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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Hi andri, das ist eine fantastische, sehr schräge Geschichte, die absolut faszinierend ist und darüber hinaus sehr intelligent. Erinnert mich ein wenig an "Solaris" von Stanislaw Lem VG Sternenherz
  2. Hallo Ronja, hallo Carlos ich glaube auch, dass das Glück in den Leben der meisten Menschen ein rares Gut ist. Und ich bin mir ganz sicher, dass es im Leben exakt darum geht -- glücklich zu sein. und ich glaube auch, dass ich zwar nicht im Einklang mit der ganzen Welt sein kann - jedoch so im Einklang mit meiner Seele, dass ich viele glückliche Momente haben kann. Habe ich Dich da richtig verstanden, Ronja? Dein Gedicht finde ich schön und Ronja Räubertochter ist eines der Bücher, die ich sehr mag - ich lese Kinderbücher auch als 60-jährige noch gerne LG Sternenherz
  3. Hallo winne 007 ich schließe mich dem ferdi mal an - dieses Gelb ist so extrem, dass ich da schon wieder wegklicke, bevor ich groß rumtun muss, um es lesen zu können. Mich erinnert dieses Intensive an das Gelb der Rapsfelder im Sommer - das halte ich auch nicht aus. Ich finde es sehr schön, Gedichte künstlerisch nochmal in Form zu setzen - jedoch ...verstehe ich dann auch ned, was das Orange bei dem Gelb dabei soll. Wenn das Gelb die Mitte der G.blümchen darstellt, was is dann das Orange ? VG Sternenherz ps Gänseblümchen sind glaub ich auch gut für die Galle
  4. Hi JC, was für eine machtbesessene Phantasie. Gruslig. Hört sich fast wie nach einem Schwarzmagier an, der _ die will, dass der andere Mensch nur noch um ihn kreist ....völlig verschwindet. Solche Gedichte kann ich gelassener lesen, seitdem ich beim Malen die Zügel locker lasse und tw. entsetzt bin, was für Wesen da in meinem persönlichen Untergrund wohnen. VG Sternenherz
  5. 03. Herbstblätter - Teppich aus all der Wärme des Sommers: Weg und Steg fürs Herz
  6. ich fasse hier mal zusammen, was wir geschaffen haben: Renku vom 08.11.2021 - 13.12.2021 Das bunte Herbstlaub tanzt schön im herbstlichen Wind, wenn man im Herbst schaut. im herbst unseres lebens schemenhaftes erinnern Jemanden helfend mal so zur Seite stehen ist Liebe geben. gemeinsames empfinden stille augenblicke der liebe Abschied hinnehmen, viel Gedanken erwägen,- Erinnerung sehen. überwundene trauer ein lichtblick aus der ferne Wunderschön ist es wenn des Mondes schönes Licht zum Schnee sichtbar ist. Knirschende Schritte im Schnee flaechen reiben einander Lüftungsgeplapper und kuschelige Wärme: Ein sicherer Hafen ! Die Nacht ist dunkel und schön der Tag wird bald schon vergeh'n. auch heute wieder baustellenlärm links unten dröhn .. rattazong .. rums Der gute alte Lachsack lacht immer dann, wenn man mag die angst in uns vor einer schlaflosen nacht trostlosigkeit pur Angst ist ein banges Gefühl... ...egal ist dabei nun wieviel. wenn der lenz da ist entfaltet sich die liebe wie auch die triebe Blumen mag ich verschicken... ...der Lenz mag so beglücken. was du erreicht hast das entstand aus deinem sein gehört dir allein Den eig'nen Weg des Lebens kannst du nur selber gehen. ende november: einen sommer aus dem hut? weißes kaninchen !! Und der nächste Sommer bringt Blüten, die ansehnlich sind. die sonne versinkt lässt die natur erblassen dunkelheit steigt auf tiefes ruhen im dunkel die erde atmet