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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Hallo Edo, mir gefällt hier die doppelte Bedeutung des "aus dem Rahmen falllen " gut, die Du sehr geschickt eingesetzt hast. Ja, so manches Bild kann sich erst dann neu zusammensetzen, wenn es vorher aus dem Rahmen gefallen ist. Herzliche Grüße Ichdichteabundzu
  2. Sternenherz

    Unterwegs

    Guten Tag Elmar, das ist ein sehr schönes Lied, vermeintlich traurig und doch voll der Hoffnung. Einen Schleier um den anderen wegzuziehen, um zu erkennen, dass alles Illusion ist, daran mag eineR zerbrechen und bitter werden. Im Einwilligen darin, dass nichts bleiben wird, kann ich auch reich werden. Diesen schönen Text vertont zu hören, würde mich freuen. Viel Freude von Ichdichteab&zu
  3. Hallo Kurt Knecht, der Wille vermag nur uns selbst wirklich zu ändern und auch dies nur bedingt -- Geld, Erfolg , Liebe und all diese erstrebenswerten Attribute, wir können sie nicht erzwingen. Wenn wir loslassen , aufgeben .... mag sein, das eine oder andere davon kommt dann herbei. Ich fühle mich sehr an Ringelnatzens Gedicht erinnert : Und auf einmal steht es neben Dir .... . Kennst Du es ? https://gedichte.xbib.de/Ringelnatz_gedicht_Und+auf+einmal+steht+es+neben+dir.htm liebe Grüße in einen sonnigen Wintertag Ichdichteabundzu
  4. zeitlos nachts um zwölf wiegen die zeiger schwer° nachts um zwölf da ist keiner der, der er mittags um zwölf noch war. ist viel müder, hat lichteres haar. trägt die zähne verkehrt rum, gedanken verquer. irrt verwirrt um den herd, dumm, fragt sich, wer er im weiteren leben sei; zerfleddert im gedankeneinheitsbrei. nachts um zwölf , mit dem dunkel allein wird die nacht groß, man selber wird klein. sich mit dem sternmuster zudecken und die seele ins weltenall strecken, ist es, was die alten knochen brauchen um voll vertrauen in die stille zu tauchen.
  5. Sternenherz

    Schneeweite

    Ich liebe die weißen Schneelandschaft / en so sehr. Danke für Dein Foto und Deine Gedanken dazu. Ja, man / frau bekommt ein Gefühl, für die Unendlichkeit, weil alles in einer Farbe ist. Ich schätze, dass auch das Weiß für diesen Sinneseindruck wesentlich ist -- wäre es bspw. rot, würde man mM. nach anders empfinden. Die Weite der Rapsfelder im Sommer bspw. erzeugt in mir ein ganz anderes GEfühl. Deine Gedanken haben mich auch angeregt zu überlegen, was es mit unserer Seele / unserem Körper macht, dass wir diesen wundervollen Sinneseindruck nur noch selten in dieser Ausprägung zu sehen bekommen und wenn, dann meist nicht lange. VG Ichdichteab&zu
  6. Sternenherz

