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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Wieder - wie gewohnt - sehr schöne Zeilen lieber @gummibaum. Deine Wortwahl ist einfach faszinierend und dieses verwehte Fernweh trägt mich mit. Sehr gerne gelesen. Sonja
  2. Sonja Pistracher

    Natur

    Sehr schön die Tage, die wir nun erleben dürfen (nicht müssen, denn jeder Tag ist für mich ein Gewinn) beschrieben liebe @Joana50. Ich mag den Herbst sehr und daher lese ich auch solche Zeilen sehr gerne. Die Erinnerung an des Sommers Glut sind sehr gut gewählte Worte, ebenso wie Danke für den Einstieg in diesen - leider - verregneten Herbsttag. LG Sonja
  3. Lieber @Kurt Knecht - ich nehme an, dass du Friedriich II dabei im Visier hattest, als du das geschrieben hast. Der hat seine geliebten Hunde so bestatten lassen, dass sie heute noch auf ihren Gräbern namentlich ersichtlich sind. "Die Namen auf den kleinen Sandsteinplatten neben der Terrasse von Schloss Sanssouci sind kaum noch zu entziffern: Biche, Alcmene, Arsinoe, Thysbe, Phillis, Diana, Superbe, Amourette, Pax. Es sind die Gräber der Hunde von Friedrich II. König von Preußen, genannt „der Große“." Toll, wie du diese Liebe aufgearbeitet hast. Gefällt mir sehr gut. Hundeliebe ist aber auch etwas ganz Besonderes. Man muss sie nur einmal erlebt haben. Mit liebem Gruß Sonja
  4. Tja @Letreo71, ein ernstes Thema, das du hier angeschnitten hast. Vor allem, wenn man heute nicht mehr weiß, ob im Auto gegenüber nicht einer sitzt, der etwas zu viel davon erwischt hat und alle gefährdet. Mein Zugang dazu ist kein lockerer. Wohl wegen der Kinder, nicht wegen mir. Man bekommt die ganze Angst davon zu spüren, wenn die eigenen Kinder nächtelang unterwegs sind und pupertär sowieso alles anzweifeln, was nicht niet- und nagelfest ist. Dann steigt sie hoch, diese Angst und man möchte zum Kontrollfreak werden und beherrscht sich mit letzter Kraft. Wenn dann alles vorbei ist, gestehen sie so manchen Versuch ein. Und du stirbst nochmal. Aber es ist ja vorbei - zum Glück gut gegangen. Und da ist es mir egal, ob sie mit Haschisch angefangen haben oder mit was anderem. Wehret den Anfängen, ist ein guter Satz in diesem Zusammenhang. Und wenn sie dir dann die Jugendlichen zeigen, die damit handeln - vor den Schulen und du darfst nichts sagen. Weil du ihr Vertrauen nicht verlieren willst. Dann gehst du in die Kirche und betest erstmal, dass es gut ausgegangen ist. Glaubt mir. Das kann jedem passieren. Danke Letreo für deine Zeilen, die ich ernster genommen habe, als sie wahrscheinlich gemeint waren. Mir steckt der Schreck wohl noch immer in allen Gliedern. Mit liebem Gruß und danke für die Thematisierung. Sonja
  5. Lieber @Ponorist! Wieder sehr stark geschrieben und eine Wortwahl gefunden, die fasziniert. Den Glauben verloren, nicht wiedergefunden, nicht nachgeweint. Und trotzdem viele Worte gefunden, um die Thematik hervorzuheben. Ein Funken Hoffnung, Enttäuschung und Erinnerung. Alles in allem tiefsinnige sehr schöne Zeilen. Im Vorüberzug des kirchlichen Empfindens. Gut reflektiert. Mit liebem Gruß Sonja
  6. Abgrundtief fühlen mit neuen Zielen, die mich entführen, hatte ich vor, als ich 13 war. Viel Liebe erleben zum Höhepunkt streben, alles zu geben, war mir klar, als ich 18 war. Familienwahnsinn ertrinken darin, ein Lebensgewinn, den ich verlor, als ich 30 war. Irgendwie losgelöst, vom Leben durchnässt, tagtäglich gestresst, viel in der Bar als ich 50 war. Warum? Kein Nest? Weil es so ist, wenn dich das Glück verlässt.