und träumt In morgentlichen kühlen Nebelschwaden mag der Mond baden. füsse stur in alter spur. gedanken wollen ankern! Der Weg, den man geht, führt einen immer ans Ziel, was Ankunft belegt. die blütenpracht im frühling erfreut herzen und sinne einwilligen ins nummerierte hoffnungslos: narr unter toren das vergangene leben die erinnerungen bleiben Früher war alles besser sagt man schon sehr oft, wach wird man dann doch. der wind streicht über das gras bewegung wellenartig Das Ende ist nah, bevor du dich versiehst... ...ist es auch schon da. frei wie der mond am himmel ziehen auch die gedanken So frei wie der Wind ist sicherlich ganz bestimmt, der Tag, der ihn bringt. versuch dein heute zu leben vergiss die vergangenheit Versuch dem Leben mal einen Sinn zu geben,... ...wenn nicht, lässt du es eben. Dingdong - Schnee- und Osterglocken läuten nach denen aus Rotz und hier meine idee für das neue renku. wenn ihr das so mögt - gerne veränderungen oder verwerfungen liebe grüße ::::: :::: :::: ::::: :::: :::: :::: :::: :::: :::: :::: Einleitung / Prolog/ Ouvertüre 1 . Herbst 5-7-5 2 . Herbst - Mond 7-7 3 . Herbst - Sonne 5-7-5 4 späte liebe 7-7 5 späte liebe - Bezug zum Mond 5-7-5 6. Winter 7-7 Hauptsatz / Entwicklung / Erweiterung 7. Winter-aus Kindertagen 5-7-5 8. aus Kindertagen 7-7 9. Wünsche 5-7-5 10. Wünsche 7-7 11. Schnee - Bezug zum Mond5-7-5 12. Schnee - Bezug zum Mond 7-7 13. Weihnachten 5-7-5 14. Weihnachten 7-7 15. Jahreswechsel 5-7-5 16. Jahreswechsel 7-7 17. wasser 5-7-5 18. wasser 7-7 Bezug zu Mond 19. Sommer : feuer 5-7-5 20. feuer 7-7 21. Blüten 5-7-5 22. freie Wahl 7-7 23. Herbst 5-7-5 24. freie Wahl 7-7 25. Winter 5-7-5 26. Luft 7-7 27. Luft 5-7-5 Bezug zu Mond 28. Blüten 7-7 29. Frühling 5-7-5 30. freie Wahl 7-7 Schluß / Folgerung / Epilog 31. freie Wahl 5-7-5 32. freie Wahl 7-7 33. freie Wahl 5-7-5 34.freie Wahl 7-7 35. freie Wahl 5-7-5 36. Frühling - 7-7 - optimistische Stimmung
  7. lieben Dank, Pegasus Weben finde ich eine sehr schöne Tätigkeit - überhaupt die alten Handarbeits- und werktechniken. Es kommen soviele Fäden zusammen .... und verbinden sich zu einem großen Werk. Wie schon geschrieben, vllt. ist die Milchstraße ja so ein Teppich (rational sicher nicht ) liebe Grüße Sternenherz
  8. 36. Dingdong - Schnee- und Osterglocken läuten nach denen aus Rotz
  9. Hallo Thomkrates und Danke für die schönen Worte. Ja - es geht wohl um das Einwilligen in das Unabänderliche . lG Sternenherz
  10. Hallo Herbert und Danke für Dein Beinandersitzen mit meinem kl. Gedicht. Deine Gedanken stimmen mich nachdenklich - ich frage mich gerade, ob nicht bei jedem Handeln soviel Herz dabei ist, wie einer gerade geben kann. Vllt. geht nicht mehr. Im Gedicht geht es um das gesamte Webstück .... aller Menschen und aller Zeiten das auch nie beendet sein wird. Wie bei jedem Webstück wird auch hier, wenn die Kettfäden gespannt sind, der Querfaden einmal über einen der Kettfäden gehen und einmal darunter .... Die Verkettung der Ereignisse und wie sie zusammenhängen und sich bedingen - auch hinter der offensichtlichen Lebensbühne - wer vermag dies schon in Gänze zu sehen .... Vllt. ist dieser Webteppich ja auch die Milchstraße .... Viele Grüße Sternenherz
  11. Sternenherz

    Dankbarkeit

