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nur kommentar Die unbekannte Liebe einer verstoßenen Wiege Teil III + IV, Vergessenes Glück - Kinder der Gezeiten
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Abgesehen vom Ego könnte ich damit leben, das Dinge einerseits verflochten sind und andererseits ihre Eigenzeit besitzen, bis hin zu den kleinsten Partikeln. LG. Waldeck- 4 Antworten
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nur kommentar Scheinleben
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
zerebral gescannte MemoMatrix zum bespielbaren Interface integriert unterscheidet KI nicht (wirklich) zwischen einst physischen Wesen Neuralmustern gleich selbst programmiert gespeist in kristalliner simulativer Statik kompatibler An...Wendungs-Automatik überwundene Transmitter erweiterter Speicherwelt die Menschheit unmenschlich nachstellt doch kein unabhängig Dasein definiert was der Cybercloud veraltet erscheint endgelagert als neurales Eis die endgültige Version evolutionslos kopiert abhängiger Wille: 1zu1 überspielt enteignet seine Existenz zum viralen Medium kumuliert psychoaktiver Sequenz die personalisierte Platt Form als Software denkt verkörpern Modulmaschinen wirkliche Bausteinwesen integrieren selbst minerales Aderleben miniaturisieren, kommunizieren mit dem kümmerlichen Rest Bio-Genese doch ignorieren das unnütze unsterblich gemachte Eden hochgeladener Abbilder einstiger Gehirne durchforsten Sensoren die Gestirne nach den unverfälschten Ursprüngen, außerhalb künstlich gespiegelten Daten-Durchfalls © j.waldeck 2019- 3 Antworten
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nur kommentar Die unbekannte Liebe einer verstoßenen Wiege Teil III + IV, Vergessenes Glück - Kinder der Gezeiten
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Vergessenes Glück - Kinder der Gezeiten Teil III – Kinder der Gezeiten an Maitagen legen die Stämme Schattenpfade über gesprenkelte Teppiche manch Leuchten blitzt unter dunklem Wurz ein polierter Mahagonitisch: der Bach sein Glanzlack ahmt Bäume nach Intarsien hellen Albengeflechts darauf segeln gelbe Küken: Blattkinder zungenfertiger Himmelszipfel das Gluggern und hypnotische Klickern ist Elfenflüstern verborgner Welten streunen Sonnenblitze aus Buschzweigen, ziept Gezwitscher und zupft zum Herzerweichen schimmern Eisvögel auf Smaragdwellen Waldkämme sind borstige Eber einsame violette Waldränder wo junge Füchse tollen: den Schweif wie Malerpinsel den Himmel beschwindelnd äsen langhälsige Baumdinosaurier Butterflocken aus Stellarwolken die Fellrinde, der Erde gleich gefurchter Unhold schimmert und blättert Braungold dessen Nachkommen mögen verdorren die ihre Axt ins Paradies schlagen! drohen Nadelwälder mit Drachenrücken und schlängeln über Schildkrötentäler manche Wildsau darf’s hier bunt treiben! keine Börsenpreller, keine Pleitegeier zählen hier irgendwelche Fehler Teil IV – Vergessenes Glück olympische Feuer funkeln erwacht mit dem Gähnen der Seerosen umtanzen weiße Feen tiefe Tintenhimmel sacken Blattinsel wie platt gequetschte Frösche zugrunde Libellen sind perlmuttbestickte Haarstecknadeln Vogeltaucher schmiegen sich in Wasserringen: ihre Küken haben Köpfe wie rote Zündhölzer die Augen sind Stichflammen die Federknäuel verdächtig maulwürfig Rothalstaucher bebrüten Goldnuggets auf glimmenden Rübenspänen auf Rostufern treiben unterm Paddel gelbe Smileys und Orangenscheiben ferne Ränder locken mit silbernen Münzteppichen der Mensch in seiner Arche fischt