  7. Hallo @Schreibneuling - in die Stille der Traurigkeit geschrieben. Man fühlt mit und ich hoffe wie @Skalde, dass es nur deine Phantasie ist, die uns zu diesen emotionalen Zeilen geführt hat. Sie sind ganz besonders. Danke. Lieben Gruß und herzlich willkommen. Sonja
  8. In der Hoffnung, solch schweren Stunden am Bett eines geliebten Menschen nicht erleben zu müssen, kann ich nur hoffen, wenn es den doch passieren sollte, dass der Ausgang ebenso sein darf. So viel Erleichterung, so viel Liebe, so viel Anteilnahme. Sehr schön. Sonja
  9. Lieber @Joshua Coan Heftige Geschichte, die sicherlich nicht so einfach ins Gedächtnis rutscht, wenn man einfach mal was schreiben möchte. Ohne Hintergrundinformation wohl gar nicht möglich. Gefällt mir als Ganzes sehr gut und zieht einen mit. Dass am Schluss tatsächlich ein gemeinsames Bier am Tresen steht, halte ich für etwas überzogen, aber was weiß man. Mir hätte dann ein Schluss mit dem Gedanken, dass eventuell ein Nachbar, mit dem man sich gut versteht, dem sehr ähnlich schaut oder so irgendwas und daraus eine kleine Begebenheit gemacht. Verzeih - was denke ich mir einen Schluss aus, wenn es deine wirklich sehr schönen und gelungenen Zeilen sind. Auf jeden Fall denkt man danach etwas über diese Kriegsveteranen nach. Und dann wars schon gut. Schönen Tag noch Sonja
  10. Liebe @Lichtsammlerin! Es ist einfach genial, wie du dich mit fremden Zeilen auseinandersetzt. Bin jedes Mal wieder begeistert. Weil du offensichtlich ein sehr empathisch mitfühlender Mensch bist. Anders kann es ja nicht sein. Zu den Gedankenreisen: Mir schwebte ein LI vor, das sich nach einem Streit, nach einem ungerechtfertigten Angriff, nach einem ungerechten Behandeln in die Enge gedrückt fühlt und im Kopf gehen die Gedanken der gerade erlebten Katastrophe auf Reisen, sie kreisen und verletzen tief, quasi die Seele, indem sie diese erreichen. Da liebe Lichtsammlerin hat @Bote_n_stoff(Danke sehr) schon die Antwort geliefert. Wenn sich so ein negatives Gefühl in einem selbst aufbläst, dann entsteht ein Herzrasen, Wut, Ärger, Rechtfertigung und genau das soll diese kurze Sequenz aussagen. Mit diesen kurzen Ansagen wollte ich die Hektik, die sich im Innern des LI abspielt, schnell, plötzlich darstellen. Weil solche Gefühle dann ja auch schnell da sind und man sie erst wieder unter Kontrolle bringen muss (wenn man das will). Der Abschluss mit dem Wort "warum?" und dass es auf Fragen, die in der Emotion entstehen, es dann auch keine Antwort gibt, sinnbildlicht die Hoffnungslosigkeit, der man sich gegenüber sieht; auch wenn man es beklagt - alles eskaliert - bringt es meistens nichts, weiterzureden. Also wurde bereits zu viel gesagt, weil wiederum in steter Wiederkehr vom Anderen die weitere Aufschaukelung in einem selbst angekurbelt wird. Selten zerlege ich meine Gedichte in so einzelne Erkärungen, aber in diesem Fall ist es wohl die Authenzität, die mir dies erlaubt. Großes Danke für dein Hineinfühlen. Verständnis kann man nie voraussetzen - es ist einfach da. Lieben Gruß Sonja
  11. Da habe ich auch etwas länger nachgedacht. Gut erkannt! Aber da der Mut sich zum Moment bekennt, das hinter sich zu lassen, konnte ich es irgendwie nicht anders schreiben. So ist es gemeint. Danke für die tolle Reflektion. Freut mich sehr. Und wenn ich an einem Gedanken dran bin, dann fließt es tatsächlich. Aber das wirst du ja kennen. Lieben Gruß Sonja
  12. Inzwischen habe ich deinen Text lieber Bote wohl schon 3 Mal gelesen. Auch die Kommentare dazu und habe noch etwas zugewartet. Denn einerseits finde ich das Thema, das du ansprichst, unglaublich gut über die Patina an den Leser herangeführt. Andererseits habe ich mir mit dem Lesen etwas schwer getan, weil mir der Fluss etwas gefehlt hat, obwohl diese Aufforderungen auch ihren Reiz haben und vielleicht im Fluss weniger untergehen. Dieses Aufrütteln finde ich nämlich sehr gut, sich einmal ein bisschen von der Patina zu befreien und die Archäologie dafür zu bemühen. Tolle Kombination. Ein bisschen kann ich den Einwänden von Freiform aus all diesen Gründen etwas abgewinnen. Aber frag mich nicht, wie ich das machen würde, denn alleine diese Idee fasziniert mich, dass ich nichts ändern möchte, weil es deins ist. Dein Grundstein für etwas sehr GUTES. So - jetzt habe ich glaube ich alles geschrieben, was ich dazu sagen wollte. Oder vielleicht noch, dass ich ein Auge auf dich werfen werde, weil du so schreibst, wie ich es im Ansatz wohl auch tun würde. Schönen Tag noch Sonja
  13. Hier bitte lieber @Bote_n_stoff: Schweigen will zeigen die Kraft, die klafft zwischen dem, was war, was ist und bemisst die Mitte, lässt mir Zeit bis es soweit, dass mein Leben erlaubt vergeben. Ein Sehnen mit Tränen spürt mich, rührt dich und raubt unerlaubt dem Tag das Wollen, dem Tun das Sollen, dem Weg das Geben, dem Sein das Erleben. Bis vorbei der Moment, der bekennt den Mut, dass alles wieder gut. Und passt das so? Du siehst, man sollte mich nicht fragen - da kann ich dann fast nicht mehr aufhören......(lächel). Lieben Gruß Sonja
  14. Wow, das hat PpetrySam-Rhythmus, bei dem man mit muss. Hätte noch länger weiter lesen können und wollen. Aber wenn er sich vor den Zug wirft......... Tragisch von Text her, aber hier fasziniert mich eher die Schnelligkeit. Echt super. Sonja
  15. Gedankenreisen kreisen im Kopf und wählen die Seele. Der Atem schnell, das Licht grell in mir aufgeblasen ein Rasen – ein Herz voller Schmerz und Trauer. Warum? Antwort oder Frage, die ich in mir trage, es sei beklagt, zu viel gesagt. Schweigen will zeigen die Kraft, die klafft zwischen dem, was war, was ist und bemisst die Mitte, lässt mir Zeit bis es soweit, dass mein Leben erlaubt vergeben. Ein Sehnen mit Tränen spürt mich, rührt dich und raubt unerlaubt dem Tag das Wollen, dem Tun das Sollen, dem Weg das Geben, dem Sein das Erleben. Bis vorbei der Moment, der bekennt den Mut, dass alles wieder gut.
