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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Lieben Dank Carolus für Dein Mitschwingen - das tut gut ! Manchmal ist es für mich nur schwer aushaltbar, das Leben bzw. die gesellschaftlichen Bedingungen in diesem puren Gerüst wahrzunehmen. Danke, auch, was Deine Einschätzung anbelangt, ich würde Missstände beim Namen nennen. Ich halte sehr viel Rückblick aktuell und wünschte, ich hätte es klarer getan. Jedoch .... die Maulkörbe, die aus unsäglichen Zeiten stammen, sind tw. sehr wirksam. Liebe Grüße Sternenherz
  2. Sternenherz

    Tagwerk

    Tagwerk Da fahren sie ihre Tage heim - Einheimische, Pendler - jahraus und jahrein. Müdigkeit haben sie im Gepäck, oder alteingesessenen Schreck. Kaputte Augen. Fürs Kind ein paar Schuh und fröhliche Bücher von Haifisch und Kuh. Mancher hat zwei Liter Schnaps dabei - ein anderer Zucker, Mehl, Milch & Ei. Da fahren wir unsere Tage nach Haus. Vor der Glotze löschen wir gänzlich aus mit Bier & mit seichtem Comedydreck. Chips gibt es dazu, Cola, Eier mit Speck. Wo ist der Glanz, wo das Licht in der Welt, wenn draußen das große Dunkel fällt. Wo ist das Herz, das singt in der Nacht? Wer hat den Funken mit heim gebracht?
  3. Guten Tag Joshua Coan, ja, einfach ausschlafen .... es _ die Dinge austragen. Die Bären tragen ja winters ihre Jungen aus, wenn ich mich recht erinner. Das ist so ganz anders, als die aktuellen menschlichen Konzepte, die mit viel Tun und noch mehr Aktionismus zu tun haben. Uiiija -- Bärenzeit ist ja als Titel nicht geschützt - ich schätze mal, die übernehme ich 🙂 Danke für den Anstupser. Und c u @ Februar 🙂 Lieber Herbert, Dankeschön für Deine Würdigung. Ja -- in Winterschlaf gehen, ist leider nicht uuund wir haben doch die Möglichkeit, uns einzumummeln, ein oder zwei oder drei Gänge runterzuschalten. Letztes Jahr bin ich etwa um diese Jahreszeit immer zur Dämmerung in den Park gegangen und habe mich in die Dunkelheit mitnehmen lassen .... das hat mir sehr gut getan. Ich habe die Dunkelheit anders schätzen gelernt. Hi Pegasus, es ist sogar ein eigenes Bärenfell für Dich vorhanden 🙂 . Dann mal gutes Nach-innen-mummeln und Danke für Deine lieben Worte 🙂
  4. Lieben Dank, JC ....ja, alle Jahre wieder und je älter ich werde, desto mehr will ich ins Bärenfell und in die Höhle, wenn es kalt & dunkel wird. Beste Grüße Sternenherz
  5. Sternenherz

    sternzeit

    sternzeit das jahr es will dunkeln, die sonne geht schlafen - ich leg mich der bärin ins fell. mögen andre die rätsel der welten entlarven - ich rühr mich nicht mehr von der stell! ich setz es auf sternzeit, das fliehende jahr - nach innen da weisen die zeiger! zurück komm ich wieder im februar - solang ich der welt mich verweiger! bild & wort _ sternenherz & eleonore gleich
  6. Guten Tag, Herbert ich kenne das Thema, warum wer sich wie und wie oft eineN LiebesteN angelt, insbesondere aus meiner weiblichen Sicht. Von Männern habe ich schon öfter die Version gehört, dass Frauen vor allem wegen Geld / Besitz / Ansehen / Versorgt-Sein-Wollen sich einen Partner aussuchen. Da mir dieser Standpunkt persönlich sehr fremd ist, kann ich ihn schlecht nachvollziehen. @ Holger, einen Philosophen, der vor 200 Jahren seine "Blütezeit" hatte - noch dazu einen derart frauenfreindlichen - heranzuziehen, um Energien / Wirkmechanismen zwischen Mann & Frau zu erklären, halte ich für einen argen Anachronismus. Beste Grüße Sternenherz
  7. Dankeschön, Mike G. Hyrm. Es freut mich, dass meine Zeilen Dich erreichen konnten. liebe Grüße Sternenherz
  8. Sternenherz

