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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Liebe Sternwanderer - Danke fürs Verzaubert-Sein; das freut mich. Die Lösung zu den Kontrapunkten findet Carlos . Danke dafür, lieber Carlos . Ein Gemälde war es nicht, es war ein Traum und der Fisch war auch kein Koi. Aber das ist ja die Freiheit der Kunst, dass sie "malt", wie sie mag. Und in meinem Fall war es dieses barocke Bild, wie Du so schön "einordnest". Liebe Letreo, auch Dir Danke fürs Lesen und Mitsuchen . Das ist ein wirklich stilles Ufer - da bin ich selber gerne. Herzliche Grüße Sternenherz
  2. Danke Létranger, das ist schon sehr alt und ist mir gerade vor die Tastatur gefallen. Ja, stimmt. Die Kontrapunkte sind nicht schön. Ich werde dran arbeiten. lG Sternenherz
  3. Sternenherz

    Stilles Ufer

    Stilles Ufer Schrägt fällt das Licht . Blätter und Insekten tanzen im güldenen Schleier. Ein großer Fisch schultert mein Schicksal in der Mitte. Trägt mich ins Wohin? Unterm Malvenbusch stillt eine Mutter den ewigen Durst. Mondlicht ruht im Samt ihrer Augen. Leis' fällt ein Tropfen; ins satte Umbra mischt sich das Weiß.
  4. Hallo liebe Sonja, ja, bei manchen Gelegenheiten, die die Menschen so wahrnehmen, gehts zu wie auf einem Schlachtfeld- gut in Szene gesetzt ! Ist Dein "klingend" als Anspielung auf die MesserKLINGE gemeint ? lG Sternenherz
  5. Wie schön Du das Wesen den Weg der Träume beschrieben hast, Joshua Koan. Ich beschäftige mich seit fast 40 Jahren mit den Träumen und finde sie wundervoll. Wie ein Transparentpapier , das über dem LEben liegt und es auf völlig andere Art zeichnet. Als ich jung war, habe ich die Träume aufgeschrieben, morgens. Inzwischen sind sie so flüchtig wie eine Horde Wildpferde ....oder eher noch flüchtiger .... . Ich muss sie sofort einfangen, sonst sind sie morgens weg. Habe mir ein Diktiergerät organisiert und spreche sie auf - tw. mitten in der Nacht mit blecherner traumschwerer Stimme. Zum Dank kommen sie in wahren Horden ...fallen ein wie eine Bande wilder Narzissen .... eine Horde ungezähmter Schmetterlinge. Wundervolle Erzähler aus dem Reich des Schattens. herzliche Grüße Sternenherz
  6. Hallo lieber Schmuddelkind, Augenfällig ist für mich insbesondere die doppelte Bedeutung des Wortes "kennen". In Strophe eins impliziert es mM nach Sicherheit. Vertrautheit. Wen man kennt ... den Nachbarn, die eigene Sippe, die Familie -- mit denen traut frau sich im Mondlicht zu treffen. Da besteht keine Gefahr - so jemand kann eine mit in die Nacht nehmen. Dann nimmt dieses "Wollen" seinen Lauf. Er DENKT, es wäre auch ihr Wille. Weiß es aber schlußendlich nicht. Dann wird sein Wille mächtiger und mächtiger ..... bis ihrer eigentlich ein deutliches Nein signalisiert. Da ist es zu spät. Irgendwo .... in diesem Ablauf .... ist eine Sicherung durchgebrannt. Die Sicherung, die "kennen" implizieren könnte , wäre es eine heile Welt. Nach diesem Übergriff impliziert das Wort "kennen" ein tiefes Wissen darum, was er für ein Schwein ist, innerlich. Bezeichnenderweise läßt Du an dieser Stelle im Gedicht die Sonne aufgehen, die ja für das Bewußtsein steht. Dies führt mich in Gedanken nochmals zurück zum Eingang des Gedichtes, wo frau sich ganz unschuldig und arglos im Mondlicht, das ich nun nach dem einmaligen "Passieren" Deiner Gedankengänge bzw. des Geschehnisses - mit dem Unbewußten bzw. dem Nicht-Bewussten und dem mütterlichen Urvertrauen assoziiere. Einmal durchwandert wird frau mit dem Bewußtsein konfrontiert, wie es wirklich zugeht - nämlich auch gewalttätig, arglistig und schambeladend. Ich habe noch eine andere Assoziationsreihe im Innern, die muss ich aber noch "bergen" und polieren, um zu sehen, ob sie Bestand haben kann. Ein sehr gutes Gedicht VG Sternenherz
  7. Sternenherz

