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Ponorist

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Alle erstellten Inhalte von Ponorist

  1. Ponorist

    So wie die Sterne

    So wie die Sterne Da, schau, dieser Stern längst erloschen und vergangen jetzt strahlt etwas von seinem Licht in unsere Augen Und da, dieser ist ganz hell so wird es einst auch hier geschehen leuchtend scheinen sie neben einander Sie haben nichts gemeinsam als von uns erblickt zu werden hier stehen wir und dürfen sie bestaunen (Serie "Affirmationen")
  2. Das Gedicht eröffnet viele Perspektiven und damit einen erweiterten Weitblick. Am meisten fasziniert hat mich jedoch der Titel. Ab hier könnte man in eine metaphorische Tiefe eintauchen, die ich im Grunde fast nur von dir erwarte, lieber @J.W.Waldeck, und es würde mich nicht wundern, wenn du schon längst etwas in der Richtung im aktuellen Stil geschrieben hättest. Bis bald und VLG - Peter
  3. Schlechtes Einspielen kann ein empfindsames Instument im schlimmsten Fall sogar ruinieren und im besten Fall aus einem mäßigen Handwerk ein Goldstück machen. Der Geigenflüsterer vermag so über Generationen hinweg durch das Sprachrohr des schönen Klanges dem geneigten Zuhörer eine Rührung zu entlocken. Vielen Dang für den Klank VLG Peter
  4. Ach schön, endlich Mal wieder etwas von @Managarm zu lesen. Ein tierisch-schönes Erkenntnisgedicht. Mit Satanismus kenn ich mich nicht wirklich aus, aber ich glaub gerne, dass dies eine Form des allseitigen Verbundenseins sein kann. Immerhin haben wir alle viele Aspekte in uns, die in der Gesamtheit wertvoller sind, als sie mit gut oder schlecht zu werten. Danke diesen Gedanken. VLG Peter
  5. Die beiden Brüder repräsentieren einen inneren Konflikt, oder? Eine schöne Allegorie über die Dreieckskonstellation von Außen-, Innen- und spiritueller Jenseitswelt. Ich mag diesen Wildwest-Schmuddelhumor VLG Peter
  6. Ein sehr schönes Gedicht, lieber Alex. Ich lese diese "Perlen" hier sinnbildlich als etwas Wertvolles, aber nicht Beständiges oder Eintauschbares. So wie hübsche Seifenblasen oder tanzende Bläschen unter Wasser, die man niemals einfangen und aufbewahren kann. Und doch verzaubern sie dich, nehmen dich mit in eine Phantasie, die du selbst spontan erschaffst. Übrig bleibt die Gewissheit, dass, egal was war, die Welt immer noch schön ist. So lese ich die letzte Strophe. Danke für das Funkeln - freitags ist übrigens immer Blubbertag VLG Peter
  7. Der Affe spricht: dafür gab ich meine Pfote? Wenn es so ist, hast du auch nicht mehr verdient Als das! So schenke ihr dies' Feilchen. Mal wieder diese verrückten Alter-Mann-Geschichten. Ich liebe sie VLG Peter
  8. Toast ist aus? Mach dir nichts draus! Der letzte Schluck Kaffee ist in meinem Bauch. Für dich hab ich deinen Zucker auch vorsorglich gegen Salz ausgetauscht Prost Mahlzeit
  9. Ponorist

