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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Liebe Lichtsammlerin, solche Bildnisse sind goldene Käfige. Sie lassen sie Seele verkümmern. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  2. Die Bilder gefallen mir, lieber Joshua. Gruß gummibaum
  3. Er schlief kaum mehr, die Nacht war wie zerrissen, und planlos jagte er durch seinen Tag, hob vieles auf, war kurz darin verbissen und ließ es und verspielte den Ertrag. Er riss sich selbst die Federn aus, zerfetzte, was ihn beflügeln sollte und nicht trug, so war nun alles gut, was ihn verletzte, womit er sein Versagen niederschlug. Sein Anspruch war zuvor zu hoch gewesen, das ließ ihn taumeln, warf ihn aus der Bahn. Erst dann entpuppte sich dies sture Wesen als gänzlich sinnlos, als begehrter Wahn. (aus dem Fundus)
  4. Gut, lieber Carlos, wie es dir mit unaufgeregten Worten gelingt, das schwer Begreifbare auszudrücken. Grüße von gummibaum
  5. Sehr schönes Gedicht, liebe Darkjuls, über Erinnern und Vergessen. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Die Form der dritten Strophe (Jambus, Vollreim, wmwwm) ließe sich gut auf die ersten beiden übertragen: Ich war so lang den alten Bildern dicht auf den Fersen, hielt sie wach, um dem Erinnern neu zu schildern, was nie und nimmer sich zu mildern Gehalten dämpfen sollte - ach, nun ist es doch entseeltes Hauchen! Was wir einst sagten, tief und schwer, Gefühle, die Ventile brauchen, im Meer der Tränen untertauchen, erinnere ich schon kaum mehr. Denn Jahre sind ins Land gegangen, wie oft hab ich zurückgedacht, hab zu vergessen angefangen, dem Traum nicht länger nachgehangen, dem Warten nun ein End gemacht.
  6. Ein Dankeschön für eure Likes. Liebe Letreo, toll, dass dir das Gedicht gefällt und besonders die eine Stelle. Ja, die Bilder… Liebe SalSeda, fein, dass du es magst. Verwandle dich ru zum Fuß und hig und zurück in Sali. Euch beiden großes DANKE. Ich freue mich. Grüße von gummibaum
  7. Tolles Gedicht, liebes Schmuddelkind. Voll Freude und liebevoller Zuwendung. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  8. Tolles Gedicht, liebe SalSeda, das ein perfides, aber häufiges Verhalten schildert, seine Ursache und ein Mittel zur Überwindung aufzeigt und sprachlich all das gut meistert. Am Anfang verwirrte mich das uneindeutige "sie", das gewisse Mitmenschen meint, aber auch auf die voranstehenden Substantive im Plural (Seitenhiebe, Zwischentöne) bezogen werden kann. Am Ende hast du die Grammatik etwas lax gehandhabt. In "einen Abstand nur gewinnt, wenn man" fehlt ein "man" hinter "gewinnt", damit "wenn" passt (ohne dieses "man" müsste "wer" folgen). Aber zweimaliges "man" wäre natürlich stilistisch unschön. Mit Freude und Begeisterung gelesen. Grüße von gummibaum
  9. Sehr schöne Stimmung, liebe Carry. Im letzten Vers könnte auch "dir" stehen, um einen Bezug zur "Hand" herzustellen. Sehr gern gelesen. LG g
  10. Amüsant, lieber alfredo. Grüße von gummibaum Auf dem See zieht seine Bahn nur der Höcker ohne Schwan...
  11. Liebe Hase, Gleitflug ist ein schönes Motiv, sein Leben daran zu orientieren. Du machst gut deutlich, dass man sich den Naturgewalten anpassen muss, aber es als Tanz gestalten kann. Kleine Variante anbei. Gern gelesen. LG gummibaum Wie an feines Tuch, vom Wind entfaltet, über sich gewölbt, von Licht durchwaltet, ein Pilot sich hängt, im Fall das Schweben über Bäumen, Dächern zu erleben, atme, spann dein Leben auf und gleite tanzend mit dem Schicksalswind ins Weite. Lernst du frei von Höhenangst zu fliegen, wird dich keine Drohung mehr verbiegen...
  12. gummibaum

    Am Meer

    Ich liege da als warmer Strand. Du spürst mich unter deinen Füßen, und dich von dort aus zu begrüßen, umfang ich sie mit weicher Hand. Schreit ruhig erst und zieh die Spur in meinen rieselnden Gefilden, dann lauf und hüpf und spritz mit wilden Fontänen körniger Natur. Und hock dich still und grab in mir, errichte eine Burg mit Zinnen, lass Zuckersand darüber rinnen, und kränz mit Muscheln sie zur Zier. Schließ deine Lider, spür den Wind und sei vom Rauschen hoher Wogen mit mir ins Meer hinausgezogen, wo wir zwei grüne Inseln sind…
  13. Danke für die Likes! Grüße zurück, lieber horstgrosse2 Dürstende Wüste, Augenfest, lieber Carlos? Ich dachte an zärtlich erspürende Gedanken und an ihr tastendes Erleben. Sinnlichen Genuss, liebe SalSeda, wollte ich vermitteln und bin froh, wenn es mir gelungen ist. Das freut mich, lieber Alex. Schön, dass du so begeistert bist, liebe Darkjuls. Herzlichen Dank für eure Kommentare. Grüße von gummibaum
  14. gummibaum

