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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Hallo Herbert Kaiser, wie kann Deine Frau sich glücklich schätzen 🙂 Uuund mein Gedicht bezieht sich nicht auf den Mann , die Frau, die ihre Ehefrau , Freundin im liebevollen Ton oder auch mal rügenderhalber "Mädel" nennen, sondern auf mir wildfremde Männer, die mich also nicht kennen und mich in einer Situation im öffentlichen Raum als "Mädel" titulieren. Irgendwann muss das wohl soweit kommen -- nachdem ich die Initiation in das "Platz angeboten bekommem im Bus" schon hinter mir habe (das war so mit ca. 50 der Fall) werde ich nun also zum "Mädel" (61) Da mich die Häufigkeit dieses Ereignisses in einen Schockzustand versetzte, musste ich es im Gedicht verarbeiten. Dabei blieb nicht aus, darüber nachzudenken, ob ich alte, mir unbekannte Männer im öffentlichen Raum eigentlich als "Bub" bezeichnen würde..... lG mit jugendlichem Lachen (nur 4 Zahnlücken) Sternenherz
  2. Sternenherz

    Vom Alter

    Vom Alter (regendert) Mittlerweile häufen sich die Indizien: Bereits zum zweiten Mal innerhalb vier Wochen hat mann mich Mädel genannt. Ich scheine mich zu verjüngen! Leider hat mein "Bub" als Antwort keine magische Verjüngung meines Gegenübers bewirkt - er sah weiterhin alt aus.
  3. Hallo Perry, das ist ein Gedicht, das in die Lesebücher für Jugendliche, Kinder & Erwachsene Kindser gehört. Es ist hervorragend. Sogar mein Sohn (22), den man mit Poesie jagen kann, hat gefragt, von wem dies Gedicht sei. Ich finde die neuen Medien wundervoll und es ist - wie bei allem einfach die Frage: Habe ich sie oder haben sie mich? Was ich krass finde, ist , dass frau:man öfter von offizieller Seite wegen fast schon genötigt wird, vernetzt zu sein. ZB. soll das 49 Euro Ticket nur in Zusammenhang mit Handybesitz möglich sein.... lG Sternenherz
  4. Sternenherz