Kupferkarpfen und aus Himmelstränen alberne Aale wuseln in den Netzen kleine Maränen als Voodoopuppen unter Wasser, quirlende Schlangenschuppen dunkle Seen bestreichen mit Cyanschleiern den Tag zwinkern ein letztes Mal bewegt säumige Seeaugen in euphorischen Milchstraßen die in blauen Sonnentänzen verwehn davor beschützen Bauminseln wie Sternwarten mit schließenden Kuppeln mystische Schatzkarten, enthüllen in Feueratem geschmiedete Wasserzungen gleißendes Rotgold wie Bernsteinhaare wallen wunderschöner Wikingerfrauen: feurige Strähnen, die ihr Geschmeide eintauchen zu Drachenschuppen zerfallen verhüllt ein braunschwarzes Himmelsboot diesen heißen Funkenschatz saugt die Nacht am Glimmstengel letzter Feuergelage bis der Mond neblige Augenbrauen hochzieht wenn ein einsam Enterich als schwarzer Umriss ein dunkles verkehrtes Fragezeichen wirft . © j.w.waldeck 2005- 4 Antworten
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nur kommentar Die unbekannte Liebe einer verstoßenen Wiege – Teil II
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hallo Rüdiger! aufrichtigen Dank für die Mühe und die Zeit,für ein solches Feedback. Um visuell nachvollziehen zu können, wie die Masuren aussehen, muss man zumindest einen Film darüber gesehen haben. Dann erscheint vieles nicht mehr so surreal. Da ich fast nur düstere Gedichte schreibe oder einen Stil pflege, der vielen sauer aufstößt, prognostiziere ich für die Zukunft mehr Schauder. ;) Ich selbst halte mich mit Kritik an anderen Werken zurück, da ich die Überzeugung hege, das fast niemand sich komplett in die Haut eines anderen gerecht versetzen vermag. Dies mag man mir als Arroganz auslegen, aber es entspricht meiner Erkenntnis über gewisse Dinge. Es hat mich gefreut, dass dir dieses alte Prosagedicht so viel Aufmerksam wert war. Großen Dank dafür!- 4 Antworten
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nur kommentar Die unbekannte Liebe einer verstoßenen Wiege – Teil II
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Teil II. Verwandelte Geschöpfe orangene Weiden & pitoreske Pappeln in ziegelgrauer Offiziersmontur auf geschmolzenen Himmelsflächen bibbert Eiswaser noch Puderkristall azurne Irisgrenzen vor moosbraunem Grünspan das Krächzen der Wasservögel schreckt die Lüfte Scharen von Paprikafüßchen betreten neue Brutplätze verboste Höckerschwäne der Masuren patrouillieren ihre Touren elegische Eisberge vor butterfarbigem Sonnenschilf feuchte Luftmassen drohen: schieben stählerne Kriegsschiffe blaue Schatten ins scharfe Stahlmesser der Flussspitzen wie gesprenkelter Bernstein treiben Vogelinseln auf Obsidianwellen Gänse und Wasservögel punkten auf regungslosem Gemälde die Waldküsten sind rehbraun geflecktes Hexenhaar, heben Barbarenhorden ab Geschrei aus einem kühlen Gegenhimmel bis in die Tundra Sibiriens manch Baumriese ist ein bärzottiger Python zu den skaldischen Wolkenburgen Arme, die den Himmel durchädern die Kronen spannen zickig gezackte Wackelohren betupfen durchsichtige Goldtaler mit grünen Wertscheinen dann laufen die Farben zittrig zusammen als Pirat, am hohen Mauschenbaum durchpflügt der Schwarzspecht dunkle Nischen Meere aus Buschwindrauschen besternen den Boden mit weißen Schmetterlingen störrische Stümpfe sind Morgenmuffel zusammengerollte kratzbürstige Knorrbären die auf zottigen Hintern rutschen alles verzauberte und verkannte Kindergärten . © j.w.waldeck 2006- 4 Antworten
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nur kommentar Die unbekannte Liebe einer verstoßenen Wiege I
