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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Schön, lieber Carlos, dein Gedicht. Trauer ist so viel besser als Hass und ein Frieden nach dem Verlust nur so erreichbar. Grüße von gummibaum
  2. Herzlichen Dank für die freundlichen Kommentare und Likes. Lieber Carlos, danke, dass du die Quelle so genau beschreibst. Mich freut auch, dass du den Löwen magst. Lieber Georg, natürlich fürchtet das LI um sein Leben, weil es sich mit Wundern nicht auskennt. Liebes Nesselröschen, danke sehr. „Vermehrt sich jedes Gegenwart“ = nimmt die Menge der beiden (Wurst und Bier) zu. Liebe Melda, ja, der Inhalt wurde an die aktuelle Küche des LI angepasst. Dankeschön. Grüße von gummibaum
  3. Lieber Carlos, vielen Dank für deinen interessanten Kommentar. Grüße von gummibaum
  4. Dein LI hat so einiges zusammengetragen, was die Ausrottung der Art wünschenswert macht. Fast möchte man ihm zustimmen. Amüsiert gelesen, Joshua. Gruß von gummibaum
  5. Ja, liebe Carry, der Frühling hat sich etwas verkrümelt, aber doch Hoffnungsträger zurückgelassen. Gern gelesen. LG g Der Frühling floh nach kurzer Dauer, und überall herrscht große Trauer, die Wolke weint, es heult der Sturm, der Blitz zuckt wie ein armer Wurm. Jedoch die frisch begrünten Reben sind unbeirrbar, und sie heben der andern Stimmung Stück für Stück. Und sieh... der Frühling kehrt zurück.
  6. gummibaum

    Wunder

    Es klingelt. Als ich öffne, steht ein Löwe vor der Tür, der gleich in meine Küche geht, als wohnte er bei mir. Er wirkt gesittet, denn er nimmt sich Teller und Besteck, ein Glas dazu, man merkt, es stimmt, der Schwanz fegt Krümel weg. Da thront er nun mit großem Mund, gerüstet zum Verzehr und plötzlich tut sein Brüllen kund, mein Teller ist noch leer. Der Kühlschrank auch, ein Zipfel Wurst, das ist mein letzter Rest, ein halbes Bier, für seinen Durst gewiss ein schlechter Test. Doch ich versuch es, schenke ein, kredenz das dürftge Stück und siehe da, er schneidet fein und stiftelt es zum Glück. Und als er nippt vom Bier, verzehrt danach ein Stiftchen zart, so immer wechselnd, da vermehrt sich jedes Gegenwart. Dann geht er, streckt noch wie zum Spaß die Pranke segnend aus und lässt zwölf Körbe und zwölf Fass an Wurst und Bier im Haus. (aus dem Fundus)
  7. gummibaum

    Das Klo

    Danke, liebe SalSeda, für die guten Wünsche zum Sonntag. Dein Garten wird nun gewiss gut gedeihen. Grüße von gummibaum
  8. Liebe SalSeda, ein erfreulich abwechslungsreiches Herz! Sehr lebendig von dir beschrieben. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Mein Herz ist wie ein schwarzes Loch, es nützt nichts, dass ich flieh. Und schrei ich nein, so sagt es doch und frisst die Galaxie…
  9. gummibaum

    Das Klo

    Lieber Joshua, hab vielen Dank. Der unübliche Blickwinkel ist meine Angewohnheit. Gruß von gummibaum Danke auch für die Likes!
  10. Danke, lieber Managarm. Gruß gummibaum
  11. gummibaum

    Das Klo

    Mein Auge schaut durch seine Brille in Löcher eins bis drei hinauf. So fange ich mit der Pupille die Aggregate willig auf. Das letzte Mahl, das man sich bückend mir saurer würgend offeriert. Das, was im Sitzen, so entzückend heraus flutscht, mir den Blick garniert. Ich lasse schließlich Tränen fließen, ein Wimpernbürstchen putzt mich fein. Des Lebens kann ich stets genießen, fast jeder will gern auf mir sein. (aus dem Fundus)
  12. Aller guten Dinge sind drei. So bist du nun gut versorgt, lieber Joshua. Hab vielen Dank. Grüße von gummibaum Auch für die Likes ein Dankeschön!
  13. Vielen Dank für Kommentare und Likes. Ja, Joshua, manche Nächstenliebe peinigt. Schön, SalSeda, wenn du lachen konntest. Beste Grüße von gummibaum
  14. gummibaum