    Taubenflug im November

    Taubenflug im November Dumpfwabernede graublaue Schwaden - von Ahnung nach Schneeflock durchsetzt. In feuchtstickigen Luftströmen baden Schwärme von Tauben - magisch vernetzt. Im harmonisch verwobenen Bogen streben dem Graubblauen stetig sie zu. Kommen dann wieder zurück geflogen - auf gezuckerten Dächern sitzend - zur Ruh'. Während ich drinnen im Warmen meinen grünen Tee dichtend genieß', halt ich den Moment in den Armen, auf dass daraus heute Verbindung mir fließ. Poetischen, freien Momenten : Ihnen leih' gern' ich mein Ohr! Wie Taubenflug sie uns wenden: - in Schwärmen kommen wir wieder hervor!
  5. Das ist sehr stark und sehr sehr traurig. Großes Kompliment ... Sternenherz
  6. Hi Dionysos, das Gedicht ist turbulent und bringt irgendwie die extremen Stimmungen, die eine:n aktuell seit mehreren Monaten immer intensiver anwehen, auf einen guten Punkt. Der Tag funktioniert nicht mehr ordnungsgemäß -- irgendwas ist heftig durcheinander gekommen -- vllt. die Zeit? Er ist aggressiv und packt zu, beißt sich rein, Wie JC habe ich Ideen zur letzten Strophe: ich sitze in dem Auge eines Sturmes Mein ganzes Leben in dem einen Punkt in dem aus der ersten Zeile würde ich zusammenziehen zu im. Zumal in der nächsten Zeilen nochmals ein in dem daherkommt. viele Grüße Sternenherz
  7. Hallo Hera Klit das ist eine wunderschöne Mischung aus herrlichem Außenseiterinnenblick - bissig und klug - und Schmerz. Wobei ich den Schmerz eher in den Realitätskonstrukten derer finde, die unbedingt für alles einen Namen brauchen. Mein Favorit ist dies hier: Die Grundlosen hassen sie. Sie fühlen sich von ihnen beraubt und verwünschen sie bei jeder Gelegenheit. Sie zischen ihre Namen durch hassverkniffene Zähne und ihre Flüche lasten schwer, wie Nadelstiche in Voodoo-Puppen. Du brauchst vernünftige Gründe: Wie Everestbesteigungen mit Gewichten an den Füßen oder Weltumsegelungen in einer Nußschale ohne Paddel. Triftige Männergründe eben. sehr gerne gelesen. Sternenherz
  8. Lieber Waldeck, ja, Märchen sind auch für Erwachsene schön und bereichernd. Danke für Deine Idee - ich nehme sie mal und schreibe die letzte Strophe um Seit uralten Zeiten an Feuern erzählt Sinds die Wahrheiten: verborgen und oft versteckt Unsere Ahnen sie haben gut gewählt, werden durch Märchen wir, nach innen geweckt. Das ergibt einen andren Sinn - den muss ich mir mal vergegenwärtigen. liebe Grüße Sternenherz
  9. Lieber Herbert , wir befinden uns in einer Übergangsphase. Einige Kinder kommen schon mit eingebautem Handy auf die Welt. Die anderen - und das sind den Göttern Dank die meisten - hören noch gerne Märchen. Ja, Märchen sind heftig und können bis zum Tod gehen-- insofern sind sie dem richtigen Leben sehr ähnlich. Ich denke, Kinder verbinden _ verbünden sich instinktiv mit dem, was gerade für sie passt in dem jeweiligen Märchen und können so etwas in ihrem Inneren bearbeiten, was mit handyspielen nicht so gut gegangen wäre . Die Märchen, die uns von unseren Chefs, Politikerinnen, Bekannten, Freundinnen usw. aufgetischt werden, bleiben mal außen vor hier. Danke für Deinen Kommentar und liebe Grüße Sternenherz
  10. Drei Federn und die goldene Kugel Drei Federn sind Zeichen für den Narren: Er verschenkt all sein Gold, sein Pferd. Spannt hunderte Mäuse vor den Karren Der Alte am Rand ist sein Brot ihm wert. Dem Tauben liest er von Lippen den Rat Küsst erstickte Prinzessin ins Leben zurück Sieben mal Sieben Jahr dient er beim Schrat Erhält dafür als Lohn : Glitzerndes Kieselstück Die Liebende schweigt zwölf Jahre lang, Derweilen sie webt aus Nesseln manch Kleid Selbst mitten im Feuer wirds ihr nicht bang - Rettung naht durch die Lüft - sie macht sich bereit! Sie lässt fallen die Kugel in Brunnen so tief, Dass nur der alte Frosch sie retten kann. Will vertreiben die Geister, die sie rief - Schmeisst an die Wand ihn - so wird endlich er Mann!!! Seit uralten Zeiten an Feuern erzählt Sinds die Wahrheiten: verborgen und oft versteckt Unsere Ahnen sie haben gut gewählt Denn durch Märchen werden wir nach Innen geweckt
  11. Hallo Donna, ja, das ist so wahr! Über verschüttetes Wasser zu lamentieren ist so unendlich müßig. Die meisten Menschen tun es und dies oft. Manche ununterbrochen. Ich falle auch immer wieder darauf herein. Viele Grüße Sternenherz
  12. Sternenherz