    Alles was…

    Alles was… Alles was dir nicht gefällt ist in dir verwoben fortgestoßen gleich und schnell nimmt dich mit in seine Welt hat deinen Geist verschoben Alles was du nicht annimmst scheint dir noch getrennt brennt nicht in dir – keine Angst das, wovor du dich noch bangst, hat Wärme, die du kennst Alles was du sehnlich liebst ist in dir verborgen wünschte sich, dass du noch bleibst du seine Gedanken liest minderst seine Sorgen Alles was dir je ungreibar vorkommt heute noch nichts von dem ist unerreichbar was du jetzt fühlst, ist dir nah fliegt mit dir ganz hoch Alles was du sein wolltest wirst du immer sein war kurz anderswo gewesen ist im Geiste auch dein Leben wächst in dir als Keim (Serie "Affirmationen")
  10. Oh wie schön, eine Nachtwanderung allein im Erleben. Mit Schlummergedanken und einem friedvollen Kampf um das Bewusstsein. Das nehme ich nachher mit ins Bett VLG Peter
  11. Herzlichen Dank für Eure Kommentare @Darkjuls und @Dionysos von Enno. Ja, dieses "Licht", das auch ein Ruf ist, gibt es. Es ist der Klang der Verbundenheit, der aller Wahrnehmung übergeordnet ist. Die Idee kam mir gestern Abend ganz spontan. Eigentlich hatte ich vor, etwas ganz anderes zu schreiben und auch schon damit begonnen, als ich darüber nachdenken musste, wo Musik eigentlich ihren Ursprung hat. Der gerade Ruf als durchdringender Kanal entlang des Geräusch-Rauschens, so wie (fast) alle Wesen, die Töne von sich geben, sich verbinden und so Sicherheit und Nähe wohl empfinden. Da ich mich selbst gerade wieder sehr mit Musik verbinde, wurde es wirklich Zeit für diese Liebeserklärung. Der Song von Mother Love Bone ist wirklich schön. Die Band kannte ich noch nicht, werde ihre Musik aber in nächster Zeit vermutlich öfter hören. Vielen Dank dafür. VLG - Euer Peter
  12. Ponorist

    Der gerade Ruf

    Der gerade Ruf vom Gewirr der lauten Masse dem Gebrabbel und Gesabbel ruft sie dich in dem alltosenden Chaos dem Geschubse und Gedränge hält sie dich in dem Fad des Immergrau dem Verleben und Ergeben ihr Funkellicht aus dem Ersticktsein des Erdrückten dem Luftschnappen und Verknappen belebt sie dich aus dem Sog der Niedertracht dem Verletztsein und Gezwänge heilt sie dich vor der letzten Dunkelheit dem Erflehen und Vergehen Hörst du nicht? Ihr gerader Ruf, der nie versiegt der dich trägt, niemals verklingt freue dich, da war Musik. (Serie „Affirmationen“)
  13. Ein witziges Wortspiel. Fernweh wäre für den Arzt wohl einfacher zu heilen gewesen, hätte aber kein Potential für dein schönes Gedicht. Gern gelesen, VLG Peter
  14. Ponorist

    Oktober

    Eine schöne und auf eine Art romantische Momentaufnahme - toll geschrieben. Alles Gute zum Geburtstag, @Hans-Peter VLG Peter
  15. Eine schöne und geheimnisvolle Momentaufnahme. Ich musste mir dazu dieses Lied anhören... https://www.youtube.com/watch?v=vhV3PqpcM3E (Wie Guys - Dein Blick berührt mich in der Seele) VLG Peter
  16. Oooh wie süüüß, darf ich den Pinguin behalten?? Bittebittebittebitte... Ok, zurück zum Text. Die Pointe des letzten Absatzes erzählt die Weisheit vom Leben im Hier und Jetzt, also letztlich vom Gewahrsein. Den Gedanken gibt es schon lange in vielen Varianten. Da steckt sehr viel mehr drin, als es auf den ersten Blick erscheint, denn der Gedanke beinhaltet nicht nur Loslassen in seiner ursprünglichsten einfachen Form, sondern auch, dass jeder Tag des Tuns zwei Tage Ruhe in sich trägt. Da kann Moses echt einpacken Herzlichen Dank an alle* für die zahlreichen Kommentare und Likes. VLG Euer Peter *) @Joshua Coan@Managarm@Alexander@Dionysos von Enno@Darkjuls@Pegasus@Melda-Sabine Fischer@anais@Ralf T. [...]
  17. Ponorist

    Was immer...

