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Sonja Pistracher

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Alle erstellten Inhalte von Sonja Pistracher

  1. Einfach genial geschrieben lieber Berthold; und mit Anstand überlebt! Man lächelt dabei, leidet mit und bewundert die perfekte Wort- und Sinngestaltung. Ich bin begeistert. Wirklich gut gelungen, zumindest das Ergebnis im Kopf unter des Hintanhaltens einer gelungenen "Dichtung" - abwasserrohrbezogen. Ich glaube, ich lese es gleich nochmal. Lieben Gruß dem singenden Nichtbezwinger der Schraube des materiellen rohrigen Lebens. Sonja
  2. Kurz vorm Schlafengehen nach einem langen Tag....... Frisch gebodet, super drauf, die Hoar stegan mir zu Hauf, eing´ölt wia a Fisch in der Konserv´n, tua i mein Mann a bissl nerv´n, druck eahm a Bussl in sei G´sicht, dass er glei goar nix mehr sicht, weil mei Creme sei Brü´n verschmiert und nun a sei Nos´n ziert. Glücklich wandert i von dannen, weil mir wuarscht san soilche Pannen, kraxel in mei Bett hinein, mein Gott, is des Leben fein.
  3. Irgendwie erinnert mich dieses traumhaft schöne Gedicht an Goethe. An "wer reitet so spät durch Nacht und Wind". Es ist nur ein Gefühl, aber davon wohl diese Angst vor dem Unbekannten, dem sich Dazugesellenden. Mystische, viele Gedanken hervorrufende und daher tiefgehende Emotionen erwachender Momente. Sehr schön geschrieben. Danke. Sonja
  4. Traurig, wenn die Liebe nicht erlaubt ist, die der Sehnsucht und den Schmerz vielleicht mindern könnte. Aber wir haben wohl alle schon diese Momente der Hoffnungslosigkeit in Sachen Liebe erlebt; zumindest ich. Dann passen deine Worte ganz genau. Zum Glück liegt das Heil in der Zeit. (KÄLTE?) Danke für die Zeilen. Sonja
  5. Wunderschön beschrieben und geschrieben. Danke dafür! Sehr gerne gelesen. Vor allem heute, wo es draußen schüttet! Lieben Gruß Sonja
  6. Wieder ein wunderschönes inhaltvolles Gedicht mit Tiefgang. Gefällt mir sehr. Bis auf die von Perry angesprochene Spalte, über die du selbst wohl nicht ganz glücklich bist. Denk ich mir - bei deinem Gefühl für das geschriebene Wort mit besonders gut gewählten Ausdrucksformen. Vorschlag: Du sagst "leb wohl!" und schließt die Tür, mein Stolz ein Flehen schwach benennt dann zögerst du und blickst zu mir doch schon verrinnt dieser Moment. Freue mich auf alle deine nächsten Zeilen. Sonja
  7. Wirklich einmalig Letreo. Konnte heute nicht schlafen und klicke einfach so durch und dann entdecke ich dieses wunderschöne Gedicht von dir. Unglaubliches Geschick im Ausdruck und Inhalt, wobei alles so stimmig ist. Bin begeistert. Danke. Sonja
  8. Mitgefühl, Liebe, Ehrgeiz und Hoffnung ergeben oft diese Situation, in die kleine Kinder geraten und ihr ganzes Leben lang mittragen. Ein Glück, wenn eine dieser Eigenschaften bleibt. Ich bin sehr froh, dass dem Klavierspiel das Mitgefühl und die Liebe zum Klavier geblieben sind. Sehr gerne gelesen. Danke. Sonja
