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J.W.Waldeck

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Alle erstellten Inhalte von J.W.Waldeck

  1. Ware Nächstenliebe ich bin nicht auch so einer der Fotos rendert der verlogen den Blick wendet in der Ruhe liegt die Kraft verrufener Rufe abgetakeltes Schindluder was sein Ausgang braucht durchs Reisig gejagte Deckstute fuchsteufelswilder Freier verprasse deine ausgeleierten Feiertage ohne Ostereier mixe Bitterlemon nicht mit Billigfusel die After-Party kennt nur Pillenschlucker ihr vernagelt Opfergott braucht billigen Jubel wo sich schamlose Ducker paaren mit armen Schluckern Puff Puff macht die Lok hinterm Bahnhof dahinter lockt der Promipuff und liebt jedes Arschloch durch Klubs verkaterte alte Mädchen grüßen auf einmal in engen Gassen untervögelte Väter die aus missverstandner Leibesliebe verwachsene Setzlinge pflegen ihr abgegrast Stiefmütterchenbeet: dort mögen sie ihre vergaloppierten Glieder bis zur Auferstehung niederlassen © j.w.waldeck 2020
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  2. Verehrter @Ponorist natürlich könnte ich mehr solcher Gedichte schreiben, aber ich bin nicht mehr auf der Höhe meiner damaligen Verfassung. Damals schien alles leicht und ich dachte mir, schreib solche Gedichte später. Das Können läuft dir ja nicht weg und schreib lieber mehr mit Reim. Doch mit Reim schreiben verblödet allgemein. Das weiß man stets, wenn es zu spät ist. Liebe Grüße ins Neue, auch an meine Mitleser! Der Waldeck
  3. Kwartier Latäng... Da habe ich allerelei gesucht und nicht gefunden, außer Kölsch. Doch ich steh auf dunkles Bier, auf Irisch Beamish. Die haben mich angeglotzt als wäre ich vom Mars, aber der Rest der damaligen Truppe, die wollten alle diese Ursuppe, obgleich kein Karnevalsverein. Aber eines ist sicher, mit einem Köschen Mädel musst du ständig um die Gassen ziehn...
  4. Verheißungsvoll zum Glück ließest du etwas Zeit verstreichen! so bleibt‘s nur im leisen zu verheißen lerne ich von dir noch manche Tintenfinte so wie du alles aufgelöst siehst, was schmerzerfüllt all-gegenwärtig explodiert oder im Reigen rettungslos kollidiert um neue Variationen zu erfinden zum Glück… © j.waldeck 2018
  5. Heute danke ich schlicht euch allen für das Lesen und Genesen unter dem genesenen Lesen, das ein offenes Buch alles mögliche sein kann, auch das Liebesgespann vieler Seiten. Verlesene Grüße @Ponorist, @Dionysos von Enno, @Alexander, @Hera Klit, @Pegasus, @Mario Thunert, @Lina und an jeden, der sich hier verirrte, und mein Werk negierte. Feierliche Grüße, Euer Waldeck
  6. J.W.Waldeck

    Das schönste Buch

    Das schönste Buch verblasste Strahlen vor geschlossenen Fenstern die auf bewegte Blicke warten ferne Welten: mal an, mal aus perlt dein Lächeln weit hinaus richtet das Mieder seiner Lider schlüpft in weichen Glanz und Glücksgefieder stille Zeit stummer Spiegel dealen Blicke unter der Hand Haselnüsse winken im Sommergold hegst du von allen Hülsen das Wort, das niemals Jüngern folgt fernab vom Trubel falscher Masken suchst du in mir zu rasten du bist das schönste Buch das ich lesen durfte, voller Geist noch unbeschrieben, heiß gesucht denn ohne Bücher ist der Leib bloß Zeitvertreib, bloß Leichentuch durch dein geheimes Fenster erblüht Märchenfarben meiner Heimat so wie deine Haut erglüht beschert sie mehr als Weihnacht das nur gefällte Bäume schürt © j.w.waldeck 2017
  7. Die Finsternis ist der Ursprung des Lichts. Jene die darin Schutz finden, vor dem grellen und zersetzenden Einfluss gläubigen Einsseins, brauchen kein arrogantes Mitleid von oben, herab geschworen, denn im Gegensatz zu den Blendern, zu den hinters Licht Geführten, strahlen sie aus ihrem Inneren und erfinden sich zurecht, wo die Scheinwerfer der Lichtbringer sich selbst als die Krone der Schöpfung bestimmen, bis ein schwarzes Loch die verbrauchte Energie auffrischt zu neuem Lebenslicht... Dies meine Gedanken für dein anregendes Werk. Gerne gelesen, MfG. Waldeck
  8. Habt Dank, Ihr großzügigen Geister, @Buchstabenenergie, @Dionysos von Enno und @Lina, ich kann nur sagen, dass manche Flügel ausgestreckt zum Klavier mit Tasten werden, ja, sich verbunden gar zu einer Komposition entwickeln, und da gibt es eine Muse, die hat ein Foto erstellt, wie aus ihren Augen seitwärts bemalte Zugvögel die Wange hin zum Ohre fliegen. Mit Hüten gelüfteter Grüße, Euer Waldeck
  9. J.W.Waldeck

