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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Schön, liebe Claudi. Chaos pur und der Schirm lacht sich ins Fäustchen. Erheitert gelesen. Grüße von gummibaum
  2. gummibaum

    Dichtpause

    Vielen Dank, liebe SalSeda, für deine Grüße und die Assoziation zum Papalagi (der weiße Mann). Der hat inzwischen Auto, Jet und Bürohaus und der Dichter nur seine Vorstellungen von vor der längeren Schaffensphase. Liebe Grüße von gummibaum
  3. Mein? Das Kabel ist der Dritte im Bunde, der dreifach potetente Sexualparter der Klemme, während der Elektriker der Zuhälter für beide ist. LG g
  4. Vielen Dank, lieber Georg. Ich freue mich. "Er" ist der Elektriker, "ich" ist die Klemme. Grüße von gummibaum
  5. gummibaum

    Dichtpause

    Danke für die schönen Likes! Stimmt, lieber Carlos. Der Dichter schwärmt nicht davon. Grüße von gummibaum
  6. gummibaum

    Dichtpause

    Es lockt mich, heut hinauszugehen. Oft sah ich andre Dichter beinern geworden überm Werk versteinern. Ich möchte etwas Neues sehen: Die Kutschen fahren ohne Pferde und ihre Räder tragen Reifen, die Vögel machen weiße Streifen und picken kaum mehr auf der Erde. Die Hütten haben Gläserwände und hoch im Innern Flackerkisten, wo Menschen jetzt ihr Leben fristen, doch haben sie gepflegte Hände. Die Märkte sind jetzt meistens drinnen, man muss da hinter Wägen gehen. - Nun habe ich genug gesehen und kann ein neues Werk beginnen… (inspiriert von Melda)
  7. Danke, liebe Darkjuls. Solche Ideen kommen, wenn man nicht weiß, dass Lüster Deckenleuchter bedeutet. Lieber Heiko, danke ür dein schönes Gedicht, passend zum Thema. Solche Antworten gefallen mir und inspirieren mich. Liebe Grüße von gummibaum Der linguale Stromprüfer Er prüfte stets an Zimmerdecken den Lampenstrom mit einem Lecken, bei Spannung leuchtete die Stirne wie eine leicht mattierte Birne. Am Ende schien er zu geladen, und nach dem Flackern riss der Faden im Kopf, und er fiel von der Leiter. Die Zunge zuckte lang noch weiter…
  8. Liebe Kerstin, inhaltlich wie formal sehr schön. Sehr gern gelesen. Gruß gummibaum Lediglich bei "dass man zum Selbst-Verzeihn bereit (ist)" würde ich ändern, um kein Wort wegzulassen. Vorschlag: dass man sich durch Verzeihn befreit.
  9. Danke für die Likes. Nein, lieber Carlos. Ich musste lachen, als ich soeben deinen lapidaren Kommentar las. Liebe Grüße von gummibaum
  10. gummibaum

    Die Lüsterklemme

    Er soll nicht länger hadern! Ich freu mich so darauf. Doch jetzt sucht er die Adern und schlitzt das Kabel auf. Da liegen die drei Schlanken, noch schamhaft isoliert. Doch schon hat er die blanken drei Steifen präpariert. Ich klemme sie gleich lüstern in einen zarten Schmerz. Und dann, nach heißem Flüstern, genieß ich 50 Hertz… (aus dm Fundus)
  11. Danke, liebe Letreo. Manches ist zu abgedreht, um es gleich zu durchblicken. Aber schön, dass du Spaß daran hattest. Liebe grüße von gummibaum Danke auch für die Likes.
  12. Danke, liebes Nesselröschen. Die Schuhe wollten sich mal austoben und in einen unbedarften Mächchenturnschuh verlieben. Ich war geschockt, als ich den Sex in der Truhe sah. Liebe Grüße von gummibaum
  13. Sehr schön, liebe Melda, den Schreibzwang des Forendichters unter die Lupe genommen. Aber dein LI ist ihm zum Glück ja doch mal entkommen. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum Dichtpause Es lockt mich, heut hinauszugehen. Oft sah ich andre Dichter beinern geworden überm Werk versteinern. Ich möchte etwas Neues sehen: Die Kutschen fahren ohne Pferde und ihre Räder tragen Reifen, die Vögel machen weiße Streifen und picken kaum mehr auf der Erde. Die Hütten haben Gläserwände und hoch im Innern Flackerkisten, wo Menschen jetzt ihr Leben fristen, doch haben sie gepflegte Hände. Die Märkte sind jetzt meistens drinnen, man muss da hinter Wägen gehen. - Nun habe ich genug gesehen und kann ein neues Werk beginnen…
  14. Schön geschrieben, lieber horstgrosse2. Die Anmut wildwüchsiger Natur befreit aus Hast und Eile. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  15. gummibaum

