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gummibaum

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Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. gummibaum

    Zirrus

    Rosig weilen sie im blauen Abendhimmel, dehnen sich seufzend wie geliebte Frauen und ihr Kuss erneuert mich. Dann veraschen ihre Farben, lichte Fäden sind ergraut. Neu erglühen meine Narben, fast vom Kuss hinweggetaut.
  2. Liebe alterwein, dein Gedicht ist sehr amüsant (5 Kinder), passt gut in die Zeit und gefällt mir. Beste Grüße von gummibaum Seit wir alle Masken tragen, ist mein fieser Mund versteckt. Es mit dem Vampir zu wagen, hat nicht eine abgeschreckt…
  3. Ich wollte schon schreiben "Wie beim Breixit!", habe aber "Theresa" und "Your Rope" nicht als Indizien erkannt und mich zurückgenommen. Aber diese Geschichte bleibt, da sie etwas Grundsätzliches tragischer Zuspitzungen enthält, auch in der Zukunft aktuell.
  4. Böser Inhalt, guter Text, liebes Schmuddelkind. Zeigt er doch pointiert, wie der Schneeball zur Lawine oder die riskante Idee zum Massensterben nach Art der Lemminge wird. Mit Genuss gelesen. Grüße von gummibaum Bungee Jumping Das starke Seil war hoch elastisch und hielt an mir auch ganz fantastisch. Doch blieb ich unten fein geschrotet, denn oben war nicht festgeknotet…
  5. Liebe RiSa, eine tiefe Erfahrung mit Natur und Zeit und mit sich selbst wird hier durch das Meer ermöglicht, und du hast sie gut ausgedrückt. Sehr gern gelesen. Grüße von gummibaum
  6. Liebe Rhoberta, liebe Sternwanderer, ich bin ganz begeistert von euren Kommentaren. Sie schälen den Kern des Gedichts aufs Sorgfältigste heraus. Ganz lieben Dank dafür. Grüße aus einem verregneten Tag von gummibaum
  7. Manchmal, wenn er sich berührte nur mit Worten, die er sprach, leise Selbstgespräche führte, ging ihm heimlich etwas nach. Etwas, das nicht auszumessen war wie seine Einsamkeit: Angst davor, sich zu vergessen, zu verschwinden aus der Zeit. Nur der Worte warmes Schwingen gab ihm in der Ohnmacht Halt: Kraft, sich noch zurück zu zwingen in den Umriss der Gestalt…
  8. gummibaum

    Insekto

    Liebe Letreo, erst die grausamste Hinrichtung und Austellung der Überreste und dann schaudert den Leser ganz umsonst. Böse und witzig. Abendgrüße von gummibaum
  9. gummibaum

    Die Wand

    Danke, liebe Letro, für das Lob und den Hinweis auf die Forenregel. Ich werde mich ab jetzt daran halten. Grüße von gummibaum
  10. Danke an Freiform und Sonnenuntergang für "Wow" und an Gina und Skalde für "Gefällt mir". Dass der Nymphe Echo ausgerechnet Narziss (der nur sein Spiegelbild liebte) so gefiel, macht sie fast ganz zunichte. Drum passt gut auf, wem ihr die Liebe schenkt. Mittagsgrüße von gummibaum
  11. gummibaum

    Die Wand

    Danke, liebes Schmuddelkind, dass du noch einmal deine anerkennenden Worte darüber ausstreust. Ich freue mich. Danke, lieber Perry, für "mitgefiebert" und dein schönes Gedicht. Es hat die Schönheit der "Jungfrau" und die Versuchung, sie zu besteigen, bestens zum Ausdruck gebracht. Danke, lieber Berthold, für dein "Wow". Solche kunstvollen Verflechtungen liebe ich. Euch beste Grüße von gummibaum .
  12. Lieber Nöck, ein wildes und grausames Schlachten und Verenden... wäre da die Uhr nicht.. Amüsiert gelesen. Chapeau! Herzliche Grüße von gummibaum
  13. Liebe SaEgg92, amüsant geschrieben. Hier kommt es zum Spagat zwischen allein nicht einschafen können und zu zweit dauernd geweckt werden. Ein Erinnerung ans Schnarchen füge ich an. Gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum Vater schnarchte, schlief alleine, doch im Urlaub sparten wir. Von den Zimmern ging das eine an die Mutter und das Kleine, und so lag ich bei dem Stier. War auch erst noch nichts zu hören, blähten sich die Nüstern bald, und sein Pfeifen, Grunzen, Röhren war durch gar nichts mehr zu stören, selbst mein Wimmern ließ ihn kalt. Morgens saß dann seine Masse ausgeruht im Speisesaal. Mutter sah auf meine blasse Haut und hob die Kaffeetasse: „Kind, nun iss, du bist zu schmal.“
  14. Gefällt mir, liebes Schmuddelkind. Wenn das Bettzeug schon über die Leere sinniert, muss sie dem Liebenden die Sprache verschlagen und den Schlaf rauben. Grüße von gummibaum
  15. gummibaum

