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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Danke deshalb lieber @das A-, weil ich genau so eine Nacht gerade hinter mir habe. Tick und Tack hat es geklopft und ich habe mich offensichtlich davon ablenken lassen. Bis halb vier Uhr morgens. Jetzt bin ich geschlaucht. Komme mir direkt beobachtet vor. Sehr gut geschrieben. Und so wahr. Gähn!!! Sonja
  2. Ja liebe Lena, da ich noch immer nicht schlafe und gerade dein Gedicht entdecke, finde ich es dermaßen stimmig, dass ich eigentlich eine Höchstnote vergeben muss. Ein "wow", weil es mich in der letzten Zeit immer öfter mitternächtlich und danach zu meinem Schreibtisch treibt. In der Hoffnung, die Nacht wäre lang genug, dass sich ein Quäntchen Schlaf noch irgendwie ausgehen könnte, um das Licht des Tages nicht zu müde begrüßen zu können. Offensichtlich mutiere ich gerade zum Nachtmenschen. "Die Nacht hütet mich" - ist dazu ein wunderschöner Satz, der mich beruhigt, nicht fehl am Platz zu sein. Danke dir dafür. Sonja
  3. Eine wunderschöne mitternächtliche Lektüre, diese Zeilen zu lesen. Danke @gummibaum dafür. Richtig entspannend, losgelöst und fließend in meine Gedankenwelt eingedrungen. Die sich nun mit deinen Zeilen zur Ruhe begibt. Ein guter Abschluss des Tages. Danke dafür. Sonja
  4. Also lieber @Federtanz - ich hoffe, der Sport hat dir gut getan. So wie mir deine Zeilen. Ich habe alle Kommentare ebenfalls gelesen und wäre auf viele Verbesserungen einfach nicht gekommen. Vielleicht bin ich aber auch nicht so versiert - das gebe ich ehrlich zu. Denn mir gefallen deine Zeilen wirklich gut und "ich sehe eine weiße Blüte strahlen", die du nicht verwelken lassen solltest. Denn gerade diesen Traum, der das Gedicht nährt, ist die Aussage, die berührt und es zu etwas Besonderem macht. Ich habe allerdings jetzt gerade das erste Mal hereingeschaut und weiß nicht, wie dein Gedicht vorher ausgesehen hat. Mir ist wichtig, was du aussagen wolltest und das ist dir wirklich gut gelungen. Worte sind etwas Herrliches, um den Dingen Ausdruck zu verleihen, die einem berühren. Und erst die Authentizität macht manche Zeilen wertvoller als andere. Bin gespannt auf deine nächsten Zeilen. Sonja
  5. Nur eine Frage lieber @Bernd Tunn tetje - hat das etwas mit Okkultismus zu tun? Oder eher mit deinem ehemaligen Beruf als Schiffsmann. Denn dass sich bei starkem Seegang auch ein Tisch bewegen kann, könnte ich mir gut vorstellen. Aber wenn ich an die Hände auf dem Tisch lese, dann glaube ich eher, dass man eine verstorbene Seele ruft, was eine gewisse Kälte im Raum erspüren ließe. Mir gefallen deine kurzen Aussagen, die zusammengefügt markante und klare Aussagen bilden. Gerne gelesen. Sonja
  6. Diese Vorstellung finde ich mehr als surrealistisch! Die praktische Seite kann ich auch nicht wirklich erkennen . Aber dieser abstrakte Expressionismus in Gedichtform, bezogen auf Picassos Figur nährt eine Vorstellungskraft, die schon wirklich phänomenal ist. Perfekt in deinen Zeilen dargestellt, um der Phantasie Raum zu geben. Und meine Verwirrtheit willst du dir jetzt gar nicht vorstellen. Sehr gut geschrieben. Kann nur gefallen. Sonja
  7. Wirklich wunderbare Zeilen über die Bürden, die wir in uns tragen, nicht loswerden können oder wollen und uns nackt vorkämen, hätten wir sie nicht. Sich dann Leichtfuß zu nennen, bezweifle ich ebenso wie das LI, wohl weil man diese Lasten schön langsam im Laufe des Lebens eingesammelt hat und sie zu uns gehören wie unser Name, unser Charakter, der dadurch wohl erst so geprägt wurde, wie er heute ist oder unsere Sichtweise. Sehr gut darauf hingewiesen, die Erkenntnis gelobt und zum Schluss weitergetragen. Ob es Glück bringen könnte, darüber zu jammern, ziehe ich ebenfalls in Zweifel. Vor allem, weil diese Huckepacksituation jedes Einzelnen Schicksal ist und das wäre vielleicht ein Jammer auf der Welt. Wem sollte das dann Glück bringen. Sehr gut ein wirklich gelungenes Thema angesprochen. Sonja