    Hi Kumpeltier, die Idee " "Wie wär's, Wenn wir uns nehmen die Zeit, Regelmäßig für mehr Dankbarkeit?" ist gut. und ich werde sie direkt aufnehmen für den Rest des Jahres Danke. Allerdings ist Satzstellung nicht so dolle Vllt. so: "Stellen wir doch für die Dankbarkeit täglich etwas Zeit bereit" Is auch nicht so dolle - ich denk mal nach, wies besser geht. Dies hier: "Die Menschen werden weicher und auch liebevoll, Ist das nicht, wie es sein soll?" finde ich schön. Die Rechtschreibung schaue ich mir noch an - vermutlich morgen. Herzliche Grüße Sternenherz
  12. Hallo Just Markus die meisten Menschen bei uns - selbst die, die es eigentlich besser wissen, definieren sich über Leistung. Und es wird immer krasser. Was Wunder also, wenn einer das was er bringen soll oder sich selber als Ziel gesetzt hat, nicht schafft, dass einer sich dann selber Vorhaltungen macht. Die Umwelt oft ebenso. Dabei isses einfach eine tiefe Trauer im Gemüt, die gesehen werden möchte, gehalten und ausgehalten werden möchte. Dafür braucht einer mMeinung und Erfahrung nach Zeit, die uns selten gelassen wird. Immer sollen wir funktionieren ... kein Wunder kommt da öfter mal eine Totalverweigerung, weil die Seele nicht mehr mitkommt ....es nicht mehr aushält ...nicht mehr kann. Ich bin aktuell auch in einer sehr schwierigen Situation, seelisch - habe mich jetzt Monate lang "gedroschen", weil ich das "Soll", das ich mir selber gesetzt hatte, nicht erreiche. Jetzt, wo ich es langsam loslasse .... und ganz ganz kleine Ziele für mich formuliere und insbesondere, mich selber lieb zu haben .... wird es leichter. Mir fällt es unglaublich schwer, zuzugeben, dass ich die Situation nicht mehr in der Hand habe..... und es ist so. Und, was mir auch sehr gut tut, das ist es, vor der Dämmerung raus zu gehen und dann die Dämmerung im Park zu beobachten und in der Dunkelheit zu sein. Es ist , als wenn das Dunkel außen das Dunkel in meinem Inneren .... festhalten kann . Alles Liebe für Dich Sternenherz
  13. Ja, manchmal hat ein Mensch ein bestimmtes Muster, von dem es schwer ist, loszukommen. Das kommt in Deinem schlichten und gerade daher sehr klaren Gedicht gut herüber. Herzliche Grüße Sternenherz
  14. Sternenherz

    Dankbarkeit

    Hallo Kumpeltier, die Dankbarkeit ist DAS Gefühl, durch das ich, wie mit einem unglaublich effektiven Kippschalter augenblicklich in einen anderen Bewußtseins- und Gefühlszustand komme. Danke für Dein Erinnern. Das Gedicht enthält etliche Rechtschreibfehler - für den Sinn sind sie bedeutungslos. Wenn Du magst, kann ich sie Dir herschreiben. Wenn nicht ist auch okay. Was ich allerdings schön fände, wäre eine Verbesserung im Ausdruck, denn "Zeit nehm - Gefühl wahrnehm" ist nicht wirklich elegant. Auch reimt sich nicht: "leichter - weicher" ... eine klingende Melodie würde Deinen Inhalt noch näher bringen, so meine ich. Da gibt es auch noch einige andere Ecken - dafür bin ich aber aktuell zu faul bzw. steht auf meinem Tagesplan eine große Aktion, in die ich nun endlich einsteigen muss herzliche Grüße in einen dankbaren sonnigen Tag ☀️ Sternenherz
  15. Sternenherz

    Weben

    Weben Webt denn nicht jede Tat, jedes Wort, das ich getan, am bunten Teppich der Welt ein Stück fort die ewige Bahn? Manchmal da wüßte ich gerne: Wie sieht es aus? Das Stück Gewebte das sein wird in Ferne im Sternenhaus. Manchmal da möchte ich ruhen - Weber nicht sein! Einfach gar nicht mehr tuen nur sein im All-Ein(s)!
