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J.W.Waldeck

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Alle erstellten Inhalte von J.W.Waldeck

  1. @Freiform Freut mich, das es dir trotz seiner Sperrigkeit zusagt. Ich habe es noch einmal einem Feinschliff unterzogen, Manchmal könnte ich Monate daran sitzen, aber ich bevorzuge oft die Spontaneität, weil dies die Aufrichtigkeit unterstreicht. Mit Festtagesgrüßen, Waldeck
  2. Wahrheiten ergänzen, doch bekämpfen sich nicht solang falsches Zeugnis ablegen heiligen Z(w)ecken dient wenn Wischer rein prophylaktisch als Gedankenlöscher verherrlichende Hände strecken sieh nur, woraus unsere SpRACHE sich erschuf zur Ehre Donars - an Freyjas Tag wenn du unbedingt glauben willst, ohne Kopfschuss durch eigene Wurzeln verbunden, vertieft und lass den Heil-Land gestohl‘ner Weihnacht zum abrahamitischen Vater seiner Hölle wandern zu dem alle Übel diese Welt verwanzen im Namen derer unter fremden Namen dich verleugnen, unterworfen dem Vergebens-Sünder die Erde untertan gemacht, zum Endzeitplan ein verjubelt Gericht selbst prophezeiter Erfüllter im einen Einerlei der WesensgLEICHEN die nicht mehr wachsen sondern eilfertig nacheifern unterwandert vom wesenlosen Treibsand ihres Wunder-Stillstands © 2019
  3. Liebe Sonja, bei der bevorzugten Wahl meiner Themen warst du oft sehr geduldig gewesen. Nun habe ich das seltene Glück, etwas zu schreiben, das dir vollends zusagt. Du bist von der Poesie begeistert. Ich war es mal auch. Mit feiertäglichen Grüßen, Waldeck
  4. In einer Weihachtsstadt ich wünschte, ich lebte in einer Weihnachtsstadt voller Kühlschränke mit glitzernden Vitrinen aus Herztönen gemalt altertümliche Karossen glichen weißen Elefanten mit leuchtenden Ohren die Augen kristallen ich wünschte, ich sehnte in jedem Kerzenlicht ein sternklares Fenster ein Lächeln für dich weiße Verkehrszeichen wiesen auf toter Seelen Gier bedeuten blaue Freizeichen ewiges Sinnesspiel ich wünschte, ich lebte in einer singenden Zirkusstadt mit Krummen für Singvögel einem marmornen Taubenplatz rauschender Schwingennacht und aus den vielen Sternen und aus den zahlreichen Leben löscht sich Kuss für Kuss mit flackerndem Zergehen dort treffen sich Bestimmte und Schnee knistert leise herum der Schlaf der Ungerechten und sie: zwei Flocken auf Reise Laternen neigen Saurierköpfe - erleuchtet geweihte Weise - Züge schlummern wie Glühwürmchen der Sternstraßen Schicksalsgleise ich wünschte, ich lebte in einer Zauberstadt der Seele wo Gedanken wahr werden und Träume sich erfüllen ohne je zu sterben © j.w.waldeck 2008
  5. J.W.Waldeck