  8. Also ehrlich @milchmirzucker - da musste ich schon ein bisschen im Internet recherchieren. Diese Wortfassung ist - wie @Lichtsammlerin bereits erwähnt hat, eine ganz besondere. Eine wörtliche Übersetzung bekomme ich nicht ganz hin, doch gestehe ich, dass die Zusammenstellung fasziniert. Schauspielhafte bzw. darstellende Vergötterung, die sich als unerreichbares Ziel herausstellt - könnte ich den Sinn so erfasst haben. Auf jeden Fall sehr interessant und die deutsche Sprache mit ihren Ursprüngen damit ausgereizt, würde ich meinen. Hat mich fasziniert. Sonja
  9. Hallo @Sternwanderer Irgendwie kommt mir bei diesen Zeilen Faust in den Sinn. Zumindest dieser Versuch des Verführens, sich auf die andere Seite zu schlagen. Wobei hier die Schatten bereits länger werden und ein Zurück schwer möglich scheint. Wie oft im Leben gibt es solche Schnittstellen, die - hätten wir uns anders entschieden - unser ganzes Leben umgekrempelt hätten. Passiert nicht nur zum Negativen hin. Aber öfter. Ein wahres Glück, wenn man es schafft, dem Bösen nicht die Hand zu reichen, sich nicht runterziehen zu lassen, wenn alles danach lechzt, weil es die Situation gerade so anzubieten hätte. Sehr gut geschrieben und gerne gelesen. Sonja
  10. Unglaublich mit Tempo im fortschreitenden Vers geschrieben. Gefällt mir sehr gut. Man spürt fast schon den Donner, das Peitschen und zum Schluss wird noch eine Steigerung draufgesetzt. Wirklich perfekt aufgebaut und Spannung weitergetragen. Da gerade in diesen Tagen so ein Gewitter - mit Hagel - über uns drübergezogen ist, kann ich mich so richtig hineinversetzen und meine fast, dass es genauso gewesen ist. Gratulation zu dieser Umsetzung. Schönen Abend. Sonja
  11. Faszinierend, welche Worte du findest liebe @Lichtsammlerin, um einen Schmerz auszudrücken. Um die Folgen daraus dem Leser näherzubringen. Die Ursache wird dem daraus resultierenden Ergeben in die Situation mit zaghaften Andeutungen trotzdem klar mitgeteilt. Eine besondere Gabe, die man wohl nur hat, wenn sie aus dem Innersten kommen, aus einem Wundsein der Seele. Man möchte bei diesen Zeilen eingreifen (darum kommt wohl auch "ergreifend" davon) und helfen. Und ist doch machtlos. Sehr berührt. Sonja
  12. Berührend - jede Zeile. Unglaublich schön und traurig beschrieben. Die Wortwahl alleine schon eine kleine Kunst. Danke. Sehr gerne gelesen. Sonja
  13. Ja, liebe @Behutsalem, du hast völlig recht. Heute würde ich es wohl auch schon anders schreiben. Aber bei Lesungen sind diese Zeilen eindeutig immer ein kleiner Höhepunkt, nach dem die Zuhörer viel lockerer auch ernstere Themen positiv aufnehmen. Wenn man einmal lachen konnte und auch dafür wurde diese Geschichte geschrieben, erlebt man den Autor anders. Zumindest ist das meine Erfahrung bisher. Und zum Glück versteht man mich in Österreich ganz gut (lächel). Kommt auch immer drauf an, vor welchem Publikum man liest. Zum Glück gibt es eben dieses Forum, wo die Ansprüche höher sind. Denn es ist nichts schlimmer, als wenn Zuhörer nicht mehr bei der Sache sind, weil sie die Worte nicht meinen Gedanken zuordnen können. Ich habe darum auch meine Lesungen eingeschränkt - mache es nur noch für wohltätige Zwecke oder wenn man mich wirklich darum ersucht. Da ich immer schon viel lieber schreibe, geht mir auch nichts ab. Dann bleibt mir nur noch, dir eine gute Nacht zu wünschen. Sonja
  14. Ja, mir geht es genauso wie Letreo. Nach zweimaligem Lesen erlebe ich das Glück, dass Liebe immer eine Chance hat. Manchmal dauert es eben etwas länger. Was muss das aber auch für eine Liebe des LD gewesen sein, wenn sie geblieben ist trotz des Vertrauensbruches und der Enttäuschung. So viel Liebe, Hoffnung und Vertrauen weiterzutragen, nachdem man innerlich an der Wahrheit zerbrochen ist, gehört auf Händen getragen. Das LI hat das erkannt. Zum Glück. Sehr gerne gelesen. Sonja
