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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Hallo susischreib, auch ich möchte mich noch bedanken für diesen Winterschmuck!! Wesentlich schöner als sein diamantener Bruder aus Stein ... wesentlich vergänglicher .... Ich überlege gerade, ob Schnee nicht das Vergänglichste schlechthin ist ... - also diese kristalline Struktur, geboren womöglich nur für 1 Sekunde.... und in der Fülle doch so zauberhaft reich. herzliche Schneefangrüße Ichdichteab&zu
  2. Will die Welt heute meine Gedanken ? Ja ? Ist sie bereit ? Noch liegt sie unschuldig wie ein ungemähtes Ährenfeld im Hochsommer und harrt der Menschen, die da kommen werden. Wie wohl ein Weizenfeld das Leben sieht ? Was denkt ein Korn über den Himmel , wenn er stahlblau herniederscheint ? Denkt es "stahlblau" ? Freut es sich im Innersten seiner - noch nicht ganz reifen - Weizenkornseele ? Oder sehnt es sich nach Wasser ? Kann es sich an Wasser erinnern, wenn es einmal davon gekostet hat ? Wie das wohl war ? Wie überhaupt denn ist es entstanden, das Weizenkorn ? Weißt Du es ? Jeden Tag , an dem die Vögel uns den Vorhang wegziehen vor dem Sonnenwagen, damit eines der Stücke, die die Schöpfung im Repertoire hat, wiederum uraufgeführt werden kann , jeden Tag essen wir , die Zuschauer , die Akteure und die Statisten in diesem Stück , das "Tag" heißt, Brot. Die meisten. Die, die kein Brot essen, essen vielleicht Reis. Oder Mais. Wie nun , so die eingangs gestellte Frage an alle Statisten, Akteure und Zuschauer, auch an die Souffleuse entsteht aus einem einzelnen dieser Wunderwerke "Samen" eine Ähre ? Klar doch, man_frau_bäuerin senkt das Korn in den Boden. Der fett, trocken, rot , schwarz, mittelbraun oder ockerfarben ist. Alleine dies schon -- ein Wunder !! Wieviele solcher Körner werden jedes Jahr versenkt ? Mit der Hoffnung auf Reife . Mit dem Wissen, dass es wird . Nun ist dieses Korn da drinnen in der Erde und wartet . Denkt es was beim Warten ? Denkt es vielleicht an seine Geschwister - es stammt ja von einer Ähre . Sind dann eigentlich alle anderen in diesem Jahr geschnittenen Körner seine Cousins und Cousinnen, Schwibbschwager und Schwägerinnen ? Jedenfalls - vielleicht trauert es ja, dass es getrennt worden ist von seinen Schwestern und Brüdern . Wer war seine Mutter ? -- eine der Geschichten, die entstehen, wenn ich meine Gedanken ziehen lasse, wie Wolken.
  3. Oh - wie zwischen den Zeilen hast Du es versteckt, das Traurige. Ein sehr sprechendes Gedicht, das ich gerne gelesen habe, Carlos. Viele Grüße Ichdichteab&zu
  4. Hallo kirtapcemen, Dein Gedicht spricht dasselbe : Wovor eigentlich sollten wir uns fürchten. Der Geist weiß Bescheid ... - jedoch gibt es ja auch noch die Materie, den Körper, die Emotionen. herzliche Grüße Hallo Josina, ja, ich stimme Dir zu. Menschen, die lange leiden müssen, haben sicherlich mehr Schweres zu tragen. Mein Gedicht oben ist etwas mißverständlich angelegt ... -- im Eigentlichen schrieb ich es nicht aus dem Nachsinnen über meinen Tod, sondern aus dem Schmerz über den Tod von mir nahestehenden Menschen - da sind wohl alle gleich betroffen .... jedoch das Um-gehen damit wird sehr verschieden sein. Dass es sowas wie den Tod zwischen den Menschen gibt .... empfinde ich als ...die eigentliche Arschkarte. Ich selber habe den Tod einer sehr nahestehenden Person mit sehr wenig Emotion - scheinbar - weggesteckt, wohingegen der Tod eines Menschen, den ich fast nicht kannte ... nur vom Telefon und vielen mails, mich so niedergestreckt hat, dass ich mich nicht