    gekidnappt

    in manchen momenten wirst du von deinen eigenen gedanken ... ... gekidnappt dann pass wenigstens auf, dass du nicht vor die alten richter geschleppt wirst wort&bild sternenherz&eleonoregleich
  9. Sternenherz

    weizenblond

    weizenblond jahre - unsichtbar im brunnen und doch: an tagen wie heute ist der grund klar und ich erkenne uns ein uns, das sich nicht ins leben wagte du kamst wie das licht und legtest dein weizenblondes haar über das meinige, bevor sich die farben vermischten, ließ ich dich alle steine berühren, die bei mir hausten erst dann konnten wir uns zwischen den wogen finden hast du jemals gehört, wie es klingt, wenn steine sich unter wasser berühren? als du dein haar zum schnitter trugest fiel mit den ähren auch unser traum
  10. Guten Tag Uschi , "es ist eine Mischung aus Liebe und Schmerz, die unverstanden blieb und doch in einer gewissen Art und Weise auf ihre ganz besondere Art überdauerte" Wenn eine viel Zeit und Raum zur Verfügung hat, innen, dann mögen so alte "Mischungen" aufsteigen, auch die ungemischten. Und, auch wenn es sehr weh tut, ist es sicher gut für sie, wahr genommen zu werden. "vermag man den Schmerz jemals zu fassen, wenn er dermaßen tiefgehend ist?" Ich muss gerade an eine Episode denken mit einem Schmerz, der nicht sehr tief ging und gut verborgen war im "es macht mir nichts aus". Scheinbar mit anderem beschäftigt, nämlich dem Schieben eiens Einkaufswagens in einem großen Discounter, sprang mich plötzlich der Schmerz frontal an und nahm mir fast den Atem zwischen Herz und Magen oder in beiden . Anscheinend hatte sich da gerade ein unterirdischer Fluß soweit vor gewagt, dass er mir den davongetragenen Schmerz frontal präsentieren konnte - oder es triggerte mich etwas anderes. Dies war - wie gesagt - ein noch junger und nicht sehr tiefer Schmerz ....... Dem so tiefgehenden Schmerz kann eine sich vermutlich nur auf Umwegen nähern und ihn immer wieder erahnen .... . Vielleicht und sogar vermutlich ist tiefer Schmerz einer der Nährböden, die uns zu Dichterinnen und Dichtern macht. Beste Grüße Sternenherz
  11. Guten Abend Uschi R., traurige Verse, die eine Geschichte erzählen - diese Mischung aus Liebe und Schmerz, die viele so stark trifft. Hier in einer dunkleren Variante. Die vorletzte Zeile "Sein Schmerz war nahezu fast unfassbar" finde ich sowohl klanglich durch die Wiederholung der Silbe "fas" als auch durch die sinngleiche Bedeutung von fast und nahezu nicht sehr gelungen. Beste Grüße Sternenherz
  12. Hallo Herbert das ist eine gute Lösung, finde ich. lG Sternenherz
  13. Guten Tag Herbert - ein flottes Nachtgemälde, das Dir gut gelungen ist. Peppig und frisch kommt es daher - ganz mit dem Ungestüm der Jugend. Schöne Wortbilder - "Die Nacht öffnet den Bauch" bspw. und der Vergänglichkeit wirst Du mit dem Bild vom verwischten Lippenstift sehr gerecht. Was mir einzig nicht zusagt ist der altehrwürdige Brauch -- denn Brauchtum ist eine kulturelle Errungenschaft, die in der jeweiligen Gegend / dem Land gepflegt wird. Und ...der Brauch, den Du hier schilderst, ist der pure Instinkt, der weltweit gepflegt wird 😉 und überall der gleiche ist . Beste Grüße Sternenherz
  14. .... ich glaube, die Bewohner der ehemaligen DDR haben sich zum Teil so empfunden - als die, die eingesperrt sind und nicht die tollen Dinge haben können, die sich ihre westlichen NachbarInnen kaufen können. lG Sternenherz
  15. 1990 muss der Ossi nicht mehr laufen - er kann sich Westbegehrtes kaufen. Die fliegenden Händler aller Coleur fallen über die Kellerkinder her. Da gibts nun außer Käthe Kruse - die Pornos von Beate Uhse. Verträge über Unerhörtes - Zuschläge für so lang Begehrtes. Die Kellerkinder dürfen herauf - stehen mit großen Augen im Paradies "Kauf".
  16. Sternenherz