    Winter, du Schneeblinder

    Winter, du Schneeblinder wo bleiben deine weißen Sternkinder? die weiche Kuscheldecke mit den tropfenden Zwergnasen und bei den sieben Raben die auf Julchens Schornstein schlafen wir warten auf dein funkelndes Wunder Winter, oh Winter hast wohl anderswo Arbeit gefunden Schneeglöckchen, Lichttröpfchen ohne Flocken ganz ohne kindliche Zöpfchen die im Büro merken nichts dort glaubt man an das Kunstlicht an Zahlen die noch mehr Zahlen sparen die fehlen unter zahllosen Erbsenzählern und so strich man den Winter weg für Sonne satt und baden mit der Maske das gibt einen komischen Effekt als hätten viele ‘nen Schatten im stickigen Schwitzkasten © 2020
  6. Verehrte/r @Buchstabenenergie dein Scharfsinn wird nur durch dein Einfühlungsvermögen übertroffen. Selten, so positiv durchschaut zu werden, ohne das sich ein Missverständnis einschleicht. Ich danke dir und ziehe meinen Hut. Waldeck
  7. Das Bewusstsein das Bewusstsein überlebt den Tod das dumme Herz devoter Triebe stirbt allein nur Kreisläufe verkehren innerhalb eines Systems wie gezielte Zellen sich vermehren endloses Wachsen übersteigt vorgefertigte Filter die regelrecht festlegen - tot verpacken bevor sich Träume verwirren und Freiräume erwachen existiert außerhalb das totale Erinnern höllisch, was mit sich nicht im reinen ist sein gespeichert Leben bewusstlos prägt und erfährt wie es ewig lebt © 2017
  8. Trog der Betrogenen die Nähe Scheinheiliger scheint selbst Herdenführern von Übel die geistlos jeder Schwarmgott vermehrt verneint unbegriffen will ich bleiben nicht abgegriffen abgespeist durch einen Trichter © j2017
  9. Partikeltanz ohne Instanz alles kollidiert und tauscht sich aus nur die geglaubte Harmonie bleibt lebendig begraben ohne echte Synergie © 2017
  10. Hallo Mr. Coan, super Lyrik! Was du noch verschwiegen hast, ist der Gebrauch unserer Eliten in einer Leistungsgesellschaft der Erfolgreichen. Die Welt sieht nicht umsonst aus wie sie aussieht und trotz ihres Niedergangs werden Entscheidungen getroffen, als hätten die Betreffenden keine Familien und Nachkommen, die eine Zukunft wollen. Drogeninduzierte Gehirne regieren die Welt und dies sieht man in allen Chefetagen. Es sollten diesbezüglich Kontrollen geben, für wichtige Entscheidungsträger... LG. Waldeck
  11. Hallo @Skalde, Hallo @Buchstabenenergie! Erstmals aufrichtigen Dank an die übrigen Leser @Joshua Coan, @Buchstabenenergie, @Gina, @Freiform @Sonja Pistracher! Ich bedanke mich nicht so oft oder führe Konversation im Forum, dies nicht aus Arroganz sondern aus biologischem Energiemangel, der aufgrund gesundheitlicher Einbußen resultiert. So gerne rücke ich nicht mit der Katze aus dem Sack heraus, denn ein Zauberer enttarnt ja auch nicht seine Tricks. Die in uns programmierte Sinnlichkeit fragt nicht, sondern sie wirkt. Das bedeutet, das wir uns für unsere Biologie oft schämen und darum ein religiöses oder zumindest geistig aufgeladenes Gebäude darauf und herum errichten, was aber im Kern stets mit gleicher Sehnsucht enttarnt wird. Ein Entkommen ist nur möglich, indem man der Versuchung nachgibt, um auf Oscar Wilde zurückzukommen. Das Monster, das nach Liebe hungert, versteckt sich gerne unter edlen Floskeln oder unter einem Glaubensturm, der stets von der Liebe zu den anderen spricht, aber die eigene Liebe sucht. Darum ein kleines böses Kuschelmonster... LG. Euer Waldeck
  12. Ich danke allen Lesern und hoffe, ihre Gesundheit belohnt uns mit Werken und Zuversicht für das kommende bestimmt ereignisreiche Jahr 2021... LG. Waldeck
  13. Angeblich hat die Regierung angekündigt, die Obdachlosigkeit in Zukunft abzuschaffen... LG. Waldeck
  14. J.W.Waldeck

    Monsterminarett

    Monsterminarett sinnlos sinnliches fiebert in diesem atmenden Verlies das ohne Ausgang liebt © 2017
  15. Ich denke, @Skalde kann in dieser Hinsicht mehr dienen. Bei mir ist es stets sporadisch, weil ich den Monotheismus insgesamt mit logischen Argumenten seiner verderblichen Wirkung bewusst mache. Bei Interesse an religiöser Kritik müsstest du zwei meiner Seiten durchforsten. Ich flechte heidnische Elemente überall hinein, meist sind sie subversiv oder nicht zu erkennen, weil ich nur das Prinzip davon anwende, um etwas anderes zu erschaffen. An sich kann ich dir jedoch noch mit Musik weiterhelfen, die nicht jeder kennt, wie zB. Hagalaz Runedance - Friggas Web. Im Sinne der Edda und der Kalevala, Großen Dank und Regeneration durch Vision, J.Waldeck
  16. J.W.Waldeck

    Bis Tote auferstehen

    Bis Tote auferstehen die ihr Kirchen bautet auf heidnische Kraftorte die ihr Mauern brauchtet statt frei erblühter Worte die ihr Ostern stahlet der Göttin Ostara Weihe tauscht lebendige Feierbäume für weihnachtliche Feuerträume die ihr Freitag fälschet und Freyas Lichtleib schändet die ihr Sonntag raubet Sonnenfeier nordischen Glaubens in eure Wüste werde ich säen bis Tote auferstehen! © 2012
  17. J.W.Waldeck