    Gedankenspiel

    Ich lege den Gedankenfinger dir an die Stirn und auf den Mund. Mein Herzweh öffnet seinen Zwinger, und meine Ecken werden rund. Ich führe ihn den Hals hinunter und langsam über deine Brust. Er wird der Linien sich bewusst und zeichnet mir mein Graues bunter. Und um dich froher zu studieren, wächst er sich aus zu einer Hand, wo die Gedanken sich verlieren. Sie nimmt mich mit ins Zauberland...
  15. Ganz lieben Dank für eure Likes. Lieber Oilenspiegel, hab Dank für dein Super, das angemessen zwiespältig ist. Liebe SalSeda, danke für deine freundlichen Worte. Zunehmendes Vergessen ist für den Betroffenen tatsächlich mit dem Gefühl der Fassungslosigkeit und Hilflosigkeit verknüpft. Danke, lieber Carlos. Das ist ein anderer Aspekt. Natürlich bringt Loslassen eine Befreiung und macht das Vorwärtsgehen leichter. Liebe Carry, ich schreibe nur noch wenig. Das Überquellen der Gefühle hat nachgelassen, und die Sprache drängt sich nicht mehr auf. Vielen Dank, lieber Arturo. Ja, das Wachsen setzt ein Abwerfen von schon Fertigem voraus. Liebe Darkjuls, vielen Dank für die kurze Interpretation. Ich glaube, dass „flieht mir“ nicht geht, weil es „flieht vor mir“ heißt. „Flieht mich“ hat die Bedeutung von „meidet mich“. Herzliche Grüße von gummibaum
  16. Wohin sind all die letzten Jahre, wo war ich und wen traf ich dort? So viel geschah, dass ich die wahre Geschichte suche. Sie ist fort. Natürlich gibt es Fotos, Daten und manches Wort von meiner Hand. Ich starr sie an, und sie geraten zu nichts als einem Häufchen Sand. Nur Körner sind es, die von Winden hinfort getragen, irgendwo sich bald an allen Orten finden. - Mein Leben flieht mich einfach so...
  17. Liebe SalSeda, fein, dass du so gute Kenntnis mitbringst und sie hier einstreuen konntest. Danke vielmals! Lieber Joshua, tolles Foto von zwei Verliebten. Das Häuschen stört hoffentlich nicht beim Kuscheln. Liebes Gaukelwort, danke für das Lob und dein Einfühlungsvermögen ins Glück der Schnecken. Liebe Grüße von gummibaum
  18. Liebe Rita Lin, ein spaßiger Einblick in die höllischen Qualen beim Einstudieren himmlischer Gesänge. Nur nicht den Mut verlieren! Ein solcher Chor wird beim Frohlocken Herrn Telemann im Grabe schocken, doch wenn er fleißig weiter übt, bleibt nichts, was dessen Ruhe trübt... Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  19. gummibaum

    Nacktes Paar

    Ich sah im Wald ein nacktes Paar, das arglos bei der Liebe war und noch dazu am hellen Tag verknäult auf meinem Wege lag. Sie trugen Augen wie am Stiel bei ihrem feuchten Liebesspiel, und schienen beide eher Mann, soweit ich das bezeugen kann. „Ertappt“, rief ich, „ auf frischer Tat!“ und zog den Fotoapparat. Sie fuhren fort, sich zart zu necken, und ich sah mehr als nur zwei Schnecken...
  20. Liebe Zaubersee, danke für den Hinweis auf die Metaphern. Ich sehe auch welche und sie führen, wie du sagst, wohl in die Tiefe. Danke, liebe Lina, für das Lob. Ein offenes Ende kann manchmal gut sein. Freudige Grüße von gummibaum
  21. Schön, liebe Zaubersee. So ein federleichtes Gedicht geht leicht unter die Haut. Hab Dank, so flüstert das Gesicht. Es las den Kuss als ein Gedicht der Wolken-Hand, die Buntes flicht, weil sie die Sonne funkelnd bricht. Ganz federleicht war sein Gewicht, Gespiegeltes aus Sonnenlicht, aus Silber -nein- das war nicht, vielmehr wie du - du mein Gedicht… Grüße von gummibaum
  22. Liebe SalSeda, so ist es recht. Weg von den Zeilen und hin zu Zwischenräumen. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum Banges Fragen, lautes Klagen hilft dir nicht, dein Los zu tragen. Besser ist es, was zu wagen, und die Plagen, wenn sie nagen, mit Humor davonzujagen. Überliste üble Wesen mit dem Zwischen-Zeilen-Lesen, Nischen, wo sie nie gewesen, bergen tolle Hexenbesen, und im Flug kannst du genesen...
  23. gummibaum

    Sprünge

    Lieber Carlos, ein Sprung zum Mond sollte nicht bei Neumond gewagt werden. Die Gefahr, auf einem Asteroiden zu stranden, bedeutet den ständigen Kampf gegen Affenbrotbäume! Liebe Grüße gummibaum (keine großen Sprünge/in wenigen Nächten)
  24. Danke, lieber Carlos, für deine positive Bewertung. Dir einen schönen Tag. Grüße von gummibaum
  25. Liebe Salseda, vielen Dank. Das Gefühl der Unfertigkeit wird berechtigt sein. Das Gedicht ist schon älter, und ich probierte damals, mit abgestuften Verslängen zu zeichnen: hier eine Seebucht. Ich habe die Versuche bald aufgegeben, weil es für mich Abstriche an Inhalt, Metrik oder Reim bedeutete. Ein anderes Gedicht aus dieser Zeit: Als ich dich fand, verzweigte sich die Nacht und alles Tagverwandte schwand. Was war da nur aus Tiefen hochgebracht? Wir klammerten uns aneinander als das Schwarz, aus dem die Farben wild und wilder quollen und kosteten vom bitterzähen Harz des schmerzhaft hohen Glücks - Wie war doch hinterrücks die Welt verschollen! Beste Grüße von gummibaum
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