  16. Hallo Ferdi und Danke für Dein Lesen und die Kritik. Ja, es sind viele und lange Kommentare und da muss eine:r sich nicht durchackern. Danke fürs Komma Aktuell steht es so da - Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage, geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" „Später erklimme ich die Treppenhausstufen zum Dachboden und lasse Murmeln über vier Etagen in den Keller knallen - hart wie die Augen des Justizvollzugsbeamten. Ihr Inneres blieb mir verschlossen. Als Alternative für die letzten beiden Zeilen überlege ich: Hart und verschlossen wie die ausgebombten Augen LG Sternenherz
  17. Guten Morgen Gaukel, So wie es jetzt aktuell dasteht mit Hilfe Deines vielen Tee-Trinkens, finde ich das Gedicht schon sehr gut. Die Irritation bzgl. des Treppenhauses ist heraus genommen und der Bezug Murmeln und Großeltern gegeben. Als ich es vorhin las, dass es die Augen des Großvaters seien in Deiner Interpretation, die dort hinuntergeknallt werden, musste ich das erst sehr abwehren. Dann erinnerte ich mich an einen Text, den ich mal in Trance geschrieben habe, über eine anderes Erleben, in dem ich sehr mit Autorität konfrontiert worden bin und wo ich in der Zeit zurückreiste. Meine Schwester und ich , Kleinkinder, wollten Blut sehen - so ein mörderischer Zorn trieb uns. Insofern stimmt es wohlmöglich , wie Du es siehst _ empfindest. Auch dachte ich daran, dass ich ja die Augen des Opas als "ausgebombt" bezeichnet hatte; wie wäre es, Ausgebombtes zerschellen zu lassen - wo führt das hin ..... Einzig das "verstört" mag ich herausnehmen. Dies Verhalten entspringt der vorherigen Szene - es ist mir zuviel, wenn es interpretiert wird. Und auch dies zusätzliche starr ist mir zuviel ... So wäre es dann momentan dies: Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" „Später erklimme ich die Treppenhausstufen zum Dachboden und lasse Murmeln über vier Etagen in den Keller knallen - hart wie die Augen des Justizvollzugsbeamten. Ihr Inneres blieb mir verschlossen. Als Alternative für die letzten beiden Zeilen überlege ich: Hart und verschlossen wie die ausgebombten Augen Was meinst Du zu dieser Alternative? Hat vllt. noch eine:r eine Meinung _ ein Empfinden dazu? Hmmm - dass Du Deine Murmeln so bewahrt hast, ist schön. Ich kenne ja von "unserem" ersten Forum ein oder zwei Deiner Kurzgeschichten - an eine mit Edelsteindruse kann ich mich grade nicht erinnern. Danke für Dein Hineinspüren und Vergegenwärtigen - es ist mir wertvoll Das Herumstromern in den eigenen Geschichten ist so unglaublich schön -- oft sehr anstrengend und wenn eine:r lange genug sucht und Steine umdreht, dann können sich Dinge bzw. Beziehungen zueinander ändern und in einem neuen Licht erscheinen. Hallo Walter - dass dies Gedicht auch ohne lange Erklärungen "funktioniert", wird offensichtlich darin, dass Gaukelwort und Letreo und auch Anonyma sich sehr angesprochen fühlten. Einige andere Leser:innen haben es gemocht . Ja, es gibt wesentlich bessere Werke und wesentlich offenere -. Es gibt auch Gedichte, wo die Trennung Autor / LI eingehalten wird- dass ich hier mal wieder höchst unprofessionell arbeite, ist mir bewusst und wird mir immer unwichtiger. Der Dialog mit Anonyma bzw. ihre große Offenheit und das tiefe Hineinspüren von Gaukel, haben mir persönlich neue Nuancen in meiner "inneren Spurensuche" eröffnet. Das ist mir wichtig und eines der Highlights für mich in Gedichteforen. Zum Seitenhieb auf diejenigen, die auch als erwachsene Menschen noch mit Murmeln spielen, "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit" ist einer meiner Lieblingssätze und ich nähre, wo ich nur kann, mein inneres Kind nach, das nicht spielen durfte, als es klein war. Mir ist bewusst, dass Dich dies vermutlich nicht interessiert. Allen einen schönen sonnigen Tag Herzliche Grüße Sternenherz