mehr erheben wollte .... - wäre das Leben nicht gewesen in Form meines Kindes. liebe Grüße Hallo anais, vom Pech verfolgt zu sein oder eine schwere Krankheit zu haben, sind hartes Schicksal und können wohl nur mit äußerster Kraft gewandelt werden, innerlich, wenn überhaupt. Wie schon oft , so fällt mir auch hier id Diskussion auf, dass ein tragender Glaube einem Menschen viel abnehmen kann .... vllt. nur vorübergehend, und doch. Sich - wenn auch nur für Momente - zurückzubinden in den Ursprung, bevor wir dorthin zurückkehren, für immer, ist mM. nach Aufgabe einer Religion, die für die Menschen da ist. liebe Grüße Ichdichteab&zu
  5. Hi Ponorist ein Tip unter Träumenden : Ich habe seit nem halben Jahr etwa ein Diktiergerät auf meinem handy installiert. Da ich mit Träumen arbeite und sie schätze und ehre, allerdings zu faul bin, sie jeden Morgen zu notieren. so spreche ich sie auf - manchmal sogar mitten id Nacht. Zur Belohnung, kommen sie in einer Fülle und Reichheit, wie lange nicht .... -- der Vorteil ist auch, wenn eineR die Träume immer wieder mal anhört, ergeben sich interessante Muster und Querverbindungen. VG Ichdichteabundzu und träumejedeNacht
  6. HI Joshua Koan Danke Dir fürs Mitphilosophieren über der "Arschkarte". Es ist eines von vier Gedichten, die heute im Morgengrauen unbedingt aufgeschrieben werden wollten.... Ich bin ein großer Fan von Samuel Beckett - im "Warten auf Godot" , sagt Wladimir: "Rittlings über dem Grabe und eine schwere Geburt. Aus der Tiefe der Grube legt der Totengräber träumerisch die Zangen an." Was Du sagst - es stimmt .... wer würde einen never-ending Film anschauen .... und im tiefsten bin ich auch immer wieder einverstanden mit dem Tod und dennoch : Er ist einfach eine Arschkarte .... und gleichzeitig der Joker. lG und Danke fürs Kommentieren Ichdichteabundzu
  7. Dass doch jeder mit dem ersten Atemzug die Arschkarte des Todes erhält macht es nicht unbedingt leichter.
  8. Hi Joshua, es gibt Kinder , die erzählen einem das Blaue vom Himmel. Ihr unruhiger Geist ist genauso faszinierend, wie anstrengend. An solche Kinder musste ich nach der Reise durch Dein Gedicht denken. Ein guter Klumpen Ton wirkt da Wunder - dann kann man sich die Schlange zum Schluß ersparen ;) . Da ich auch mit einem unruhigen Geist gesegnet und manchmal auch geplagt bin, habe ich Deine Reisebeschreibung sehr gerne gelesen. Ichdichteabundzu
  9. Hallo Sonja Urvertrauen zu entwickeln, zu wissen, dass ich getragen bin von der Erde und dass ich nicht verloren gehen kann - dies bekommen wir als Kinder in den ersten Lebensjahren vermittelt . Ich schätze mal, dass es die wenigsten wirklich haben - zumindest aus meiner (der Kriegsenkelgeneration) und der vorherigen. Zuviel wurde damals noch geschlagen , körperlich und seelisch und auch aktuell ist noch sehr viel Leistungsdruck und das Messen der Daseinsberechtigung am angepassten Tun, das Brechen des kindlichen Willens, in der Erziehung anwesend. Und dies nicht nur in Familien, die es vllt. nicht besser wissen ... Das Zurückfinden zum Urvertrauen ist ein langer Weg und er ist gangbar. Ein starkes Urvertrauen ist unsere Heimat. Dass Heimat Urvertrauen hervorbringt ... vllt. ja. Denn da, wo ich mich auskenne, habe ich ja Vertrauen. Wenn allerdings meine menschlichen Begleiter zu Lebensbeginn III. Wahl sind oder Ausschuß, dann hilft mir die ganze Heimat , sei es auch seit dreißig Generationen die selbe , keinen Pfifferling nicht. Lese gerade, dass Du Lichtsammlerin antwortest, dass Urvertrauen vd Mutter abhängt - das mag ich anzweifeln. Ich denke, dass es auch andere Personen sein können, die einem ... das Gefühl vermitteln können, absolut "richtig" zu sein . lG Ichdichteabundzu