    Quakquarks

    Quakquarks (oder "Als der Geist über die Frösche kam" am Besten zu lesen an Pfingsten, jedoch auch zu allen anderen Wochen- und Jahrestagen) "Fröschlein", sprach die Frau Mama, "ich hüpf hinweg und Du bleibst da. Halt Dich wacker dort im Tümpel! Geh mir nicht zu dem Gerümpel, das die Menschen dort vergessen, als beim Picknick sie gesessen. Radio und Zeitung ? Nein! Für uns Frösch' muss das nicht sein." Fröschlein nickte ein Quakquak - Mutter sprang vom Blatte ab. Hatte ihren Sack geschultert, wie es Brauch ist, wenn Frosch wegfährt. Fröschlein übt auf der Posaune. Fröschlein schnappt ne kleine braune Mücke und danach ne Fliege. Schaut neugierig nach der Ziege. Später ist es andersrum: Erst schaut Fröschlein lang und dumm nach der Ziege. Dann Posaunen und dann nach der Mücke staunen. Und auch noch beim dritten Mal ist Mutters Wort ihm nicht egal: Posaunen, fressen, Ziege schauen. Sich nicht in das Gerümpel trauen! Doch als der Vollmond kam gegangen, ist fett und rund im Baum gehangen, da knistert leis im Tümpelwald die Zeitung, schon drei Tage alt. Des Mondes Schimmer sich verfing im Radio, das leis noch ging. Und dieses Knistern, dieses Blinken ließ Mutters Wort im Nichts versinken. "Was will Posaunen mir ? Was Fressen? Hat hier nicht grad ein Mensch gesessen, angefüllt mit Geistesgaben? Die möchte auch ich endlich haben!" Hurtig springt er aus dem Tümpel hinein in menschliches Gerümpel. Liest im Papier (vor ihm da lags): "Die Welt besteht aus lauter Quarks"
  7. Hallo Second Chance 98 Dein Gedicht rührt mich. Und es erinnert mich an eine Szene vor kurzem: Ich saß am Fenster und überlegte einen Plan ... -- womit sollte ich anfangen, mein Leben in diesen Beginnmomenten des neuen Jahres? Sollte ich erst X tun und dann darauf folgend die kleinen Unterpunkte von X. Oder doch erst mit Y anfangen um später zu X zurückzukehren? Wäre es nicht besser mit U anzufangen? wobei die Buchstaben jeweils für eine Wahlmöglichkeit stehen. Als ich so dasass und in mir gefangen war .... drängte sich plötzlich ein Bild in den Vordergrund , ein Bild von mir als kleines Kind .... und wie ich damals schon überlegte und überlegte .... . Meine Eltern hatten mich in die Lähmung getrieben - ohne bösen Willen, im Gegenteil. Sie wollten aus mir einen guten und leistungsfähigen Erwachsenen machen. Dieses Bild hat mich zu Tränen gerührt. Einfach Tun ... ist mein Gegenmittel, wenn ich mal wieder viel zu sehr in die Lähmung abrutsche -- Tanzen hilft sehr. Soviel dem LI aus Deinem Gedicht Ich hoffe, ich bin Dir nicht zu nahe getreten. Ichdichteab&zu
  8. Hallo lenizzww, Das ist ein wirklich trauriges Gedicht - das "Verbrauchte" an den Emotionen ist spürbar wie abgestandene Luft in einem Raum. Anm.: Können Worte sich aufflechten ? Ich kenne es als auffächern , entfalten ... . Flechten ist ja eigentlich Strähnen zusammenhalten - nicht auseinander. Oder übersehe ich da einen geheimen Sinn? lG Ich dichteabundzu
  9. Liebe Sonja, lieben Dank für Deine würdigenden Zeilen. Lichtmeß findet ja id Nacht von heute auf morgen statt. Ich freue mich auf Dein Gedicht. Ja, die Katholiken feiern Lichtmeß und die Menschen, die ihrem Glauben den Jahreskreis der Natur zu Grunde legen, feiern Imbolc. https://www.gruene-insel.de/blog/2019/imbolc-keltisches-mondfest/ So oder so - ist es wichtig, dem Jahr eine Struktur zu geben. Die Rituale geben einen seelischen Halt. Liebe Grüße Ichdichteabundzu
  10. Hallo Lina, ja, die Zahlen sind so bestimmend für unser Sein . Danke für den Gedankenstupsesr und den Hinweis auf dieses Volk. Wir werten uns selber spätestens, wenn wir in die Schule kommen. Schätzen uns dann auf dieser Notenscala ein -- mindestens 9 lange Jahre. Das prägt natürlich. Mein Sohn war auf einer Schule ohne Noten - kürzlich fand ich seine Zeugnisse wieder und konnte vor Staunen den Mund nicht zubekommen: Wie liebevoll ein Zeugnis sein kann ....und dann wirklich und wahrhaftig Zeugnis ablegt über den Menschen und nicht über seine - vermeintliche - Effizienz . Wenn ich das Zeugnis herausgesucht habe, setze ich mal eine Kopie hier herein. Wenn es im Leben des Volkes von dem Du erzählst, keine Zahlworte gibt ....das ist unglaublich - wie anders muss ihre Wahrnehmung und ihre Art zu leben und zu lieben doch sein. lG Ichdichteabundzu
  11. Sternenherz

