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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. (aus seiner Sicht geschrieben) Apropos Wermutstropfen! Wäre jetzt nicht schlecht, so ein echt französischer Wermut mit Gin. Für meine Stimmung genau das Richtige. Soll ja angeblich sogar krampflösend wirken. Zu Hause habe ich keinen, aber gleich um die Ecke in unserer kleinen Bar - da könnte ich mich ja kurz zurückziehen und meine Pläne weiterschmieden. Macht richtig Spaß, einmal nicht an sie zu denken. Obwohl ich ehrlich sagen muss, dass sie mir fehlen wird. Ihr Lächeln, wenn sich dabei ihre großen Augen in ein kleines Sternenfeld verwandeln oder wenn sie losplappert mit einer Akribie, dass man das Gefühl hat, dass ihr die Worte schneller aus dem Mund kommen, als sie darüber nachdenken kann. Ihre Begeisterung hat mich immer mitgerissen und mein sonst ruhiges Naturell völlig durcheinandergebracht. Wenn wir uns uneinig waren, dann kam immer ihr Zeigefinger zum Einsatz und hat sich mahnend gegen mich erhoben. Einmal habe ich sie sogar in diesen ausgesteckten Zeigefinger gebissen und sie hat laut aufgeschrien. Als hätte ich ihn ihr abgebissen, dabei war alles nur Show und schon hatte sie wieder einmal recht und ich lächelte glückselig vor mich hin. Denn so ein Sieg von ihr über einen Diskurs brachte alle Glocken zum Läuten; sie hüpfte herum, klopfte auf mich ein und war überzeugt von ihrem rhetorisch einfach genialen Schachzug. Mein Schweigen war ihr Gewinn. Aber auch meiner. In diesen Augenblicken waren wir uns so nah. Einmal war ich ganz knapp dran, sie dabei in den Arm zu nehmen, an mich zu drücken und ihr endlich meine Liebe zu gestehen. Doch genau in diesem Augenblick drehte sie sich um und lief überglücklich auf die Tanzfläche des Lokals, in dem wir fast zu Hause waren. Ihre Bewegungen und ihre aufgeheizte Stimmung gehörten nun allen, ihre Faszination versprühte sie in alle Richtungen und ich war melancholisch träumender Zuschauer. Ach - ich muss aufhören an sie zu denken und endlich aus dem Auto steigen. Der Wermut wird mir jetzt guttun und meine Gedanken hoffentlich zurechtrütteln bzw. zerstreuen. Denn mit Hoffnungslosigkeit im Gepäck avanciert man nicht zum besten Unternehmensberater Deutschlands oder von New York? - da braucht´s mehr. Ohne Mantel fühlt sich dieses Sauwetter grimmig an. Darum beeile ich mich, in die Bar zu kommen. Zum Glück hat sie schon offen, obwohl ich offensichtlich der erste Gast des Abends bin. Das ist genau perfekt für mich. Ich ziehe mich in die kleine Loge ganz hinten zurück, bestelle mir den Wermut und vertiefe mich in die Kontaktliste meines Handys. Wo war nur diese Nummer und wie hieß der nur? Peter könnte es noch wissen - er war öfter bei diesen Abendessen damals dabei. Und schon rufe ich ihn an. "Hallo Peter - hast du kurz Zeit" frage ich sofort, nachdem er abgehoben hat. Peter meint "Ja, aber wo steckst du denn, gerade hat mich ........" Ich lasse ihn gar nicht ausreden, denn irgendwie habe ich das Gefühl etwas zu versäumen, wenn ich mein Leben nicht sofort in die Hand nehme. "Peter, ich brauche die Nummer von dem Typen damals in Harvard, der unbedingt wollte, dass wir Zwei bei ihm anfangen, kannst du dich daran erinnern?" frage ich fast schon aufgeregt. Peter dürfte überlegen, denn das Schweigen am Ende der Leitung ist nicht zu "überhören". "Hallo Peter, bist du noch dran?" frage ich besorgt nach. Peter meldet sich und anstatt mir eine Antwort zu geben, stellt er mir die Frage, warum ich denn um Himmels Willen diese Nummer bräuchte. Im selben Atemzug gibt er sie mir aber auch schon durch. Auf Peter ist Verlass. Als er wieder ansetzt, mir etwas zu erzählen, unterbreche ich ihn "Peter, erzähl mir das später - ich möchte das einfach jetzt gleich klären und dort anrufen, melde mich" und schon lege ich auf. Jetzt ist es 19.30 Uhr, dann ist es in Boston so an 13.30 Uhr - also eine perfekte Zeit. Und schon klingelt es. Aber nicht in Boston, sondern bei mir. Peter ruft an. Genervt hebe ich ab, als er sofort ohne Vorwarnung in den Hörer schreit "SIE sucht dich wie verrückt, SIE hat bei mir angerufen, wo bist du?". Schwer atmend halte ich den Hörer in der Hand.
