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GLNZLS

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  1. Reisen würd' ich heut' echt gern. Jedoch erst und nur mit dir ab Bern. Barfuß und dass jeden Tag, bis ich wieder fahr'. Einfach treiben lassen, gern bis übernächstes Jahr. Nur du und ich, diese eine Zweisamkeit. Du, einzigartig in der Heiterkeit. Dein Vater keineswegs im Einklang. Also bloß kein Ton am Eingang.
  2. Hallo Sonnenuntergang, vielen Dank für deine Rückmeldung. Dass du dem Gedankenfluss folgen konntest beruhigt mich sehr. Tatsächlich habe ich das Gefühl, dass es gar nicht so einfach ist den einzelnen Gedanken und Handlungen zu folgen, wenn man nicht gerade dabei war oder mir zumindest heute in den Kopf schauen kann. Es freut mich sehr, dass die Aufgliederung gut angekommen ist. Diese ist notgedrungen entstanden, da es sich vereinzelt um aneinanderhängende Tage, widerum einzelne Tage, aber auch Jahre handelt. Anders hätte ich zwischen den einzelnen Momentaufnahmen keinen Zusammenhang herstellen können. Zumindest ist mir noch keine andere Lösung eingefallen. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Lösung und ist so nett diese zu teilen. Nochmals vielen Dank für die Rückmeldung. Beste Grüße, GLNZLS
  3. GLNZLS

    Exalter [Intro]

    Hallo zusammen, ich befinde ich mich derzeit in einer Selbstfindungsphase und probiere mich in den verschiedensten Dingen aus. Etwas, dass ich so noch nie getan habe. Das Schreiben ist jedenfalls absolutes Neuland für mich, es macht aber schon jetzt jede Menge Spaß. Tatsächlich habe ich erst vor einigen Tagen damit begonnen Bilder, Emotionen sowie Gedanken in Worte zu fassen und diese auch niederzuschreiben. Mit diesem Post habe ich nun insgesamt zwei texte veröffentlicht. Der folgende Text gehört einer Science-Fiction-Geschichte an, die mir schon seit ca. zwei Jahren im Kopf herumschwebt. Gerade weil mir der Einstieg in die Geschichte sehr schwer fällt, habe ich dieser in letzten drei Stunden einfach mal freien Lauf gelassen. Was dabei herausgekommen ist, möchte ich nun mit euch teilen. Ich hoffe mal, dass die Formatierung genauso mitspielt, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich freue mich über Kritik und anderweitige Rückmeldungen. Los geht's. Ummantelt von Morphium, versucht Atticus seiner Sinne Herr zu werden. Um ihn herum ist es ungewohnt still. „Wo bin ich?“ fragt er sich während es sich in den Tiefen seiner Wahrnehmung so anhört, als würden Kinder in der Ferne toben. Es klingt vertraut. Innerlich lächelnd, ordnet er die Geräusche einer Partie Räuber und Gendarm zu. Dieses Spiel hat er als Kind so sehr geliebt, erinnert er sich. Während er noch immer damit kämpft, sich ein klares Bild von seiner Umgebung zu machen, murmelt er unverständlich etwas vor sich hin. Teile seines Körpers, so schwer wie tausend Federn und doch fühlt er sich so leicht wie eine einzige. Irgendwie befremdlich, irgendwie heimisch. „Ich muss träumen.“, urteilt er in Gedanken. Gerade fühlt sich so an, als würde er durch Wolken gleiten. Die Wärme der Sonne lässt sich förmlich spüren. „Ein schöner Traum, so real.