    Ein Erlebnis

    Liebe Donna, lieber Carlos, ich habe soeben in die Suchmaschine Daniel Cohn Bendit und Alice Schwarzer eingegeben. Auf der Seite von EMMA findet sich dann ein Verweis auf ein Interview mit DCB, worin er erzählt hatte, dass er während seiner Zeit als Erzieher den Kontakt zu den Kindern als erotisch empfunden hatte . Fünfjährige Mädchen hätten ihn "angemacht" (also er als Objekt der Begierde) und manchmal sogar seine Hose geöffnet hätten um ihn zu streicheln. Auf Wunsch habe er dann zurückgestreichelt. Das ist eindeutiger Mißbrauch. Ein Mann, der nicht in der Lage ist, die Erwachsenenrolle wahrzunehmen hat als Erzieher nichts zu suchen . Er ist gefährlich für die Kinder. Kindergartenkinder machen keine Männer an - jedenfalls nicht ernsthaft und mit tatsächlichem erotischen Gefühlen. Wenn der Erwachsene den Kontakt als erotisch empfindet, hat er eindeutig den Riegel vorzuschieben und sich nicht den Hosenlatz aufmachen zu lassen. Danke für Deine Info, Donna. Wenn DCB ein Odenwaldschüler gewesen ist, hat er mit einiger Wahrscheinlichkeit sexuellen Mißbrauch erfahren .... das würde auch erklären, warum er selber zum Täter geworden ist. Kinder auf Wunsch gestreichelt zu haben, ist sexueller Mißbrauch an Kindern. Lieber Carlos, die Deutschen sind sehr körperfeindlich - nach wie vor. Es ist gut, dass das Thema "Sexueller Mißbrauch" inzwischen eines ist -- und manchmal treibt es auch seltsame Blüten (wie Deine Erzählung mit dem Jesus- Zitat zeigt). Ich habe mal einen 6-jährigen, der im Wald eingekotet hat, sauber gemacht und bin daraufhin sogar von meiner Chefin zurechtgewiesen worden .... das ginge in Richtung Mißbrauch. Das fand ich schon sehr daneben ...) Viele Grüße Sternenherz (ich bin Sozialpädagogin und Erzieherin und habe viel mit und bei Kindern gearbeitet)
  13. 15. Zwei Kinder auf Rädern Eines trägt eine Tüte Auf der Schulter
  14. mir fällt grade nix Lyrisches ein - daher schreib ich mal an der Struktur 15. Kinder 5-7-5 16. Kinder 7-7 17. Wasser 5-7-5 18. Wasser 7-7 19. Märchen 5-7-5 20. Märchen 7-7 21. Mitwinter - Weihnachten 5-7-5 22. Mitwinter - Weihnachten 7-7 23. Schnee 5-7-5 24. Schnee 7-7 25. Erdinneres 5-7-5 26. Erdinneres 7-7 27. Jahreswechsel 5-7-5 28. Jahreswechsel 7-7
  15. 7. Blätter fallen still Graffitis auf der roten Bank neben dem Menschen.
  16. 5. Ocker.braun.rot.gelb Sonnengetränkte Bäume vor grauem Gewölke
  17. Nr 3 Bunte Laubhaufen und orangene Kugeln im kürzeren Licht
  18. Hallo Alf, das ist ein sehr intensiver Text. Mehr kann ich gerade nicht beitragen aus Zeitmangel. Das Wort doof. wirkt sehr deplatziert.... VG Sternenherz
  19. Hallo Herbert Kaiser, als eine der Meldungen, die mich heute früh ansprangen wieder mal um Waffen ging, merkte ich, dass mir zum Heulen zu Mute ist. Da das ja so wenig konstruktiv ist, habe ich mich zu einem Pantun entschlossen. Ich kann diese Selbstbeweihräucherung alter geldge..... Menschen, die diese Welt regieren und manipulieren, nicht mehr sehen. Vielen Dank für Deine Würdigung LG Sternenherz
  20. 21. Jahrhundert Ein strammer deutscher Panzer ist geboren: Zehn alte Männer stehen ihm Spalier! Was habe ich in dieser Welt verloren? An manchen Tagen sehe ich die Mordlust nur, die Gier. Zehn alte Männer stehn dummdreist Spalier! Über teuren Stoffen lachen tote Augen. An manchen Tagen sehe ich die Mordlust nur, die Gier und frage mich, ob Menschen nicht zur Liebe taugen. Über teuren Stoffen lachen tote Augen. Man geht dann schulterklopfend zum Büffet. Ob Menschen wirklich auch zur Liebe taugen? Ich möchte nur noch Muschel sein in tiefster See. Süffisanten Schrittes geht man zum Büffet. Was hab ich nur in einer solchen Welt verloren? Nur Muschel möcht ich sein in tiefster See! Zum Töten haben wieder sie ein Ding geboren.
  21. Ich bin völlig anderer Meinung, was das Gendern anbelangt . Ich habe schon vor dreißig Jahren gegendert, als das noch gar nicht en vogue gewesen ist.. Die Afroamerikaner versuchens mit Homöopathie. Vielleicht wäre es ja ne Möglichkeit, wenn ich meine beste Freundin morgen zum Samstagausflug mit "Hi Du F.otze " begrüße. .... vG Sh
  22. Sternenherz

    Jene...

