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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Hallo @Joshua Coan! Man glaubt es nicht, aber du schreibst so anschaulich von dieser im 6. und 14. Jahrhundert schlimmsten Krankheit der Menschheit, dass man meint, den Weihrauch und üble Gerüche zu riechen. Unvorstellbar, aber von dir in die Gegenwart getragen. Ich habe das Gefühl, das Fenster schließen zu müssen. Sehr gut erarbeitet und weitergetragen. LG Sonja
  2. Wieder dem Thema eines Schicksals ein Gesicht gegeben. Wunderschön geschrieben, obwohl der Inhalt sehr traurig ist, aber ein Ende findet, der sich über alles erhebt. Womit dann auch dem Mitgefühl ein Aufatmen ermöglicht wird. Aufarbeitung ist die Grundessenz, um auf dem Boden zu bleiben, während man so schön von dir gesagt, darüber steht. Würde vielleicht einen Beistrich nach "na gut, dass...." machen. Weil dieser letzte Teil des Satzes so eine Erlösung und die Begründung gleichzeitig vermittelt. Ganz lieben Gruß Sonja
  3. Man läuft Erinnerungen nach, wenn solche Worte wieder ins Bewusstsein krachen. Und doch gedacht im Irgendwann und irgendwo. Wenn die Perspektive am Boden ist, dann stellt sich diese Frage "wann lebe ich" mit der Kraft, die vielleicht Veränderung schafft. Und irgendwann möchte man hoffen, dass es auch soweit ist. Dankbarkeit über die Vergänglichkeit gewisser Erinnerungen lassen den Alltag dann in einem hellen Licht erscheinen und geben dem Glück eine Chance. Sehr intensiv deine Zeilen empfunden und gelesen. Viele Gedanken zugelassen, um sie zum Glück wieder verschwinden zu sehen. Danke. Sonja
  4. Das mit dem sehen wollen einer Stadttaube kann wohl nur der Wildtaube aus der Gattung der Turteltauben geschuldet sein. Eine unserer liebsten beschriebenen Tauben überhaupt. Und du hast sie perfekt ins Spiel gebracht. LG Sonja
  5. Elefanten, die auf alte Liebesbriefe aufpassen, haben eine dicke Haut. Sie können zwar fallen - ob versehentlich oder absichtlich - , aber sie haben ihre Aufgabe erfüllt. Wenn die Liebesbriefe wieder in den Fokus rücken. LG Sonja
  6. Sonja Pistracher

    Dein Schatz

    Du möchtest wie Santiago die Sonne sehen neue Wege gehen, durch Souks wühlen, in Oasen kühlen, Stille spüren mit allen Sinnen binnen dem Augenblick des Einklangs mit der Zeit, der Welt, ihrer Liebe, dem Leid alchimistenweise leben, leise. Dann tu es!
  7. Wunderschön, nur die Überschrift wäre vielleicht etwas romantischer noch intensiver. Da hat Sternwanderer wohl recht. "HERZNAH" würde mir gut gefallen oder "VERTRAUT" oder "DAHINTER" oder "FREI". Mehr fällt mir gerade auch nicht ein. LG Sonja
  8. Mein Mann identifiziert sich mit diesem Satz und hisst seine Fahne nun schon seit mehr als einem Jahrzehnt in Österreich. Auch ohne WM. Geschätzt und gern gesehen lieben wir beide zwei Länder. Gern gelesen. Sonja
  9. Da blieb mir nur noch, ein Lesezeichen zu setzen und mir diese wirklich wahren Zeilen immer wieder einmal zu durchzulesen. Auch mein Mann lässt dich herzlich grüßen und findet diese Zeilen der äußeren Reduzierung ganz auf sich selbst einmalig und echt gut geschrieben. LG Sonja
  10. Wunderschön, stimmig und der Wehmut geschuldet. Gerne möchte man sich finden lassen. Herrlich im Fluss geschrieben und intensiv das Gefühlsempfinden. Gefällt mir genauso, wie es dasteht. Sehr gerne gelesen. Sonja
  11. Ja liebe Sternwanderin, zum Glück gibt's Bügelfaltenausgleichsmasse. Und wenn nicht, dann Selbstbewusstseinspfeifdraufstolz. Damit kommt man gut durch den Tag. Danke für dein Interesse an meiner Morgenbetrachtung. LG Sonja Danke für die seelische Unterstützung. Tut gut. Und jammern nützt ja nichts. Also Augen zu und einfach ignoriert. Funktioniert. LG Sonja
  12. Reizüberflutung im Gesicht, wenn ich bei Licht nach langem Schlaf mich betrachte, denn erwachte arg verdrückt und es erblickt mich zaghaft fremd, ein schlimmer Part, viel Gegenwart.
  13. Liebe Lichtsammlerin, hier hatte ich Ein Regentropfen mit seiner Anmut, der schimmernd fällt gefällt...... Das war die Erstversion. Ach ja, ein UND habe ich irgendwo noch weggelassen. Danke für deinen lieben Kommentar und dein Like. Schöne gute Nacht. Sonja
  14. Hallo @Skalde. Passt ja perfekt - die Walküre zum Leid des Freundes. "Winterstürme wichen dem Wonnemond" ist wohl ein tägliches Spiel von Liebenden und sich Entliebenden. Der Schmerz folgt auf dem Fuße und muss ja nicht immer von WOTANS Zorn begleitet sein, sondern kann auch den genervten Freund zum Gegenspieler haben. Was zum Glück weniger verhängnisvoll ist. Gern gelesen. LG Sonja
  15. Tja, unser Lebensfaden, an den wir uns klammern und den wir manchmal verfluchen. Er ist ein Anker, eine Festung oder aber auch eine Belastung. Sehr schönes Thema, gut verarbeitet. Schönen Sonntag Sonja
  16. Die Katastrophe gut beschrieben, die sich bei planloser Hingabe an Alkohol ergeben kann. Schönen Tag Sonja
  17. Diese Gedankenspiele gibt es wohl wirklich zu Hauf. Aber wohl nicht wegen dem eigenen Nichtmut, sondern eher wegen der gefürchteten Fremdkritik. Am Meer im Irgendwo fallen die Hüllen dann viel leichter. Sehr gut beschrieben. Herzlich gelacht. Sonja
  18. Sonja Pistracher

