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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Lieber @Perry. Dein LI hat mein volles Verständnis. Kein Stadtgefühl der Welt hätte mich je aus der Natur herausgeholt, deren Umgebung mir die Luft zum Atmen, das Gefühl der Seligkeit, die Erdung meiner Gedanken schenkt. Mehr als 20 Jahre in Wien gearbeitet, aber täglich nach Hause gefahren und mit jedem Kilometer wurde das Herz offener, die Seele leichter und die Entfernung eine Wohltat. 3 Stunden täglicher Dienstweg waren der Preis, den ich gerne auf mich genommen habe. Wieder einmal genau den Nerv im Zahn erspürt, zumindest bei mir. Grandios geschrieben. Sonja
  2. Diese Aufarbeitung des Seins in all seinen Facetten mit dem Ergebnis eines Nullsummenspiels lässt keinen Zuspruch zu, aber auch die Verneinung macht hier Pause. Zu komplex ist das Thema, die Sicht hinter die Dinge und deren Vollzug in Folge. Wenn es einen Kreislauf gegeben hätte, der dich dem Anfang wieder nähergebracht hätte, wäre ich auch nicht unglücklich gewesen. Es ist unglaublich, welche Purzelbäume sich der Geist oft erschleicht, um Worte so anzuwenden. Meine Hochachtung. Sonja
  3. Umwerfend lieber @gummibaum- du lässt den Leser sprachlos zurück - anders ist dies wohl nicht zu beschreiben. Schreibst du eigentlich Bücher, in denen diese Gustostückerl einen Platz finden können? Würde ich mir sofort zulegen. Lieben Gruß Sonja
  4. Lieber @Freiform - wunderschön beschrieben, wie dem LI offensichtlich eine neue Liebe begegnet ist. In welcher Form auch immer. Samt Schmetterlingen im Bauch. Der Zeitpunkt dafür ist immer dann genau der Richtige, wenn es passiert. Und glaub mir, ich weiß, wovon ich rede. Sehr schön zu lesen. Lieben Gruß Sonja
  5. Also lieber @Hayk, jetzt sprichst du mir aus der Seele. Denn die Metrik habe ich erst in diesem Forum so richtig wahrgenommen. Ich schreibe oft so vor mich hin und achte auf nichts außer den Gedanken, die sich aneinander fügen. Aber ich habe gelernt, dass ich meine Gedichte öfter überarbeiten sollte - dann werden sie besser. Mir fehlte sozusagen "der Tritt in den H....", der auch durch stete Kritik ebenso die Wirkung nicht verfehlt. Deine Zeilen hier gefallen mir ausnehmend gut und ich wüsste nicht, was es daran zu ändern gäbe. Und schon habe ich wieder ein neues Wort dazugelernt. "VERVE" war mir kein Begriff. Diese Begeisterung und diesen Schwung aus deinem Gedicht nehme ich nun in den Tag mit. Sei herzlichst gegrüßt Sonja
  6. Ein kleines Mädchen wundersam, schüchtern, leise, Angst im Blick eines Morgens in die Schule kam, sah sich um, doch nicht zurück. Sie packte eilig ihre Sachen aus, während Röte ihre Wangen trieb, da ertönte laut und fies Applaus, kaum Luft zum Atmen ihr verblieb. Sie fühlte sich allein in ihrem Los, am Herz aus Plüsch hielt sie sich an, verzweifelnd klammernd in ihrem Schoß, wie man das Liebste nur halten kann. Der Spott, der Hohn, lautes Gelächter, ihr Kopf gesenkt, die Lider zu, schützender Körper gleich dem Wächter, wild schlagend Herz wollte nur Ruh. Plötzlich Schluss der lauten Fülle was des Mädchens Neugier hob, Schweigen, Ruhe, eine Stille, eine Hand, die sich in ihre schob. Große Augen, gefüllt mit Tränen verschleierten des Mädchens Sicht, das mit Schmerz und einem Sehnen blickte in ein lachend Kindgesicht. Verständnis, Liebe, für ewig Freund, der erste Schultag war gerettet, das Mädchen meinte, dass es träumt als es ihr Herz in fremde Hände bettet. (Aus dem Fundus vergangener Tage )
  7. Bin schon unterwegs in Richtung Amazonas lieber Schmuddi!!! Nehme kein Handy oder sonst irgendein technisches Gerät mit. Nur einen Feuerlöscher, wenns genehm ist. Und ein paar Eiswürferl. Über glühende Kohlen mag ich nämlich nicht gehen. Herzlich gelacht, obwohl mir der ernste Hintergrund völlig klar ist. Lieben Gruß Sonja
