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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. gummibaum

    Geburten

    Danke, lieber Carlos, für dein Verstehen. Liebe Grüße von gummibaum
  2. Sehr gut verdichtet, liebe Lichtsammlerin, was das Opfer der sexuellen Belästigung erlebt. Und zuletzt soll es weggehen, damit keine Zeuge die Wahrheit sagt. Fasziniert gelesen. Liebe Grüße von gummibaum
  3. Lieber Elmar, schön geschrieben. Eine sarkastische Aufforderung, sich aus Hass berechtigt zu fühlen, unbemerkt den Schwachen ihre Lebensgrundlagen zu entreißen und ihre Ressourcen zu verprassen. Solche Verhaltensweisen sind leider verbreitet: bei einzelnen, bei Gruppen und Staatsmächten. Sehr gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum
  4. gummibaum

    GISMO

    Das tut mir leid, lieber Gutmensch. Grüße von gummibaum
  5. gummibaum

    Geburten

    Du warst noch Kind, als früh das eine, und bald das zweite aus dir kam. Die Väter ließen dich alleine. Das Schicksal nicht. Es blieb und nahm die Kinder dir und legte beide dem Tod auf seine kühle Schneide. Ich ging mit dir zum Grab. Ich lauschte nach ihren leisen Stimmen dort, und etwas klang in mir, berauschte. Ein schmerzlich schwellender Akkord. Ich zog dich an mich, und ich weinte. Was starb, gebar. Gebar und einte. (aus dem Fundus)
  6. gummibaum

    Schokolade essen?

    Sehr wichtige Frage, lieber Freiform! Ich therapiere meine Seele schon immer so. Mit Freude gelesen. Grüße von gummbaum Ein jeder Tag beginnt für mich mit einer Tafel Schokolade. Ihr süßes Braun begeistert sich, wenn ich die Zunge darin bade. Und strebe ich, von ihr beglückt, hinaus ins wilde Leben, so schwebe ich darin entrückt und kann ihm Milde geben…
  7. Ein amüsanter Vierzeiler, liebe Schmusefisch. Gern gelesen. Grüße von gummibaum Ein Nackter fühlte sich beim Akte geläutert und wie neu geboren, und alles, was er schon verkackte, die nackten Fakten seiner Akte, so schien ihm, gingen jetzt verloren…
  8. gummibaum

    Cornet

    Danke, lieber Carlos. Ja, Rilke, 24-jährig (1899) über seinen Vorfahren, der 1663 mit 18 Jahren im Türkenkrieg in Ungarn (als Cornet=Fähnrich) fiel. Liebe Grüße von gummibaum
  9. gummibaum

    Cornet

    Unter grauen Himmelsweiten durch ein weglos tristes Land hieß man uns nach Osten reiten, wo der Feind in Eisen stand. Müde wurden wir. Die Uhren schritten rückwärts durch die Zeit. Unverhofft dann die Konturen eines Schlosses. Wirklichkeit. Üppig ward ein Fest gegeben. Wein und Frauen, Kerzenschein. Eine band mich in ihr Leben, durfte nachts ihr Page sein. Schüchtern fanden wir zusammen, waren plötzlich tief vereint. Jäh ein Schrei: Das Schloss in Flammen! Vor den Toren lag der Feind. Fahne vor! Auf Pferdes Rücken flog ich in der Feinde Schar. Trunken nahm ich mit Entzücken sechzehn blanke Klingen wahr… Nach Rilke. „Die Weise von Liebe und Tod…“ (aus dem Fundus)
  10. Ja, liebe Lichtsammlerin, der Tag ist offen für so vieles. Mit ihm nicht einem Ziel nachzujagen, sondern ihn zu nutzen, inne zu halten, in sich hineinzuhören, etwas Kleines aber Neues zu wagen, das wird seinen Möglichkeiten am ehesten gerecht und kann dauerhafte Früchte tragen. Sehr gut geschrieben. Chapeau von gummibaum
  11. gummibaum

    Dem Abend

    Das freut mich, liebe Sonja. Dank und Gruß von gummibaum
  12. Sehr gut, liebes Schmuddelkind. Das sogenannte Fest der Liebe verschärft bei manchem das Einsamkeitsgefühl und das Internet hat kein Gedächtnis für obsolet Gewordenes. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Ein Mensch gab sich zum Fest verloren und fand sich plötzlich neu geboren wie Jesus fast in seiner Krippe - Der Hals blieb ganz, es riss die Strippe…
  13. gummibaum