    Purpur Prunk

    Purpur Prunk (Le Gral d‘Amour) poivre rose oder purple rain die Rosenblätter, intimes Wiedersehn an überwucherter Ruhestätte ihr Anblick lässt vergangene Zeiten auferstehn in Beeren, Pergolen und bei den neun Pforten: der Angebeteten Antlitz ist kein Sakrileg! o hohe Liebesblume! dies Lippenherz kosten das erst kurz vor dem Verwelken seinen schönsten Duft verströmter Seele erregt so selten, wie die jungfräuliche Gabe ihres Liebesopfers © j.w.waldeck 2021
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  10. Das mal unter meinem Gedicht zu lesen, lieber @Alexander, hätten mir viele nicht zugetraut. Danke auch an meine mir gnädigen Leser @Pegasus, @Dionysos von Enno und @Ponorist!
  11. Zugvögel bleiben für immer fremd die Wimpern: Sternenlicht Getreue pinseln Mondlicht, beflügeln Klavierträume der Lüfte federleichte Melodien schwingen dunkle Fräcke flattern Blattkringel um die Ecke Regenspiegel offenbaren Innenwelten viel zu selten viel zu selten blaue Luftblasen und Herzrasen Yin und Yang Ekstasen ein Spiegel verlassener Welten ein Versteckspiel blinder Wunden Schwärme hoffen und ziehn gen Westen drehen im siebten Himmel einsame Runden © j.w.waldeck 2009
  12. Philosophen lassen sich nicht durch Psycho-Logen verführen. Auch dienen sie nicht, wie es die Mächtigen rollen und manchmal bringen sie gefährliche Steine ins Rollen, wie zB. die Französische Revolution. Philosophie ist also von den Mächtigen unerwünscht, die eine Gefängniswelt voller Überwachungsstaaten aufbauen und dies Fortschritt nennen. MfG. der Waldeck
  13. Das Lächeln gepflückter Blumen mir zur Seite: im Stoße ungehemmter Dinge ließest du frei bange Gedanken schwinden wirst weinen wo niemand es sieht - sprach Großvater weise - gleich vielen wenn nichts geschieht als Nichtigkeit zur Speise deine Zitzen vergießen Honigwein entschlossen aufzuhören Blumenkörbe welken Daseins trösten gepflücktes Stöhnen die Gesichter nach oben gedrängt: leuchtet ihr Hoffen ohne Grund das offene Herz pendelt erhängt als herrenloser Hund die Wiege der Liebe im Winde gefühlte Segel im Lichtkinde Sonnenblut das Blumenlächeln sterbend noch... zu sehnen © j.waldeck 2012 Aus dem unveröffentlichten Lyrikband der Eisblumen.
  14. Gewaltig und das ich die alten Griechen verehre, davon schwärmen schon die Meere. Mit perlenden Grüßen, der nur perlende Getränke bevorzugende Waldeck
  15. J.W.Waldeck