    Iris

    Liebe Sonja, lieben Dank , ich freu mich , dass Dir dieser Platz gefällt und dass Du bleibst Liebe Sternwanderer Danke für die mythische Erzählung und diese wundersame Projektion der 3fachen Iris Regenbögen sind wundersame Verbindungen. In der altnordischen Mythologie ist die Regenbogenbrücke Bifröst die Brücke zwischen der Erde und dem Himmel. Liebe Grüße in den Osterausklang Sternenherz
  8. Sternenherz

    Iris

    Hallo Carlos, dass Du die doppelte Bedeutung von Iris aufgefangen hast, freut mich. Ich habe sie durchaus bewusst eingesetzt im letzten Vers. Herzliche Grüße Sternenherz Hallo liebe Lichtsammlerin, Das hast Du wirklich gut erfasst . Mir steht ein realer Ort vor Augen - eben eine Waldlichtung aus der Kindheit, wo ich das erste Mal in meinem Leben Iris gesehen habe an dem besagten Bachlauf. Gelbe Iris waren dies. Später im Laufe meines Lebens habe ich mich insbesondere in die violettenIris verliebt und auch die Iris als Regenbogenhaut hat für mich eine sehr wichtige Bedeutung in meinen inneren Bezügen. Insofern ist Dein Empfinden, Vers 3 beziehe sich auf einen inneren Ort, durchaus richtig. An stimmt für mich nicht , denn diese Iris wuchsen mitten auf der Lichtung am Bachlauf. Vllt. käme noch "in" oder inmitten in Frage - da darf ich nochmal denken. Herzliche Grüße Sternenherz
  9. Sternenherz