  2. Lieber @Ioannis Progakis Sehr schön die Gedanken zu deinem Gedicht der Realität zugeführt. Danke. Obwohl das Alleinsein nur bedingt eine von mehreren Möglichkeiten darstellt. Den anderen in Liebe sehen, spüren und sich annähern, kann dieses Gefühl vielleicht ein bißchen relativieren. Solange man nicht total getrennte Wege geht. Allein ist nur der, der es auch wirklich sein will. Liebe und Leben ist auch eine gewisse Arbeit, die uns aus der Resignation herausholen kann. Wenn man das wirklich will. Viel Glück dem LI dabei. LG Sonja
  3. Das Danach ist oft schwer zu verkraften. Zumal die Gewissheit in einem schlummert, dass der andere es vielleicht leichter überwinden kann. Ob dem so ist? Keiner weiß es. Die Konzentration auf sich selbst ist oft ein dunkles Loch. Doch auch in dieser Situation sollte man dem Licht entgegen gehen. Es wärmt und trägt die Gedanken wieder himmelwärts. Gut so. Sehr schön geschrieben. LG Sonja
  4. Lieber @Freiform, ich habe mir erlaubt, 1x noch weiterzuschreiben. Falls ich aber die Grenze für dich überschritten habe, möchte ich mich gleich entschuldigen. Es hat mich nur gleich so in den Fingern gejuckt. Verzeih. Lieben Gruß Sonja
  5. Lieber @Joshua Coan - Melancholie, die ein Sehnen in sich trägt und von dir mit wirklich sehr schönen Worten in den Kreislauf der Wolken zum Meer gesetzt worden ist. Vielleicht Liebe, die aber alleine durch die Aussage "Sterne im finsteren Meer" eine traurige Wirkung erzeugt. Die Möglichkeit, die uns Träume schenken, können dem Leben einen Impuls geben, sich in die richtige Richtung zu bewegen. Nicht in Träumen verharren ist wohl die Aufgabe, die daraus entspringt. Sich des Lebens annehmen, der Liebe, um im Kreislauf der ewigen Wiederkehr als ein Teil desselben aktiv beteiligt zu sein und selbst zu fühlen, wie wir damit dem Glück näher sind. Wunderbar von dir geschrieben. LG Sonja
  6. (aus seiner Sicht geschrieben) Entschlossenen Schrittes überquere ich die Straße, öffne meinen Wagen und lasse mich etwas erschöpft auf den Fahrersitz fallen. In diesem Moment bemerke ich den Geruch, den ich von ihr mitgenommen habe. Ihre Tränen an meiner Schulter sind noch ganz leicht zu spüren. Tränen, die sie wegen einer verlorenen Liebe, die noch nicht einmal eine gewesen ist, verloren hat. Auf mir. An mir. Um nicht wieder in die Lethargie zu verfallen, entledige ich mich trotz der Kälte meines Mantels, starte den Motor und fahre los. Jetzt hole ich einmal aus meiner Wohnung nur ein paar dringend notwendige Sachen. Mein Gedanke, einmal so richtig abzutauchen, gefällt mir immer mehr. Nicht, weil ich unglückselige oder selbstgefährdende Gedanken in mir trage - nein, weil ich endlich gehört werden will, gesehen werden will. Sie hat mir nur aufgezeigt, dass es doch überall das Gleiche ist. Irgendwie habe ich mich in meinem Helfersyndrom eingekapselt und funktioniere. Egal wer mich braucht, ich stehe bei Fuß und bin doch nur immer die Person, deren Wahrnehmung gerade den Weg in den Spiegel schafft. Die Sätze wie "der macht das schon", "kannst du schnell helfen?", "bin mir sicher, er kann das" usw. fallen mir nun pausenlos ein und dabei atme ich tief durch, erkenne den Frust, der sich angesammelt hat all die Jahre. Sie war nur der Auslöser, dies zu erkennen. Ich bin doch ein Harvard-Absolvent. Was mache ich also noch in dieser Firma, die keine weiteren Chancen für mich bereithält? Wegen ihr bin ich in diese Kleinstadt zurückgekommen. Solange wir uns nur übers Telefon oder Skype gesehen und gehört haben, war da so viel. Wir konnten endlos miteinander quatschen und es ging in dieser Zeit tatsächlich um uns. Allerdings haben wir das Thema "Liebe" nicht erwähnt, nur unsere Zukunft, was wir noch alles gemeinsam machen wollen. Um das Gefühl, zusammen zu gehören. Bei den Rekrutierungsgesprächen am Campus bekam ich so viele Jobs für ein Praktikum angeboten, aber habe alle ausgeschlagen. Für dich. Für uns. Gleich heute nehme ich Kontakt auf. Ich wollte immer schon unbedingt ins Consulting; deshalb bin ich vor allem zu Veranstaltungen von großen Unternehmensberatungen gegangen. Nach Schulschluss habe ich dann trotzdem eine Firma in Deutschland gewählt, um als Unternehmensberater einzusteigen und bin geblieben. Einen Kontakt von damals habe ich noch. Eigentlich liebäugle ich mit diesem Gedanken schon länger. Jetzt ist die Entscheidung gefallen. Amerika! Noch nie habe ich mich so vogelfrei gefühlt wie heute, jetzt, hier in meinem Auto und dem Gefühl, vorwärts zu gehen. Die Wehmut meiner Gedanken an dich unterdrücke ich. Aber gibt es nicht immer einen Wermutstropfen?
