Zum Inhalt springen

gummibaum

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.585
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. Danke, lieber Carlos und liebe Sterwanderer. Ich freue mich sehr. Gestern gab es hier noch keinen Frost, aber heute war er da. Liebe Grüße von gummibaum
  2. Auch von mir "Gute Besserung!", lieber Stephan. LG g
  3. Liebe Sonja, die Geschichte geht, wie ich sehe, erbaulich weiter, und ich denke, so schön wie du schreibst, wird sie dem bestimmt Kind, für das entsteht, gewiss gefallen. Gern weiter gelesen. Grüße von gummibaum Ochs und Esel sind stattdessen von dem Wandel nicht erbaut, denn am Boden liegt ihr Fressen, und der Säugling schnarcht sehr laut. Josef sieht in dessen Zügen keine Ähnlichkeit mit sich, und er findet diese Lügen mit dem Engel fürchterlich. Aber als die Hirten sagen: „Welch ein toller Windelduft!“, möchte man sich nicht beklagen, und der Groll ist schnell verpufft…
  4. gummibaum

    Durchs Fenster

    Geht mein Blick hinaus ins Freie, freut er sich der langen Reihe sanfter Hügel, deren Kuppen sich in weißen Reif verpuppen. Wolkenhimmel, die versöhnen, stufen Grau in vielen Tönen, mischen Licht in weiche Schatten unter sich auf bleichen Matten. Ruhig steigt der Rauch von Dächern, sich im Schweben aufzufächern, und von einem fernen Hügel grüßt ein Turm und leiht mir Flügel…
  5. Ja, liebe Liz, die Öffnung nach außen und das Einlassen eines anderen ins eigene Leben, kann mehr bewirken als der einsame Kampf. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  6. Ja, lieber Lightning, die Angst hat ihre guten Seiten. Sie kann je nach Dosis lähmen oder sensibel machen. Wenn sie uns vor Gefahren warnt oder zeigt, dass in unserer Seele etwas wühlt, veranlasst sie uns Maßnahmen dagegen zu ergreifen. Es ist wichtig, sie zuzulassen und wertzuschätzen. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  7. Schön, was dazu schreibst, liebe Darkjuls. Dir alles Liebe. Gruß gummibaum
  8. Lieber Ikaros, ich bringe den ersten Titel nicht mit dem Inhalt zusammen. Letzterer erzählt (gemäß dem zweiten Titel), dass ein Vater im Hotel träumt, ein Krokodil im Nil zu sein und eine Dame mit Krokotasche an der Tempelwand zu sehen. Später, nachdem er geweckt wurde, erzählt ihm seine Tochter, die vom Tempel zurückgekommen ist, dass ihr dort die teure Tasche geklaut wurde. Sowas passiert Touristen an solchen Orten ja öfter. Aber was das mit einem Zwiegespräch zwischen Weizenfeld und Erntegott zu tun hat, leuchtet mir nicht ein. Liebe Grüße von gummibaum Auch bei uns, den Krokodilen, hält man viel von Liebesspielen, doch am Nil fällt oft ein Schuss und beendet den Genuss. Jäger sind es, die in Meuten unsrer Bräute Haut erbeuten, und auch meine süße Braut starb beraubt um ihre Haut. Aber Weihnachten erhasche ich mit Blicken eine Tasche die der Haut der Liebsten gleicht und das Tempeltor erreicht. Ramses wird mir wohl erlauben denk ich, sie zurück zu rauben. Bald schon fühl ich sie im Bauch und den Reiseleiter auch…
  9. Sehr schön, lieber Sonnenanbeter. Gern gelesen. Gruß von gummibaum An ein paar Stellen habe ich wegen des Metrums umformuliert. An deinem siebzehnten Geburtstag steh ich als Erster Gast vor dir, hab ein Geschenk, es ist von mir, sorgsam geschrieben und verpackt. Du lächelst, fragst mich, was ist los? Und legst die Hand auf meiner Schulter. Mein Körper fühlt sich schwerelos. Vor meinen Augen wird es plötzlich dunkel... Du bist so nah und ich bin stumm. Ich finde keine klaren Worte. Die Zunge liegt mir schwer im Mund. Die Kerzen schmelzen auf der Torte. Ich hoff, du hörst den stummen Schrei. Was ich dir sagen wollte... steht geschrieben. Im Briefumschlag ist meine Liebe. Mach auf, und es beginnt die Zauberei.
  10. gummibaum