    Was immer... Was immer dir geschehen ist du wundervoller Mensch das alles macht dich aus es ist dein Hier und Jetzt Was immer du vermutest in deiner Eigenheit geht ein in die Essenz in deine Wesenheit Was immer du ersehnst in dir noch mit dir rangelt es treibt dich nur noch an denn es gibt keinen Mangel Was immer dich noch schmerzt und dich nicht ruhen lässt auch das hält dich am Leben macht es zu deinem Fest Was immer du dir ausdenkst vielleicht macht es dir Angst dein Selbst ist niemals dort dein ganzes Leben lang Was immer du noch vor hast zwei Tage kannst du ruhen denn du kannst weder gestern noch morgen jetzt was tun (Neue Serie „Affirmationen“)
  18. Ponorist

    letzter Wille

    Ach schön, endlich wieder ein Managarm-Original. Die materiellen Überreste in der Natur verstoffwechselt zu sehen ist schon eine Phantasiereise wert. Ich habe mir einmal den Wurm als heiliges Tier vorgestellt, dem alles Leben am Ende von Natur aus als Opfer dargebracht wird. Aber diese Betrachtungsweise ist etwas zu allgemein. Schließlich gibt es viele beteiligte Spezies auf und unter der Erde. Manche verleihen wohl auch Flügel. Schön geschrieben und wie immer gern gelesen. Gehab Dich wohl und VLG Peter
  19. Wow, so wortgewaltig, schön und auf eine unterschwellige Weise sehr laut. Absolut genial... ich bin echt etwas sprachlos. VLG Peter
  20. Das Erstaunliche ist, dass die Welt der kleinen, von außen betrachtet, übersichtlich klein erscheint. Wenn du dich aber darin einfühlst und dich auf sie einlässt, wird alles sehr groß und etwas unheimlich. Alles außerhalb verschwindet dann für eine Zeit hinter einem Horizont von Bedeutungslosigkeit. Welche Welt klein ist, bleibt dann fraglich. Schön geschrieben. Ich mag das spekulativ rätselhafte am Anfang. VLG Peter
  21. Ponorist

    Denn du bist da

    Denn du bist da Alles, was uns je umgibt das bist auch du haftest nicht an durch ein Selbst Eins sind wir und auch getrennt Bewegungen nebeneinander Entitäten-Durcheinander Eins bist du und viele aus dir kommt und in dich geht die allbekannte Welt und ich alles kommt und geht ins Nichts Rettung wird nicht nötig sein denn du bist da (letzter Teil der Serie „Gottesschein“)
  22. Hallo @Buchstabenenergie, vielen Dank für Deine Sichtweise. So tiefsinnig wie Deine Gedanken dazu ist der Text gar nicht. Es war nur ein Spiel mit positiv konnotierten Sätzen wie "ich fühle mich wie neu geboren". Dem gegenüber steht die etwas bittere Wahrheit, wenn das Ersehnte tatsächlich eintritt. Das Erleben vor und nach der Geburt wandelt sich möglicherweise nicht zum Positiven. Manche sprechen sogar vom Trauma der Geburt. Die beiden anderen Strophen greifen weitere Aspekte von Wunschdenken auf, die bei näherer Betrachtung vielleicht doch besser nicht in Erfüllung gehen sollten. Und doch träumten seit ewigen Zeiten viele vom Jungbrunnen.. VLG Peter
  23. Manche Ruhe ist so täuschend, dass sie nur mit Intuition vernommen werden kann. Dieses Gedicht lohnt sich wirklich, sehr achtsam mehrere Male gelesen zu werden. Denn jedes Mal regt sich eine neue Stille. VLG Peter
  24. Ponorist

    Der Jungbrunnen

    Der Jungbrunnen fühle dich wie neu geboren in Gefahr, geblendet, frierend Widerstand von neuen Welten ohne Hüllen raus geschrien bist ein aufgewecktes Kind müde, nur schlaftrunken wach aus den Träumen rausgerissen kehrst nie mehr zur ruhigen Nacht wirst für immer jung geblieben ewig an der Hand geführt und es niemals mehr verstehen worum du dich einst bemüht (Serie „Ambivalenzen“)
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