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Ponorist

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  1. Heiße Möhrchen - selbst gemacht die Tüte auf in die Mikrowelle hab’s selbst gemacht ganz auf die Schnelle pff – von wegen, selbst gemacht gekauft hast du’s war Selbstbetrug dann geh ich zum Markt hol Messer, Gemüse los geht’s in der Heimkombüse und woher kommt das? gepflanzt hat’s der Bauer das geht bestimmt noch sehr viel schlauer so nehme ich Saat streu’s hübsch in den Garten dann heißt es wohl warten… (und warten...und warten...) da liegt schon Erde die Saat geht zwar auf ist auch nur gestohlen oder gekauft dann eben Materie organisch, mit Lichtblitz wie lang’ ich mit dieser jetzt wohl noch festsitz’? nicht lange genug das Licht ist ein Stern der darf nicht zu nah und nicht zu fern noch mehr Material da draußen gibt’s viel los geht das galaktische Kreiselspiel halt, nicht so schnell auch das musst du bauen und diesmal ganz weit auf den Anfang schauen so viel Energie... unendlich verdichtet die sich nicht gleich selbst vernichtet wähle geschickt oder viele Male auf dass alles hell und weit erstrahle nur für ein Möhrchen... jetzt wird mir klar warum das so göttlich lecker war. (Fortsetzung von "Wie selbst gemacht" aus der Reihe "Das Voyeuristenrestaurant")
  2. Hallo Waldeck, dein poetischer Text liest sich für mich wie eine Umschreibung des geologischen Kohlenstoffkreislaufs auf der Erde aus der Sicht einer beseelten Welt. Die spirituelle Perspektive am Ende gefällt mir gut, da sie dem Gedicht mehr Sinn verleiht, als eine mit subjektiven Gefühlen bestückte naturwissenschaftliche Abhandlung. Ich lese darin ein wenig das Narrativ einer All-Seelen-Wirklichkeit, deren Abdrücke unser Körperwandeln im Leben darstellt, unfähig, in dieser Existenz etwas tieferes wahrzunehmen. Hat mich sehr angesprochen, gerne mehr von sowas. Vielen Dank und VLG Peter
  3. Ernsthaft? Es kann sein, dass ich mir das schon oft gewünscht, aber dann vergessen habe, es hinzuschreiben - das passiert mir manchmal. Phantasievolles Spiel mit Realitäten und einem Hauch an wissenschaftlichem Grund lese ich ehr gerne. Wie ich gesehen habe, hast du dein Versprechen mit dem Gedicht "Ursprungswesen" gehalten. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf weitere Werke dieses Genres. Herzlichen Dank und bis bald. VLG Peter
  4. Hallo Waldeck, in deinem Gedicht sind wirklich viele Aspekte enthalten, und je öfter ich es lese, umso mehr kommen hinzu. Der erste Teil hätte für mich gerne etwas länger sein können. Das Erscheinen aus dem Nichts birgt sicher noch Vieles mehr, über das du hättest schreiben können. Insgesamt birgt die Idee genug Stoff, um ganze Bücher zu füllen, oder zumindest einen Gedichtszyklus a la Waldeck. Gern gelesen jedenfalls, mit Hoffnung auf mehr davon. Alles Gute und VLG Peter
  5. Hallo Josh, ich empfehle den Science-Slam-Beitrag von Simon Barke, der meine Betrachtung über dieses Elementarteilchen vermutlich mit inspiriert hat. VLG Peter
  6. Ponorist

    Die Weite

    Die Weite machst der vierten Dimension, der man nicht sofort ansieht, durch Anziehung, die niemals flieht, vor niemandem, und keiner kommt jemals vor davon, nicht einmal Licht, die Welt so leicht, so schwer. Derie "Elementarteilchen" // Higgs-Boson Das Licht Der Halt
  7. Ich danke dir, lieber @Joshua Coan und danke auch für das Herz, @J.W.Waldeck. Ja, es ist schon ein Wunder, deswegen darf man sich wundern, was alles stattfinden muss, um so etwas hervorzubringen. Bestimmt mussten noch viel mehr höchst unwahrscheinliche Zufälle stattfinden, um das alles entstehen zu lassen. Ich finde, das beste daran ist, mit Tütensuppe oder ohne, dass dadurch alles in einer gewissen weise in Verbindung steht. Oder um sinngemäß es mit den Worten eines bekannten Physikers zu sagen - das Universum ist so, wie es ist, weil wir es betrachten können. Bis bald und VLG Euer Peter
  8. Vielen Dank lieber Ralf für deinen Reim Das mit dem Ende und der Verdauung kommt aber erst noch. Dafür muss die Welt ja erst irgendwo rein und durch. Herzlichen Dank auch für die Likes von dir, @Patrick und @Gina. Bis bald und VLG Euer Peter
  9. Hallo @Guenk, vielen Dank für Deinen Kommentar. Das ist das Schöne an einer Tüte Tiefkühlgemüse. Es ist im Grunde alles drin, von der Entstehung der Welt, über unsere Kulturgeschichte, bis hin zu unserem eigenen Gewissen, denn all das ist nötig, um sie entstehen zu lassen und außer bei Douglas Adams würde so etwas vermutlich nie einfach so im Weltraum entstehen. Die Frage ist auch immer: ab wann gilt etwas als "selbst gemacht"? Vielleicht schreibe ich noch eine Fortsetzung über die Zukunft der Gemüsetüte, über Verdauung und das Ende des Universums. Herzlichen Dank auch für die vielen Likes von dir, sowie von @Letreo71, @Wannovius, @Jutta S, @DiePhiene, @Alexander, @JoVo, @Missgunbar und @Joshua Coan. VLG Euer Peter
  10. Ponorist