    Worte

    Guten Tag Monolith und Jan, und vielen Dank für Eure würdigenden Worte. Mitten im Wort wohnen -- wann und wie gelingt das. Als Kind war ich eins damit und immer mitten drinnen. Irgendwie ist eine Spaltung entstanden -- und oft bin ich nicht mehr eins - vermutlich, weil ich soviel denke, bevor ich Wasserwesen bin. Danke für Dein Anstupsen zu diesem Nachsinnen, Monolith. Da ist ein Weg, den ich mal weiter verfolgen werde -- schätze, da werde ich entweder eine Machete brauchen oder eine Ausbildung zur Tierstimmenimitatorin. Ja -- genau -- Halbtrancezustände sind es , wie Du sagst, Jan. Es gibt eine Art zu schreiben, da schreibe nicht ich ...sondern ich lasse zu, dass die Bilder eigenständig werden oder kommen .... und dann folge ich. So schreibe ich sehr sehr selten -- und wenn es gelingt -- ein Traum! :: Ich habe mal Morgenseiten geschrieben - da schreibt eine, wenn sie aufwacht drei Seiten , ohne nachzudenken. Eine Herausforderung ..... -- es ist als hockst Du in einer dunklen Höhle und klopfst Gestein von den Wänden... . Unbrauchbare, hässliche und klobige Brocken. Die Laune ist schlecht, das Licht noch schlechter.... und Du bleibst in der Pflicht. Dann -- plötzlich ... von irgendwoher --- filigranes, lyrisches Licht -- wie ein verirrter Kolibri in einer Braunkohlemine im Ruhrgebiet. Sehr erstaunlicher Vorgang dies -- und frau_man soll das Geschreibsel erst mal nicht nachlesen. Wenn eineR es dann doch tut ...nach einigen Wochen, sind manchmal Edelsteine sichtbar Danke allen, die mein Gedicht mögen - es freut mich 🙂 Sternenherz grüßt
  17. Guten Tag heiku nein, Du schreibst zweimal in der Gegenwartsform, wohingegen das ganze Gedicht in der Vergangenheit steht. :: "sagt" in Strophe 3. Allerdings habe ich gerade gemerkt, dass es passt -- es ist in gewisser Weise der Höhepunkt des Gedichtes und der Zeitenwechsel passt, weil er eine Spannung hineinbringt. :: "lächeln" in Strophe 2. Auch das passt eigentlich -- denn die Blumen und ihr Wirken sind zeitlos Allerdings ist mir noch was aufgefallen: "Jasmin" reimt nur der Schrift nach auf "Göttin". Vom Klang her knirscht es schon arg. Ich habe gestern schon überlegt, wie eineR das lösen könnte - bin noch auf keine Idee gekommen. Da das Gedicht so filigran und zart ist, finde ich, darf es auch mit einem harmonischen Klang enden 🙂 Beste Grüße Sternenherz ::
  18. Hallo Heiku, ein zartes & lichtes Werk ist Dir gelungen -- die Musik, die Du dazu gesellt hast mit den Wundern der sich öffnenden Blüten, ist berührend. Du wünscht Textarbeit und so sage ich, was mir aufgefallen ist: Du wechselst zwischen den Zeiten hin und her - mir scheint es willkürlich. Das nimmt dem Gedicht. Beste Grüße Sternenherz
  19. Sternenherz