  18. Liebe Anonyma ich danke Dir sehr für Deine Erzählung, die mich sehr berührt. Die Männer die damals im Krieg gewesen sind, haben entsetzlichste Dinge erlebt. Sie mussten mit dem, was in ihrem Innersten war, irgendwie gehen - und Dein Opa tat dies eben u.a. mit seinen Besäufnissen. Dass seine Frau ihn so sehr geliebt hat, war sicherlich ein großer Halt für ihn. Viele Ehen sind ja damals zerbrochen - insbesondere auch die der Männer, die in Gefangenschaft gewesen sind. Dass in Eurer Familie eine solche Tradition des Erzählens gelebt worden ist, finde ich schön und wichtig. Ich stamme aus einer Familie, wo alles verschwiegen worden ist - wenn ich - schon längst erwachsen - manchmal in diese Zeit vorwagte, gab es nur Abwertung für mein Wissen-Wollen. So wuchs ich einfach mit ganz brüchigen Erinnerungen auf - die Eltern meiner Mutter bspw. habe ich nie kennengelernt. Sowas prägt natürlich und ich habe ein Gutteil meines Erwachsenenlebens damit zugebracht, nach den nicht erfahrenen Zusammenhängen zu forschen. Dass ich wohl als Kind schon forschte ...und "es" ganz genau wissen wollte, was ich doch so deutlich spürte, zeigt sich im Zertrümmern von eben Murmeln, von Steinen. Später zerbiss ich eine Zeitlang mal Glas. So, als hätte ich den Auftrag, das vermeintlich Heile ("Heil"!) zu entlarven. Ich habe vor zwei Tagen das Hörbuch von Edgar Selge zu Ende gehört : Habe ich Euch endlich gefunden: . Ich habe noch nie ein Buch gehört, das mir so unter die Haut gegangen ist - es spielt eben im Nachkriegsdeutschland .... und beschreibt die autoritäre Erziehung des Jungen und seiner Brüder durch den Vater. Die Vergangenheitskittung bzw. den Versuch davon und wie es unter der Oberfläche brodelt und zieht. Durch dieses Buch wird so deutlich, dass die Finger des 2ten WK bis in die heutige Zeit hineinreichen und dasss einfach nicht aufgearbeitet worden ist. Wie schön, dass Du in einer Großfamilie aufgewachsen bist . Alle Generationen unter einem Dach ist einfach unvergleichlich reich an dem, was vermittelt werden kann. Vielen Dank fürs Vorbeischauen bei meinem Gedicht. Mein Großvater war nicht offen gewalttätig - er hatte nur diese Art, eine am Arm zu packen und nicht mehr loszulassen. Ich hatte mal eine sehr vage Ahnung, dass die Greuel, die er erleben musste, nochmal einen Deut heftiger waren als andere. Ein Schemen nur ... und doch. Dazu dann meine Oma mit ihrer irrelevanten Art .... . Ich glaube, alleine schon das Tragen eines Kindes im Bauch während eine nicht wußte, ob der Mann nicht gerade in 100 Teile zerfetzt am Feld liegt.... war eine solche seelische Zerreißprobe, dass eine sich davon nicht mehr wirklich erholt. Danke auch für Dein Empfinden zu dem letzten Vers - ich lasse ihn und das Ganze jetzt mal eine Zeit ruhen. Gaukelwort will ja noch was beitragen und so wird das Gedicht sicher noch wachsen. Lieben Dank Sternenherz
  19. Ich habe gerade gemerkt, dass ich sie "Die Terroristen" genannt habe . Das rührt daher, dass ich zu der Zeit, als sie aktiv waren, sehr jung war und natürlich die Bezeichnung der "Norm" übernommen habe. Und ich merke, dass ich gerade Lust bekomme, den Film von Margarete von Trotta "Die bleierne Zeit" anzuschauen, der sich ja mit dem - angeblichen - Selbstmord von Gudrun Ensslin befasst. Nachdem ich id letzten Tagen ein Hörbuch über die Nachkriegsjahre und das schnelle Vergessen bzw. nicht - stattgefundene gründliche Entnazifizieren gehört habe, begreife ich den Titel "Die bleierne Zeit" erstmals tatsächlich. Kennst Du den Film von der Trotta ? lG