“ denkt er sich. Plötzlich, der freie Fall. Sein Herz es hämmert unerträglich laut und sein Brustkorb wird, vergeblich nach Luft schnappend, förmlich zermürbt. Ein Alarm ertönt und die Schwerkraft, sie zieht Ihn in unendliche Tiefen. Panisch versucht er seine Arme zu heben, um wie ein Vogel seine Flügel auf und ab zu schlagen. Vergeblich, denn sie sind einfach zu schwer. Er sieht alles und doch nichts. Von der Schwerkraft überwältigt versucht er mit aller Kraft nach Hilfe zu schreien. Nicht einen Ton bekommt er raus. Obwohl in Wirklichkeit erst ein paar Sekunden vergangen sind, scheint für Ihn der freie Fall kein Ende zu nehmen. Nichts lieber als aufzuwachen, ist nach was er strebt. Endlich, Atticus Augenlider sind vor lauter Schreck weit aufgerissen und während er allmählich die Umgebung wahrnimmt, lässt ihn die Schwerkraft wieder schweben. Überrannt von vielen Fragen ringt er nach Klarheit. „Wo bin ich und was sind das für Geräusche? Wieso kann ich mich noch immer nicht bewegen? Träume ich etwa noch oder bin ich wirklich aus den Wolken gefallen und von mir ist nichts mehr übrig?“, sind alles Fragen auf die er keine Antwort findet. Unvorhergesehen öffnet sich eine Tür und ein Mann mittleren Alters, behaart wie ein Yeti, betritt den Raum. „Nur die Ruhe.“, wirft er Atticus zu. Mit tiefer, sanfter Stimme versucht er ihn zu beruhigen. „Du bist in Sicherheit und was du gerade erlebt hast, das war sicher nicht angenehm. Eine panikattacke.“, sagte der ihm unbekannte zottelige Mann. Noch immer kann Atticus nicht sprechen. Was er fühlt ist unbeschreiblich, was er sieht und hört ergibt allmählich Sinn. Die Räumlichkeit, in der er sich befindet, erinnert ihn an einen Ort, an dem er als Kind schon einmal war. Das Geräusch, elektronisch und frequent. Auch dieses ist bekannt. „Sobald du wieder sprechen kannst, darfst du mich gerne Cecil nennen. Wenn nicht, dann eben Professor Dyeus. Ich sehe, dass du wieder Herr über deine Orientierung bist, das ist sehr gut. Wie du sicher schon festgestellt hast, bist du hier auf einer Krankenstation gelandet. Die Frage ist, ob du dich daran erinnerst wie, aber das spielt erst einmal keine Rolle. Wichtig ist, dass du dich jetzt nicht überanspruchst und Ruhe bewahrst. Blinzel doch bitte einmal, ob du Schmerzen hast. Einmal für ja, zweimal für nein.“ textet Professor Dyeus ihn zu. Da er sich erneut so leicht wie eine Feder fühlt, blinzelt er nur einmal. „Dann ist ja gut.“, erwidert Professor Dyeus während er die Werte der Infusionspumpen anpasst. „Wir sehen uns später wieder und wenn irgendetwas ist, dann ist ohne, dass du etwas sagen musst, jemand bei dir.“, teilt er ihm mit und verlässt langsam den Raum. Kaum ist der Professor aus der Tür, verschlägt es Atticus erneut ins Land der Träume. Fortsetzung folgt ..
  4. @cuvintenegre Ein Text, der oberflächlich berührt, aber nur von den wenigsten verstanden wird. Ist zweiteres der Fall, so wird man zutiefst berührt. Eine der vielen Spiralen, in der ich schon lange umherkreise. Es ist jedoch die einzige, die mich daran erinnert, dass sich der ganze Scheiß lohnt. Hierzu fällt mir folgendes Zitat ein, das mich in der ein oder anderen Phase meines Lebens wachgerüttelt hat. 'Empathy is the poor man's cocaine.' - Eyedea Ich freue mich schon auf weitere Texte von dir. Peace.