  10. Hallo Carlos und Danke für Dein Würdigen. Bei diesem Gedicht habe ich innerlich irgendeine Stellschraube anders eingestellt als üblich - so dass es auch anders klingt. Dass Du das auffängst, freut mich. Ich würde gerne mehr Zugang zu dieser Schraube haben - es gelingt mir aber noch nicht... Hallo anais und auch Dir vielen Dank für Dein Würdigen. Van Goghs Bilder sind wundervoll - ich mag sie auch sehr. Vor allem die "Sternennacht über der Rhone" Herzliche Grüße Ichdichteabundzu
  11. Hallo Gina und Danke für Dein Mitschwingen bei dieser Reise. Ja, so schaut eine Lebensreise aus. Ich habe auch die drei Farben der Göttin (im heidnischen Glauben) mit untergebracht - weiß / rot / schwarz für die junge Frau, die erwachsene Frau und die alte weise Frau. Das Gedicht holpert und poltert sehr - es ist eines meiner ersten , aber vllt. entspricht das auch den "Stromschnellen" des Lebens. Danke für Deine Wünsche, die ich gerne erwidere: Auch Dir alles Liebe ! Ichdichteabundzu
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  12. Reise der Rosenknospe Geboren am Strauch - mit andern - noch klein eine Knospe aus Rosenblatt - weiss und rein. Hört oft die Schwestern in Frühlingsnacht flüstern von Liebe und Leidenschaft - sanft und lüstern. Träumend und zart geborgen in Hallen hört auch singen von Liebe sie Nachtigallen. "Was nur mag diese Liebe sein?" "Das schönste auf Erden - Schwesterlein!" Geboren am Rande vom "Schwarzen Wald" knickt eine spielende Kinderhand sie alsbald - wirft in der Donau' Flut sie hinein; lange Zeiten wird nun auf Reisen sie sein. Statt Schwestern am Strauch hört nun Tropfen sie raunen - manch eine Geschichte setzt sie in Erstaunen: Hier dieser Tropfen war sicher dabei, als die Welt grad' frisch geboren worden sei. Um sein langes Leben der Wandlung zu ehren mag die Rose eines ihrer Blätter entbehren. Legt dem Urzeittropfen es zu Füssen - mit weisser Schleppe kann nun er die Reise geniessen. Weiter noch öffnet sie ihre Blütenblätter als sie hört vom Tropfen, welcher - Jahrtausende später - Schweisstropfen an Tyrannen's Haut war - an seiner Stirn ganz offenbar. Fängt diesen Tropfen mit weissem Samthandtuch auf; hört mehrere nebenan wispern - zuhauf. Die als Tränen geblitzt auf Afrikas Haupt als stolze Menschen zu Sklaven geraubt. Weit öffnet die Rosenblüte sich - immer weiter - manches Mal sind die Erzählungen heiter. Manches Mal traurig und dunkel - wie alter Wein Im Fluss des Lebens schläft das Rosenkind ein. Erwacht , verschenkt Blätter an Wassertropfen, die mit ihren Geschichten ans Innerste klopfen. Nur ein Blatt noch am Stiel zieht ins Schwarzmeer sie ein - da fällt auf ihr Haupt Morgensonnenschein. Weisse Rose - gefärbt in der Sonne blutrot. Alle Blätter verschenkt auf der Reise zu Gott. Zieh' ein ins Schwarzmeer von den Tropfen geküsst: Nun weißt Du - Schwester - was Liebe ist
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  13. Hallo Ponorist, wenn einer überall aneckt, wird er rund gemacht. Dieses "rund-machen" ist mir nicht sehr geläufig - ich kannte es allerdings. Daher meine o.g. Interpretation Deines Spiels mit Formen. In der nicht passiven Form kann ich mir es mir allerdings auch so erklären, dass ich mir über meine Ecken und Kanten ein rundes Tarnmäntelchen hänge, wenn ich in bestimmten Zusammenhängen unterwegs bin bzw. etwas erreichen möchte. Viele Grüße Ichdichteabundzu
