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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Ein weises Gedicht, liebe Letreo, ein reflektierter Rückblick und ein Loslassen in der Gegenwart. Sehr gern gelesen. Beste Grüße von gummibaum
  2. gummibaum

    Frieda

    Das ist ja rührend, liebe Moni. Eine kurze, aber intensivie Beziehung, deren äußere und innere Abläufe man deutlich vor sich sieht. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  3. Danke, liebe Pegasus. Ich freue mich über deine Worte. Grüße von gummibaum
  4. Lieber Cornelius, herzlichen Dank. Solche Gedichte mit Perspektivwechsel habe ich nur zu Balladen (insgesamt 12) und nicht zu Dramen geschrieben. Liebe Pteitz, danke vielmals. Erzählende Dinge sind ja auch nicht so üblich. Grüße von gummibaum
  5. Ein Gedicht, das ins Schwarze trifft, lieber Cornelius. Der Apfel als LI: geistig, emotional und in der Wortwahl vorbildlich. Er nimmt sein Los willig an und bangt um das des Knaben. Er hat Verständnis für Auflehnung gegen Unterjochung und Demütigung. Er drückt Tell und seinem Sohn die Daumen und bittet das Schicksal, fair und zuverlässig zu handeln. Mit Freude, Sympathie und Genuss gelesen. LG g
  6. gummibaum

    Hallo

    Liebe Darkjuls, vielleicht ist ein kleines Feuer nachhaltiger. Es bleibt Holz übrig, die Asche düngt und es kann was nachwachsen. Mit Freude gelesen. LG g
  7. gummibaum

    Vorwärts

    Lieber Sidgrani, eine schöne und traurige Geschichte. (Das Leben des Spermiums ist kurz, wenn es nicht als erstes das Ei küsst.) Sehr gern gelesen. LG g
  8. Toll geschrieben, lieber Cornelius. Mit Freude gelesen. Linkshänder haben im normalen Leben Nachteile, weil viele Geräte für Rechtshänder gemacht sind, dagegen in Kampf oder Match eher Vorteile, weil sie den Gegner besser durchschauen und seine Einseitigkeiten für sich ausnutzen. Zudem sie sind oft kreativer als Rechtshänder, was mit der andersartigen Vernetzung ihrer Gehirnhälften zusammenhängt. LG g
  9. gummibaum

    Die Bürgschaft

    Man trug mich zum Tyrannen, wollte die Stadt befreien, ward entdeckt. Dionysos, der sterben sollte, hat mich, den Dolch, zu sich gesteckt. Und Damon, dessen guten Händen ich sicheren Erfolg versprach, soll gnadenlos am Kreuze enden, weil ich nicht, wie erwartet, stach. Drei Tage sind ihm noch gegeben, damit er eilt, die Schwester traut, dem Glück in ihrem jungen Leben die Brücke in die Zukunft baut. Ein treuer Freund hat sich gefunden als Bürge seiner Wiederkehr. Er harrt und wird am Kreuz geschunden, flieht Damon feig und kommt nicht mehr. Wie es auch geht, ich bin beklommen. Es wäre schändlich, wenn er flieht. Drum hoff ich mehr, er möge kommen, damit man ihn als edel sieht. Der dritte Tag hat schon begonnen, die Hochzeit muss vorüber sein. Bleibt Damon tugendhaft gesonnen, trifft er in ein paar Stunden ein. Doch nichts passiert, nur starker Regen erzählt mir, dass der Himmel weint. Dionysos verlacht hingegen den Bürgen, der naiv erscheint. Der gibt mir Trost, bleibt unerschüttert, erklärt, bei Regen sei der Fluss so wild, dass er den Steg zersplittert, und man durch Strudel schwimmen muss. Noch immer gießt es wie aus Kannen, ich stecke schauernd im Gewand, so nah am Körper des Tyrannen, so fern von Damons tapfrer Hand. Zuletzt erscheint die Sonne wieder, doch, wenn sie auch gleich flammend sticht, so geht sie doch schon langsam nieder, und Damon ist noch nicht Sicht. Der Bürge lässt den Spötter walten und sagt: „Mein Damon hat - gequält von Durst, von Räubern aufgehalten - doch seinen Weg zu mir gewählt!“ „Genug des Faselns!“, lacht der derbe Tyrann. „Der Abendhimmel glüht: Schafft ihn ans Kreuz, damit er sterbe, da sich kein Arsch um ihn bemüht!“ Der Bürge geht, und meine Klinge verliert den Glanz. Es ist vorbei. Doch während ich mit Tränen ringe, hör ich vom Kreuz her einen Schrei. Dionysos vernimmt die Kunde, dass Damon eingetroffen ist. Es scheint, als blute eine Wunde in ihm, die alles Harte frisst. Man holt die Freunde, und voll Reue fragt er, ob er ihr Freund sein kann: ein Bündnispartner ihrer Treue - und wie poliert schließ ich mich an... (2019 nach Schillers Ballade) -Fremdverlinkung entfernt! Kein Verlinken zu anderen Seiten in Beiträgen erlaubt!- mfG Das Moderationsteam JC
  10. gummibaum

    Was weiß ich?!