  20. Hallo Hera Klit und Willkommen im Forum es geht wohl um Gudrun Ensslin, Andreas Baader, Ulrike Meinhof, Holger Meins (?) und den Teufel, dessen Vornamen ich nicht kenne. Der Text ist sehr intensiv und ich muss ihn mir in aller Ruhe nochmals durchlesen. Wenn mensch nicht den Zusammenhang mit den sogenannten Terroristen herstellen kann, kann eine:r den Text nicht wirklich verstehen . Ich hoffe ich liege richtig ? herzlich Sternenherz
  21. Liebe Letreo und lieber Gaukelwort, Danke für Euer Annähern an meinen Text. Letreo, heute früh schrieb ich vom handy und nur kurz, daher nun ein wenig ausführlicher: Ja, mit den Großeltern liegst Du richtig. Sie sind hier gemeint. Ich habe das Gedicht auch zuerst mit einem sehr alten Wort für Vorfahren bezeichnet, um die Kluft , die zwischen den Generationen herrscht, deutlicher zu machen. Als das Gedicht bei Walther und Létranger auf so starkes Unverstehen stieß, habe ich den Titel geändert. Opa hat kein Glasauge - er hat nur sehr kalte ....eigentlich "ausgebombte" Augen - vllt. nehme ich dies in eine neue Version auf. Das mit den Murmeln hat keinen direkten Zusammenhang - in meinem Inneren geht es aber zusammen. Denn, so wie das Kind in dem Gedicht sich beständig fragte, was mit diesen Erwachsenen denn ist (es hat ja nicht soviele Vergleichswerte .... merkt ja nur, dass etwas fehlt) und sich auf die innere Suche macht, möchte es auch die Muster in den Murmeln "anfassen" "herausarbeiten" "berühren" (dieses Marmorierte) und zu eben diesme Zweck hat es sie vom Dachbodenvorplatz bis in den Keller runtergedischt. Deine Fantasie und Empathie haben Dir die zugrunde liegende Erfahrung sehr nahe gebracht. Und noch weitere Elemente hinzugefügt. Dankeschön Lieber Gaukelwort, auch Dir Danke für Dein einfühlendes und sehr reflektiertes Lesen. Ja, Walthers Beitrag empfand ich auch als unverschämt im Ton. Habe aber geschluckt. Zudem kenne ich die harrschen Zurechtweisungen mancher Dichter:innen ja durch einige Jahre Aufenthalt in den Foren recht gut. Aber Danke für das Klarstellen und auch mir selber Klarmachen, wie ich mich immer noch zurücknehme, wenn ich auf solche Töne treffe. Und ja, es stimmt, ich stand dann doch ratlos und Du Walther, hast ja dann auch nach meiner verbesserten Version kein Interesse mehr gehabt, mir mitzuteilen, ob es nun klarer wäre oder nach wie vor nicht ankommt. Da ich so einen Schnauzton nicht als einladend empfinde, bin ich auch innerlich aus der Kommunikation ausgestiegen. Schade eigentlich - denn ich könnte sicherlich was lernen. Du aber vllt . auch . Gaukelwort, Du schreibst, bis zum "Der passt auf die Spitzbuben auf" ist alles recht klar. So empfand ich eigentlich auch. Zur "Auflösung" -- das sagt die Hyäne und der mit dem Klammergriff ist Beamter in der JVA . Es sind Kind, Opa, Oma. Er macht vor, wie stark er zupacken kann - das tut sehr weh. Und ja, das Kind kann das nicht einordnen .... und setzt ein Schutzlächeln auf. Oma, die geckert, erkärt oder beschwichtigt mit dem Satz nicht -- sie setzt eigentlich noch eins drauf. Empathie is nicht ihre Stärke - eher Irrelevanz .... . Sie ist gar nicht richtig anwesend. Hmmm - ja. Wie weit wird er wohl gegangen sein. Gg.