  15. Gut so, kann man dem "LI" nur sagen! Beste Lösung, wenn nichts mehr geht. Sehr gut und klar zusammengefasst! Sonja
  16. Liebste @LisaN, genau aus diesem Grund des wohl schwer verständlichen österreichischen Dialekts habe ich bisher auch Abstand genommen, etwas in dieser Art reinzustellen. @Gina hat mich heute motiviert. Und mein Mann und ich waren ob deiner Versuche jetzt im vollen Mitleidsmodus. Zum Glück hast du durchgehalten und konntest es dann lesen. Danke dir für das Bemühen. Ganz ehrlich, haben wir schon auch herzlich gelacht. Hin und wieder stelle ich diese "Ich-Geschichten" eines Säuglings ein. Sei gewappnet. Ich drück dich. Sonja
  17. Aus der Sicht eines Babys: I lieg, wos soi i sunst a moch´n, im Bett – so kurz noch dem Erwoch´n, g´spiars und riachs a in der Nos´n, do is wos drin in meiner Windelhos´n, fühl mi net woi, greif trotzdem hin, so dass ich live dabei glei bin. Merk, des quillt scho über´n Rand, ganz saftig g´färbt is scho mei G´wand, do foit mir ei, dass d´Mama hot g´sogt, dass der Papa des morg´n scho pockt....... -so im Vertrauen hots des gestern mir g´steckt, dabei hot´s ma verliabt die Ohrn o´gschleckt, do woar i grod frisch bod´t und super drauf, der Papa hot g´sogt „des nimm I gern in Kauf!“ Des haßt, i muaß heit lauter schrei´n, weil wann i nur a biss´l wein, dann heart mi der doch sicher nie, der schnoarcht, sogt d´Mama, aber wie. Drum leg i los und des glaubst net, wer in der Sekund´n beim Bett scho steht: Der Papa mit an Grinser bis zu d´Uhr´n, frogt „Mausi, wos konn i für die tuan? Voil Freid und mit an schenen Schwung, - da Papa is jo stark und jung, - häng i glei am Pijama ob´n, mit mir pickt a mei Inhalt drob´n. Jetzt hot er’s g´schnoillt und schrickt zurück, na den sei G´sicht secht´s net zum Glück, wann er mi kunnt jetzt anders halten, tat er die Händ´ sicher ausschalten, die Finger g´spreitzt, i dauneg´streckt, da Bod´n is jetzt a bekleckt. I schrei, weil diese Stellung net grod glicklich, und außerdem mei Gstöll net schicklich! So rennen wir herum: Ins Bad, ins Zimmer, na loswerd´n tuat er mi jetzt nimmer, wo soll er mi nur deponier´n, ohne dass mir z´vü davon verlier´n, zum Schluss, des muaß i zugesteh´n, des kann ma wenden und a dreh´n, weil i hob´ mi weg´n der Kält`n gschreckt, hot er mi glei in d´Badwann g´legt! Der Ausdruck in sein G´sicht nu arg verzerrt, sei Mog´n hot si hoit a recht g´wehrt, i siach –des hob i sunst nu net bemerkt, - wia er so umständlich an mir hot g´werkt - , wia gspreitzt den seine Fingern san, dass mit soilche Händ der uns ernähren kann? Auf jed´n Fall, er hot se stark bemüht, hot di Bodwann glei mit Wosser g´füllt, die Windelhos´n is in die Höh glei g´schwumma, des Wossa hot sofurt die Farb´ ang´numma. Kloar, aber i verzeihs eam hoit, a des Wasser woar vü z´koit. Statt mit an Waschlapp´n, ja denkste, ma merkt, er hot Berührungsängste, hot er a Badetuach zum Wischen gnumma, so kann er net an alle Stellen kumma. Stockend red´t er mit mir dazwischen, er is jo so beschäftigt mit´n wischen, recht g´frei´n tuat mi des nimmer, zum Glick kummt d´Mama ins Badezimmer, i quietsch vor Freid ihr entgegen, a für´n Papa is des a Segen! A halbe Stund später lieg´n mir alle beinand´, jeder in an saubern G´wand, alle Zwa lochen´s und reden liab auf mi ei, um des zu erreichen, moch i glei wieder a Sauerei! Aus meinem Buch "So fängt es an, das erste Jahr" (2004)