    Ein Wonnepfropfen

    Ein Wonnepfropfen einen borstigen Bären aufbinden wollen wir schlicht nicht doch warnen wir vor bissigen Rinden und vor dunklem Dickicht! dort nässt ein schnecklich Nasenulp träumt von einer Nasenmuld‘ die weich ihn trägt und wieget indes er sich im Kreis verschließet erwachsen unter faulen Rinden trollt er seinen kleinen Finger der dauernd im Wege steht weil kein Waldloch unbelebt er mag dies kleine Surren im Schlafe wie im Munde und säubert Klebriges vermehrt vom Zungenkuss nach Blaubeer verhangen locken manche Gänge die weit tiefer münden hockt man im Walde, mit Gehänge beim sorglosen pullern… ein Ulk, solch Nuckelulp! doch wehe, er steckt mit der Zehe im treibenden Sumpf erschrickt dort knarzend die Rehe © 2018
  18. Ich stamme auch aus einer anderen Welt, und dies meine ich ohne jeglichen Stolz. Nicht verstanden zu werden wundert mich in Deutschland nicht. Aber jene, die mich wegen solcher Beweisführung am liebsten mundtot sähen, die verstehen mich sehr wohl. Ich kann nur sagen, das ich dir danke, wenn du mich trotzdem liest, denn wenn ich eines nicht möchte, ist, deine Lebenszeit ohne einen Funken neuer Gedanken zum mitnehmen gestohlen zu haben oder mit Blümchenlyrik verplempert zu haben. Mögen dich Hugin und Munin über die Schwere irdischen Daseins hinweg tragen! Waldeck
  19. J.W.Waldeck

    Achtung, Schlaffhals-Spinner

    Achtung, Schlaffhals-Spinner Herzritzen in wunde Spalten treiben Verliebtsein: wodurch and‘re leiden! beginnt bemalen fremder Wände mit der Steinschleuder im Gelände eingeführt mit der Chinaschnecke haust seit kurzem eine Meerschaumzecke hinter Blattwerk und leiht ihr Ohr dem Künstler, welcher oft verbohrt… dahinter: die geliebte Person! freudig erregt, als Rinden fallen ungestüm, herzhaft belohnt sich plumpe Male ausmalen das gibt ‘ne feine Vibration! herab vom Buchenblatt, hinter‘s Ohr spuckt ein Weberknecht elegant und wiegt zum heißen Hals sein Spucknapf ist die Schenkelsenke zwischen Kopf- und Sprunggelenken verfestigt der gespie‘ne Sprühschaum in der Luft ein Weihnachtstraum! weißer Rauschebart! man glaubt es kaum! die Bewunderin erstarrt dreht sich mancher weg vom Baum tropft vom Kinn der schlaffe Quark jetzt rennen sie und hinter ihnen sieht man Nikoläuse fliegen: allesamt mit weißen Bärten fast wie bei den sieben Zwergen! eine Düsendrüse voller Feengrüße schuf aus Feinstaub Minitropfen von innen: Schaumstoff ohne Süße außenrum: harter Korken! Monate, bis der verzärtelte Kokon die Hauptschlagader verschont erneut – trotz läppischer Lachfalte Spinner aufzog, aus vollem Halse © 2018
  20. Kontrollverlust mittelmäßiger Extreme der Wissende, der nicht redet verspricht sich / kein mitgeteiltes Reich und mundtot ist die Mundpropaganda verschwieg‘nen Mittäters der ohne Tatkraft maßgeblich bleibt man muss seinen Abgrund schließen bevor man den Mund öffnet selbsternannte Weise, die abgestumpften Scharfsinn bloß verrichten auf das sich schlichte Oberflächen lichten die nichts anderes kennen als in Sackgassen münden als das reine Nichts einer Ab-Wesenheit ohne wirklichen Wandel der sich mit jedem Einfluss verbündet fern jedes Aufbäumens bleibt mäßige Niedertracht die gemeinsame Sache mit der Einfalt macht wo das gemäßigte Gefräßige sich feige niederlegt wie Giftgas mit netter Leichtigkeit nur offene Liebespforten erregt so zünde an, was gewünscht wird statt schnöden Schein im Dunstglas zu erhalten zerstört es die Wälle der Sätze und das Gefälle des Schalks der uns narrt wenn wir aus unserer standardisierten Ausdrucksweise die unverfrorene Essenz destillieren die sich nicht um das allgemeine Mittelmaß paart das aufkreuzt wo sein viriler Strich vorgezeichnet ist © 2020 Kritik an ~ Lao-Tse Der Wissende redet nicht Der Redende weiß nicht. Man muss seinen Mund schließen und seine Pforten zumachen, seinen Scharfsinn abstumpfen, seine wirren Gedanken auflösen sein Licht mäßigen, sein Irdisches gemeinsam machen.
  21. J.W.Waldeck