    Traumfrau 2.0

    Traumfrau 2.0 verschiedene Photonenseelen die eine Liebespuppe quälen geteilt in analoger Karriere und barrierefreier Antimaterie fast ein Manga aus Ahandaba... ein geheimes Doppelleben und niemand ahnt wen die dünnhäutige Gunst einer Geisha erreicht ihre Aktbilder, ihre Liebeskunst sie zeigt das Unerwartete unter zweier Herzen Brust doch wer sie liest, dem öffnet sie mit schweigsamem Mund ihr kleines süßes Verlies © j.w.waldeck 2021
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  16. Verehrte @Corazon De Piedra Alle meine Gedichte haben einen logischen Hintergrund. Wenn ich dann meine Lyrik erkläre, wirft man mir zum Dank vor, ich würde mich kryptisch ausdrücken, dabei verlange ich nur das Interesse, welches man auch einem Salvador Dali zugesteht, das surreale Symbole meist Gefühle mit bestimmten Dingen, Geschehnissen des Lebens untermalen. Die eierlegende Prinzessin, die sich paaren will, Das Nebelriff, das Eisläufer umrunden, die einem kalten Wesen näherkommen suchen, obwohl das Nebelriff ihren Untergang prädestiniert. das Antlitz: geweinte Wandmalerei, wie bei einer immer perfekt zu sein scheinenden Puppe oder einem lächelnden Joker. Ich verlange viel, oh ja, und ich stelle die Oberflächlichkeit vieler vor, die nur lineare, eindimensionale Gedanken vertragen, also schlicht die Oberfläche, die nur das Gereimte zusammenhält. Dies ist für mich nicht Sinn und Zweck von Poesie. Zudem ist Kunst für mich ein persönliches Erleben. Noch so viele Argumente vermögen keine Meinung ändern. Dies ist eine Gefühlssprache- und Sache, wie jene der Religion, wo ich aufgab, jemals überzeugend zu wirken. Danke auch an Euch, verehrte @Oilenspiegel und an @Dionysos von Enno, Kritik ist niemals schlimm sondern sie regt die Phantasie an. Ich bin für den Diskurs dankbar und auch für die Intensität jedes Gehirns, durch dessen Filter meine Ideen sich stets anders verbinden als erwartet oder eben auch gar nicht. Das Einzige, was ich versichern kann ist, das ich keine sinnlose Wortzusammenstellungen ertrage oder fördere. Nur wenige Augenblicke in meinem Leben habe ich solches aus schierer Lust verfasst. Das Meiste entspricht der Herausforderung, diesem Druck an Ideen im Inneren loszuwerden, indem ich alle Facetten erfasse, wie es eben zB. beim Kubismus versucht wurde.. Mit genussvollen Grüßen, Euer Waldeck
  17. J.W.Waldeck

    Ikonoklasmus

    Ikonoklasmus zwischen verwandelten Geliebten begreife ich dein durchsichtiges Kleines hinter all dem Herzflimmern so halterlos glatt gezogen so ungezogen uferlos verlogen ein Karussell sich drehender Finger schwebende eierlegende Eisfee konserviert unterm gefrorenen See so regungslos unter Verlorenen so gefühllos bewegt von funkelnden Gefühlen, die wie Larven in Leichen nach Lebensgeistern wühlen zwischen Schlankheitstipps und Trips austauschbarer Prominenz von Eisläufern umrundet Nebelriff wie Zahnschmelz, weißer Fletschstoff ohne Unterrock, das Antlitz allein geweinte Wandmalerei © j.w.waldeck 14.01.2019
  18. Lieber Mr. @Joshua Coan feinsinnig auf den Punkt gebracht, was mir am Herzen lag. Wunderbar! Ich danke dir, Waldeck
  19. J.W.Waldeck