    Glück gehabt

    Sehr gut, liebe Letreo, dein Einfall und seine Umsetzung. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum hörten//brachten
  11. Schön, liebe Sonja, was du die Krippe empfinden und sagen lässt. Gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum Kaum gebar die Gottesmutter, war an guter Hoffnung leer, warf die Krippe schon ihr Futter über Bord und rief: „Gib her!“ Hat der Frau den Sohn entwunden, seinen hellen Heilgenschein an ihr rohes Holz gebunden, um ein Heiligtum zu sein. Jesus war nicht sehr betreten, schlief in ihren Armen ein, um für Hirten mit Gebeten ausgeruht und fit zu sein…
  12. Liebe Letreo, da fällt mir vor Schreck das Gebiss raus. Aber gut geschrieben. Grüße von gummibaum
  13. Vielen Dank, liebe Letreo. Schön, dass es dich erreicht hat. Ich glaubte zwar, wegen der beschränkten Sicht aus meiner neuen Wohnung keine solchen Gedichte mehr schreiben zu können. Aber wenn ich nacheinander durch verschiedene Fenster blicke und die Eindrücke zusammenführe, reicht es doch aus zur Inspiration. Adventsgrüße zurück. Liebe Sternwanderer, es freut mich, wenn die Wendung ins Farbige auf die übergesprungen ist. Vielen Dank und ein Gruß Lieber Elmer, ich danke dir. Mit Sprache Bilder zu malen, macht einfach Freude. Beste Grüße Liebe Melda, deine Mutter hat wahre Worte gesprochen. Schön, dass sie uns eine Brücke bauen. Adventsgrüße zurück. Ja, liebe Sonja, der Eindruck der Natur ist allen bekannt. Man muss nur noch die Worte so wählen, dass er ohne auch ohne die Natur entsteht. Ich danke dir. Liebe Grüße Euch allen noch einen schönen Tag! gummibaum
  14. gummibaum

    Kontraste

    Laub hängt rostig und versprengt in verkahlten, hohen Zweigen, die dem Blick den Himmel zeigen, der voll Schwermut niederhängt. Doch sein Tristes wird verdrängt durch ein Mehr an Grün der Tannen und ein starkes Rot der Pfannen, das die Dächer fruchtig tränkt. Hat sich auch in mich gesenkt so ein lichtlos graues Kahles, leuchtet mir ein Wort, und Fahles wird zum Bunten umgelenkt...
  15. Ja, lieber Ikarus, die Statuen von Besiegten durch Abschlagen der Nase zu schänden, ist ein alter Brauch. Die Sphinx aber lächelt geheimnisvoll über ihr Los und beweist damit eine Größe, die keiner dieser Gewaltmenschen besaß. Liebe Grüße von gummibaum
  16. Danke, liebe Melda. Ich freue mich. Dir ein schönes Wochenende. Grüße von gummibaum
  17. Cuba war nach Castros Revolution ein Magnet für sozial engagierte Sozialisten und Kommunisten, die dem Stalinismus und seinen Nachwehen abgeschworen hatten und gleichzeitig den US-Imperialismus verurteilten. Es zeigte sich aber bald in Cuba nach Enteignung der Kapitalisten und Landverteilung, fortschrittlichen Bildungs- und Gesundheitsprogrammen die autoritäre Seite von Castro (was natürlich auch mit den Versuchen der USA, Castro zu stürzen und seinem Zusammengehen mit der UDSSR zusammenhing). Kritiker wurden in Cuba ins Gefängnis gesperrt und der Vorbildcharakter des Landes ging verloren. Fortschrittliche Intellektuelle in Europa und Südamerika wandten meist sich von Castro ab.
  18. Danke, liebe Sonja, für dein Lob und dafür, dass du den Inhalt des Originals kurz zusammengefasst hast. Liebe Grüße und gute Wünsche von gummibaum
  19. Sehr, sehr schön, liebe Darkjuls, hast du die Ikarusssage, in der der Übermut eines einzeln bestraft wird, auf den Menschen in seiner Eigenschaft, Herrscher über alles sein zu wollen, übertragen. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Zum letzten Mal eine Variante: Ein Vogel, der sich Mensch genannt, flog auf, die Sonne nah zu sehen. Er wollte über allem stehen und fiel, die Federn weggebrannt. Er setzte viel noch außer Kraft, um das Gesetz allein zu sein, und Menschheitsträume stürzten ein durch seine finstre Machenschaft. Verbrannt die Federn und er auch, kreist er am Boden auf den Straßen, und alle, die noch Mut besaßen, zog er hinab mit seinem Rauch, der stets verdunkelt, nie erhellt. - Verschleiern ist und bleibt ein Leid und immer, wenn ein Traum zerfällt, ist es, als ob der Vogel schreit: Nur mir allein gehört die Welt, in der ihr mir zu Willen seid.
  20. Schöner poetischer Ausflug nach Südamerika, lieber Ikaros. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Einsam war es in den Anden, und die Luft war dünn und klar, als wir diesen Salzsee fanden, der zum Glück fast trocken war. Endlich Salz auf die zwei Eier, die kein Strauß für uns gelegt, und umkreist von einem Geier liebten wir uns heiß erregt. Ging der Proviant zur Neige, machten wir aus Kot Omelett, schlürften eine Kaktusfeige von dem sandigen Tablett. Weiter trug uns ein Alpapa bis zu einem nächsten See. Herrlich bunt, der Titicaca, denn wir schnupften damals Schnee...
  21. Danke, lieber Kurt. Auch dir einen schönen Tag. Grüße von gummibaum
  22. gummibaum

