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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Ostern steht vor der Tür und ich bündle meine Gedanken der letzten Jahre. Wie es denn so war. Als meine Enkelkinder noch ganz klein waren. Als du liebe Leonie - mein erstes Enkelkind - zum ersten Mal „mma“ sagtest. Es war Ostern. Mit gerade mal 18 Monaten, in denen ich vorab so viel Liebe, Wärme, Geborgenheit bei dir und mit dir finden konnte, die uns beide in einen Kokon für immerwährende Verbundenheit getragen hat. Dann sagtest du einfach „mma“ und strecktest deine Arme nach mir aus. Dabei wollte ich dich überraschen - mit einem riesigen Gestell aus Holz mit drei Schaukeln. Nun hattest du mir das Wertvollste überhaupt geschenkt. Das Wort „mma“! Du hast dann nur den Schokohasen gesehen, der lässig an die Schaukel angelehnt war, hast dich hingesetzt, ihn ausgepackt und warst im siebenten Himmel. Gemeinsam mit mir. Dazwischen sahst du mich an und sagtest immer wieder „mma“. Es hätte eigentlich keines Geschenkes meinerseits bedurft. Solange dieses hölzerne schon sehr in die Jahre gekommene und in eurem Garten vor sich hinmodernde Holzgestell, das du dann sehr geliebt hast, aber noch steht, obwohl du mittlerweile 16 bist, wird es mich an diese Ostern erinnern. Und wahrscheinlich für immer darüber hinaus. Oma und Schokolade - mehr musste es gar nicht sein.
  2. Eines Tages liebe @anais möchte ich so gerne vielen Menschen wünschen, möge oft und immer wieder sein. Eines Tages mögen Traumfunken sprühen, tanzen, verströmen und auf Seelen treffen, die dies zu schätzen wissen, sie annehmen und weitertragen. Deine Gedanken sind wirklich ein Balsam für die Seele. Danke. LG Sonja
  3. Liebe @Maddy - diese Stimmung ist so schön beschrieben, dass sie einem einfängt und nicht mehr loslassen will. Ich liebe das Meer und diese Stimmung, die so mancher Morgen oder Abend schon in mir ausgelöst hat, die nun auch du in mir ausgelöst hast. Dieses "erhellende Licht" ist dann spürbar. Ich weiß. LG Sonja
  4. Lieber @Ponorist - ich sehe bzw. lese in deinen Zeilen eher von der eigenen Unzulänglichkeit, den Gedanken, der eigenen Persönlichkeit, die Verdrängung, sodass diese schon zum Himmel stinkt und zu Grabe getragen wird. Wobei der Tag kommt, an dem genau diese Eigenschaften sich wieder erheben und leben. Mit der Erkenntnis, dass man selbst über seinen Fehlern steht, sie nicht mehr sehen wollte, sie vergraben hat, ihnen keine Bedeutung mehr geschenkt hat, bis sie auferstanden sind. Wobei erst dann die Bestürzung darüber, dass man selbst dieser "Abschaum" gewesen ist, sich den Weg an die Oberfläche bahnt. Die erste Version ist ja eher so mein gern geschriebenes und mit schnellen Gedanken immer weitergetriebenes Spiel mit den Worten und sagt mir sehr zu. Du bist wirklich ein Spezialist, mit so vielen Eindrücken und einer besonderen Wortwahl sehr tiefes und nachdenkliches aus dem Schatz der Worte herauszuholen. Gratuliere. LG Sonja
  5. Heute hast du dich so richtig ausgetobt lieber @Schmuddelkind. Daher ist die Antwort "Nichts". LG Sonja
  6. Edith Piaf mit ihrem Leben in Rosa. Ein wahrhafter Klassiker, an den dieses Gedicht hier sehr schön angelehnt ist lieber @Cheti. Diese Wehmut, diese Hoffnung, dieses Sehnen. Wenn ich mir dazu noch die Stimme vorstelle, dann spüre ich direkt diese sich Hineinfühlen in eine unerfüllte Liebe, auf das Warten nach ihr. Wahre Klassiker und du hast dich herrlich inspirieren lassen. LG Sonja
  7. Aha lieber @Kurt Knecht - so ist es wohl nur eine Einbildung von mir, dass hier ein Gedicht von dir steht? Dafür, dass du keines machst, wirklich schön zu lesen. Schönen Tag Sonja
  8. Lieber @Carlos - es sind die Erinnerungen aus einer längst vergangenen Zeit, die ihren Platz im Leben haben. Sie dort zu lassen und nicht mitzunehmen ist ein guter Weg, sie nicht als Gepäck überallhin mitzunehmen. Das wurde mir vor langer Zeit gesagt und ganz ehrlich - das hilft. Danke für dein intensives Hineinspüren. Liebe @Gina - dich kann man wohl nicht täuschen, denn du spürst sehr viel. Das kann ich an deinen Lebensweisheiten in deinen Gedichten lesen. Ich danke dir aus ganzem Herzen für deinen Kommentar und glaub mir, es sind nur Erinnerungen, die irgendwie in eine andere Welt gehören. Liebe @Josina - das glaube ich auch, dass es in jedem Leben mal so eine Strecke gibt, an die man sich gar nicht gerne erinnert. Und aufgepasst, denn wenn sie noch nicht da war - könnte sie noch kommen. Das Leben ist ein Wellental mit Hochs und Tiefs. Und manchmal befindet man sich etwas länger in der Talsohle. Aber der Rhythmus des Lebens gibt die Regel vor, dass man auch dort nie für immer bleibt. Danke allen Likern, die sich ihre Gedanken zu den meinen gemacht haben. @Lina @Melda-Sabine Fischer @Flutterby @alter Wein. Danke euch.