    Unglaublich!

    Meine teuren Herrenschuhe gaben mir stets Sicherheit. Immer wieder schenkte Ruhe meiner Truhe Herrlichkeit. Doch Revolte ist geschehen! Gestern war die Truhe leer… Ohne mich hinauszugehen, fiel den Biestern gar nicht schwer. Wütend suchte ich im Regen, eilte barfuß, fiel in Kot. Und betrat nach wirren Wegen eine Disco in der Not. Glitzerkugel, Sound und Schenkel - Und da tanzte auch ein Paar meiner Schuhe! Das die Senkel um sich warf wie langes Haar. Manches meiner Hochglanztrittchen sah ich jetzt, Duett geknackt, solo an den chucks von Schnittchen baggern, Sohlenblickkontakt. Ich war sprachlos. Eilig reifte mir der Plan, der das verdarb. Doch ein starker Ordner schleifte „Opa“ raus. Mein Plan erstarb. Heute hör ich aus der Truhe ein Gekicher, ein Geschmatz. Jeder meiner feinen Schuhe steckt im Turnschuh, seinem Schatz… (aus dem Fundus)
  16. Liebe Darkjuls, die Arche ist treffliches Bild für die aus dem Gefühlsmeer rettende Liebe. Gut geschrieben außerdem! Grüße von gummibaum
  17. Liebe Lichtsammlerin, Joshua hat schon ausührlich kommentiert. Für mich ein Gedicht, das subtil mit Sprache arbeitet und unter die Haut geht. Irgendwo dort, das ist die Distanz, die ermöglicht, unberührt zu bleiben, wenn wieder großzügig für Konsum im eigenen Land getötet wird, Maschinengewehre in ehemaligen Kolonialstaaten rattern und Bomben fallen, Massaker unter Zivilisten verschwiegen werden oder unvermeidlicher Kollateralschaden sind. Auch deutsche Waffenhersteller und Händler profitieren davon, und der Rest gibt sich meist ahnungslos. Sehr gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum
  18. Vielen Dank für eure Likes! Lieber Georg, hab Dank für den Zweizeiler und dafür, dass du den Freitag zum Schirmherrn des Gedichts erhebst. Danke, lieber Carlos. Ja, Schreibzeug und Halm haben mir alles beim Betrachten genau erzählt. Liebe SalSeda, danke für die lobenden Worte. Ich freue mich. Danke, lieber Joshua, für den Gruß. Alles Liebe von gummibaum
  19. gummibaum