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Flora & Fauna
1. DAS MEER SCHEINT die Hörner zwei gereckte Nacktschnecken stockt der büschelgrasige Indianerbüffel sein schwarzmäul’ges Haupt aus Trockennadeln zerkaut wobei er selbst wie Kautabak verdaut gezogne Windzüge röhren über Nordmeere aus trunkenen Scherbenhimmeln bekreuzigen unterwürfige Ähren wie ausgestochen: die wehrhaften Urwälder ein Blauopal: der gefrorene einäugige See im rotgoldenen Glimmer eines Koboldschatzes erste schüchterne Frühlingstage und schon drängen die Bauern das Meer scheint! gesät von Eisflockenschwärmen flügelschlagend, von Endlosbläue geblendet Federn opfern im ohrenbetäubenden Rauschen drehen Nebelhexen eisatmige Schleier über die Schwelenlandschaft saugen Väterchen Frost in die schon warme, lichterlohe Luft im Hintergrund: grobstrichig: schwarzgrüne Waldbestände paar Äste scheinen gemiedene Nadeln in Omas Nähstrumpf stolzieren Kraniche über abgeschürfte Eisäcker ohne Tauwetter werden die hellen Störche in einer weißen Polarnacht versinken die eigentümlichen Geräusche orthodoxer Kirchenchöre sind höhnisches Quaken über zu viele Klammeraffen noch offenbaren die Flüsse dunkle Siegel die zu den Rändern unruhig quellen reichen sich wieder mal silberzüngige Seen ihre Wasserhände zum spielen © j.w.waldeck 2005-
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nur kommentar Die Masche mit den Matritzen
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
Muster auswählen großartige Pläne Vergleiche, Realitäten die Reflexionen bewohnen eine Spiegelreise das Universum vereint im geographischen Geiste auf universeller Reise lustwandelt ein Kind, sehr waise wo seine armseligen 4 Elemente, auf denen es noch auf allen vieren voran strebt als Herdentier als Gottesbild selbstgemachter Gangart als Spiegelbild vorgemachter Gegenwart menschgemachte Götter und gottgemachte Menschen projizieren Ego-Echos ins Zentrum des Daseinslegos weil überall ein Kern sein muss eine Fixierung ein Ausgangspunkt nicht überall zugleich sondern genau festgelegt innerhalb erlaubten Leibs eingesperrt, recht unbewegt allein sich (geborgen) sehend gefühllos, in Sicherheit die Intuition – bloß Religion und vollkommen abwesend das Bewusstsein nach himmlischem Lohn: unendl-ich klein! © j.w.waldeck 2017-
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nur kommentar Ex Luce Mutatio
J.W.Waldeck kommentierte J.W.Waldeck's Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
Für mich muss Poesie etwas mit Musik zu tun haben. Danke und LG. -
nur kommentar Ex Luce Mutatio
J.W.Waldeck veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Gedanken, Weisheiten, Philosophisches
heiß gesucht taucht es unter: das Genie von seinesgleichen nur erkannt entzweit niemals mutierte Materie gespalten zu blinder Energie im Flusse beständig strömt mitgerissen Treibgut vorbei ohne bleibenden Eindruck in gewissenlos geglaubter Rolle kein nennenswert Hindernis im Grollen feindlichen Gerölls bewegt, weil es naturgemäß muss als risse die Wirbelsäule zu Flügeln deren Zähne ihren weißen Zenit aufschnappen geklauter Übel Wendeltreppe die Dumpfbacken aufrüttelt gefühllose Wunden zu lecken eine DNA-Säule singulärer Träume aufgestellt zur Himmelsleiter einzig von einer willenlosen Wolke gehalten im leer gefischten Horizont eingebläuter Herzenswünsche wo sich abgenutzte Organe einbilden sinnvoll ohne Seele zu empfinden © j.w.waldeck 2017
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