Zum Inhalt springen

gummibaum

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.582
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von gummibaum

  1. gummibaum

    Tierkonzert

    Liebe SaEgg92 abwechslungsreich, dein Konzert. Die plärrende Nachtigall und das erlöschene Froschquaken gefallen mir besonders. Grüße von gummibaum
  2. Ja, liebe Carry, Menschen haben oft weniger Gefühle als Tiere und halten sich doch für wertvoller. Das löst bei mir auch Unverständnis und Traurigkeit aus. Grüße von gummibaum
  3. Danke für Lob und Gruß, liebe Letreo. Es grüßt dich gummibaum
  4. Danke, lieber Freiform. Schön, dass es dir gefällt. Abendliche Grüße von gummibaum
  5. Kein bloßer Schein In meiner Zeit als Embryo fand ich zur Gaukelei. Drum schlüpfte Mamis Gigolo ein Täubchen aus dem Ei. Ein Priester, der mich taufte, schien mir frömmelnd und nicht gut. Und als Kaninchen zog ich ihn aus dem Zylinderhut. Die Lehrerin hielt mich für dumm und wurde flachgelegt. Dann schwebte sie im Raum herum, von meinem Reif umhegt. Und meine Braut, die dazu schwieg, ob sie noch Jungfrau sei, ging, als sie aus der Kiste stieg, zersägt von mir, entzwei. So war der Trick nicht bloßer Schein in meiner Gaukelei, und willst du schlimm verschaukelt sein, so komm und sei dabei.
  6. gummibaum

    Draußen und drinnen

    Draußen geht mit mildem Rauschen Sommerregen durch die Nacht, drinnen wachen wir und tauschen, was benetzt und wohlig macht. Warme Erden sind wir beide, und ein Tropfen jeder Kuss. Rieseln sie auch erst wie Seide, wird daraus ein wilder Guss…
  7. Das tut mir leid, liebe Carry. Das nächste Gedicht wird weniger traurig. Sommmerliche Mohnblumengrüße von gummibaum
  8. gummibaum

    Am Wegesrand

    Liebe Carry, so ein Gang durch blumige und duftende Felder entrückt. Gern gelesen. Ich wage eine metrisch einheitheitlichere Version. Herzliche Grüße von gummbaum Als ich durch die Felder ging, roter Mohn am Wegesrand, sah ich gleich genauer hin, was ich dort noch Schönes fand: Wilde Veilchen und Kamill mit Cyanen reich bedacht, und verzaubert sprach ich still: „Hier verbrächt ich gern die Nacht!“ Hoffte auf die Blütenelfe, dass entschwinde dunkles Weh, sie mir sanft zum Schlaf verhelfe, und ich früh die Sonne seh. - Sinnend schritt ich vor mich hin, als ich durch die Felder ging.
  9. Danke, liebe Behutsalem. Die Beklemmung fühlte ich auch beim Schreiben, und über dein Lob der Zeilen freue ich mich sehr. Späte Morgengüße von gummibaum
  10. Bravissimo, lieber Nöck! Mit Freude gelesen. gummibaum
  11. Sehr schön, liebes Schmuddelkind. So ein neugeborene Sankorn gibt der Stadt ja umgekehrt auch etwas. LG g
  12. Liebe Nina, danke für deine mitfühlenden Worte zum Trauma dieses Kindes. Lieber Nöck, danke für deine lobenden Aussagen zur Abfassung des Gedichts. Ich grüße ganz herzlich und wünsche euch gute Nacht gummibaum
  13. Liebe alterwein, dein Gedicht ist gut gelungen und gefällt mir. Einen Vorschlag zur metrischen Vereinheitlichung wage ich. Herzliche Grüße von gummibaum Wo bist du, lieber Bruder, warum bin ich allein? Du führst nicht mehr das Ruder. Ich spüre Angst und Pein. Warum nur dein Verlassen, was hab‘ ich dir getan? Mir bleibt nur, dich zu hassen. Es treibt mich in den Wahn. Mein Bett bedeutet Leiden. Ich hab mich ihm verneint und muss die Nächte meiden, doch meine Seele weint. Umfang mich mit den Armen, entführe mich zu dir. Mein Bruder, hab Erbarmen und öffne mir die Tür.
  14. Sein helles Kleid im dunklen Raum. Das zarte Kind hat tiefe Augen. Es scheint, dass sie aus Träumen saugen. Und aus noch mehr. Es redet kaum. Es steht wie eine Puppe dort. Und möchte doch vielleicht gestehen, was in dem Raum mit ihm geschehen. Von seinen Lippen kommt kein Wort.
  15. Lieber Freiform, amüsant zu lesen (erinnert mich an "Krieg der Knöpfe"). So leidet man schon jung für die Ehre der eigenen Straße. Aber diese schmerzvolle Kneiferei ist noch recht human, bedenkt man, dass es Städte gibt, in denen sich Judendbanden, allein wegen ein Paar Markenturnschuhen, Gefechte mit Maschinenpistolen liefern. Teilnahmsvolle Grüße von gummibaum
  16. gummibaum