  9. Wenn Kindheit ein Gedankengut des Missstands in sich trägt, überschwappt es gleich der Flut die viel Erinnerung erregt, kriecht Entsetzen blanker Haut empor, verschließt Gedanken gut ganz tief im Innern ziemlich laut nur Vergessen stillt die Glut. Doch löscht nicht dieses Muster Angst, Gefahr sich von allein, auch wenn die Seele duster hält nur Zeit die Wunden rein.
  10. Sehr schön und so liebevoll, auch wenn das Gegenteil Thema deines Gedichts ist. Ein herrliches Gedankenspiel. In der letzten Zeile finde ich nur das "auch" etwas zu "zuzählend" und würde ein Begründungswort wie z.B. "doch" besser finden. Wortkreationen stelle ich da in den Raum, dass ich selbst lachen muss. LG Sonja
  11. Wenn die Natur losbricht lieber @bernd tunn - tetje, dann wird der Mensch immer kleiner und kleiner. Sehr anschaulich dargelegt und mit Worten umgesetzt. Das Traurige daran, dass es Realität ist und immer mehr wird. Die Stille nach den Schreien hinterlassen tiefe Spuren auf dieser Welt. LG Sonja
  12. Hallo @fairykate - sehr düster diese Gedanken und eine Herausforderung an den "Schatz", sich dem zu stellen. Wenn eigenes Leid dem anderen Leid zufügt, weil er damit "umgehen muss", dann verdoppelt sich dieses. Kein guter Ausgangspunkt. Möge das LI das eigene Glück finden, um es weitergeben zu können. Dann verdoppelt sich auch dieses. LG Sonja
  13. Eine unglaubliche Traurigkeit macht sich breit. Weltuntergang, der persönlich trifft. Wow. Sonja
  14. Niedergang und Fortbestand - ein Wellental des Lebens sehr gut beschrieben lieber @Vieldenker. Gefällt mir sehr gut, dass diesmal nicht bei der endlosen Traurigkeit Schluss war und sich das Leid in sich ergießt, um einem in tiefem Bedauern zurückzulassen. Dieses Vorwärtsgehen, Sehen und Glauben im Danach ist hier sehr gut bearbeitet und schenkt Vertrauen, dass allem Bösen das Gute folgt. Dass es das Licht am Ende des Tunnels doch geben darf / muss. Sodass am Ende die Liebe steht. Gefällt mir. LG Sonja
  15. Wow lieber @Ponorist! Diese Zeilen entsprechen deinem genialen Geist und geben dem Leser eine Aufgabe mit. Sich damit auseinanderzusetzen, weil dieser Glaube, dem wir uns meist erst in der Not verschreiben, für viele Hilfestellung ist. Was ich denen vergönne, denen es hilft. Sich allerdings als Teil des Universums betrachtend, das nur ein Teil des Ganzen ist, lässt diese Demut viel tiefer erkennen. Ist für mich auch leichter erklärbar. Wir sind nie "gottverlassen", wenn wir an den Wert des eigenen Ich´s glauben können, bis zum bitteren Ende, das unausweichlich ist. Deine Zeilen, deine Worte, deine Aneinanderreihung von Gedanken, haben einen Zauber, einen Wert und eine poetische Perfektion, der das Thema egal ist, weil die Worte für sich stehen. Wirklich beachtenswert. LG Sonja
  16. Dazu gibt es nichts mehr zu sagen - es ist gesagt lieber @Federtanz. Vor allem ist mir die Quintessenz aus all diesen Kommentaren dazu als eine wertvolle Erkenntnis geblieben. Möge ich in der Lage sein, den Ursprung der Gedanken zwischen Zeilen zu entdecken - dann eröffnet sich mir ein Mehrwert am geschriebenen Wort. LG Sonja
  17. Tut richtig gut, wenn zwei Herzen im gleichen Takt schlagen und dies dann auch so schön ausgedrückt wird liebe @Maddy. Ein gutes Gefühl begleitet den Leser und ich merke alleine am Atem, dass es beruhigt, entspannt, mich träumen lässt. Sehr schön. LG Sonja