    Lichtmeß

    lichtmeß himmelsblüte weit öffnest du deine knospe ins milchige blau rosen umarmt dich die erde an deinen sanften ufern fruchtknoten wir menschen augen zärtlich bestäubt von allem was licht ist.
  12. Huldigung Er blieb sein ganzes Leben unmodern: Kaum losgeatmet war er alt. Kaum sieben kam der erste Fern- seher; gab den Kindern Halt in einer Welt der Kriegsversehrten - (Vater und Mutter ausgebombt) - die nur mit Tod und Macht verkehrten. Ihre Herzen waren fest verplombt. Als eigner Anachronismus war er im Altenheim, kaum eingeschult. Herzenswärme blieb stets rar - so rannt' er nach der Lehrer Huld.
  13. Hallo Sternwanderer, ich danke Dir für diesen - eigentlich sehr schlichten - Gedankengang. Er stärkt das, was immer mehr verloren geht und tut mir gerade persönlich ungemein gut. Da es heutzutage eine immense Auswahl an Zerstreuungsmöglichkeiten gibt, und diejenigen, die das alles nicht wahrnehmen können, auch noch die entsetzlichsten Dinge im TV bzw. im handy beglotzen können und eine immense Auswahl darin haben, was sie sich alles nicht leisten können .... scheint es, als wäre diese Zeit gesegnet mit Individualisten. Viele Grüße Ichdichteabundzu
  14. Hallo Nina, Danke fürs nähere Anschauen meines Gedichtes. Ja, ich sehe die Masken durchaus vielschichtig. Wie anderswo schonmal erwähnt, finde ich die Möglichkeit, das eigene Gesicht zu wahren, oft sehr angenehm und kann insofern auch moslemische Frauen verstehen, die die Möglichkeit ihr Gesicht zu schützen, schätzen. Ja, dieses Pro-Kontra Debattieren bzgl. der Covid - Maßnahmen bringt nichts, außer uns weg von uns und unserer Mitte. Darunter leidet nicht nur das eigene Nervenkostüm, sondern sicherlich auch das Immunsystem. Bei sich zu bleiben und achtsam nachzuspüren, was dies alles gerade mit mir tut und welche - vllt. sogar sehr alten - Spuren es antickt und auf die Reise schickt, ist allemal wertvoller. Zu Deinen ersten Gedanken schreibe ich später mehr. liebe Grüße Ichdichteabundzu
  15. Hallo zusammen, und Danke für Euer Zusammensitzen mit diesem traurigen Gedicht. Darkjuls und Sternwanderer, Danke Euch beiden für Eure Kommentare. Beide seht Ihr einen Teil von dem, wie ich es meinte; der Anfang ist die Corona-Zeit mit ihren vielen vielen Protagonisten mit den weißen Lappen ...die für soviel mehr stehen. Die Blicke sind so immens wichtig momentan. Die Augen taxieren teilweise schamloser denn je - so empfinde ich. Vllt. auch, weil der eigene Blick nicht mehr abgelenkt ist von dem Zierrat, den das restliche Gesicht des Gg.über darstellt. Und das Schöne an dieser Zeit ist, wie ich finde, dass die Augen eine ganz eigene Sprache entwickeln - nun, da der Mund verschlossen / verdeckt ist. Das finde ich durchaus nicht unbedingt negativ - denn die Münder und die schnellen Lachen, lügen doch oft. Ich finde dass Augen nicht so leicht lügen können ... . Wie schön, wenn mensch sich herzlich anlacht mit den Augen, in dieser rauhen Zeit. Dann kommt das LI ins Spiel - eine der vielen Protagonisten. Sie ist erstarrt - vor - vllt. auch innerem - Winter , der auch noch mit Corona getoppt wird. Eine schlimme Mischung. Und in diese Zeit fallen dem LI eben Träume zu ... Bilder über Bilder .... tiefe, beunruhigende, schöne, aufwühlende -- mehr denn je. Bilden eine Kontrastwelt zu der erstarrten Außen-Corona-Welt und das LI weiß, dass der Schlüssel zum äußeren Lächeln, das bleiben kann, die Auflösung der Träume ist . Daher die inständige Bitte, sie mögen sich erklären. Durch Eure Nachfragen ist mir auch die Idee gekommen, dass die Bitte, sich zu erklären oder zu sprechen auch an die - mundlosen - ProtagonistenInnen gerichtet sein könnte. Wenn sie sprechen würden, könnte vielleicht auch das Lächeln zurückkehren. Liebe Grüße Ichdichteabundzu
  16. Dunkelweiße *Tage * * Unter weißen Stoffla*ppen friere*n Menschen ein. * Blic*ke studie*ren *einander - manchmal schamlos, manc*hmal verschworen, trübe au*ch, gleichgültig* * * Erstarrt* fallen Trä*ume in mich ein - eine Herde Schme*tterling*e, ein Sc*hwarm wil*der Narzissen. * * Ich bin ihnen* Baum, Nest und An*ker. * Erklärt Euch m*ir, ich *bitt Euch, damit meine Blicke das* Lächeln lernen * * * *
  17. Hi Carlos, die tatsächlich existierende Wahrheit , unbeschönigt, ist Klasse. Ich mag sie . Auch wenn es davon vermutlich soviele gibt, wie es Menschen auf dem Planeten gibt uuund dann je nach Tagesverfassung .... . Aber ich weiß, was Du meinst (meine ich) Ja,diese Masken haben es schon in sich. Mensch sieht ja an dem Gebaren der Menschen in den sozialen Medien und tw. auch in den Foren, wie Menschen incognito sich aufführen. Ich ertrage diese Masken (im real Life ) fast nicht mehr . Allerdings muss ich sagen, dass ich mich manchmal sicherer damit fühle, als vorher. Fast als könne ich mein Gesicht eher wahren - bei mir bewahren sozusagen. Ich bin keine Anhängerin davon, dass Frauen Schleier tragen - jedoch verstehe ich id letzten Monaten sehr, dass es Frauen gibt, die sich darin wohl fühlen. lG Ichdichteab&zu
  18. Sternenherz