  14. Liebe Josina, wie schön, dass Ihr die Kinder in Afrika unterstützt. Spaceeye hat eine eigene Seite in facebook - hier habe ich sie Dir verlinkt. https://www.facebook.com/spaceeyeorg Du musst einfach nur dahin gehen und auf die übliche Weise Beiträge von dort in Deinen Account teilen. Wenn Du nochmal Hilfe brauchst, sags einfach. Liebe Letreo, ja, nicht jedeR hat eine Feder , aber jeder hat ein Herz. Danke dass Du mir schreibst und Dein Berührt-Sein macht mich weich. Ich weiß auch oft nicht, was ich schreiben soll und lasse es dann so oft bleiben -- was ich persönlich dann schade finde, weil ich ja angerührt bin und nur aus .... fehlenden Worten ... mich nicht äußere. Daher freut mich Deins . Liebe Lonely Winterrose, ja, Deine Fragen sind so wesentlich. Die Antworten noch wichtiger und ...eine Änderung so dringend not-wendend. Ich sah gestern einen Bericht über die Slawen -- einen heidnischen Stamm , der ca. 900 in das Land zwischen Elbe und Oder einwanderte und dort friedlich siedelte. Die großen Herrscher der Franken u.a. unterjochten diese Menschen, die absolut friedlich und in bäuerlichen Zusammenhängen lebten allmählich und zwangen ihnen ihr - christliches - Gottesbild auf. Blutrünstig und grausam. Ich weiß nicht, was man_frau gg. das alles tun kann -- an Lösungen durch die Politik glaube ich schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Wie Du ja selber schreibst - wir können nur uns selber ändern. Ich glaube daran, dass die Welt sich ändern kann, wenn ich meine eigenen "unerlösten" Seiten anschaue und annehme und in meinem persönlichen Umfeld wo irgend möglich liebe und nicht ausschließe. Dies auf der einen Seite und auf der anderen Seite meinen Mund aufmache, wenn ich Unrecht sehe. Stets. liebe Grüße Ichdichteab&zu
  15. Sternenherz

    Traumstoff

    Traumstoff Ich weiß nicht, wann van Gogh davonging - ich sehe nur den Strahl der Sonne. Ich seh das Lächeln, das er einfing. Seh seine Augen voll der Wonne. Der Sandsturm er riß tiefe Schluchten ins Herz der Wüste, ockerschwer. Und dann, als sie ihn schon verfluchten, kam er auf diesem Strahl daher. Wie kann ein Wüstenschiff es wagen im Meeresriff zu ankern, ohne Not? Wer kann den Stoff der Träume tragen von hier bis weit ins Morgenrot? Der Himmel schüttet aus sein Füllhorn aus diesem dunklen Wasserloch. Wird daraus wachsen neues Korn? Ich weiß es nicht und hoffe doch.
  16. Hallo Sternwanderer und vielen Dank für Dein Vorbeischauen beim Gedankengrübelkarussell. Es ist auch ein Unterschied, ob ich tagsüber grüble oder nachts, so finde ich. Ja, je älter die Knochen werden, umso mehr Strophen sind in dem Lied, das sie singen können .... - manchmal jaulen. Einen frohgestimmten Tag wünsche ich Ich dichte ab & zu
  17. Liebe Josina, Danke für Dein Beinandersitzen mit meinen Zeilen. Ja, was Flüchtlinge weltweit erleben ist Horror. Die Menschen in Moria im Sumpf und Schlamm leben zu lassen, dafür gibt es keine Worte .... . Ich habe eine Arbeitskollegin aus Syrien, die entsetzliche Erfahrungen machen musste. Dass meine Mutter Flüchtling ist, habe ich erst sehr spät in meinem Leben begriffen. Ich hatte nur Jahrzehnte mit den Auswirkungen zu ringen - ein harter Kampf, vor allem, weil keine Worte da gewesen sind. Wir haben nie über das Erlebte gesprochen -- nur einmal für 10 Minuten durfte ich ein wenig daran rühren. Dabei schilderte sie mir diese Flucht wie eine Sonntagsfahrt in einer Prinzessinenkutsche .... -- schwerst traumatisiert. Die Menschen, die zu uns kommen, bringen auch Schwere mit, Trauma, Vergewaltigung, Prostitution, Folter .... . Und wir in unserer so reichen, gut-geerdeten