    Worte

    Das Wort Es gibt Tage, an denen das Wort so rar ist, wie das Wasser in der Wüste. Verborgen , unterirdisch und nur den Eingeweihten, dort Stämmigen auffindbar oder demjenigen, der dem animalischen Instinkt traut. Es gibt Tage, an denen die Wörter gleich gefüllten, regenprallen Wolken über mir treiben - nur in den Mündern und Seelen der anderen, während ich in einer regenarmen Welt darbe. Es gibt Tage, da das Wort niederprasselt, Hagelschauern gleich und vernichtet, was ihm nicht ausweichen kann. Es gibt Tage, da Wörter gleich einem fröhlichen Springquell aus mir heraussprudeln ... - nicht endend, munter, pfiffig, im Kontakt mit der nie-versiegenden Quelle. Es gibt Tage, da scheine ich mitten im Wort zu wohnen - so als triebe ich wasserwesengleich im Ozean - viel zu selig um formulieren zu können. wort&bild von sternenherz&eleonore.gleich
  20. Guten Tag JoVo , Dankeschön für Dein Interesse und die würdigenden Worte. Das Gedicht schaut auf dramatische Ereignisse auf zweierlei Art: Einmal aus Sicht des Mondes -- da sind Menschenereignisse nur ein Zweig, ein vorübergehendes Ereignis, eine Unwichtigkeit Für die Menschen jedoch ist ein Ereignis, das aus kosmischer Sicht irrelevant ist, ein dramatischer Einschnitt. Dies ist die eine Ebene. Dann gibt es noch eine innerpsychische Ebene -- da steht der Mond stellvertretend für die Mutter _ das Mütterliche_das Fürsorgliche und Liebevolle. Beste Grüße Sternenherz
  21. Sternenherz

    schatten

    schatten es war nur ein zweig vor dem mond -- er warf lange schatten und deshalb mussten wir fliehen wort&bild sternenherz_eleonore gleich
  22. Hallo Heiku - ....ich versuche auch manchmal mit den Vögeln zu sprechen . Vielleicht magst Du _ mögen alle hier ein neues Renku ins Leben schreiben? Ich habe mal das erste Schema hierher geholt, das Cheti eingebracht hatte . Beste Grüße Sternenherz 01 Sonne ungefiltert Aufgeheizte Betonklötze Schattenoasen
  23. Liebe Hera, sehr schön auf den Punkt gebracht. Fehlte noch, dass es eine CO2-Polizei gäbe, die ein Mindestmaß an Umweltschädlichem Verhalten vorschriebe.... VG Sternenherz
  24. Sternenherz

    Rostwörter

    Lieber Herbert , Danke für Deine Würdigung 🙂 . Ja -- wir dürfen schon mit der Sprache gehen --- allerdings stimmt es mich schon wehmütig, dass zB. "Das Bayerische" peu a peu verloren geht und tw. seelenlosen Amerikanismen weicht. Hier in meinem kurzen Stück ging es mir um eine, die lange nicht gesprochen hat. Vllt. hat sie ja schon gesprochen, aber eher so a la tagtägliche Konversation bis hin zu small-talk . Die eigentlichen tiefen Worte .... also das, was irgend wann zur Sprache kommen muss, damit eine nicht daran erstickt -- die hat sie eben erst angefangen zu sprechen. Beste Grüße Sternenherz
  25. Lieber Herbert, das hast Du gut erfasst - ja, wenn eine weiß, was sie braucht und dem nachgibt, kann Zufriedenheit entstehen. Ich habe schon auch das handy an meiner Seite -- allerdings, wenn ich mich wirklich tief wohl fühlen möchte und mit mir gut sein kann, dann brauche ich Stift & Papier und vllt. ein Buch. Lieber Jan Fischer, oh ja -- die Inspiration ist vermutlich die wesentlichste Zutat. Allerdings .... brauche ich es dann dringend, aufschreiben zu können. Manchmal genügt einfach schon, einen Strich zu machen -- ich glaube, ich stamme von den Hieroglyphenmalerinnen jedweder Coleur in direkter Ahnenlinie ab 😉 Beste Grüße Euch beiden und Danke auch an alle, die die Selbstverständlichkeit mögen Sternenherz
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