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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. gummibaum

    Wir danken

    Lieber Joshua und liebe Sonja, schön, dass es euch gefällt. Herzlichen Dank. Es grüßt euch gummibaum
  2. gummibaum

    Wir danken

    Liebe Gäste, lasst euch danken, für die schönen Blumengaben, die den Sarg verschönert haben, und mit ihm ins Erdreich sanken. Danke auch, dass ihr im Kreise der Familie noch geblieben, Tröstendes ins Buch geschrieben und mit uns geteilt die Speise. Ja, wir ließen unsern Jochen nach dem kargen Erbschaftssegen heut zum Leichenschmaus zerlegen und in Frühlingsbrühe kochen...
  3. Dir auch noch, liebe Sonja. Mein spaßig gemeintes Auftreten als Bösewicht oder Sittenstrolch hat auch andere schon verunsichert. Liebe Grüße von gummibaum
  4. Liebe Sonja, natürlich ist es Spaß. Kinder, die unbeaufsichtigt alles umreißen und geschickt lügen, Eltern, die währenddessen schmusen, dann klauen und flüchten, die Kinder zurücklassen, sie später für ihre Untaten noch belohnen und sich als gute Erzieher sehen und als Erwachsene im Kinderkarussell fahren, das gibt es vielleicht … aber… Liebe Melda, ja, der Weihnachtsmarkt ist, besonders mit Kindern, immer schön gewesen. Aber meine Sorge, dass im Laden von Käthe Wohlfahrt etwas zu Bruch geht, ist mir auch gut erinnerlich. Liebe Grüße von gummibaum
  5. Das hölzerne Haus war ein Laden voller Weihnachtsartikel und Christbaumschmuck. Wir hatten unsere Köpfe aneinander geschmiegt, blickten in die Regale mit den gläsernen und hölzernen Kostbarkeiten. Ich nahm ein Einkaufskörbchen, du tatst einige Kleinigkeiten für unsere Kinder hinein. Das meiste war sehr teuer, und wir legten es wieder zurück. Unsere Kleinen waren irgendwo im Laden unterwegs. Wir hörten, dass sie Fangen spielten. Sie keuchten in ihren dicken Winterjacken. Immer wieder klirrte es und sie lachten, und schließlich vernahm ich eine aufgeregte und böse Stimme, die sie nach ihren Eltern fragte. Wir sahen uns an, steckten für jedes Kind etwas in die Manteltasche. Ich ließ das Körbchen in einem Regal stehen. Dann schoben wir uns an der Kasse vorbei. Wir warteten am andern Ende des Weihnachtsmarktes. Dort, bei der Zuckerwatte, war der Platz, den wir den Kindern gezeigt hatten, falls wir verloren gingen. Erst, als es dunkelte, kamen sie. Bis dahin hatte es gedauert, bis man ihnen glaubte, von einem Unbekannten geschubst worden zu sein. Froh, dass wir unsere Kinder so gut erzogen hatten, kauften wir Zuckerwatte und zogen unsere Präsente hervor. Dann fuhren wir Eltern noch eine Runde im Kinderkarussell. Du im Hubschrauber und ich in der Feuerwehr…
  6. gummibaum