    Wenn der Platz an der Sonne besetzt ist

    Großes Haus - Liebe - Leben - Leiden - Aus. Wenn der Platz an der Sonne besetzt ist, dann ist es gut, einen Freund zu haben. Eines Tages komme ich nach Hause, in meine kleine Wohnung. Es regnet. Eine Enge in mir, Traurigkeit, die sich unbehaglich anfühlt. Ich öffne die Balkontüre – und atme tief ein. Die Luft ist rein, kühl, feucht – sie lockt mich hinaus und ich setze mich – so wie ich bin – auf meinen weißen Sessel. Ihm macht der Regen nichts aus. Er hat Zeit, auf die Sonne zu warten oder auf mich. Während mir das Regenwasser in die Augen rinnt, denke ich darüber nach, dass ich alleine bin. Wasser, salziges Wasser, findet den Weg über meine Wangen, die Lippen, den Hals. Dies lässt mich lächeln, denn wann regnet es salziges Wasser. Dieses Lächeln schenkt mir die Kraft, mich dank dieses Moments wohlzufühlen – in meinem Sessel auf der Terrasse vor meiner Wohnung. Weihnachten. Ein Ast meines Weihnachtsbaumes, vollbepackt mit Schnee – winkt mir von der Terrasse beim Fenster herein. Ich sitze in der warmen Wohnung und beneide den Zweig, der selbst unter der Last des Schnees kein Anzeichen von Schwäche erkennen lässt. Er wirkt stolz und tragfähig, während der Wind seine Nadeln erschüttern möchte. Nein, er ist nicht zu erschüttern. Das entlockt mir ein Lächeln. Mein Blick wandert zu meinem Sessel, der direkt unter dem Ast steht. Ist es der Sessel, der für alle diese Kraft ausstrahlt. Ich habe ihn stark im Verdacht. Schon öffne ich die Balkontüre. Sehr frisch, sehr kalt, sehr windig. Schon will ich zurück, aber da lädt er mich ein, Platz zu nehmen, mich zu positionieren – nicht aufzugeben. Mein Gefühl zieht mich hinaus, mein Verstand warnt mich “nein, du holst dir den Teufel da draußen!” Das war das Stichwort. Ein bisschen Teufel kann ja nicht schaden und schon sitze ich. Gar nicht so übel, fast bequem. Der Ast kitzelt mich, als würde er sagen: “Na endlich”. Dies lässt mich wieder lächeln – ich fühle mich wohl. Dank der Kraft dieses Moments – in meinem Sessel auf der Terrasse vor meiner Wohnung. Die Sonne glüht und möchte der Erde ihre Stärke beweisen. Manch einer liegt dahingestreckt, mit verbrannter Haut und einem Gefühl des Verglühens Verglühens der Sonne entgegen auf einer Liege. Andere scheuen die Sonne und flüchten in den Schatten. Ich kann es mir aussuchen. Ein gutes Gefühl. Meine kleine Wohnung, mein Herz lacht. Mein Leben ist reicher, besser, glücklicher geworden. Ich trage mein Lächeln nun jeden Tag durch mein Leben. Ich trage es auch nach Hause, öffne die Balkontür und hole mir meinen Sessel ins Zimmer. Er wehrt sich nicht, er macht sich leicht. Vielleicht ist heute der Moment gekommen, wo er zu mir will. Ein paar Rostflecken lassen erkennen, dass er nicht unverwüstlich ist. Doch er ist mein Zeichen für Gegenseitigkeit, die keine Ansprüche stellt. Wir sind Freunde geworden. Kraft liegt in allen Dingen, wenn wir sie nur wahrnehmen. Ich bin glücklich. Dank der Kraft dieses Moments – auf meinem Sessel im Zimmer, auch wenn er auf der Terrasse zu Hause ist.
  19. Hallo @Darkjuls - beeindruckendes Bild einer verlorenen Liebe, die nahe geht. Vor allem, wenn es einem irgendwann ebenso ergangen ist und man sich der Hilflosigkeit, den Tagen danach einen Sinn zu geben, ausgeliefert fühlt. Dabei hilft nicht einmal ein tröstendes Wort und aufmunternde Worte schon gar nicht. Die Seele muss heilen und den Verlust allein mit der Zeit überwinden. Dass es funktioniert, weiß man. Aber was hilft das im bodenlosen Fall. Doch versprochen - die Tage werden wieder heller, irgendwann. Ohne, dass man mehr darauf wartet, sind sie plötzlich da. Und mit ihnen wieder Leben. Ich stelle zu meinem Thema diesbezüglich einen Blog ein. Vielleicht interessiert er dich ja. Eine gut schlafende Nacht wünscht dir Sonja
  20. Danke @Freiform für den Hinweis auf Unstimmigkeit. Das hat mich geradezu beflügelt, einige Änderungen vorzunehmen. Großes Danke dafür. Das ist das wunderschöne hier. Man lernt dazu. Ich c glaube, dass meine Zeilen jetzt stimmiger sind. Gut schlafende Nacht Sonja
  21. JA, einfach richtig leben. Doch was ist "richtig leben"? Wer weiß darauf wohl die richtige Antwort? Du sprichst ein einfach auszusprechendes Thema in seiner Tiefe an. Fragen, die eine Antwort suchen. Wie die berühmten "WAS- WÄRE- WENN" Fragen. Mit diesem Gedicht ins Bewusstsein gerückt. Sehr schön geschrieben und angedacht @Sonnenuntergang. Danke dafür. Sonja
  22. Sonja Pistracher

