrümmt, zum Abgrunde hin: der Affe liebt was sein Vorbild will! der Affe fürchtet! schon Morgen verändert sich was sicher schien, behütet! auch wenn ausgelöschtes Leben darunter litt, solang’s ihm dient folgt er unbeirrt! der Affe hasst! schon immer überfiel er Gruppen ohne Gegenwehr! mit andrem Fell, andren Gedanken zu seinem schwarzweißen Kontrast: dem siegreichen Heil prophetischer Pöbel-Gewalten der Affe tötet! geschaffen von Göttern die als Raumfahrer Welten besucht – gescheiterte Experimente löschten mit der Sintflut; auch später wurde er nicht gescheit: für seinen Glauben zu töten bereit! der Affe äfft nach und wer dies nicht auswendig lernt und zweifellos vereinnahmt dem stellt er misstrauisch nach und spielt sich auf als Gott! nur Affen folgt der einhellige Mob! der Affe bleibt ein Affe! er mag sich brüsten und verleiden mit leeren Symbolen geschmückte Waffen an den Nachwuchs verteilen... er glaubt sich auserwählt auf Erden und auch das All darf er verderben! den Affen gehört das Himmelreich! dort sind alle affengleich und tragen feuerfeste Flügel zwischen küssenden Löwen die ihre Lämmer sanft verwöhnen und jeder darf auf Papas Schoß: ja, der Affe, der ist (hoffnungs) los! © j.w.waldeck 2017 -
feedback jeder art Die Sehnsucht
J.W.Waldeck kommentierte fairykate's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Um es kurz zu machen, von den vielen miteinander viel zu verbandelten Sachen haben deine Verse fruchtbare Erde. Mit anderen Worten, die bereits ein luzider Engel sprach. Gefallen ist wohl das schönste Fallen und dies gilt auch für dein Gedicht. MfG. Waldeck -
nur kommentar Mondlicht
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Das Mispelwispelreich ist eine Zwischenwelt zwischen der Natur und dem Geist bzw. den Geistern, vor allem des Waldes und zugleich ist es eine Seite im Netz auf Wordpress, wo nur solche Gedichte Raum finden, und zuletzt, ist es auch ein künftiges Buch mit den Werken, die mir im Nachhinein noch etwas bedeuten. Aufrichtig beflügelte Dankesgrüße an gehen an @Ponorist, @Dionysos von Enno, @alter Wein, @Sternwanderer, und @Donna. -
nur kommentar Mondlicht
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Mondlicht ein Gedicht aus dem Mispelwispelreich. milchiges Mondlicht gluckert unter glitzernden Tannennadeln Flügel fangen Funken im Spiegel der Seelenfarben eine Libelle knistert versunken auf einer erstarrten Seerose die Augen zwei blaue Murmeln dunkle Kristalldimensionen darauf entzündet die Mondsichel untoter Seele Sternenflor ein Wesenlicht atemloser Himmel verheißungsvoll wie ein Weltentor sinnliches Mondlicht gluckert auf geschmeidiger Silberseide und treibt sein Quecksilber durch Grotten und Schluchten den Glücklichen klingt's wie Lachen den Traurigen wie Schluchzen © j.w.waldeck 2007 -
nur kommentar Kulturkreise
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Ach, verehrter @Dionysos von Enno, ich halte es wie Bachus und feiere im großen Kreise... LG und archaischen Dank, der Waldeck!- 2 Antworten
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- sternkreise
- sternzeichen
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(und 1 weiterer)
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nur kommentar Auf der Flucht
J.W.Waldeck kommentierte Ponorist's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wenn es ein Gedicht gäbe, das ein Teil meines Lebens und meiner Fremdheit im allgemeinen beschreiben würde, so ist es dies Meisterwerk, dessen Aussagekraft zu diesem Thema mir in dieser vollendeten Formel nie gelang. MfG, Waldeck- 4 Antworten
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- scham
- selbstentfremdung
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(und 1 weiterer)
Markiert mit:
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nur kommentar Innenweltentau
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
@Buchstabenenergie Dann gehörst du zu den ganz wenigen. LG. Waldeck
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