    Die Füße im Feuer

    Laut heult der Sturm, und ein Gewitter entlädt sich abends um das Schloss. Es flackern fahl die Fenstergitter, der Donner dröhnt im Turmgeschoss. Da hör ich Hufschlag, Schnauben, Lärmen. Es pocht ans Tor. Der Junker geht hinab, macht auf, damit sich wärmen und schützen kann, wer draußen steht. Ein Mann tritt ein, mir nicht geheuer. Er rühmt sich laut, er sei Kurier des Königs. Setzt sich plump ans Feuer im Herd des Ahnensaals: zu mir. Dann sinkt sein Blick in meine Flammen und auf ein Ölbild an der Wand: Ein junges Weib. - Er zuckt zusammen, als ob er ihren Mörder fand. Er selbst ist der, der damals fragte „Wo steckt dein gottverdammter Mann?“ Dann drohte er, als sie nichts sagte, der Hugenottin Folter an. Doch eisern schwieg sie, und er steckte ihr beide Füße in den Herd, auf dass ich sie gesprächig leckte. Die Flamme ihren Stolz bekehrt. Sie wand sich. Stumm. Die Füße zuckten. - Nun schwitzt der Gast. Fühlt alles nah. Verflucht, dass ihn die Wetter duckten, und er das Wappen übersah. Er ahnt, man kennt ihn, wird sich rächen. Als er zum Abendessen geht, sind dort die Kinder. Doch sie sprechen, als sie ihn sehen, kein Gebet. Er senkt den Blick, er stürzt den Becher. Ein feiger Mensch im Dienst der Macht. Er taumelt in die Schlafgemächer. Ich höre, wie der Riegel kracht. Dann kommt der Junker. Wie entgeistert. Von seinen Kindern eingeweiht. Er hat, was aufwühlt, nicht gemeistert und betet eine lange Zeit. Noch immer stürmt es. Meine Flamme wird aus den Lüften angefacht. Sie faucht im Glauben, Gott verdamme: „Der Folterknecht sei umgebracht!“ Dann weicht der Sturm, und sie verzichtet. Des Junkers Haar ist aschengrau. Er weckt den Gast. Der Morgen lichtet den Saal. - Ich träume von der Frau… (nach Meyers Ballade) https://www.deutschelyrik.de/index.php/die-fuesse-im-feuer.html
  23. Lieber Ikaros, schöne Wortspiele um Saite und Seite in einer Anedokte aus Zeiten des Kalten Krieges. Gern gelesen. Grüße von gummibaum 1962 Nicht länger unter Karajan entschied ich einst zu geigen, die Fiedel Fidel mal zu zeigen, schloss ich mich damals Castro an. Ich hatte Cuba kaum betreten und fi(e)delte den ersten Ton, da sah ich die Atomraketen der einstigen Sowjetunion. Und von den Ufern vis a vis, da drohte man uns Weltkrieg an, ich zitterte vor Kennedy und floh zurück zu Karajan…
  24. Ja, die Augen verraten viel, liebe Darkjuls. Grüße von gummibaum die er in sich zum Schweigen zwingt.
  25. Der Trennung zuvorzukommen, hat öfter ein Nachspiel - wie hier. Wortgewandt geschrieben, liebes Schmuddelkind. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.