    Ein Weihnachstlied

    Sehr schön geschrieben, lieber Elmar. Chapeau von gummibaum
  7. Liebe Letreo, dein Gedicht folgt dem Liedtext (1866) und Refrain des Theologen Kritzinger. Es stellt aber dem etwas Rührseligen (Christkindlein, lieblichem Schalle) Facetten einer herben Realität (Lebensende, Alkoholismus, Nachbarschaftsstreit) gegenüber und entlarvt die Botschaft von der süßen Zeit als Retusche. Gern gelesen. Grüße von gummibaum
  8. Danke, lieber Carlos. Ja, keine Chance. Er ist schon vergeben. Grüße von gummibaum
  9. Das geht sehr zu Herzen, liebe Sonja. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum
  10. Danke, liebe Letreo. Selbstliebe hat ihre ganz eigene Tragik. Liebe Grüße von gummibaum
  11. Liebe anais, liebe Sonja und liebe Darkjuls, habt vielen Dank für eure lobenden Antworten. Danke, liebe Sonja, für den schönen Vierzeiler. Erfreute Grüße von gummibaum
  12. Schönes Spiel, liebes Schmuddelkind, mit Eichendorfs Text und Metaphorik. Ein paar Worte dazu: In beiden Gedichten steht das brausende Mühlrad zunächst für die Liebe. Während das LI bei Eichendorff seine Liebste verloren hat und daran leidet, dass es sich weiter dreht, ist es bei dir genau umgekehrt: Das LI sitzt mit der Liebsten im Arm vor den Kamin (Cheminee) und die Liebe ist so beglückend (das Mühlrad trotz Winter so tosend laut), dass die beiden es kaum aushalten ("da wir die Stille brauchen") und das LI nun deswegen dem Tod nah ist. Das Mühlrad steht hier aber auch für das LI selbst und der Fluss, der darüber fließt, für seine Liebste. Ein Zusatz sind die Tränen des LI's. Es wischt sie fort, ehe sie der Liebsten über die Brust in den Schoß ("der Ausblick wär mein Grab") rinnen. Aber einen Testamentszusatz (Kodizill) muss es an diesen geben, ehe es zu spät (denn wenn das Mühlrad stünde) dafür ist. Das ist ein humoriger Umgang mit der Liebe und der von Eichendorff nicht berührten Sexualität. Mit Freude gelesen. Chapeau von gummibaum
  13. Lieber Carlos, super! Je nachdem, welches Wort man betont, ergibt sich ein verschiedener Sinn. Das "nur" ist besonders wichtig, denn, da der Leser zunächst nur die Überschrift sieht, denkt er an eine Herabsetzung und wird, wenn er sie anklickt, vom Gegenteil überrascht. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  14. gummibaum

    Narziss

    So schön bist du! Das weckt Verlangen darnach, dass ich dich lieben kann. Doch immer siehst du mich nur an und scheinst im Wasser wie gefangen. So tauch doch auf, lass frisch erbeben den Teich. Er schläft so todeskalt. Umarme mich mit Urgewalt und schaff der Liebe wahres Leben. Doch ach, du harrst und lässt mich scheiden, und geh ich, ziehst du dich zurück. Dem dunklen Grund gönnst du mein Glück, und ich, der dich erzeugt, muss leiden…
  15. Sehr schön wieder, liebe Darkjuls. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum entkorken wir die Glühweinflaschen
  16. gummibaum

    Beteigeuze

    Danke, lieber Joshua Coan. Ich war Deutsch- und Chemielehrer. Nachtgrüße von gummibaum
  17. gummibaum

    Beteigeuze

    Danke, liebe Lichtsammlerin. Ich freue mich. Beteigeuzes Licht braucht etwa 600 Jahre bis zur Erde. stünde/stände: Beide Formen sind möglich. (Bildung des Konjunktivs II aus dem Präteritum. Früher: er „stund“, heute: er „stand“.) Liebe Grüße von gummibaum
  18. gummibaum

    Beteigeuze

    Danke, liebe Sonja. Das hast sehr gut erfasst. Der rote Überriese sieht sich auch als Schwarzes Loch nicht ausgegrenzt. Liebe Grüße von gummibaum
  19. gummibaum

    Beteigeuze

    Sie finden sich noch jung, die alten Sterne. Doch ich, der junge, fühle mich sehr alt. Hab Bluthochdruck und massige Gestalt. Mein Kopf ist rot und strahlt so in die Ferne. Schon schwindelt mich, ich fühl mich transpirieren, um endlich, als mein Herz zusammensackt und seine letzte Glut mich panisch packt, als Supernova jäh zu explodieren. Und ein paar Wochen gleißt euch nun mein Ende, als wäre ich der Stern von Bethlehem. Als ob ein zweiter Mond am Himmel stände, mach ich die Nacht zum magischen Extrem. Dann lege ich mein Licht in Gottes Hände. - Er hat mit Schwarzen Löchern kein Problem…
  20. Lieber Perry, hab vielen Dank. Dein Votum für die erste Fassung freut mich. Aber, wie du sagst, es ist Geschmacksache. Lieber Kurt, schön, dass deine Enkel in der glücklichen Lage sind, von Traumfängern und Geschichten zu profitieren. Danke für deinen Kommentar. Liebe Sonja, hab vielen Dank. Ich freue mich. Vor fünf Jahren habe ich einige Sagen aus verschieden Kontinenten in Verse gesetzt. Euch liebe Grüße und einen schönen Abend. gummibaum
  21. Sehr schön geschrieben, liebe Lichtsammlerin. Grüße von gummibaum um Antwort oder Lügen die mir versprechen, es sei leicht zu leben jenseits Dunkelheit es möge mir ein Licht genügen damit die kleinste Hoffnung reicht.
  22. gummibaum