    Die Wand

    Lieber Berthold, liebes Schmuddelkind danke für die Likes. Eine Liebesnacht, in der das LI noch einmal mit der einst von ihm Entjungferten (Erstbesteigung) zusammenkommt. Die Eigernordwand mit ihren Reizen bot sich für das schwierige Unternehmen an. Liebe Grüße gummibaum
  16. Danke, liebe Letreo. Von diesem Schicksal, das mir persönlich begegnet ist, muste ich einfach Zeugnis ablegen. Grüße von gummibaum
  17. Männergrippen lauern auf solche Püppchen, die ein Windhauch zusammenbrechen lässt. Amüsant geschrieben, lieber Sternwanderer. Herzliche Grüße von gummibaum
  18. Lieber Perry, auf der Grenze zwischen zwei Bereichen zu leben, erfrischt mit Kontrasten. Sich über süß und sauer/salzig (Meer) im Tangoschritt zu wiegen, zeigt Leichtigkeit im Umgang damit. Gern gelesen. Liebe Grüße von gummibaum
  19. Danke, liebe Behutsalem, für dein Lob. Ich freue mich. Danke, lieber Freiform, dass du das Thema des Gedichts in einen größeren Zusammenhang gestellt hast.
  20. gummibaum

    Die Wand

    Er hatte sie vor vielen Jahren zuerst bestiegen, und sie rief nach ihm, so schien es, wenn er schlief, um es noch einmal zu erfahren. Und war er nun auch alt geworden und fügte sich des Lebens Lauf, so brach er eines Nachts doch auf, und sollte sie ihn auch ermorden. Stand ihr zu Füßen, sah die Schatten der Wolken, die mit schwarzer Hand sie streichelten, und trank gebannt das Mondlicht von den Felsenplatten. Dann griff er zu. - Die Fingerkuppen in Knöchelgrübchen eingehängt, zog er sich, eng an sie gedrängt, empor und fühlte Kalksteinschuppen. Sein Fuß betrat die zarten Kehlen am zweiten Pfeiler, und er kroch, schwer atmend schon, zum Stollenloch, um sich im Riss hinauf zu quälen. Dort harrte er, begann zu zittern. Die Altersschwäche fiel ihn an. Die Wand jedoch schien ihren Mann, ihr Glück, an seinem Schweiß zu wittern. Gleich schmiegten sich die grauen Steine an seine glühend heiße Stirn, und kühlend fiel vom Gipfelfirn in Schleiern eines Rinnsals Leine. Der Mond, der stille Wegbereiter, erleuchtete die rote Fluh, und des Belebten Kletterschuh stieg nun schon durch das Eisfeld weiter. Vom Götterquergang in die Spinne, ihr weißes Netz hing in der Wand, kristallen glitzernd jedes Band umschlang es zärtlich seine Sinne. Unendlich groß war dann die Wonne, als er, soeben wich der Mond, den letzten Schritt tat und belohnt ins Weite sah in erster Sonne. Zur Wand hin, die ihm das bereitet, verneigte er sich, nun am Ziel - und hob den Kopf nicht mehr und fiel ins Tal, so freundlich hingebreitet…
  21. Liebe anais, das kann man der Protagonistin wirklich nur wünschen nach allem, was sie durchgemacht hat.. Lieber Freiform, ja, noch immer Normalität. Ich denke, auf der Seite der Opfer zu stehen, ist richtig. Lieber Zarathstra, vielen Dank für deinen engagierten und differenzierten Kommentar. Mein Danke auch an die, die den Daumen hoch gehalten oder Tränen geschickt haben. Gute Nacht wünscht euch gummibaum
  22. Liebe anais, dieses emotionale Vertrocknen ist immer die Gefahr. Der Wunsch nach Wachstum und Erneuerung -das Reisefieber- bricht aus. Sehr gern gelesen. Gruß gummibaum
  23. Wie begann ihr Herz zu pochen, als sie hörte, was geschehe: Nicht mehr Schule, sondern Ehe mit dem Mann, dem sie versprochen. In der Hochzeitsnacht enthüllte sie ein Fremder, der sie lehrte, dass man sich als Frau nicht wehrte, sondern ihm den Wunsch erfüllte. Älter war der Mann, verlangte, dass sie ohne Kinder blieben. Sechsmal hat sie abgetrieben, und ihr frischer Sinn erkrankte. Als sie dann nach Deutschland kamen, konnte sie der Qual entfliehen, um ins Frauenhaus zu ziehen unter einem fremden Namen. Ihre Eltern, im Bestreben, aus Entehrung sich zu winden, schworen, sie zuletzt finden und dem Mann zurückzugeben…
  24. Sehr gut, liebe Letreo. Nicht einmal weinen zu können, hält die Albträume erst recht am Leben. Gute Wünsche von gummibaum
  25. Ja, liebe Ursula, Erotik ist darin. Liebe Sonnenuntergang, ich freue, das zu lesen. Hier bin ich neu, aber in anderen Dichterforen habe ich schon geschrieben. Euch alles Liebe gummibaum
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