  7. Lieber @Hayk! Schneckenspiele mit Wortgewandtheit eines besonders begabten Dichters am frühen Morgen. Was will ich mehr? Die Wortwahl wieder exzellent, eine Stimmung dem Leser dargelegt, wie sie wohliger den Tagen im Herbst nicht gerechter werden könnte. Ob ich allerdings in einer schnellen Reflexbewegung beim Bemerken der auf mir kriechenden Schnecke und ob des Ekels, den ich vor so einer Schleimspur habe, nicht mit einer schnellen Abwehrbewegung dieses langsam dahinschlürfende Getier ins Gras befördert hätte, ist naheliegend. Dann könnte sie nur noch fluchend über meinen Unverstand gemächlich das Weite suchen. Was ihr aber vielleicht sogar lieber hätte sein mögen, als sich dem Befingern eines neugierigen Menschen ausgesetzt zu fühlen. Wer weiß? Toll geschrieben. LG Sonja
  8. Geniale Ideen, wie du mit Worten und den Kombinationen dahinter spielst, während diese zu Gedichten avancieren. Bewundernswert! Und mathematisch erklärbar!! Bin wieder einmal begeistert. Hier fehlt mir zwar das Wort "zu", aber ich kann es mir ja locker dazudenken. Wunderbare Zeilen. LG Sonja
  9. Tägliche Querelen stehlen uns die Zeit, Wut, Enttäuschung, Neid, kein „es tut mir leid“ Egoismus, Snobismus, abgestumpft und übertrumpft, Mitgefühl ist kein Ziel, mit dem man gewinnt, man spinnt lieber sein eigenes Süppchen, lebt in eigenen Grüppchen, lässt nicht zu ein echtes „Du“. Ich – das gibt die Kraft, das Erfolg und Geld ranschafft, böse Intrigen, die liegen ganz vorne wie der Stich einer Rosendorne, man fragt nicht nach, man ist nicht schwach, man hilft nicht gern, das Ziel ist fern. Nah zu sein, welche Pein, man gibt sich offen, lässt and´re hoffen, hämisch und gemein ist einfacher zu sein, als hinzugehen, hinzusehen, statt nicht zu hämen, sich Zeit zu nehmen und ehrlich, das Spiel ist gefährlich. Man steckt mittendrin bis zum Kinn, ohne es zu merken mitten im werken, weil das Leben so schnell geworden ist, man vergisst, aufzusehen, aufzustehen, hinzugehen. Nur so kann es sein, dass im Kerzenschein man selbst derjenige ist, den der andere vergisst, man hat Magenschmerzen neben brennend Kerzen, ist irritiert, geniert, stellt fest zur Frist dass man selbst gefangen, wenn die Zeit gekommen ist.