    Sisyphos

    Sisyphos schuldige Opferblüten die ich rohem Fleische gebar wie darbende Dornen glühen: eine verstoßene Starenschar über Kirschbäumen niemals den Kern verschlucken der aus großer Höhe fein gesäubert fallen wird, ohne Wunden vertieft zu neuer Größe blättere und blättere durch ein Liebesbuch fehlender Worte und klettere! klettere hinauf die Schlucht liebloser Pforte indes ich von Glück schreibe das jeden Schmerz verschweigt indes ich verrückt abtreibe bevor mein verzweigter Leib verzweifelt entzweit © 2017
  22. Von lüsternem Wein zu klarem Wasser erinnert an rote Schärpen an römische Zelte, die im Winde flattern goldene Sternstrahlen zwischen alten Truhen Gegenstände geliebter Ahnen scheinbar zerbrechlich wie eine junge Frau farbig fühlt mit geheimnisvollem Blick schärfer als jede Spiegelscherbe entflammte Lippen küsst dunkles Herz welker Rosenblätter die schweigen zwischen gefallenen Lichtküssen erfüllte Pokale, verkrustet mit Rost wo süß der Traumwein erlosch in Kavernen, Sakralbauten die Fackelzüge einer Gegenwelt die Prometheus geopfert durch alle Ströme gewebt der Liebe Wundmale kostet wandle ich wesenloses Wasser zu Lebenstränen und verkünde öden Erlösern ihr blutiges Auflösen im Er- Regen, im Vergehen © j2017
  23. Was mich noch anwidert, ist die offensichtliche Haltung die nur noch vorgekautes und eindeutiges entziffern vermag, die sofort bereit ist, einen in Schubladen zu stecken. Ansonsten begegnet mir Judenhass auch in meiner ursprünglichen Heimat. Wenn ich über Rassenhass schreibe, ist die erste Anfrage mancher Leser, ob ich ein Jude sei, als ob man sonst darüber nicht schreiben würde. Dies ist kein Deutsches Problem, auch wenn es aufgrund der Geschichte so scheint. Es gibt linke Faschisten, rechte Faschisten und auch Glaubensfaschisten. Sie alle leben von instrumentalisierten Feindbildern. Die erregte Art dieses Diskurses und das Werk an sich, das solche starke Reaktion auslöst, wissen zu gefallen. LG. Waldeck
  24. Hallo Mr. Coan, Ich liebe die Inspirationsquelle von Meschuggah, Coroner - Grin oder Coroner - Mental Vortex... Auch Bands wie Voivod, bis zum Album "Angel Rat". auch Thorns - Underneath the Universe auch Arcturus - The Sham Mirrors und etliches mehr, was Musik betrifft. Meine Inspiration ist uner anderem Philip K. Dick, Perry Rhodan (die früheren Bände bis 1600) oder komplett originelle Musik wie die von Bogus Blimp. Ansonsten die Extrapolation der heutigen Zeit und das Lesen von wissenschaftlichen Beiträgen und das Reflektieren darüber, welche Wahrscheinlichkeit möglich wäre, wenn man die Dinge einfach laufen ließe. Mit kybergenetischem Gruß an einen musikalischen Verwandten. J.Waldeck
  25. Hallo Buchstabenenergie, Zensiert wird man für gewöhnlich von anderen... ;) Ich habe zu viel Material, um diese Seite auch noch hier auszuleben. Aus den Maschinenträumen wurde nur ein Gedicht hier veröffentlicht, Scheinleben: https://poeten.de/forums/topic/17383-scheinleben/?tab=comments#comment-68001 Der Kommentar wurde an jener Stelle von der betreffenden Person komischerweise gelöscht, die ihr Unverständnis kundtat. ;) Ansonsten ist dies nicht die heile schöne Welt, nach der sich viele Dichter sehnen. Darum möchte ich niemals als Dichter genannt werden, weil mir anderes vorschwebt, als nur schöner Schein. Danke das du mich liest. JW.
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