  8. Vom Inhalt und vom Aufbau her einfach perfekt. Die kleinen Stolpersteine wirken anmutig gestreut und passen sich den Worten an, die den Worten im Wachstum des Gedichts begriffen sind. Echt gelungen. Sonja
  9. Danke liebe @Lichtsammlerin für deinen Tiefgang zu diesem Thema, das in seiner Schwere und wie du sagst im Schutz eine besondere Bedeutung für den jeweils Betroffenen darstellt. Ganz besonders feinsinnige und in ihrem Umfang sehr wichtige Aspekte, die deine Feder geführt haben. Gute Nacht Sonja
  10. Kann auch nur staunen lieber @Skalde, wie du uns anschaulich und höchst professionell in die Mythologie der Germanen und Kelten einweist. Die Worte mit Bedacht gewählt, den Umständen mit reimlichem Vergnügen zugeführt. Eine Freude selbst von diesen grausamen Methoden eines Todes im Moor mit deinen Worten zu lesen. Die Hoffnung auf Wiedergeburt des geschundenen Lebens lässt uns nicht allzu geschädigt zurück. Gute Nacht. Sonja
  11. Ein gelungener Inhalt @Darkjuls, dessen Ende mich vor allem fasziniert. Ein bisschen nachgeschliffen im ersten Absatz und schon ist ein Diamant sichtbar. "Worte mir in den Ohren klingen" vielleicht. Schönen Abend Sonja
  12. Es ist einfach unglaublich, welche Gedanken du verfolgst und daraus noch ein gelungenes Gedicht machst. Auch wenn es mich diesmal wirklich nur zum Lachen bringt, weil die Vorstellung den Raum einnimmt. Gefällt mir ausnehmend gut. Sonja
  13. Eigenartig, dass heute so viel Philosophie in das Forum getragen wird. Auch wenn du es in "Weitere" eingetragen hast. Und völlig klar, dass nur Erfahrungen vice versa Kritik zu besseren Ergebnissen führen können. Von dir klar und folgerichtig in einen interessanten Ablauf gesetzt. Gefällt mir sehr. Lieben Gruß Sonja
  14. Mir fällt dazu spontan Robinson Crusoe (28 Jahre alleine auf einer Insel) ein und sein "Freitag". Ich "Robinson", du "Freitag"! Zwei Menschen, die alleine auf einer Insel sind und sich nach anfänglichen Überlebenskämpfen mit Worten in homogene Gefilde vorkämpfen. Deine Erklärung lieber @Carlos leuchtet mir ein, was aber die von dir gestellte Frage nicht unbedingt beantwortet. Wenn sie überhaupt zu beantworten ist. Ist ja fast schon wie mit der Henne und dem Ei. Sehr interessant, darüber länger nachzudenken. Lieben Gruß Sonja
  15. Eine weise Aussage liebe @Sternwanderer(in)! Kurz und bündig dem Gewesenen das Davor vor die Nase gehalten, um dem Moment den Weg der Erkenntnis, den er nehmen musste, aufzuzeigen. In herrlicher Wortfolge klar ausgesagt. Echt super. Lieben Gruß Sonja
  16. Spinne ruhig ein bisschen lieber @Carlos, das wäre dann ja nur eine "Spinnenphobie", die ich darauf entwickeln könnte (lächel). Leider gibt es wirklich viele Menschen, die diese Ängste auf verschiedenste Dinge entwickeln. Meine ist momentan nur gegen den Mann gerichtet, der dauernd " einen guten Job macht " und dabei ziemlich egomanisch - außer gegen sich selber -agiert. Aber das ist eine andere Geschichte. Lieben Gruß Carlos Sonja
  17. Phobien sind weitverbreitet - sie geben dem Schwindel, der hungrig ausflippt Nahrung, stärken Unsicherheit und Schwäche, welche die Realität verlässt, um sich in der Angst vor dem Kontrollverlust wiederzufinden, wobei sie in Ängsten münden, und dem Verrücktsein näher sind, um dem Schein der nicht genau definierten Normalität das Überleben abzusprechen. Soziale Phobien sind weitverbreitet – die im Eingeweide der inneren Wogen, sich der Lächerlichkeit preisgegeben fühlen, Stärke hinwegspülen wie Wasser, denn krasser brennt die Peinlichkeit, die nicht zu überbieten ist, sodass Angst die Triebfeder befeuert, das Erröten, Zittern und Schwitzen als Waffe dagegen zu nützen.