    Iris

    Iris Auf der Waldlichtung entlang des Bachlaufs: Iris - wohin das Auge schaut.
  10. Ich finde es nicht traurig. Es ist eine tiefe Wahrheit, dass wir aktiv Liebende werden müssen - egal wie schlimm uns das Schicksal getreten hat. "I say love, it is a flower. And you're its only seed" -- Liebe ist eine Pflanze und Du bist ihr einziger Same Frohe Ostern
  11. lieben Dank, Josina. Es freut mich, dass meine Worte so gut erreichen. Sternenherz
  12. liebe Josina ich fühlte mich gerade an die vielen Osterbildchen erinnert -- Hasen, die malen, Hasen, die Nester verstecken, Hasen, die mit Farbe experimentieren ....usw. usf. Gerne gelesen und mich ein wenig zurückversetzen lassen. Sternenherz
  13. Ich bedanke mich sehr für Eure Würdigung dieses sehr dunklen Textes. Er ist schon alt (10 Jahre circa) und ich finde es nach wie vor sehr aktuell. Es ist in einer bestimmten Stimmung geschrieben, in der ich recht klar benennen kann und auch mag. Eine seltenere Stimmung , weil auch noch ein bestimmter entlarvender Blick dazu kommen muss. Kommt tatsächlich nicht oft vor, wie Du Lètranger auch bemerkst. Sternwanderer, Danke für das "genial" . Das geht runter . Die Bilder sind tw. wirklich unbeschreiblich .... -- sie implizieren ja auch noch andere bzw. ....ziehen ganze Sequenzen nach sich, wie ich beim erneuten Lesen gemerkt habe. Danke auch Dir, Joshua Coan . Heute früh kam mir im Nachsinnen über den WK II einer der Protagonisten in diesem Gedicht nochmals in den Sinn, außerdem hat mich @Rita Lin darauf angesprochen. lG Sternenherz
  14. mit ruhigem flügelschlag die erde umkreisen: die frau dort trägt ihr fleisch zur frischfleischbeschau das verfallsdatum der schenkel ist bald abgelaufen. die anderen stempel sind verwischt. die meute setzt im wettbüro wieviele runden sie noch machen wird. auf hochhackigen hufeisen läuft sie ins asphaltierte stadion ihr herz ist länger haltbar ; das hat sie schockgefrieren lassen beim teuersten spezialisten der city. dieser verwitterte alte mann dort - in der maske seines gesichts sind die augenlöcher ausgeschnitten. du fällst direkt ins universum, wenn du hineinsteigst ... schmerz und wahnsinn von eisigkalten nächten mit künstlichen sternen haben seine augen ausgelöscht sein fell wurde ihm abgezogen von den toten freunden weltweit: in irgendwelchen ländern in irgendwelchen löchern liegt es verbuddelt ... und hält die herzen seiner toten kameraden warm nur mit seinem enterhaken hält er sich an diesem leben fest --- der pirat des wahnsinns. an der tankstation wo es die frischen sixpacks "humankapital" gibt bremst ein käufer. er hat mühe seinen kopf zu balancieren - das gewicht über der krawatte wiegt schwer - der unterbau wankt verdächtig. zum frühstück hatte er herz - halbaufgetaut. es regnet und er stösst sauer auf, bevor er mit seinem sixpack in den sonnenuntergang startet. auf den wipfeln sitzen krähen .... ihre worte verhallen in der dämmerung
  15. Lieber Létranger, das ist ein starkes Gedicht. Und in diesem stimme ich Dir sehr zu. Dein Gedicht bezieht sich insbesondere auf Männer. Ich erinnerte mich heute in der Frühe an die wenigen sehr stillen Momente mit den damals knapp 90-jährigen Bewohnerinnen - es war nur ein Mann dabei - meines vorigen Mietshauses. Wie sie dort in der Sonne saßen, die Frauen, sehr still geworden in einem langen Leben, das in diesen braunen Gründen begann und nur ganz selten von damals erzählten, trieb mir heute im Aufwachen die Tränen in die Augen. Sie teilten sehr schmerzliche Erinnerungen - eine Entbindung während eines Bombenangriffs bspw . und das Nicht-Wissen um das Kind .... . Wie kann eine mit solch einem Grund in sich leben, so fragte ich mich damals. Sie wußten alle umeinander ... Ihnen wird wohl auch noch ein Erinnerungsdenkmal gesetzt werden von mir , bald. liebe Grüße Sternenherz
  16. Danke Dir für Deine Antwort - ich hatte das nicht verstanden, dass es ja jetzt klappt,
  17. Hallo Mython Ponty, ich freu mich auch auf den Wettbewerb. Wenn ich das richtig verstehe, möchtest Du eine Möglichkeit installieren, dass die Beiträge automatisch als anonym eingehen. Ist das Procedere ansonsten zu aufwändig ? Die Beiträge könnten doch auch an Dich _ eine andere Person geschickt werden, der _ die sie dann anonym veröffentlicht. Du hast ohnehin ne Menge zu tun, dies Forum so gut am Laufen zu halten. Aber, könnte nicht eineR den Job übernehmen, die Beiträge einzusammeln - mit Namen natürlich . Und dann anonymisiert die Beiträge nacheinander zu posten. Diese Person könnte ja für diesen Zweck vllt. auch einfach einen Account bekommen, der "Gedichtewettbewerb" heißt. *just my idea* Liebe Grüße Sternenherz
  18. Hallo Létranger und Danke fürs Kommentieren. Es ist ein ernst gemeinter Text - mit einem bewusst an Dornröschen anlehnendem Mittelteil. Rappen sind die schwarzen Pferde. Dieses ist weiß. Das Kamel ist mir zu orientalisch - wieso käme dadurch mehr Ernsthaftigkeit . Nix verstehen . Beste Grüße Sternenherz
  19. Sternenherz