    Wie selbst gemacht

    Wie selbst gemacht Man nehme: eine gigantische Menge Energie frisch gepresst auf einen Punkt aus Nichts und dann - so lange würfeln, bis es passt eine sinnvolle Kombination: vier Kräfte, zwei Ladungen 37 Teilchen plus Antiteilchen abgestimmt auf 10 hoch eine 123-stellige Zahl plus-minus, doch es muss genau sein sehr genau zünden im richtigen Moment hyperinflationäre Ausdehnung zulassen Annihilationsrate von eins zu fünf Milliarden ist gut sarkastischer Emoji bei Asymetrie ist nie verkehrt Generation-1 und -2 Sterne abwarten Sterneninselbildung aus den ersten Elementen den Rest erledigen Supernovae eine mittlere Spiralgalaxie auswählen mittlere Position zwischen zwei Spiralarmen mehr Supiernovae inszenieren schwere Elemente einsammeln mittleren G-Stern mit Planeten bauen ein paar große außen, kleinere innen geeigneten Planeten kollidieren lassen habitable Zone mit H und O 50 Millionen Jahre fluten sonst ist zu wenig Salz drin anhaltend mit Gewittern befeuern komplexe Moleküle in Wasserbläschen einschleusen mindestens 1 Milliarde Jahre ruhen lassen bei Bildung von Photosynthese Oxidation weitere 2 bis 3 Milliarden Jahre machen lassen Atmosqhäre reichert sich von selbst mit Sauerstoff an nach Artenexplosion einige Massenaussterben tolerieren bei Bildung intelligenter Spezies noch kurz warten Feuer nutzbar machen Werkzeugherstellung fördern Landbaukultivierung einpflanzen Achsenzeit initiieren größere Imperien dem Niedergang überlassen (ggf. Sarkasmus-Emoji verlinken) Seuchen, Hungersnöte und Katastrophen streuen Haltbarmachung von Nahrung einsetzen intelligente Spezies exlodieren lassen in Anzahl und per Detonation, aber nicht zu viel Revolutionen einläuten in mehreren Wiederholungsschleifen: Glauben, Gegenglauben, Freidenken, Befreiung, Industrie, Gesellschaftszwänge, Unternehmertum, Energie, Information – darf auch Knoten durch Unterschleifen beinhalten Synthese von langkettigen Kohlenwasserstoffverbindungen bevorteilen Kühlung zur Verlangsamung von Verderb fördern Landbau mechanisieren Universaltauschmittel stabilisieren Mischung aus vorteilhaften Erzeugnissen vermarkten und verpacken lassen gegen Tauschmittel verteilen Tüte aufreißen erhitzen schmeckt wie selbst gemacht. Nachtrag zur Serie "das Voyeuristenrestaurant" mit den Vorläufern: Die Wahrheit – ein Serviervorschlag, Lang, lang, extra lang, Arschlöcher, Das Aquarium, Abserviert, Nährung, Evolution der flachen Welt, Unterm Tisch und Mann von der Eisdiele.
  11. Ponorist

    Erosion

    Kyrie Erosion, mein lieber Josh! An diesem Sande will ich mich zu Tode scheuern. So ist das mit den Bergen, die man nie bezwingt. Man trägt sie allzu oft sehr lange mit sich. Was ist der Grund? Übertriebener Ehrgeiz? Selbstüberschätzung? Manche Leute besorgen sich sogar Schmerzmittel, um den Stein nicht mehr zu fühlen. Verückte Welt, aber schön genug, um einen deiner genialen Zweizeiler hervorzubrigen. Herzlichen Dank für den Impuls und VLG Peter
  12. Hallo Ralf... ..und vielen Dank für diese spannende Reflexion. Ich finde, dass der Tod nicht sehr viel mit Gerechtigkeit zu tun hat, denn Gerechtigkeit hat aus meiner Sicht mit einem bestmöglichen Ausgleich zu tun. Der Tod gleicht im besten Falle den Lebensraum für die aus, die nach uns kommen. Wenn das das beste ist, was der Tod zu bieten hat, ist es nicht viel. Nichtsdestotrotz ist der Tod im Sinne des Endes eines körperlichen Daseins aber immerhin das bessere Schicksal im Vergleich zum ewigen Leben, denn das wäre lang und -weilig, vor allem zu Ende hin. Vielen Dank für die Inspiration und alles Gute. VLG - Peter
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