    Grund genug ?

    jetzt stolperte mir dieser uralte Text von mir vor die Füße bzw. die Augen. Ich mag ihn hier veröffentlichen - vermisse allerdings eine Rubrik für so kurze Texte. ... Gedankenschnippsel oder so. Er ist unausgegoren - vllt. wird daraus noch ein Gedicht. In wievielen Sekunden fiel mir kein Ziegel auf den Kopf? So viele sonnglitzernde Tautage habe ich überlebt; manchmal direkt vor der herabstürzenden Eislast. Die Autos kriegten rechtzeitig die Kurve und das eine, das bei Grün fuhr, gemeinsam mit meinem Gehen, hat mir klargemacht, wer der Stärkere von uns beiden ist. Mir fiel keine Kirchenglocke vor die Füße, kein Schmetterling in Schräglage blendete mich , keine Bienensippe stach mich bis zum Exitus. Ich erstickte nicht an Blaukraut, nicht an Sauerkraut, nicht an Kraut und gar nicht. So viel Grund zur Dankbarkeit - und die ist auch daheim. In den oberen Etagen des alten Hauses ...
  19. Hallo Carlos eindringliche Bilder sind Dir hier gelungen - schmerzhaft eindringlich. Sehr gelungen. edit: Sehe gerade, dass Du den Text unter "Humor" eingestellt hast - bin ich jetzt wirklich schon so wenig kompatibel mit der Welt, dass ich ihn als traurigen Text gelesen habe ... Ich sehe den Humor nicht.... . lG Ichdichteab&zu
  20. Danke auch Dir, Anais. lG Ichdichteab&zu
  21. Ein sehr freundlicher Kommentar . Heute kann ich ihn annehmen Carlos . Josina und Sonja, auch Euch beiden vielen Dank für Eure Würdigung. Ebenso danke ich allen für den Like-Segen. DAs Gedicht ist vier Jahre alt oder sogar schon viereinhalb. Euch allen noch einen schönen Sonntagabend
  22. Hallo Berthold, hallo Josina, hallo Carlos und hallo Herr Waldeck bei Euch allen bedanke ich mich für Eure Würdigung meines Gedichtes. Ich habe oft nicht mehr zu sagen zu Kommentaren, möchte aber nicht als unfreundlicher Mensch in Verruf geraten. An manchen Tagen finde ich keine Worte und dann sage ich auch nichts dazu. Vielleicht schaut das in einer Woche anders aus. Herzliche Grüße Ichdichteab&zu
  23. Rotwurzeln schenkte sie ihm, sobald sie am Horizont erschien. Später stand er - durchglüht. Dann legte sich ihre Umarmung als stiller Schatten auf den See.
  24. Hallo Lina, die Welt draußen verändert sich rapide und tw. in eine schlimme Richtung. Es sind auch sehr viele schöne Veränderungen sichtbar. Ich persönlich habe vor allem Angst davor meinen Glauben zu verlieren und die wenigen sehr guten Freunde zu verlieren, die an meiner Seite sind. Beides sind Zutaten, die ich unbedingt brauche und mit denen Einiges durchzustehen ist. lG Ichdichteab&zu
  25. Hi Travis, Föhr ist wunderschön, ich war mehrmals dort in Urlaub. Und die Sproch ist auch wunderschön - ich mag die Sprache dort ebenso wie die scheinbar wortkargen Menschen. Auch die Mecklenburg-Vorpommerer (Rügen) kamen mir ähnlich wortkarg vor -- scheinbar macht die jahrhundertelange Nähe zum Meer die Menschen so. Nein, das Gedicht ist nicht zu traurig - nur sehnsuchtsvoll. Viele Grüße Ichdichteab&zu
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