  10. Ich weiß es noch immer nicht. Stehe wahrscheinlich auf der Leitung lieber @Kurt Knecht. Das passt mir so gar nicht ins Bild, dass ich erraten könnte, wen du meinst. Aber wunderschön geschrieben, möchte ich noch anmerken. LG von einer neugierigen SONJA
  11. Dazu gibt's nichts zu sagen, mir fehlen die Worte. Die Traurigkeit ist so spürbar. LG Sonja
  12. ad hoc (aus seiner Sicht): Wie angewurzelt bleibe ich stehen, als die Tür hinter mir ins Schloss fällt. Eine Welt bricht in mir zusammen, mein ganzes Sehnen, Verzehren, Lieben. Ich spüre meinen Herzschlag an der Schläfe und beginne langsam mit zittrigen Knien die Stiegen hinunterzusteigen. Dieses Gefühl, nicht mehr zurückzukehren, nicht mal mehr zurückzublicken, öffnet eine Emotion in mir, die einer Verzweiflung nahekommt. Stufe um Stufe entferne ich mich von all meinen Gedanken, die sich schon eine halbe Ewigkeit nur um diese eine Person gedreht und sie auf einen Thron gehoben haben. Was mir in diesem Moment klar wird, ist die Tatsache, dass sie mich nicht mal mehr bemerkt hat. Dass ich eine Schablone, nein ein Spiegelbild ihrer Reflektionen war. Kein Mensch mehr, zu dem man aufsieht, vor dem man Respekt hat. Wie sollte sie mich lieben, wenn ich unsichtbar bin? Diese Erkenntnis trifft mich mit voller Härte, während ich das Haustor erreiche und glücklich bin, als mir kalte Luft entgegenströmt, die mich aus meiner Lethargie holt. Ein eisiger Wind bläst um die Häuser und die Herbstblätter suchen sich ihren Weg über meinen Kopf hinweg. Ich ziehe meinen Mantelkragen hoch und weiß plötzlich haargenau, während mir ein Lächeln hilft, mich zu fangen, welchen Weg ich genau jetzt einschlagen werde, ja einschlagen muss. Lieber @Freiform - es ist angerichtet - du darfst nun weiter deiner Phantasie freien Lauf lassen. Bin sehr gespannt. Es ist herrlich, auf diese Weise zu kommunizieren. Gefällt mir sehr gut. Vielleicht sollten sich noch andere beteiligen. Gute Nacht Sonja
  13. Freut mich lieber @krampus.schatten, dass dich das Gedicht gleich motiviert hat, an deine Oma zu denken. Ich bin selbst Oma und sitze staunend vor deinem Gedicht, das du offensichtlich in großer Liebe geschrieben hast. Ich nehme an, dass du ihr das auch sagst. Bin gespannt, was du noch alles so schreiben wirst. Mit liebem Gruß Sonja
  14. Herrlich! So richtig handzahm! Fröhlichen Gruß Sonja
  15. Lieber @Freiform, wieder sehr gelungen. Das wäre ja schon wieder eine Möglichkeit, sich in einer Fortsetzung zu verlieren. So mit dem Fortgang: "Genau in diesem Moment stürzt sie hinter mir aus der Türe, hakt sich unter und meint " Weißt du, wir könnten einfach mal wieder um die Häuser ziehen, du hast doch Zeit, oder?" Überrascht und fast unvereinbar mit meinen gerade noch wehmütigen Gedanken eines endgültigen Abschieds stolpere ich, weil mehr gezogen, als gegangen, mit ihr am Arm über die Stufen bis zum Haustor hinunter... . " So, jetzt ist die Wehmut draußen und es geht mir gleich besser. Vielleicht liebe @Melda-Sabine Fischer fallen dir auch noch ein paar Zeilen ein und @Freiformist wieder so richtig motiviert.... Sonja
  16. Ganz schön spannend lieber @Kurt Knecht. Habe schon viele Möglichkeiten im Kopf, war zuerst auf religiösen Wegen, die Erleuchtung in der Besinnung auf das Wesentliche? Kann deine Zeilen fast schon auswendig und freue mich auf die Lösung. Anscheinend geht's uns ja besser und wer will schon im Dunkeln stehen bleiben. Also bis bald Sonja
  17. Hallo @krampus.schatten. Sei herzlich begrüßt. Schönes Erstlingswerk, obwohl ich selbst diesen Gestalten eher aus dem Weg gehe. Denn lachend habe ich noch selten welche gesehen. Aber du dürftest anscheinend ein Fan sein bzw. sogar selbst einer. Deine Zeilen sind dafür echt gut! Freut mich. LG Sonja
  18. Soviel Traurigkeit liebe @Lichtsammlerin. Tränen, die im See der Unermesslichkeit die Traurigkeit in den Vordergrund spülen. Ohne erkennbares Licht. Von dir in wundersam empfindsam geführten Worten zu Papier gebracht. Man möchte umarmen, halten, trösten, erlösen und kann doch nur staunend voll Mitgefühl lesen. Alles Liebe Sonja