  5. I. DARKNESS Es ist eine dieser Nächte. Mal wieder habe ich zu viel, von allem viel zu viel. Streife orientierungslos auf der Suche nach einem Sinn umher. Nur wenige Momente, die erfüllen und nur noch einer, in dem ich mich stets zu verlieren vermag. Verflogene Minuten. Ungelebt, ungeliebt. Es ist eine dieser Nächte. Kein Sinn, kein Licht das mehr zieht. Ein Schritt nach vorne, etwa siebenundvierzig nach unten. Es zieht mich. II. RISE AND SHINE Ein wenig Schall, ein wenig Rauch. Der nächste Tag bricht durch mein Schlafzimmerfenster. Ein Tag wie jeder andere. Ich stehe auf, der Griff zur Schublade. Ohne Tabak, so fühlt es sich klarer. Nun ist es auch nicht mehr ganz so laut. In letzter Zeit vergesse ich gerne. In Wirklichkeit verliere ich mich. Schwefelgelb und der Kaffee ist vergessen. Es riecht verbrannt. Ich verliere mich und beginne zu vermissen was fast vergessen. Es schmeckt verbrannt. Ein Tag wie jeder andere. Gähnend zu mir hinüber blickend stellt sich ein Ohr auf, dessen Kopf sich erneut vergräbt. Nur noch fünf Minuten, denkt er sich sicher. III. ALMOST GONE Draußen im Kopf, zu viel im Kopf. Die Endlosrille und noch ein Griff zur Schublade. Ich habe den bevorstehenden Tag vor Augen. Ein Tag wie jeder andere, ich werde überflutet. Zu viel, von allem viel zu viel. Wieder ist es laut, aber dafür regnet es wenigstens. Schöner wäre es jedoch, wenn es nur regnen würde. Noch ein Griff zur Schublade und aus den fünf Minuten werden vierzig. Könnte ich nur Türen öffnen, denkt er sich sicher. IV. YESTERDAY Unten angekommen, zieht es ihn nach rechts. Mich einen Schritt nach vorne und etwa siebenundvierzig nach unten. Je näher ich mich der U-Bahn nähere, umso lauter wird es. Ich bleibe stehen, schließe die Augen und erfühle den Regen. Ich sehe Sie und vergesse, nein, verliere mich für einen Augenblick. Es ist still und regnet, so wie ich es mag und all die Dinge die waren, sind es meiner Meinung nach noch immer. Als wäre es gestern gewesen. Ich öffne die Augen, entfache das Feuer und verliere mich wieder. Als wäre es gestern gewesen. V. ISOLATION Das ist mir schon länger nicht mehr passiert. Ich rate mir zu vergessen, anstatt mich immer wieder zu verlieren. Drei Städte und fünf Jahre, nichts habe ich vergessen. Ich rate mir zu akzeptieren, anstatt zu vergessen. Es fühlt sich wie vergessen an. Endlich keine Träume mehr. Endlich keine Emotionen mehr. Weder Licht, noch Dunkelheit. Weder Sie, noch jemand anderes. Endlich keine Freunde mehr. VI. ILLUSION Das Hoch, es schlägt ein. Ich fühle mich befreit. Kinder ohne Träume. Kinder ohne Emotionen. Kinder ohne Freunde. Ich lehre Sie, Sie lehren mich. Ich fühle mich befreit. Dies ist jedoch kein Ort für Kinder. Diese Welt nicht für Erwachsene. Anordnungen, die Stumm schalten. Regeln, die klein halten. Kein Zusammenhalt, nur Wände. Alles grau, erneut am Ende. VII. ESCAPE YOUR MAKER Es beginnt mit mir. Ich suche mich. Zwischendurch verloren. Immer wieder endet es mit Ihr. Ich suche mich und all die Dinge die waren, sind es meiner Meinung nach noch immer. Momentaufnahmen, in denen ich mich finde. Abgelenkt durch verflogene Momente. Akzeptieren, anstatt zu vergessen. Doch noch immer fühlt es sich wie vergessen an. Es beginnt mit Ihr und endet mit mir.
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