über dem Enkelkind? Gg.über seinem eigenen Kind? Das ist unklar und auch mir als Schreiberin nach wie vor. Viel Raum für "den schwarzen Mann" - entsteht da. Das stimmt ... . Uiii - ja. Es gibt andere Treppenhäuser und Dachbödentypen, als ich sie erlebt habe. Mit ein bisschen Nachdenken hätte ich selber drauf kommen können . Die Murmeln hier , die wurden aus dem vierten Stock auf den Kellerboden geknallt. Mit Schmackes. Ich glaub, sie sind nie aufgegangen, was das LI sehr geärgert hat. Wie fein, ein Kaleidoskop zum Betrachten der Schlieren und Muster . Ja - ich wollte immer an den Kern gelangen - ich habe auch Steine oft geöffnet, um zu schauen, was drinnen ist . Du schreibst, der letzte Satz bräuchte eine Veränderung. DAnn warte ich mal, wann die Murmel fällt. Bei mir is ja die Verbindung zwischen den Großeltern, die nix offenbarten und den Murmeln gegeben. Mir war so, als gäbe es sie. Ja, sich beugen war nicht drinne für das Kind .... . Sichtbar werden ist oft sehr schwierig, wenn kind es denn will . Es ist ein guter Weg, ja. Danke für Dein Verstehen-Wollen und auch Dir einen schönen Gruß ins Wochenende mit hoffentlich weiterhin Sonne Hallo Walther, dass es Fetzen sind, die aneinandergereiht sind, war für mich so nicht - sie folgen einer Assoziationsreihe in meinem Inneren. Freilich besteht dann die Kunst darin, dies nach außen zu vermitteln. Offenbar gibt es verschiedenste Annäherungen an ein Gedicht - womit das zu tun hat, kann ich nur raten. Es wäre hilfreich gewesen, statt mich so abzubügeln, mir zu zeigen, wo das Nicht-Verstehen losgeht bei Deinem Lesen. lG Sternenherz
  22. Liebe Letreo, Danke für Dein Einfühlen, das der zugrunde liegenden Geschichte sehr nahe kommt. Liebe Grüße Sternenherz
  23. Hi Walther, das ist mir klar. Is ja bei jeglicher menschlicher Kommunikation so Wie schaut es nun aus ? Die Altvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben..... Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien: "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Stufen zum Dachboden und lasse Murmeln in den Keller knallen - Seine starren Augen immer noch im Blick Nie offenbarten sie ihr Inneres
  24. Hi Walter und Létranger, hui. Ich dachte, das wäre doch recht klar - das LI und zwei weitere Personen. Vllt. ist das irritierende Element "die Augen des JV-beamten im Nacken" .... das ist ein Gefühl, keine Realität. Ich überleg mal, wie ich das anders formulier. Bei "den Murmeln" habe ich jetzt den Artikel rausgenommen - die haben nämlich auch nur einen inneren Zusammenhang zu der andren Episode .... - keinen ursächlichen. Also das LI knallt Murmeln in den Keller, weil es ihr Inneres sehen möchte . Vllt. mag noch eine andere was dazu schreiben Danke für Euer Interesse und die Kritik. Sternenherz
  25. Sternenherz

    Ouldvorderen

    neue Version : Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Treppenhausstufen zum Dachboden und lasse Murmeln über vier Etagen in den Keller knallen - hart wie die Augen des Justizvollzugsbeamten. Ihr Inneres blieb mir verschlossen. Ursprüngliche Version: Ouldvorderen Mein Handgelenk im Schraubstock seiner Finger. Ich - werde wohl gelacht haben. Sie - deren Namen ich trage geckerte wie eine Hyäne. Die Töne krallten sich in meine Bronchien. "Ja, der passt auf die Spitzbuben auf!" Später erklimme ich die Stufen zum Dachboden und lasse die Murmeln in den Keller knallen - die starren Augen des Justizvollzugsbeamten im Nacken. Nie offenbarten sie ihr Inneres
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