Der Mann im weißen Kittel
Gar herrlich wie es schmeckt,
Jeden Abend es beginnt zu strömen.
Seine Wirkung dich nicht verschreckt
Den ständig' Schmerz zu übertönen.
Wie lange kann das gehen?
Es frisst dich auf von innen!
Die anderen werden sehen,
Dein Antlitz wird zerrinnen.
Die Zeit wird es nicht heilen,
Unmöglich zu übersehen!
Es beginnt voran zu eilen,
Zu spät noch zu umgehen!
Die süße Dosis beginnt zu steigen,
Heimlich beschreibt die Unheimlichkeit!
Es lässt sich lang nicht mehr vertreiben,
Das leere Sein in Gleichgültigkeit.
Versuche bleiben unbelohnt,
Hilflosigkeit macht sich breit,
Niemand bleibt dabei verschont,
Gezwungen resultiert der Streit.
Das Wunder lässt sich nicht bestellen,
Der Mensch zum Bequemsten neigt.
Seiner Sucht du musst dich stellen,
Nichts anderes mehr übrigbleibt!
Der gute Wille lässt erkennen,
Doch er allein noch kein Mittel.
Chancenlos davon zu rennen,
Dem Mann im weißen Kittel!