  19. Lieber @Carlos! Deine Worte berühren mich sehr. Noch mehr, dass du diese tiefen Gefühle mir anvertraust. Ich meine zu verstehen, was es bedeutet, einen innig geliebten Menschen physisch zu verlieren, während er im Herzen so präsent ist. Ich hoffe, ich bete darum, dass dieser Moment für mich gar nicht oder erst in ferner Zukunft eintreten möge, denn ich möchte sagen, dass ich EINS bin mit meinem Mann. Eine Symbiose, die ineinander verflochten ist. Deinen Schmerz kann allein schon der Gedanke an ein Ende auslösen. Je länger wir zusammen sind, umso mehr Vertrautheit, Verständnis, Liebe lässt unsere Nähe zu. Gern würde ich dir etwas Tröstendes sagen, dir deine Wunden heilen können, etwas entgegen halten, das dir das Glück der Zufriedenheit, dieses eine wahre Gefühl erlebt haben zu dürfen, Kraft, Zuversicht und die Befreiung daraus zurückgeben könnte. Sodass nur noch Dankbarkeit dein Begleiter sei und nicht mehr Schmerz. Denn das wahre Glück ist doch, dass wir die Einmaligkeit erleben dürfen (durften), so nah die Seele des Partners zu spüren. Dass sie mit unserer verschmilzt (verschmolzen ist). Darin liegt das wahre Wunder und die Besonderheit unseres Lebens. Lass dich umarmen im Wissen darum. Sonja Lieber @Kurt Knecht! Ich weiß nicht, ob du meinen Blogeintrag "In Liebe" schon gelesen hast. Unsere Liebe ist dadurch selbsterklärend. Ich danke dir sehr für deine Worte, die ein Verständnis meiner Worte in sich tragen. LG Sonja
  20. Es war mir klar beim Aufstehen schon, als ich erkannt am Unterton deiner Stimme diese Ruhe, die ohne viel Getue mir vermittelt, dass du hier und jede Tür, durch die du gehst, dich hinterlässt und es tut mir wohlig gut, auf deinen Spuren gleich den Uhren im Gleichklang den Gang entlang zu wandeln, bis ich bei dir, mich verlier im Wissen, ich hab´ dir folgen wollen, dürfen, müssen!
  21. Lieber Perry! Wie das Leben so läuft! Alltagsgespräche sichtbar gemacht. Frei von der Leber weg. Und ehrlich - die Lust auf eine Corona-Demo dafür oder dagegen muss nicht immer ansteckend auf jeden wirken, oder doch? Die Patientenverfügung macht auf jeden Fall mehr Sinn. Vielleicht auch gleich eine Vorsorgevollmacht. Dann ist man versorgt. Gern gelesen. LG Sonja
  22. Das kenne ich zu gut liebe @Melda-Sabine Fischer! Wo ich auch bin, muss das festgehalten werden. Und der Gang zum Computer oder Tablet ist dann mein einziger Gedanke. Sonst ist alles wieder weg. Dafür stehe ich immer wieder auch des Nachts auf! Ich Esel. Und dann sitze ich da mit geschlossenen Augen und schreibe. Du bist konsequenter. Sollte ich auch sein. Wäre meinem Mann auch lieber (lächel). Schönen Abend liebe gleichgesinnte Melda! Sonja
  23. Lieber @Bote_n_stoff - einem Muster gefolgt, das pubertierend dem Verständnis und der Vernunft nichts abgewinnen kann. Zum Glück kann jeder sein eigenes Glück drehen, auch wenn in dieser Zeit die Prospektiven andere sind. Verlorenen Chancen nachzuweinen ist den Aufwand nicht wert. Auch Umwege gehören dem Ziel. Gefällt mir, diese Sorge. LG Sonja
  24. Ausgesprochen schön beschrieben. Vor allem hauchdünn hauchst du dem Baum so viel Leben und Selbstsicherheit ein, dass es eine Freude ist. Andrerseits - wer sich so groß aufplustert wie Äolus muss die Zeit nutzen, die ihm gegeben ist. Zeigt u.a. das Leben in seinen Facetten. Sehr schön! LG Sonja
  25. Besten Dank ihr alle, die ihr ein Like für die müde, aber sehr konzentrierte Dichterin hinterlassen habt. Freut mich, wenn es euch gefällt. Insbesondere mein Danke an dich lieber @Kurt Knecht, der mich fast mit roten Wangen beschämt zurücklässt und sich dir lieber @Wackeldackel, der mir ja mit seinem heutigen Gedicht schon so viel Freude gemacht hat. Es ist ein wahres Vergnügen, so konzentriert die tollsten Ergüsse lesen zu dürfen. Sonja
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