  18. Einfach zum Nachdenken geschrieben, wenn man die Einheit der Welt vor Augen hat, in dem alle ein Puzzleteil sind. Auch wir, auch die Fliege. Manchmal schenke ich einer die Freiheit, manchmal lösche ich einer das Leben aus, weil ich sie in der Küche nicht haben will. Dass sie unglaublich Viele sind, durfte ich jetzt beim Holz abholen von einem Bauernhof entdecken. Unser weißes Auto war binnen eines Moments fast schwarz. Und im Inneren tobten sie um die Wette. Es war schaurig!!! Und doch ein Teil des Ganzen....... Mit fliegendem Gruß Sonja
  19. Danke liebe Poetenfreunde, die ihr mir ein Like gegeben habt, ob mit "Herz", vorzugsweise ein "traurig". Freue mich über jedes einzelne sehr! Es freut mich, wenn gerade so ein sensibles Thema auch Anklang findet, da es in ihrer Schwere erst angenommen werden darf. Mit liebem Gruß Sonja
  20. Mehr braucht es nicht. Genau richtig. Unglaublich schön geschrieben und das Foto setzt sowieso noch eins drauf. Gefällt mir sehr gut. Obwohl die Überschrift mich doch noch zu etwas mehr verführen würde, wenn ich genau drüber nachdenke. Liebe als Bild im Kopf des Erlebens schenkt mir ein Glück, ein Beben, das seinesgleichen ausgedrückt nur als Gedanke das Licht erblickt. LG Sonja
  21. Ja liebe Lichtsammlerin, damit liegst du wohl auch richtig. Mein Zugang ist der gewesen, dass wir dem Moment oft nicht den Stellenwert zukommen lassen, den er für mich hat. Die Menschen neigen grundsätzlich dazu, ihr Glück in der Zukunft zu sehen und das SPÄTER bezieht sich auf das Vorsichherschieben von Dingen, die uns das Jetzt vielleicht angenehmer, besser oder beruhigender machen könnten. Ich spreche nicht von den Dingen, die ihre Zeit brauchen, um umgesetzt werden zu können. Dann werden sie auch nicht später erst in Angriff genommen, sondern die Zeit, die den Vorsätzen gegeben werden muss, beginnt im Jetzt. Sind also nicht verschoben. Man sagt oft gerne zu Kindern "später" und meint oft "nie", man sagt dem Partner bisweilen nicht, was man gerade fühlt und später ist es zu spät. Um etwas nicht in Angriff nehmen zu müssen (Reparatur, kochen, putzen, einkaufen, Termine fixieren, sich Zeit für einen anderen zu nehmen, Erklärungen verschieben etc) kommt uns das Wort "später" sehr gerne über die Lippen. Das habe ich gemeint. Viele Missverständnisse auf dieser Welt könnten vermieden werden, würden wir gleich und unmittelbar dazu stehen. Das war jetzt viel Erklärung, ich weiß. Aber ich wollte es nicht auf später verschieben, dir zu antworten , weil du mir wichtig bist. Und wie ich sehe, du gedanklich dankenswerter Weise bereits wieder in viele gute Werke eintauchst! Deine dich und deine Kommentare sehr schätzende SONJA
  22. Perfekt. Da ist Poesie und Idee in wunderbarem Einklang. Ohne Floskeln und gequälten Wortfindungen, im Fluss und mit Humor Ebenso gespickt wie mit überraschender Wendung. Voll gelungen, würde ich sagen. Gefällt mir ausnehmend gut. Sehr gern gelesen. Eindeutig ein Wow, auch wenn das Bett nicht das Ziel meiner Wünsche ist Sonja
  23. Siehst du liebe Lisa, mein Mann führt wiederum jeden Morgen eine Liste, was zu erledigen ist. Dadurch bleibt nichts liegen, aber (ehrlich) manchmal würde ich die Liste gerne verstecken....... LG jetzt gleich.. Sonja
  24. Ein bisschen Alptraum pur!! Wer schon umgezogen ist, weiß um diese Problematik. Aber du gehst es schon ganz brutal an (lache). Reimfolge gefällt mir ausnehmend gut , ebenso wie Inhalt. Ein Wow für die Dichtkunst und den Mut, zur Kettensäge zu greifen. Hat mir sehr gefallen!!!!! Sonja
  25. Sagst du es auch das eine Wort, das nur ein Hauch entfernt von jenem Ort, der nicht das Jetzt betrifft, sondern umschifft den zu erlebenden Moment der ohne Ziel bekennt, nie anzukommen und unbenommen Hoffnung weckt sich versteckt, weil blind vertraut wie aufgestaut dein Ziel entschwebt? Bist du, weil dieser Plan dich macht zum Wiederholungstäter, allzeit bereit, wie andere auch, zur Wortwahl „SPÄTER?“ Ja? Dann sag es niemals wieder und schweige lieber!
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