    Die Tintenlache

    Ein Halm stand einsam, fern dem Grase, in einer Wohnung in der Vase, sah auf dem Tisch die nackten Leiber verschieden dicker Kugelschreiber. „Ihr Armen liegt auf hartem Grunde!“, rief er in die erstaunte Runde. „Habt schon die Spitzen ausgefahren, um euch im Lampenschein zu paaren. Die Wiese, ach, wo ich gewachsen, die stellt euch vor für süße Faxen, dort ist es kuschelweich, da schiene die Sonne kosend auf die Mine!“ Und sprach so sinnlich, dass die Leiber der sonst frigiden Kugelschreiber im Taumel ihrer Phantasien aus ihren Minen Tinte spien... Das Mädchen, das dereinst sich bückte, den Halm auf einer Wiese pflückte, fand als desselben späte Rache auf seinem Tisch die Tintenlache. (aus dem Fundus)
  20. Lieber horstgrosse2, danke für die Überarbeitung meines kleinen Abstechers ins Heitere. Es sollte keine Parodie sein. Jeses steht für Jesus (ist ein Ausruf/Anruf). Meine Verse sind 9988 - silbig, also kürzer als deine. Könnte sein, aber bei Gedichte.com war ich nie. Liebe Grüße von gummibaum
  21. Ein schöne Geschichte über Frosch- und Storchenkind, die nach bedrohlicher Situation doch noch ein gutes Ende nimmt. Gern gelesen, lieber horstgrosse2. Grüße von gummibaum Ein Fröschlein quakte einst am Teiche, so laut, dass eine Wasserleiche, die eben dort vorübertrieb, erwachte und am Leben blieb. Ein Störchlein fand den Frosch zwar lecker, doch Ehrfurcht vor dem Auferwecker ließ ihn mit seines Schnabels Kraft scheu klappern: „Jeses! Fabelhaft!“
  22. Liebe Darkjuls, du hast dich wieder klar gegen die einengende Verklärung in der Liebe ausgesprochen. Die schöne Variation im Reimschema (mwmw/wmwm/mwmw) belebt dein Gedicht. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum In der ersten Strophe dachte ich zunächst, das LI spricht, aber es ist das LD. Metrisch könntest du den Text noch optimieren. Vorschlag: All mein Begehren wirst du immer sein, sprichst du, ich schmachte, sehne und erflehe, du bist die Göttin einzig und allein, und keiner sieht dich so, wie ich dich sehe. Auf einen Sockel hast du mich gehoben, damit ich unerreicht dir bleib und bin, mein Bildnis in die Träume dir gewoben, schon ein Gedanke zieht dich zu mir hin. Doch Phantasie alleine macht dich blind, dir meine Schwächen ehrlich zu gestehen. Wir sollten uns so lieben, wie wir sind, drum öffne deine Augen, wahr zu sehen.
  23. Lieber Carlos, danke für dein Lob. Liebe SalSeda, danke die Kurzinterpretation und den Hinweis auf Fehlendes. Euch einen schöne Tag. Beste Grüße von gummibaum
  24. Mein Teddy ging durch viele Hände, auch meine Kinder liebten ihn, er schenkte sich der Enkelin, und fühlte dann sein nahes Ende. Nicht mehr für Spiel und Spaß geboren fand er sich, denn sein Fell ging aus, ein Auge hatte er verloren und tastete sich müd durchs Haus. Ich gab ihm lächelnd eine Spritze, versprach, er schliefe friedlich ein und würde bald im Himmel sein, doch machte ich nur fromme Witze. Er wachte auf aus der Narkose, und neue Augen zierten ihn, die Haut war nicht mehr nackt und lose, so dass er neu geboren schien. Und doch, ein Schmerz in seinen Blicken verklagte mich ob meiner Tat, ein Wesen, das um Ruhe bat, ins Kinderreich zurückzuschicken…
  25. Ein sehr schönes Sonett, liebe Diana. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Ein paar Vorschläge, damit die erste Strophe gemäß abba reimt und am Anfang von Vers 8 das Metrum stimmt (Auftakt zum Jambus). Außerdem ließe sich das Füllwort „stets“ und das zweimalige verkürzte „wollte“ zu wollt‘ vermeiden, wenn ein anderes Verb, das den Infinitiv verlangt, verwendet wird. und Liebessaft durch meine Adern floss, erregte mich ein sehnliches/sinnliches Verlangen. verlangte ich zu spüren, und die Kanten durch sanfte Gesten sorgsam abzurunden, zu schleifen zu dem schönen Edelstein,
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