    Traumfänger

    Indianer wissen: Träume sind der Wesen Innenräume, und ein Blick ins Traumgehege weist dem Menschen gute Wege. Doch in manchen Träumen wohnen Kräfte feindlicher Dämonen, und was diese heimlich planen, ahnen manchmal nur Schamanen. Einst verweilte so ein Lehrer träumend auf des Berges hehrer letzter, freier Gipfelzinne und sah plötzlich eine Spinne. Das war Iktomi, der Geister weiser Schelm und Zaubermeister, der den Weidenring des Alten sich erbat, ihn zu gestalten. Und er spann nach Spinnensitte nun ein Netz vom Rand zur Mitte, glänzend wie bei feinen Stoffen, nur die Mitte ließ er offen. Sprach: „Mein Netz hegt das Verlangen, gute Träume aufzufangen, durch das Loch im Zentrum schweben all die bösen aus dem Leben. Nimm es hin, es mag dir nützen, wunderbar dein Volk zu schützen.“ Und der Schauende erwachte aus dem Gipfeltraume sachte, schritt hinab durch Licht und Schatten. Über allen Hängematten sah man bald die Netze schweben und den Schläfern Frieden geben. 2. Version: Traumfänger Während durch die Talprärien große Büffelherden ziehen, steht der Häuptling und Schamane auf dem Berg im Geisterwahne. Hält in seinen alten Händen, böse Mächte abzuwenden, einen Reif aus Weidenruten, reich geschmückt für alle guten. Plötzlich spüren seine Sinne einen Geist in einer Spinne, denn ein Wesen mit acht Füßen spricht in heiligen Ergüssen. Es ist Iktomi, der Geister weiser Trick- und Zaubermeister, der den Weidenring des Alten froh ergreift, ihn zu gestalten. Spinnt darin nach Spinnensitte nun ein Netz vom Rand zur Mitte. Kunstvoll ist die Form getroffen, nur die Mitte lässt er offen. Gibt dem Alten das Gebilde weiht ihn ein, wie sein Gefilde, in ein Lebensrad gekleidet, sorgsam nachts die Träume scheidet: „Merk, dies Netz hat das Verlangen, stets die guten einzufangen, alle schlechten aber schweben durch das Loch vorbei am Leben.“ Dieses ist dem Häuptling teuer, kündet’s bald am Lagerfeuer. Und man bastelt Traumesfänger, lächelt träumend und schläft länger. (aus dem Fundus/Sagen für Schüler)
  23. Da kannst du ja von Glück sagen, liebes Schmuddelkind. Endlich Ruhe und Besinnlichkeit. Sehr gut geschrieben. Erheitert gelesen. Grüße von gummibaum Alle Jahre wieder Ich feiere, wie immer schon, mit Teddy und mit Puppe. Als Gast kommt noch der Gottessohn. Der fürchtet keine Infektion. Corona ist ihm Schnuppe...
  24. Ein trauriger Inhalt, aber sehr gut geschrieben, lieber Lightning. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  25. Lieber Ikarus, deine Geschichte über das Glühwürmchen lässt Ikarus weiterleben. Metrisch könntest du den einfallsreichen Text noch etwas überarbeiten. Gern gelesen. Grüße von gummibaum Als Ikarus im Meer ertrank, rief eine Qualle: „Gott sei Dank für all die Federn weit und breit!“, und trägt seither ein Federkleid… Ein Link für Kinder:
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