    Aufbruch

    Eines Tages lehnen Gewehre an der Außenmauer- in jedem Lauf eine Blume! Tief schlafen die Soldaten im Innern. Im Burghof eine Frau mit einem weißen Pferd Sie bricht auf ins Land ihrer Mütter
  20. Hallo Ursula, ja, im Eigentlichen hast Du Recht. Und - wie schaut es aber aus, wenn ich weiß, dass ein Mensch sehr empfindlich auf xyz reagiert und schmeiß es ihm trotzdem so hin, dass er drüber stolpern muss. Habe ich da nicht auch, wenn ich einen gut gefüllten Selbstwertpott habe, eine Verantwortung für einen, von dem bekannt ist, dass sein Selbstwertpott nur ein paar Tropfen enthält. Ich meine schon. Hi Le, dass Autoren so leicht kränkbar sind , liegt mM nach mit an der Gegend wo sie sich insbesondere treffen, nämlich dem Internet. Und dass dort die Natur der Rückmeldung ohne Mimik, Tonfall und andren Kanälen vonstatten geht, die normalerweise menschliche Kommunikation begleiten. VG Sternenherz
  21. Hi Le, ja, man muss schon sehr gut aufpassen, welche Etiketten man aufhebt. Ich kenne es auch so, dass Menschen, die sehr aggressiv sind , also oft kurz vor dem Platzen, viele Dinge auf sich beziehen, die ihnen gar nicht gehören. Das andere sind Etiketten, die speziell für einen geprägt worden sind. Auch da kann ich mir überlegen, ob ich sie annehme. Gibt sie mir nur eineR, ist es vllt. möglich, sie abzuweisen - je nachdem auch wieviel Definitionsgewalt derjenige hat. Sind es gar mehrere wird es schwierig bis Mobbing. Hallo Carlos - wir sind mM. nach alle von einem Schulsystem geprägt, das auf Abwertung basiert und auf dem beständigen Vergleich mit andren. Welche Lehrerinnen konnten denn schon konstruktiv kritisieren. Dass es id menschlichen Natur liegt, glaub ich nicht unbedingt. Wenn ich mich in einer Umgebung als Person 100 % gewertschätzt fühle, kann ich sachliche Kritik nehmen. lG Sternenherz
  22. Hallo zusammen, ja, schreiben und in persönlichen Gesprächen Position beziehen ist wichtig. Und ich finde sehr wichtig, die Stimme auch im öffentlichen Raum zu erheben, dann, wenn zB. Busfahrer grob und unfair mit dunkelhäutigen Menschen umgehen, wenn dumme faschistische Meinungen im Bus hin und hergetauscht werden, wenn an Arbeitsstellen syrische Kollegen diffamiert werden usw. . Da gilt es sehr wachsam zu sein. lG Sternenherz
  23. ** beklemmend gut Ein Gedicht, in dem ich nicht zu lange verweilen darf ... zuviele Stiefel in der Vergangenheit Eine frohe Woche Viele Grüße Sternenherz
  24. Ich stimme Dir sehr zu, Conny S. Wenn ich dichte, ist es oft (vielleicht immer?) so, dass zuerst ein Rhythmus da ist. Ich las mal einige Gedichte in einer - mir unverständlichen Sprache - und selbst diese zogen mich tief in ihren Bann. Das fand ich eigentümlich, nahm es aber so hin .... Auch bei manchen Rilke-Gedichten, die sich auf Dinge / Zusammenhänge beziehen, die ich nicht kenne, und mit denen ich insofern nichts anfangen kann dem Intellekt nach, liebe ich einfach den Klang. Viele Grüße Sternenherz
  25. ... das Schweigen ist jetzt noch versteinerter geworden. Gut für das Gedicht!
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