  9. Lieber Elmar! Dieses Gefühl, dass wir dem Paradies nur näher, wenn wir die Mängel und das Ungenügen hier auf Erden unserer Anteilnahme und Aufmerksamkeit schenken, trage ich in mir. Und wirklich zufrieden und im Einklang bin ich, wenn ich helfend, unterstützend und nützend sein darf. Wobei ich auf mein Gleichgewicht achte, um diese Hilfe immer wieder geben zu können. Es wäre so einfach, das Paradies zu sehen. Danke für diese schönen Zeilen. Ich empfinde und trage sie mit. Sonja
  10. Ach würden doch mehr Leute diese Gedanken in sich tragen und das Zuhören als Seelenbalsam annehmen. Und das Zuhören als einen Balsam empfinden. Plötzlich leihst du mir dein Ohr, doch ich bleib im Ungefähren Gerne ziehe ich es vor, dir noch weiter zuzuhören. Dies ist unglaublich und wohl auch nicht realistisch. Denn viele Menschen gibt es nicht, aber dir traue ich das tatsächlich zu. Denn sonst könntest du es nicht so wunderbar verpacken in Worte. Und es fällt mir auch bei all deinen Kommentaren auf, dass du intensiv zuhörst. Sehr gut geschrieben, gut gefühlt, perfekt weitergegeben. Danke. Sonja
  11. Willst du dich verrenken? fragst du mich, in flüchtiges Denken, in herrliche Welten, die sich entfalten und viel zu selten im Dasein gelten? Dann träume, tu es doch mit deiner Kraft, die erschafft dieses Entfernen und Bleiben, vergiss nicht, es zu beschreiben, flüstere es mir voller Ruh zu. Auf Zehenspitzen, die zu benützen es mir möglich macht, unbedacht zu entschweben, um Träume zu weben, sinke ich ein ganz sacht in die Buntheit der Nacht. Blumen, Chöre, Leichtigkeit, spürbar die Vergänglichkeit, die mich umfängt und lenkt zu Ufern, Klippen, Bergeshöhen, voll Seligkeit und ohne Zeit – so seh ich mich steh´n und geh´n einher mit Wind, Staub, Regen, während im Bewegen ich erkenn um mich her, dein Platz ist leer. Geeint, nicht verlassen möcht ich sein, nicht verweint zulassen, dass du allein so weit entfernt von mir entdeckt, fast versteckt und getrennt durch Schluchten, die man nicht kennt, zu erkennen bist und was besonders ist, dass du lachst und Unsinn machst. Am Abgrund häng ich wund mit übervoller Sehnsucht und ausgestreckter Hand, wobei mein Stand nicht fest oder stabil, nein, fragil erlebend, zitternd, bebend, während du so fröhlich bist, dass es ein Grauen ist. Du deutest mir, ich soll zu dir mit lärmendem Getue, deine Ruhe, so sorglos und entspannt, auf die ich blicke ganz gebannt, während du tanzt auf wackeligem Fels, der bröckelt, fällt und dich doch hält. Ich bin bereit, ich suche Sicherheit, die es nicht gibt, während sich schiebt ein Ast über die Schlucht zu dir, welcher versucht am fallenden Gestein ein Halt zu sein, doch kippt er dem Abgrund entgegen, dem gelegen scheint mein Zaudern, das nichts tut, um meinen Wunsch nach Mut mit dem Willen, dich zu erreichen, zu erfüllen. So verharren wir im Traum......, während ich erwachend lachend dich entdecke neben mir, erreichbar sitzen wir am felsigen Rand Hand in Hand, du hast mich wachgeküsst, weil ich im Traum dich hab so sehr vermisst.