  18. Hallo @Ponorist - wunderschöner Vergleich unter Bezugnahme auf die Schachfiguren. Ich spiele sehr gerne Schach und finde immer weniger Gegenspieler. Ein aussterbendes Spiel, das in seiner Einzigartigkeit der vielen Möglichkeiten und Varianten, an sein Ziel zu kommen (oder auch nicht) ein glückseliges entspannendes Medium aus alter Zeit ist. Deine Zeilen sind wunderschön, passend und mir irgendwie vertraut. Umgelegt auf das Leben sehr authentisch. Des Springers variantenreiches Eilen mag gern in meinem Sinn verweilen, wobei den Läufer find ich echt schräg, ein Beweis, nicht nur gerader Weg und das erkenne ich ganz unbenommen lässt dem Ziel sich direkt näherkommen. Danke lieber Ponorist für diese animierenden Gedanken. Sonja
  19. Freut mich, dass sich so viele für den Tierschutztag der Streichel- und Schmusetiere mit einem Like eingetragen haben. Ganz ehrlich ist das ein ganz besonderer Tag für mich, weil auch ein Kind von mir an diesem Tag auf die Welt gekommen ist. Also echt ein toller Tag. Aber nicht nur an diesem Tag sollten sie uns wichtig sein, unsere Begleiter des Alltags, die so viel Herz an uns verschenken. Danke für eure Likes. @Gina, @Josina, @Berthold @Leontin Rau @CharlesThomasWooldridge @anais @CB90 @Ponorist @Melda-Sabine Fischer @Skalde und natürlich auch @Freiform. Aus gerade genanntem Grund fällt mein Gedicht tatsächlich etwas streichelweich aus. Da hast du völig recht. Kleine Anmerkung am Rande - sie werden nicht hofiert, sondern lediglich geliebt.
  20. Hallo @J.W.Waldeck - definitiv der Stammzellenpräparation ein Stück entgegengekommen. Lässt sich diskutieren, ob nicht Aggressionsverhalten, Egoismus, Neidkomplexe und Jähzorngene auch gleich eleminiert werden sollten - in der pränatalen Neurogenese. Wenn man schon dabei ist, das Genderregulativ auszuheben, wäre das vielleicht ein günstiges Nebenprodukt. Auf jeden Fall aber vom Aufbau des Gedichts und der Ausführung sehr begeistert. Gut geschrieben. Lieben Gruß Sonja
  21. Liebe @Letreo71 Gefällt mir ausnehmend gut. Bin sowieso ein Fan von Worten mit Rätselcharakter. Wäre auch nur auf einen dubios verwirrenden strafrechtlichen Fall gekommen, der keiner Lösung zuzuführen ist. Aber wie du die Phasen der Nichtfindung, der Hoffnungslosigkeit einer Lösung und im Endeffekt dem Verschwinden wegen Wirrnis verfasst hast, hat meine Hochachtung. Echt gut. Lieben Gruß Sonja
  22. Den Moment sehr gut eingefangen lieber @Federtanz. Nur die Sehnsucht und das hellklingende Lachen im Kopf des neuen Tages. Eigentlich ein schöner Tagesanfang, der keiner Worte bedarf. Gefällt mir sehr. Lieben Gruß Sonja
  23. Verlässlichkeit, Vertrauen, ehrliches Schauen, Liebe in Demut, die in sich ruht, als Geschenk für uns gemacht erdacht, in Liebe gefunden als solche empfunden. Ein Dank an die Liebe an alle Tiere, die trübe Tage erhellen und alle Fasern und Stellen unseres Seins erreichen als spürbares Zeichen, zu dem wir stehen, weil dieses Verstehen uns leben lässt und uns nie verlässt.
  24. Hallo @Skalde - gefällt mir, diese Auseinandersetzung mit religiösen Themen. Denn es lässt sich hier sicher sehr viel sagen. Obwohl mein Zugang auch ein etwas schwieriger ist. Bin lange Jahre schon ausgetreten gewesen aus der katholischen Kirche, weil mir vieles daran einfach auch "stinkt". Aber es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die mir eine andere Möglichkeit dann doch wieder nicht lassen, als zu glauben. Darum finde ich es ausgesprochen gut, wenn man sich damit befasst. In welcher Richtung auch immer. Ob Gott hinter der Verführung von Eva steckt, bleibt für mich mehr als offen. Aber du hast es auf jeden Fall in für mich sehr ansprechende Worte verfasst und damit ein Fenster aufgetan. Sehr schön geschrieben. Sonja
  25. Liebe @Lichtsammlerin - deine Beschreibung dringt wieder einmal tief in mich ein und spürt mich intensiv. Denn gerade von Händen geht so viel Unheil auf dieser Welt aus, sie sind das Werkzeug, die Handlanger des kranken und auch gesunden Geistes, sie führen aus. Gut, dass es das geschriebene Wort gibt, das all den Schmerz durch Schreiben einen Fluss gibt, in dem sich alles ergießen kann. Sodass am Ende die schreibende Hand die Erlösung ist. Sehr schön geschrieben und beschrieben. Wie immer. Ganz lieben Gruß Sonja
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