    Der Brief

    Das ist sehr liebevoll geschrieben, Carry. Gruß von gummibaum
  15. Aus dem wirren Chaos steigen erste Götter und verzweigen ihren Stammbaum. Die Titanen brechen bald die Macht der Ahnen. Kronos, ein Titan, hört sagen, er würd bald schon totgeschlagen durch den Nachwuchs, und vermessen zieht er vor, ihn aufzufressen. Doch ein Sohn entgeht dem Bösen. Mutters List kann ihn erlösen. Sie reicht Kronos statt dem Mündel einen Stein in seiner Windel. So wird Zeus, der Gott, gerettet, der den trunknen Vater kettet und ihn zwingt, um sich zu rächen, die Geschwister zu erbrechen. Nun entbrennt der Kampf der Götter gegen die Titanenväter. Vom Olymp, dem Göttersitze, krachen Felsen, schlagen Blitze. Jahre gehen bis zum Siege. Doch dann fällt die Väterriege, um, statt eignes Blut zu schlachten, still im Tartaros zu schmachten. Zeus und Hera, seine Schwester, bauen sich nun Liebesnester. Zeus jedoch, um sie zu necken, schlüpft gern unter fremde Decken. Artemis und Aphrodite sind der Seitensprünge Blüte. So erschaffen Zeussche Triebe Göttinnen der Jagd und Liebe. Nur Athene, stark und weise, kriecht aus Vaters Schädel leise. So ist der Olympier Leben, das neun Musen zart umgeben... (aus dem Fundus)
  16. gummibaum

    Zurückweisung

    Immer schenkt der Wald mir Tiere einer unscheinbaren Art, juckend haftende Vampire, weich und nach dem Trunke hart. Eine hübsche Borreliose haben sie oft mitgebracht, rufen aus der Unterhose, dass sie mir bald Freude macht. Doch ich fasse sie am Kragen mit der Zange, um sie dann in den Wald zurückzutragen für den nächsten Wandersmann…
  17. Danke für eure Kommentare und Likes. Ja, lieber Carlos, das LI identifiziert sich mit den vertrockneten Blumen aus dem letzten Jahr. Liebe Darkjuls, eine bizarre Schönheit des Überlebten erheitert wohl. Lieber Edo, gekreuzte Verbindung ist gut gesagt und trifft es. Schön, lieber Lé, dass es dir gefällt. Ja, liebes Nesselröschen, die Gefühle sind ambivalent. Du schreibst sehr nah am Gedicht. Liebe Carry, dieses Lied habe ich mir gerade angehört. Beste Grüße von gummibaum
  18. Am Wegrand tote Sonnenblumen, als ob man dieses Feld vergaß. Es weckt in meiner Seele Krumen des Brotes, das sie einmal aß. Und wie benommen geh ich weiter, auf hohen Stängeln ausgeblüht und leergepickt, doch seltsam heiter im toddurchdrungenen Gemüt…
  19. Danke für eure schönen Kommentare und Likes. Genau, liebe Darkjuls. Und man kann lernen, sich ohne Bitterkeit zu fügen. Schön lieber Carlos, dass du die Mücken auch zu Freundinnen erklärst. Danke für dein Lob, Dionysos von Enno. Herzliche Grüße von gummibaum
  20. gummibaum

    Mouches volantes

    Opa schlägt nach kleinen Mücken, die kein andrer tanzen sieht, doch der Schwarm ist voller Tücken, weil er sich dem Schlag entzieht. Denn nur Schatten sind die Scharen auf der Netzhaut lichtem Sinn, schweben Klümpchen in dem klaren Gel des Auges her und hin. Lieber Opa, lass das Schlagen, schau den Mücken lieber zu und genieß des Alters Plagen, so wie diese, ganz in Ruh…
  21. Liebe Letreo, diese Mischung scheint mir die richtige. Vielen Dank. Grüße von gummibum
  22. Liebe SalSeda, ein schönes Gedicht. Der Wunsch nach Geborgensein des Zerstobenen beseelt es. Beste Grüße von gummibaum
  23. gummibaum

    Das Licht

    Liebe Darkjuls, wenn das Licht erlischt und sich Schatten auf die Seele legen, stirbt die Hoffnung. Und anderes auch.. Schön geschrieben. Grüße von gummibaum.
  24. Liebe Letreo, das Gedicht hat seine bedrückende und andererseits hoffnungsvolle Seite. Inspiriert gelesen. Gruß von gummibaum So viele Stimmen sind im Ohr. Mit dürrem Schreien, Weinen, Brüllen tönt ein von Not regierter Chor aus den Gefängnissen hervor, die eine arme Seele füllen. Steig bald hinab, befreie sie und hör sie an mit deinem Herzen, dann sind die Ohren wie noch nie befreit von allem, was da schrie, und du verlernst die Schmerzen…
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