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RINA

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  1. Liebe Nina, deine Interpretation finde ich gelungen. Sie spricht mich an, weil ich mich darin wiederfinde. Ich sehe das so, wenn ich authentisch leben will, darf ich ehrlich zu mir sein, mir meine eigenen Unzulänglichkeiten eingestehen, auch wenn es weh tut. Niemand richtet über mich, nur ich selbst. Oft sind wir so durch unsere innersten Überzeugungen gesteuert, dass wir immer wieder danach handeln (man nennt diese auch Muster). Meine Wahrheit kann ich ändern, wenn ich dies will, offen und frei bin, wenn diese mir dienlicher ist, als das alte Muster. Dafür darf man sich aber auch mal selbst in Frage stellen und seine Mauern einreißen. Danke für deinen Kommentar. Einen gute Rutsch ins neue Jahr liebe Nina.
  2. Oft trauen wir uns nicht die richtigen Fragen zu stellen. Selbstschutz, Angst. Ich verwerfe diese, belüge mich selbst. Ich habe es mir gemütlich eingerichtet in meiner Wahrheit umgeben von Mauern. Diese einzureißen könnte enormen Schutt verursachen, doch was dahinter liegt ist Freiheit. Ich lege mir Handschellen an, Kette mich fest, komme nicht voran. Die Gitterstäbe sind konstant stabil. Kann ich mich jederzeit selbst entlassen? Vielleicht, wenn ich meine Strafe abgesessen habe. Oder gibt es keinen Richter, kein Urteil, nur eins-meins?
  3. Liebe Josina, allerding! Die Zeit sagt sehr viel über unseren Lebensstil aus, finde ich. Ein Hoch auf das Internet, auch wen ich es etwas Schade finde, dass Du nicht real mit deiner Tochter feinern konntest, aber de Zeit ändert sich sicher ganz bald. Hab trotz den Umständen eine gute Zeit. Liebe Grüße
  4. Diese eine Nacht! April 2020 Ich sitze an meinem Fenster und schiele raus. Hauptstraße, Späti, kaum Verrückte, alles ruhig. Ungewöhnlich für diese Straße, einzig und allein dieser tief wummernde Bass von oben. Ich bin wütend, ich will schlafen und gleichzeitig ärgere ich mich, dass es mich ärgert, das andere versuchen während der Isolation wenigstens ein bisschen ihr normales Leben weiterzuleben. 1 harter Techno Song im loop, sag mal, sind die da oben eingepennt oder komplett high? Ein Glas Wein später, schlafe ich mit einem realitätsfernen Anime dann doch ein. Morgens aufgewacht, ertönt derselbe Track immer noch in meinen Ohren, ich mache mir ein bisschen Sorgen, ob bei den Feierleuten noch alles Okay ist. Scheint so, denn gegen Mittag war denen das Gedudel wohl auch langsam zu viel. Großartig! Okay Rina, Quarantäne Tag 70 (gefühlt). Mir ging durch den Kopf, was ich heute anstellen könnte. Ich habe Husten und mein Kopf dröhnt. Ich weiß nicht, ob das etwas mit denen über mir und Ihrer Musikauswahl zu tun hat oder ich vielleicht auch Opfer der Pandemie geworden bin. Heidewitzka! Fühle mich echt ganz schön weird. Gut,geh raus! Sonne, blauer Himmel und Luft, helfen bestimmt. Also gehe ich in den Park um die Ecke. Lege mich auf meinen Schal, singe zu der Musik auf meinem Telefon und bin glücklich. Für einen Moment vergesse ich die Ausnahmesituation. Schnell zurück in der Realität oder wo auch immer ich mich befinde, erhalte ich Infos zu tot und drohenden Existenzen. Herzlich Willkommen! Ich weine - kurz. Dann merke ich, wie glücklich ich mich schätzen kann. Besonders heute spüre ich es mehr als sonst. Irgendetwas passiert mit mir. Noch ist mir nicht ganz klar warum, aber ich denke das liegt an meiner Überzeugung, dass sich alles zum guten Wenden wird. Ich kann auch anders denken, tu ich aber nicht. Ich wünsche mir,dass alles ein bisschen heilt. Du und Du und die ganze Welt. Das ist wie verliebt sein, da ist doch auch alles halb so wild, man schwebt so über allem. So fühle ich mich, vielleicht bin ich ja verliebt in mich. Schöne Vorstellung! Es ist keineswegs so, dass ich die Situation nicht ernst nehme, aber ich möchte Sie mit einem Gefühl von Zuversicht ernst nehmen. Das geht doch klar!? Ich schätze Dinge und Momente gerade mehr. Vielen Menschen denen ich begegne sind freundlich, aufmerksamer, mitfühlender. Das mag ich. Eine schöne Kleinigkeit war, dass mich ein Fremder in seine Meditation involviert hat und mir Energie schickte, wie er es so schön formuliert hat. Keine Ahnung, ob es daran lag, ich äußere mich dazu nicht, aber ich kann wieder freier Atmen. Wie also, können wir uns kleine, bedeutungsvolle Momente schaffen? Aufmerksamkeit? Eine positive Einstellung? Ich las mal, wir kreieren unsere eigene Welt, wenn wir das alle machen würden, hätten wir vielleicht eine Chance mit positiver Einstellung, den Mist frühzeitig zu beenden, im Kollektiv. Möglicherweise bin ich aber auch einfach ein bisschen betrunken und sehe die Dinge nicht realistisch genug. Zum Glück darf jeder denken und fühlen was er will, wenn er dazu im Stande ist.
  5. Liebe Nina, danke für deinen Kommentar. LG Rina
  6. RINA