    Hallo Carolus, Danke für das Gedicht - es macht betroffen. Die Ränder, die inzwischen die Realität für viele darstellen, sind schroff und man kann sich sehr leicht daran verletzen. Die Ränder waren schon immer schroff -- vllt. ist der Unterschied zur heutigen Zeit, dass sie bei uns weichgespült sind ... -- alle können theoretisch glücklich sein .... den lillilallihuppelbubb-Urlaub in Braungrillistan buchen, in 2 Tagen mal kurz nach Paris hoppeln um eine angesagte Handtasche zu shoppen, sich Bauch, Brust, Penis, Ohr, Magen, Darm, Augenfarbe weg- schön - oder hinoperieren zu lassen .... Wir leben im Alles-ist-möglich-Traumweichspülland ..... und .... dabei ist womöglich weniger machbar als noch vor zwanzig Jahren .... Die Welt ächzt und die Menschen mit ihr @ Carlos: Vielleicht ist nicht Wohlstand für alle machbar - vermutlich sogar sicherlich nicht. Und: Ein Leben in Würde und mit genügend Ein- und Auskommen für alle sollte möglich sein. Aktuell leben in Dtld. ein Viertel der Rentner von weniger als 1000 Euro .... . Während zeitgleich Milliarden in Waffen investiert werden. Während es zeitgleich Milliardäre gibt, die ihr Vermögen unmöglich jemals ausgeben können werden Da ist heftig was in Schräglage, schon immer gewesen ... Ich bin Idealistin und gehe davon aus, dass die Menschheit dies einmal überwunden haben wird ....allerdings gebe ich uns zu diesem Schritt noch mehrere Tausend Jahre .... VG Sternenherz
  23. Sternenherz

    Wahrheit 1

    Hallo Carlos ein Teil von mir war ergriffen, als die Botschaft kam "London Bridge is down". Genauso, wie ich geweint habe, als Franz Josef Strauß hier in Regensburg gestorben ist, obwohl ich ihn und für was er stand und steht verabscheue. Ich glaube nicht, dass Unterwürfigkeit und der Wille zum Dienen in der menschlichen Natur verankert sind, sondern den meisten von uns eingebleut worden ist -- sehr vielen durch körperliche Gewalt, den meisten durch seelische Demütigungen. Wir wissen von klein auf, wo unser Platz ist in diesem kranken System. Spätestens in der Schule erfahren wir, wo der Bückling gemacht werden muss, damit Vorankommen gesichert ist und die Zugehörigkeit zur Horde / Herde nicht in Frage gestellt. Wo ist das friedfertige Gesellschaftssystem, das auf Gleichwertigkeit beruht, in dem nachgewiesen werden könnte, dass Unterwürfigkeit zur menschlichen Natur gehört ? In den brutalen und gängelnden Systemen, die aktuell überall bestehen, kann ein solcher Beweis nicht angetreten werden. God save you and me and @ll. Viele Grüße Sternenherz
  24. Hallo Waldjunge, das gefällt mir sehr - es spricht von der Unwichtigkeit aller Ereignisse und der gleichzeitigen Verwobenheit aller Geschehnisse miteinander in einer Art & Weise, die wir nicht mit dem rationalen Verstand erfassen können. Viele Grüße Sternenherz
  25. Lapidar. Aus Hunderttausenden solchen Momenten besteht das Leben. Frau könnte sich fragen, ob mit dem Bauern auch alles okay ist. Ich finde Du hast die schreckliche Einfachheit des Lebens gut eingefangen. Schrecklich. Einfach . VG Sh
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