  18. Der Bund fürs Leben! Der Schlüsselbund! Sehr gelungen lieber @Ralf T.. LG Sonja
  19. Lieber @Just_Markus - so viel Traurigkeit in diesen Zeilen. Und Stille. Doch irgendwann ist immer der Moment da, an dem man aufstehen muss und darf, um den Weg einzuschlagen, der einem lieber ist. Das kostet Überwindung und liegt nicht am anderen. Sondern nur an der eigenen Kraft, die einem nicht geschenkt wird, aber befreit. Dieser Beginn holpert etwas vom Reim her. Schade darum. Vielleicht gehts so: Wenn die laute Stille als zerbrechender Wille zurück will in deinen Arm, schwindet das Glück, findet Kälte, kein Erbarm. Ist nur ein Vorschlag und muss natürlich nicht angenommen werden. Mit LG Sonja
  20. Die ganze Romantik des schönen Monats "Mai" ist im Eimer lieber @Schmuddelkind, was der dichterischen Grundlage und deiner Begabung, den Worten besondere Sichtweisen einzuhauchen, keinen Abbruch tut. Aber schade um den Mai - könnte es nicht eher der März sein - oder der November? LG Sonja
  21. Hallo lieber @Windreiter - die alten Bäume in deiner Bildbeschreibung und im Leben der Menschen stellen für mich das Bestehende, das Verlässliche, das Immerwährende dar. Während das Mystische die Unruhe, die offenen Fragen, das Unwissende, das Unverständnis wiederspiegelt. Was mir beim Lesen einfach gut getan hat. Weil es diesen Widerspruch aufzeigt. Gerne gelesen. LG Sonja
  22. Liebe @Lichtsammlerin - es ist so viel Zuversicht in diesen Zeilen und die Schwere hat diesmal ein klein wenig Pause machen müssen. Was einen richtigen Sonnenscheineffekt auf mich hat, denn der Prozess des sich "zu Hause fühlens" hat eine Nuance zugelegt, der Hoffnung darauf alleine durchs schreiben eine Chance gegeben. Jeder noch so kleine Schritt ist wertvoll. Mit liebem Gruß Sonja
  23. Liebe @Sternenherz - Dieses Zurückfinden zu sich selbst wird meist durch negative Erlebnisse ausgelöst, was wiederum auch diesen etwas Positives abgewinnen lässt. Du hast diesen Rhythmus des Lebens herrlich eingefangen - mit der befreienden Konsequenz, dass die Sonne stets zurückkehrt. Es gibt immer einen Morgen. Die Wiederholung des wunderschönen Satzes: würde ich mir im zweiten Absatz ersparen und eventuell nur einen Hinweis darauf zulassen. Denn dieser Satz "und hefte als Sterne sie mir an mein Hemd" ist sehr aussagekräftig und ihm genügt das alleinige Vorrecht, vorhanden zu sein. Meine ich und bitte nimm es so. Als meine Meinung. Würde den Satz eventuell so im zweiten Absatz schreiben: "Dann fühle ich mich nah dem Firmament" Ist nur so eine Idee. Jedenfalls sehr schön. LG Sonja
  24. Liebe @Darkjuls! Ehrlich und gut. Gefällt mir außerordentlich. Möge sich die Schnecke weiterentwickeln und irgendwann der Schmetterling sein, der glücklich zur nächsten Blüte fliegt. Im Bewusstsein, dass das Leben ein Wellental ist. LG Sonja
  25. Es sind Tränen, die sich bei diesen Zeilen lösen, weil sie so unglaublich berührend sind liebe @sofakatze. Und so erlebbar, nachlebbar. Vor allem, wenn man diese Situation kennt. Ich werde mir dieses Gedicht aufheben. Danke dir. LG Sonja
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