  16. Mit einem melancholischen Lächeln verfolge ich diese schönen Zeilen, die mich tief bewegen. "Einer trag des anderen Last" verstehe ich dazu nur insofern, dass ein Ehepartner diese mit dem anderen mitträgt oder vielmehr, dass sie die Last des Kindes, früh verstorben zu sein, mittragen. Erst im höheren Alter können sie damit umgehen. Die Beschreibung der Schmerzauflösung bzw. Leichterwerdung ist unglaublich schön. Danke. Sonja
  17. Unglaublich gut geschrieben. Lieber Gummibaum, du bist schon etwas ganz Besonderes und ich warte immer schon auf alles, was du schreibst. Mit Freude. Eine einzige Ausnahme hat es bisher gegeben, aber alles ist subjektiv. Freut mich, dieses schöne Gedicht als meine Abendlektüre nun genossen zu haben. Sonja
  18. Tja, unsere Enkel holen uns aus der Reserve und plötzlich ist es wieder da - dieses Gefühl wieder mitten drin zu sein. Weil sie uns auch annehmen, genauso wie wir sind. Und das spüren wir dann. Das Kind in einem selbst liebt dann wieder ein bisschen Hektik und Verspieltheit. Wer sagt denn, dass man im Alter nicht genauso verrückt sein darf? Ich sicher nicht (lächel). Als ich mit meinen Enkelkindern und 5 Freunden einmal aus einem Otto-Film herausgekommen bin, habe ich gesagt, dass nur der ein Eis bekommt, der über den ganzen Platz bis zum Eisgeschäft im OTTOSCHRITT zurücklegt. Ich vorne weg. Wenn ich heute mit meinen Enkeln (14 und 15) darüber rede, meinen sie, dass das ultrapeinlich gewesen sein muss. Da kann ich nur herzlich lachen. Daher gefällt mir dieses Gedicht sehr sehr gut. Lieben Gruß Sonja
  19. Deine Gedichte gehen nahe und sind wundervoll zu lesen. Die Inhaltsschwere, die so manchen Zeilen anhaftet, macht auf die Verwundbarkeit und Empathie aufmerksam, der wir alle ausgeliefert sind. Immer wieder. Das Ende ist in diesem Fall sehr gelungen, weil es Hoffnung versprüht und das ist gut so. Bis zum nächsten Mal Sonja
  20. Hallo Freiform - Frivol, wie wohl entführen diese Zeilen in einen entspannten Tag. Herzlich gelacht. Lieben Gruß Sonja
  21. Genau darauf liebe @Lichtsammlerin hat sich mein Satz "Ich will es für dich auch nicht" bezogen. Das Herz des LI soll heilen, die Wunden sollen verheilen. Man will das eigentlich - der natürlichen Empathie geschuldet - für keinen Menschen, dass sein Herz Ballast und Wunde ist. Einen heilsamen Abend wünscht von Herzen Sonja
  22. Ich will es für dich nicht liebe @Lichtsammlerin. Lass mich gedanklich verweilen. Sonja
  23. Schüttelreimeffekt - die liebe ich. Daher sehr gerne gelesen. Wer so schön schreibt über Wald Sonne und den Rosenduft der bleibt wenn es kalt ist der, der in Hosen nach Wonne ruft. Schönen Tag Sonja
  24. Hallo Bote, mitgefühlt und die Hoffnung mitgetragen. Wäre über eine Erfolgsmeldung in einem der nächsten Gedichte richtig glücklich. Könnte ja auch eine Trilogie werden mit bleibenden Werten oder doch nicht? Spannend wie das Leben eben ist. Toll geschrieben. LG Sonja
  25. Total gelungen. Wundersam und in der Wortwahl einfach nur schön. Gleich ein paar mal gelesen. Danke. Sonja
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