  12. Du tust mir richtig gut liebe Letreo! Und passt auch auf mich auf - so wie gestern...... Danke dir von Herzen. Sonja
  13. Danke liebe Brigitte. Ja, ich bin aus NÖ, aus der Wachau. Und Kärnten liebe ich sowieso, wie auch die Südsteiermark. Und ich hatte wirklich einen wunderbaren Vater. Darum ist mir auch dieses Gedicht sehr wichtig und hilft mir, zu verstehen, dass es ihn nicht c mehr für mich gibt. Ganz lieben Gruß Sonja
  14. Danke für den Hinweis auf den Namen Letreo! Lieben Gruß zurück! Sonja
  15. Danke lieber Sonnenuntergang, dass du dir so viel Mühe gemacht hast und auch wunderbar die Wortfolgen in der Ich-Form und der Wir-Form angeglichen hast. Diese Mischform von ich und wir ist deshalb entstanden, weil ich es beim Begräbnis vorgelesen habe und beide Gefühlsvarianten für mich eine Notwendigkeit waren. Jetzt habe ich zwei wundervolle Versionen. Danke. Liebe Gruß Sonja
  16. Es war einmal ein einsamer Bauer, der Tag und Nacht auf dem Feld arbeitete, um sich und seine Familie zu ernähren. Weil er so viel zu tun hatte, vergaß er sogar nach Hause zu gehen, um zu essen. Seine Frau kam ihm aufs Feld nach und brachte ihm eine Jause: „Das sagt mir doch der Hausverstand, Du musst etwas essen- mach mal Pause“. „Ja natürlich, liebe Frau“ sprach der Bauer. Hungrig setzte sich der Bauer ins Gras und fing zu essen an, während sich seine Frau wieder auf den Heimweg machte. Als er gerade genüsslich vom Wasser trank und sich dachte „das belebt die Sinne“, fing sich unter ihm der Boden zu bewegen an. Der Bauer erschrak fürchterlich. Eine klebrige braune Gestalt kroch zwischen den Ackerfurchen heraus und fragte „Alles Müller oder was? Warum schaust denn so?“ Der Bauer meinte: „Nein, ich heiße nicht Müller und merk Dir, von meiner Jause kriegst Du nichts, denn ich bin doch nicht blöd Mann“ und machte ein paar schnelle Schritte rückwärts. Schon fiel er rücklings auf den Boden und das Brot flog in hohem Bogen davon. Kichernd kroch dieses unansehnliche Wesen flink und behände zur Stelle, wo das Brot gelandet war und schnappte es sich. Der Bauer rappelte sich hoch und stürzt sich auf die Kreatur. Nie war es so wertvoll wie heute, dieses Brot. Der Bauer verfehlte jedoch sein Ziel, weil dieses Erdmanderl bereits drauf und dran war, mit dem Brot im Erdreich zu verschwinden, während es hämisch lachend rief „Geiz ist geil alter Bauer!“ Das ließ sich dieser aber nicht sagen, denn er war immer fleißig, gerecht und fair gewesen. Er packte die Kreatur am Schopf und rief „weg mit dem Speck – der gehört mir“ und schnappte sich den Inhalt des Brotes, der sofort in seinem Mund verschwand. In den nun offenen Mund des Wesens stopfte er das Brot und sagte: „Da, iss was G´scheits!“ Verblüfft und schmatzend saßen nun beide nebeneinander und ohne zu diskutieren, packte der Bauer ein Schokoladenstück aus, wahrscheinlich die längste Praline der Welt und teilte diese in zwei gleiche Hälften. Erstaunt machte das erdige braune Wesen den Mund weit auf, während dem Bauer ein Körpergeruch entgegenschlug, der ihn fast umwarf. „Du Schreckgespenst Du, kauf Dir Rexona – das lässt Dich nie im Stich und verleiht Dir Flügel“. Dankbar schmiegte sich das Wesen an den Bauern und mit ihm die klebrige Erde. Der Bauer dachte sich: „Es ist verdammt hart, der Beste zu sein“ und schlang seinen Arm um die Kreatur. Das war der Moment, dass dem Bauern die Augen aus dem Kopf fielen. Die Kreatur löste sich auf und der Bauer rief: „Im Falle eines Falles klebt Uhu wirklich alles“. Im gleichen Moment gab es einen Knall, ein Leuchten, ein Dampfen, ein Pfauchen und Brausen. Dem Bauer schwindelte. Die Kreatur verschwand schon wieder im Erdreich und rief noch: „Ich heiße Bipa-Möbelix und kost fast nix, nur ein Brot, das ich mag, bitte jeden zweiten Tag“ und schon war sie verschwunden. „Alles liebe, Bipa“ rief ihm der Bauer nach. Währenddessen fingen die gerade noch gesäten Pflanzenkörner zu wachsen an, trieben aus, trugen sofort Früchte und dies blieb nun für immer so. Erfreut sagte der Bauer: „Nicht mehr spar, alles da, da, da“. Er rief seine Familie und dachte sich „herrlich, weil sie es sich wert sind“. Und so lebten alle für immer glücklich und zufrieden. Quintessenz daraus: Die Werbung dringt in unser Unterbewusstsein, ob wir es wollen oder nicht.