    Ewige Liebe

    Ewige Liebe und werde ich blind, bist du mein Augenlicht und sterbe ich bleibst du mein Leben und bin ich leer, erfüllt mich deine Seele, wie Meereswind besterntes Spiegelbild halte diesen Sonnenstrahl auf verwunschenen Wimpern die mit Schneeflocken spielen das Federbett schwereloser Wünsche segelt hinauf und hernieder ins Herz der Klangfarben wo schäumende Wellen blaue Hälse biegen verschlungene Einhörner die astralen Augen kristallen wir tragen keine (herrlichen) Hüllen wir tragen keine (geweihten) Masken wir tragen keine (gesegnete) Schuld wir lassen uns ver/führen ineinander zu wachsen © j.w.waldeck 2012
  20. Lieber @Ponorist du wirst in Foren gelöscht, wo du nicht mehr aktiv bist oder du wirst generell erpresst, wo das freie Wort gelten sollte, weil Gefühle nun mal nicht nur kritiklos sind und man sollte sich die Freiheit behalten, seine Zeitgenossen zu kritisieren oder auch in Pamphleten auf die Schippe zu nehmen, selbst wenn einen dann systemtreue Moderatoren auslöschen, die in meinen Augen Gedankenvernichter sind. Ich habe oft nicht die Energie, hier meine Gedanken in Kommentaren einzubringen. Darum bitte ich Euch, mir dies nachzusehen. LG. und großen Dank, Waldeck
  21. Gefühlsneutrale Schnitttechnik das Vorrecht des Gesinnungsterrors keinerlei Errors im moderaten Ausschuss wo fehlerfreie Meinungsmacher sich an deinen Seelenwerken vergehen bleibt die Zeit in totalitärer Form bestehen wer begreift so steif so einwandfrei deine niemals einwandfreien Gedanken? unter die Netzhaut geschoben: mit guten Sitten, die so unbestritten dich bearbeiten, löschen und ins Gehirn flicken du wirst zum überflüssigen Erfüllungsgehilfen zur Last der überkorrekten Spitzel-Server bleibst du zu lange inaktiv im argwöhnischen Archiv der wertlosen Kunst-B-Werber löscht dich das konditionierte Kollektiv Verachtung findet keinen Raum in diesem sauber verputzten Alptraum nur die Putzerfische fressen jeden Ausdruck streifen fantasielose Flossen über dein Gesicht von Zügen frei ganz Zügel und Galgenstrick © j.w.waldeck 2021
  22. Halloo Mr. @Dionysos von Enno Die Kybernetik hat mich bereits mit der Maschine verschmolzen. Ihre Sprache unterstreicht unsere Abhängigkeit allerorten. Merci beaucup, Waldeck
  23. Sprachfehler als die Worte mir ausgingen ging die Sinneslust wortwörtlich ein das Schweigen war der Vorhang nichts als Vorgang ist dahinter ein sprichwörtlicher Vorwand für die erfundene Kulisse der Sinne © j.w.waldeck 2005
  24. @Ponorist dein Kommentar ist fast schon eine dichterische Quelle für sich. Und ja, ein solcher Diener hat das Bewusstsein eines künftigen Meisters, auch wenn er in der Zeit noch paar Tode zu überwinden hat. @Dionysos von Enno O mio Dio, Danke fürs Lesen und Gutfinden! @Buchstabenenergie Zeit spielt bei mir nicht so eine entscheidende Rolle. Einfache Worte tuns bei mir auch. Wenn ich etwas will, kann ich auch hartnäckig dranbleiben... Und kompliziert bin ich auch, wie man ja liest. Die Angst, beliebt zu sein und darum Mainstream beruht auf logischen Rückschlüssen, was die Kunst an sich anbelangt. Und ja, wenn du es für sinnvoll erachtest, die Sonnenwesenheit in einer Lyrikgruppe zu veröffentlichen, habe ich nichts dagegen. Solange ich nicht zugegen sein muss, um darüber das Für und Wieder zu erörtern... Mein PC schlägt statt Lyrikgruppe Delikgruppe vor. Wenn das kein kybernetischer Prophet der meinungsfreien Dichtkunst ist! PC schlägt "reibungsfreien" vor... Ad Astra und großen Dank, der Waldeck
  25. Sonnenwesenheit ausweglose Wesensprojektile oder die lineare Seinsstille subtiler Ventile für das uniforme Viele vermag sich ein Tod schlimmer verewigen und schamlos vereinen als durch die Leiden verdammter Opferkinder? nur die gepriesene Wesensstille bringt uns wahres Scheitern! zuwider ist die befohlene Liebe - zu Willen dem leibhaftigen Leiden mit seinem virilen Vater vermählt ist beileibe kein Privileg - erst wenn die Sonne stirbt befreit sich das ewige Licht! © j.w.waldeck 2015
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