    Anfang!

    Du glaubst, es wäre das Ende, lässt alles los. Es ist ein Anfang! Der Anfang von etwas neuem. Es ist nicht Schluss. Nur Anders! Wieder ein Anfang. Das macht Angst, weil es sich anfühlt, wie einmal kurz sterben, vielleicht stirbt auch etwas und etwas wunderbar neues beginnt zu blühen. Es ist Frühling! Das fühlt sich gut an. Du fühlst dich gut an. Pläne schmieden mit deinem neuen selbst. Was kannst du aus deinem neuen ICH machen? Wo willst du jetzt hin? Was siehst du jetzt, was du vorher nicht sehen konntest, weil du anders warst. Beeindruckend schön! Keine Angst! Vertrau! Das wird richtig gut. Neue Schuhe muss man auch erstmal eintragen, bis sie sich bequem anfühlen. Das wird! Wie immer. Zweifel nicht daran. Der Zweifel ist kein guter Freund. Doch wir brauchen Freunde. Uns! Lieben! Uns lieben!!!
  7. Vielen Dank für das aufmerksame lesen, das Feedback und die Hinweise. Ich habe keine Ahnung von Stil oder Aufbau, möchte gerne einfach meine Gedanken teilen und freue mich sehr, dass es euch irgendwie berührt. @Lichtsammlerin, danke für den Hinweis Ist korrigiert! @Sternwanderer, ja, darüber hatte ich tatsächlich nachgedacht @Cheti, danke für deinen tollen Kommentar, freue mich.
  8. Danke fürs lesen und dein feedback Liebe Grüße!
  9. RINA

    Masken

    Und eines Tages sitzen sie da und sagen. Die Masken, die wir tragen, nützen nichts. Die Masken, die wir tragen, nützen nichts. Du hältst dich zurück, zurück es zu Wagen, weil irgendwann in vergangenen Jahren, eine Person, versucht hat dich zu ertragen, so wie du bist und sie niemals war. Denn du spiegeltest ihr das eigene Versagen. Der goldene Käfig, in dem du sitzt, wirkt rostig und starr. Und dann, da, kurz öffnet sich die Tür, du müsstest nur fliegen, aber sitzt nur da. Ich bin zu schwach, gib mir mehr Zeit. Doch dass du an Stärke gewinnst, wenn du deine Flügel schwingst, ist dir nicht klar. Jetzt ist gleich und gleich ist morgen und nächstes Jahr. Beginnen? Eine Option? Sie sagte zu dir, du bekommst etwas nur, wenn du dich wirklich anstrengst, Doch du fliegst nicht, du schmeißt nur deinen Motor an. Und eines Tages sitzen sie da und sagen. Die Masken, die wir tragen, nützen nichts. Die Masken, die wir tragen, nützen nichts. Die Masken, die wir tragen schützen uns, isolieren uns. Ich versuche noch immer Verbindung und das Fliegen zu verstehen. Doch eines ist mir klar, Die Masken, die wir tragen, nützen nicht. Sie nützen nichts. Du bist was du denkst, vergiss das nicht! Und immer noch fällt es mir schwer über mich zu schreiben. Doch eines ist mir klar, die Masken, die wir tragen, nützen nichts. Ich wollte weiter Musik machen, da bin ich präsent, nur in diesem Moment. Nicht darüber nachdenken, ob es gefällt, ich selbst zu sein, ist das, was mich hält. Denn eines ist mir klar, die Masken, die wir tragen, nützen nichts!
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