    Dem Abend

    Lieber Freiform, ich hatte ein Fenster mit Weitblick nach Westen, das mich inspiriert hat, besondere Abende in besondere Sprache zu kleiden. Danke, liebe Letreo. Schön, dass die Bilder so stimmig und stimulierend sind. Lieber Carlos, ja, das stimmt, ist aber Zufall. Hier zum Vergleich: "Auferstanden aus Ruinen und der Zukunft zugewandt, laß uns dir zum Guten dienen, Deutschland, einig Vaterland." (J. R. Becher, 1949) Euch liebe Grüße von gummibaum .
  14. Lieber Frank, der "Höhlenforscher" zwischen Schaudern und Verlockung. Zum Ende hin wird das gut verpackte Geschehen immer eindeutiger. Die Verzückung, das Tröpfchen, die Saat... Gern gelesen und die ersten drei Strophen leicht variiert. Grüße von gummibaum Wild verwachsen taucht sie auf, grüßt mit süßer Schwüle, schlauchig eng bremst sie den Lauf, kitzelt die Gefühle. Duftend reizt der weiche Schlund, flüstern dunkle Kräfte. Plätschern hör ich es am Grund, lausch der Quellen Säfte. Wände lecken mir die Haut, wollen ihren Willen, dass es mir nicht länger graut, meine Gier zu stillen…
  15. Liebe Letreo, so ein Gerät kann Herbst und Winter vergessen lassen und den Sommer ins Zimmer holen. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Ich hab nur eine Taschenlampe, kein solches Tageslichtgerät und sitz mit dieser Lichtdiät in meiner Depressionenpampe. Hab mich durchsiebt mit dreizehn Kugeln und finde doch nicht in den Tod, schnitt mir die Hand ab, ich Idiot und kann kein Tageslicht ergoogeln…
  16. gummibaum

    Dem Abend

    Würdelos, der Tag. Verloren. Doch der Abend krönte ihn. Aus den Lumpen, neu geboren, stand er auf, um fortzuziehn. Hob die dunkle Stirn ins Blaue, schritt mit feuerrotem Haar, hinter sich das Ungenaue, in die Weite, kraftvoll, klar. Gab mir, als ich das gesehen, Zeit, die bisher ungemäß mir zerstob, um fortzuwehen, wie getöpfert, als Gefäß würdiger Erinnerungen an ein Leuchten, rein und klar, das in lichten Flammenzungen größer als sein Ganzes war. (aus dem Fundus)
  17. Schön durch Kürze und Anschaulichkeit, lieber Carlos. Mit Freude gelesen. Grüße von gummibaum Auch Michel Foucault hat in "Wahnsinn und Gesellschaft" Lesenswertes dazu geschrieben.
  18. Das ist ein schönes Wortspiel und guter Vergleich, liebe anais. Gern gelesen. Grüße von gummibaum Jede Nacht ein andres Feuer, das aus schwarzem Himmel fällt. Asche jedes Abenteuer, ehe es die Weichen stellt…
  19. gummibaum

    Altern

    Sehr schön, lieber Freiform, die bildliche Darstellung des Textes. Zum Glück ist der Sand ja noch fast vollständig oben. Rieselnde Grüße von gummibaum
  20. Zauberhaft, liebes Schmuddelkind. Chapeau von gummibaum
  21. Vielen Dank, liebe Wackeldackel. Die dritte Strophe ist mir wichtig, da sie klärt, dass das im Schreibprozess aus dem Unbewussten Gehobene den vielleicht kreativsten Bestandteil des Textes ausmacht und dieser manche Lügen im bisherigen Selbstbild aufdeckt. Danke, liebe Letreo. „Meinen“ (Akk.) würde bedeuten, dass sie mir den Wagemut eingeflößt hat. „Meinem“ (Dat.) aber bedeutet, dass sie dem bereits vorhandenen Wagemut Selbstvertrauen eingeflößt hat. Ich wünsche euch einen schönen Tag. Herbstgrüße von gummibaum
  22. Liebe Darkjuls, mir gefällt besonders, dass das müde Blatt die Betrachtungen in seiner Ruhestätte (Haupt) auslöst und diese klären, dass das Leben in anderer Form weitergeht. (Unter der Voraussetzung, dass der Kosmos endlich ist, kann man abschätzen, wie viele Atome jeder von uns enthält, die schon in Einstein, Caesar oder einem Dinosaurier steckten und zu ihrem Leben beitrugen.) Beste Grüße von gummibaum
  23. Lieber Perry, vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar. Mit dem „eigentlicher“ ist ehrlicher und authentischer gemeint. Dagegen meinen „zwei Seelen“ (Goethe, 1808// Wieland, 1773//Racine, 1694) etwas anderes, nämlich: „So diene ich nun mit dem Gemüte dem Gesetz Gottes, aber mit dem Fleische dem Gesetz der Sünde“ (Paulus, 55 n. Chr.). Liebe Grüße von gummibaum
  24. Liebe Darkjuls, du hast deine Gedanken über das Leben und sein Vergehen schön mit einem Blatt ins Bild gesetzt und mit einem Spruch verdeutlicht. Gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum Gott spricht: Im Schweiß deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zum Erdboden zurückkehrst, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub kehrst du zurück. 1.Mose 3,19 Wie ein Blatt weht mich die Zeit durch des Lebens schmale Gassen. Wo sie enden, wird es weit, Bilder, die ich trag, verblassen. Und der Tod schält aus dem Laub seinen Ursprung: Staub zu Staub…
  25. gummibaum

    Meiner Feder

    Wenn ich schreibe, will mir scheinen, dass die Feder mich regiert, Worte aus den Seelenschreinen an sich reißt und formuliert. Lese ich, was sie geschrieben, wird mir wunderlich zumut. Meinem Bild nicht treu geblieben, überschrieb sie es mit Blut. Anders hat sie mich gegeben, eigentlicher soll ich sein, meinem Wagemut zu leben, flößte sie Vertrauen ein…
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