  17. Danke Letreo für deine Hinweise, die ich allesamt gerne angenommen habe. In meinen Gedanken war natürlich immer auch ein WIR vorhanden, weil wir drei Geschwister sind, denen es allen ähnlich ergangen ist. Darum habe ich ein mal das WIR auch gelassen. Der völlig überraschende Todestag meines Vaters ist bis heute ein sehr dunkler Tag, wobei das Leben mit ihm zum Sonnenschein in unser aller Leben gehört. Danke fürs Lesen und die Zeit, dich damit auseinandergesetzt zu haben. Sonja
  18. Als Kind hab ich dir so vertraut wie keinem auf der Welt, ich habe zu dir aufgeschaut, du warst mein größter Held. Später dann habe ich vertraut auf dein Verstehen oft, hat sich ein Kummer aufgestaut, hast du mit mir gehofft. Liebevoll hast du vertraut, verstehend nur genickt, so haben wir was aufgebaut, was nicht sehr oft wem glückt. Ich danke sehr für diese Kraft, die du mir hast gegeben, bis heute habe ich's geschafft, die Freude, so zu leben. Dein Abschied ist, ich weiß es ja, auch wenn mir davor graut, so wahr, wie es dein Leben war, nur gar nicht mehr vertraut.
  19. Wir lachen gerade herzlich, mein Mann und ich. Also wir genießen dann lieber den Sand an der guten alten Donau und mein Mann nimmt das Buffet in seinem Rucksack mit. Frei nach dem Motto: Eingespart wird Flug & Co, wenn Sommerluft uns lockt, wir haben uns, was sowieso am liebsten uns frohlockt! Danke wie immer für deine Zeilen. Sehr gerne gelesen!! Sonja und Ralf
  20. Dieser Text trifft mich bis ins Innerste. Obwohl ich nicht immer den Kindern einen Vorwurf machen will. Obwohl selbst schon auf die 65 zugehend ( mein Mann ist 80), denn diese Letztentscheidung hat wohl immer einen langen Vorlauf, der für beide Teile unvollkommen ist. Deine Sprachwahl und die gedankliche Nähe zum Thema, welche faszinierend ist, berührt mich sehr. Aus vielerlei Gründen. Danke dafür. Sonja
  21. Liebe Lichtsammlerin! Oft und gerne lese ich deine zu Papier gebrachten Gedanken. So auch diesmal. Wortgewandt und dem Leben entsprungen. Da ich sehr gerne Kontakt zu Menschen halte, laufe ich mit Schild anstatt Maske herum und schon sind wieder Gespräche möglich, weil der Erkennungsfaktor größer und die Mimik erkennbar ist. Gern würd' ich dir begegnen und zwanglos reden anstatt schreiben ✍, doch lassen wir es wegen Corona doch lieber bleiben. Sehr gerne gelesen. Lieben Gruß Sonja
  22. Lieber Berthold, jedes Wort eine kleine Melodie. So hör ich dich, so les ich dich. Und erlebe deine Gedanken, die mich wirklich entführen. Schön, dass es Menschen wie dich gibt und so viele in diesem Forum. Manchmal schreibe ich nichts dazu, weil ich den Augenblick der Wortfindungen dem Inhalt folgend ganz lange ohne Unterbrechung "nachgenieße". So auch jetzt. Danke dafür. Sehr gern gelesen. Sonja
  23. Gestern beim Hochheben des 10 l Hollersaft-Ansatzes irgendetwas im Kreuz schwer beleidigt. Die Worte könnten unmittelbarer nicht fließen. Aber es wird schon wieder liebe Letreo! Tut richtig gut , wenn ein bisschen Mitleid den Schmerz betäubt.
  24. Ein Wehklagen entspringt als Ach und wach atme ich laut ein, kein Ächzen nur zum Schein; nein, es ist dem Schmerz entsprungen, der bedungen durch den Moment, der keine Grenzen kennt, mich bewegungsstarr durchlebt, nicht angestrebt und doch erreicht und nicht mehr weicht; still verharrend dringt ein Hoffen fast betroffen in mich ein, so will ich nicht mehr sein.
  25. Liebe Lichtsammlerin! Ich bin so berührt, dass ich nur schweigend schwer atmen kann und ich möchte dir einfach nur die Hand geben. Für immer. In tiefer Emotion gelesen. Sonja
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