    Echo

    Ich liebe dich und kann es dir nicht sagen, da ich nur noch ein Hort der Stimme bin, der Rede letzter Worte krausen Sinn dem Sprechenden von fern zurückzutragen. Doch rufst du, Liebster, irrend nach den Deinen, betrügt der Widerhall mein eignes Ohr, und als von dir begehrt schlüpf ich hervor, um mich mit dir im Walde zu vereinen. Und furchtbar ist, dass du, vor Schreck erbebend, mich fliehst und mit der Glut alleine lässt. So schwinde ich, in dunklen Höhlen lebend, im Brand der Liebe hin, und nur ein Rest aus Knochen macht die arme Seele schweben, was Felsen, die sie werden, sprechen lässt… https://de.wikipedia.org/wiki/Echo_(Mythologie)
  17. Liebe Sofakatze, sehr schön, diese Klarsichtenttäuschung. Schlimm finde ich auch immer den Blick in den Kosmetikspiegel, der Härchen in Drahtborsten und Poren in Krater verwandelt. Mit Genuss gelesen. LG g
  18. Über manches kommt lange nicht hinweg, was zeigt, wie Wesentlich es war. Klasse geschrieben, liebes Schmuddelkind. Herzliche Grüße von gummibaum
  19. Vielen Dank für eure Gedanken. Alles Liebe g
  20. Na, da passen ja erlebter Moment und Gedicht gut zusammen, Sonja. Vielen Dank! Gute Nacht und LG gummibaum
  21. gummibaum

    Traumreise

    Danke, liebe Sternwanderer. Ich freue mich. Sommerabendgrüße von gummibaum
  22. gummibaum

    Gaza

    Meine Tochter Jil war drei, als die Bomben trafen. Lag im Schutt so still, kein Schrei und schien noch zu schlafen. Legte ihr das Köpfchen frei in gewecktem Hoffen. Ihr Gehirn lief aus wie Brei. Hinten war es offen.
  23. gummibaum

    Traumreise

    Danke, lieber Perry für das Lob. Die beiden "dochs" signalisieren unerwartete Effekte: Das eine Mal reicht zögerndes Schnüren, die Welt tanzen, das andere Mal Losgehen, um den Fußgänger fliegen zu lassen. Danke, liebe anais, fürs Mitreisen. Danke, liebes Schmuddelkind, für die Erwähnung der Erdumrundung und des Anteils der Meere an der Erdoberfläche. Ich grüße euch herzlich gummibaum .
  24. gummibaum

    Traumreise

    Heute Morgen sang mir leise eine Stimme in mein Ohr: „Mach dich endlich auf die Reise, bleib nicht liegen, sei kein Tor.“ Zögernd schnürte ich den Ranzen, der vor meinem Lager stand, doch die Welt fing an zu tanzen, weil sie mich so mutig fand. Unbegrenzte Wege liefen plötzlich wie für mich gemacht in die Weite, und es riefen nach mir ferne Himmel sacht. Ich ging los, doch bald vor Wonne flog ich, leichter als Papier, immer westwärts mit der Sonne, und so blieb der Tag bei mir. Städte sah ich, Länder liegen unter mir in großer Zahl, über Meeren mich zu wiegen war mein Reiseareal. Endlich machte ich mal Pause, und als ich mich umgeschaut, fand ich mich auch schon zu Hause, und der Wecker schrillte laut…
  25. gummibaum

    Fernweh

    Schön, liebes Schmuddlkind, wie dein Urlauber jedes Land auf das Essen im Hotel reduziert. Schmunzelnd gelesen. Grüße von gummibaum
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.