    Überholte Weltbilder zu pflegen, eint so manche, denen die Wahrheit unbequem ist. Gern gelesen, lieber maerC. LG g
  11. Das ist wunderschön geschrieben, lieber Sidgrani und fängt die Stimmung auf dem Bild sehr gut ein. Chapeau von gummibaum
  12. Besten Dank für eure Likes. Danke, lieber Sidgrani, für deine tierliebe Antwort. Sie hörte ganz gut. Wenn ich sie "eine Schlange" nannte, schüttelte sie den Kopf. Ja, Eichhörnchen in der Hose sind für Männer gefährlich. Gruß von gummibaum
  13. Lieber Cornelius, wieder ein Bravourstück von dir! Diese Variante nach Arrian zeugt von mehr Intelligenz als der plumpe Schwerthieb. Deine drei kunstvoll geknoteten Strophen passen gut zum Thema und zur historischen Jahreszahl 333. Mit Vergnügen gelesen. LG g
  14. gummibaum

    Schwierige Beziehung

    Ich liebte eine Blinde Schleiche, doch spielte sie mir ständig Streiche. So kroch sie mir ins Hosenbein und kitzelte mich ganz gemein. Selbst als ich rief: „Das ist verboten!“, blieb sie bei ihrem Zeitvertreib. Drum machte ich ihr einen Knoten in ihren unverschämten Leib…
  15. Danke für eure Likes. Lieber Cornelius, hab Dank. Ich habe Salomes Mutter bewusst weggelassen. Nix mit simpler Paarreimschmied: deine Gedichte sind super. In Sonetten lässt sich aber gut mit versübergreifenden Satzgefügen arbeiten. 2015 tat ich mich noch leicht damit. Danke, lieber Sidgrani. Als ich Cornelius Gedicht über den Schleiertanz las, erinnerte ich mich an meins zu dem Thema. Liebe Grüße von gummibaum
  16. gummibaum

    Salome

    Vom Kerker kommt sie, trägt auf weißen Händen die Schale, silbern strahlend, und ihr Blick belächelt triumphierend ein Geschick, das selbst den Vater zwingt, sich abzuwenden. Denn blutend ragt, aufs Hinterhaupt gebettet, der Kopf des Predigers vom Silbergrund, und tat sein Mund auch Königsfrevel kund, der Herrscher hätte ihn doch gern gerettet. Das folgt daraus, wenn alte Männer gieren nach junger, nackter Haut, im Tanz gewiegt und sich in Zugeständnissen verlieren. Der Wunsch nach schnöder Rache hat obsiegt. Die Tochter lässt den geilen Bock gefrieren, als sie sich lustvoll an die Schale schmiegt. (2015, nach einem Bild Bernardino Luinis)
  17. Hübsche Umdichtung, lieber Sidgrani, des Suppenkaspers. Denn der Schüttel(reim)kasper muss nicht sterben; dafür eher jene, die über ihn lachen. (Schwarze Pädagogik funktioniert nicht mehr.) LG g
  18. Toll geschrieben, lieber Cornelius. Du hast die Intrige (2 Samuel 11-12) anschaulich gestaltet und Jahwes Rache angedeutet. (Die Bibel kann ein gutes Lehrbuch für Schurken sein.) LG g
  19. Besten Dank für eure Likes. Danke, lieber Herbert, für die Infos zu Hundertwasser sowie deine Fotos eines seiner Häuser in Wien. Danke, lieber Cornelius. Nein, ist ein Unikat. Danke, lieber Sidgrani. Ja, wegen der Krankheit suchte er Erholung in der Natur und beschäftigte sich mit dieser. Liebe Grüße von gummibaum
  20. Wunderbar bedichtet, lieber Cornelius. Mit Freude gelesen. LG g (Salomes Tanz wurde ja besonders im 19. Jh. weiter ausgestaltet.)
  21. Sehr schön, liebe Seeadler, wie Trauer und Glück auf die beiden Strophen verteilt sind und wie jäh und gründlich der Wandel eintritt. "Minen" hat erfreuliche Sprengkraft (Mienen oder Minnen sind lasch dagegen). Mit Freude gelesen. LG g
  22. Er baute Häuser, deren Wände und Dächer Lebewesen gleichen, mit Fenstern, die wie bunte Hände verspieltes Licht ins Zimmer reichen. Sein Park lädt ein mit Hochterrassen, die weite Stadt um sich zu sehen, mit Drachen, Grotten, Tunnelgassen zum Gang durch fabelnde Ideen. Wie eine lichtgefüllte Schale, entworfen von des Schöpfers Händen, ist seine große Kathedrale, zu hochgespannt, sie zu vollenden. Er wusste sich als Gottbeschenkter. Bewusstlos, von der Tram verschandelt, schien er ein Bettler, ein verrenkter. Man ließ ihn sterben - unbehandelt…
  23. Lieber Anaximandala, schön, wie knapp, wie treffend und unterhaltsam du den Künstler an einem bestimmten Widerspruch festmachst (äußere Armut und innerer Reichtum). Die Elative im letzten Vers verknüpfen ihn bestens mit Bildern (Bettler und Sparschwein). Sehr gern gelesen. LG g
  24. Lieber Cornelius, ein wunderbares Gedicht über einen biblischen Stoff voller Spannung, der allen, die sich gedemütigt fühlen, Genugtuung verschaffen kann. Mit Vergnügen gelesen. LG g
  25. Lieber Sidgrani, eine unterhaltsame Geschichte über das Imponiergehabe der Metren/Versfüße, die nicht zeigt, wie sie den Text wirklich beeinflussen, aber mit der wesentlichen Aussage endet, dass sie ihre Leistung weniger sich selbst als ihrer Verwendung durch den Dichter verdanken. Sehr gern gelesen. LG g
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