    Regen

    Soeben durch Regen nach Hause gefahren. An dein Gedicht, vermischt mit meinem Regentropfen gedacht und gelächelt. Danke dafür. Gute Nacht Sonja
  23. Liebe Mathi, das sagt sich vielleicht leichter, als man es leben kann. Meine Enkeltochter ist 15 und sie darf pubertär, jugendlich, probierfreudig sein. Wenn ich sie in ihrem Outfit sehe, dann versichere ich ihr und mir immer wieder, dass ich weiß, was drinnen steckt und das liebe ich. Wunderschön geschrieben von dir, vor allem die Wortwahl dafür. Gefällt mir sehr gut. Und ehrlich - ich konnte meine Jugend auch nicht genießen, aber dorthin zurück möchte ich auch nicht mehr. Ich lebe heute eine Unbeschwertheit, die ich vorher noch nie kannte. Und das tausche ich nicht so schnell wieder ein. Wenn mich das Schicksal lässt. Dir einen schönen Sonntag und weiter solch gelungenen Gedanken, die du zu Papier bringst. Sonja
  24. Sonja Pistracher

    Regentropfen

    Ein Regentropfen mit seiner Anmut der schimmernd gefällt bricht sich im Licht der Welt, die sich darin spiegelt, Phantasie beflügelt, sodass er es schafft, eine Botschaft zu nähren vom Ursprung der himmlischen Sphären.
  25. Und schon wieder ein aussagekräftiger Vierzeiler. Nichtachtung seiner eigenen Aufgaben auf dem Umweg zum Tod (wobei ich nicht sicher bin, ob dies ein Umweg ist!) bringt das Boot wohl auch in den Hafen, aber ich glaube doch eher an die Bestimmung einer Aufgabe in diesem Leben. Und aus diesem Grund wäre es wohl besser, sie in angemessener Würde zu lösen. Wohl Ansichtssache, aber immerhin ein Weg. Und wenn man das Glück hat, mit positiver Lebensenergie ausgestattet worden zu sein, dann geht man diesen Weg auch gerne. Die Stolpersteine sind wohl die Wellen, die Hürden. Einfach "umschiffen" nicht immer möglich. Vielleicht rückst du vom "Umweg" etwas ab. Dann wäre mir wohler bei deinen Zeilen. LG Sonja
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