Realität haben die Möglichkeit, sie aufzunehmen ... in finanzieller Hinsicht sowieso und in emotionaler ebenso. Wird sicher nicht immer leicht sein. Und ist Menschenaufgabe. Dafür sind wir hier. Nicht um abends zu überlegen, ob ich lieber ZDF oder ARD angucke und ob ich mal wieder für 2 Tage nach Paris düse, weil es grade en vogue ist. Es nicht aus dem Bewusstsein zu verlieren, wie Du schreibst, ist so wichtig. Vorbildliche Arbeit leistet hier Michael Buschheuer aus Regensburg. Als die Politik noch hin und her zockte, ob sie zehn Menschen mehr ins reiche Deutschland lassen kann, hatte er schon mehrere Transporte mit Sachen vollgeladen und losgeschickt und zehntausende von Euro an Spendengeldern gesammelt. Hier seine Initiative Space-Eye, wo Ihr spenden könnt. Selbst 10 Euro machen einen Unterschied : https://space-eye.org/winterhilfe liebe Grüße Ichdichteab&zu
  18. Sternenherz

    Das Herz bergen

    Das Herz bergen Mit neun Jahren wurdest Du verlassen - "der Russe", er war schon im Dorf. Bekam auch die Frauen dort zu fassen - war innerlich ausgebombt, außen nur Schorf. An der Hand Deiner gemordeten Mutter verlorst Du den Grund für Dein Leben: Das Land der Masurischen Seen und - Kutter. Heilung hat es für Dich nie gegeben. Deine Pfade, Mutter, sie waren verschlungen, voll Sehnsucht, öde und traurig, wie Du. Jahrzehnte habe um Dich ich gerungen - bekam als Werkzeug die Feder dazu. Andere kommen heut ohne eigenen Grund; mit nackter Haut nur den Bomben entflohen! Tragen Angst in den Augen, Trauer rings um den Mund : Ihr? Ihr werdet sie nicht bedrohen ! Wir tragen die Feder ! Wir sind EIN Herz - sind alle Kinder von Mutter Erde! Wir stehen aufrecht für die Heilung vom Schmerz, auf dass endlich Frieden werde! Februar 2016 - gewidmet meiner Mutter
  19. Hallo chachaturian, Danke, dass Du uns auf diesen Wettbewerb hinweist. "Grün" zu bedichten ist eine wundervolle Idee. Ich werde daran teilnehmen. Viele Grüße Ichdichteabundzu
  20. Hallo Edo, mir gefällt hier die doppelte Bedeutung des "aus dem Rahmen falllen " gut, die Du sehr geschickt eingesetzt hast. Ja, so manches Bild kann sich erst dann neu zusammensetzen, wenn es vorher aus dem Rahmen gefallen ist. Herzliche Grüße Ichdichteabundzu
  21. Sternenherz

    Unterwegs

    Guten Tag Elmar, das ist ein sehr schönes Lied, vermeintlich traurig und doch voll der Hoffnung. Einen Schleier um den anderen wegzuziehen, um zu erkennen, dass alles Illusion ist, daran mag eineR zerbrechen und bitter werden. Im Einwilligen darin, dass nichts bleiben wird, kann ich auch reich werden. Diesen schönen Text vertont zu hören, würde mich freuen. Viel Freude von Ichdichteab&zu
  22. Hallo Kurt Knecht, der Wille vermag nur uns selbst wirklich zu ändern und auch dies nur bedingt -- Geld, Erfolg , Liebe und all diese erstrebenswerten Attribute, wir können sie nicht erzwingen. Wenn wir loslassen , aufgeben .... mag sein, das eine oder andere davon kommt dann herbei. Ich fühle mich sehr an Ringelnatzens Gedicht erinnert : Und auf einmal steht es neben Dir .... . Kennst Du es ? https://gedichte.xbib.de/Ringelnatz_gedicht_Und+auf+einmal+steht+es+neben+dir.htm liebe Grüße in einen sonnigen Wintertag Ichdichteabundzu
  23. zeitlos nachts um zwölf wiegen die zeiger schwer° nachts um zwölf da ist keiner der, der er mittags um zwölf noch war. ist viel müder, hat lichteres haar. trägt die zähne verkehrt rum, gedanken verquer. irrt verwirrt um den herd, dumm, fragt sich, wer er im weiteren leben sei; zerfleddert im gedankeneinheitsbrei. nachts um zwölf , mit dem dunkel allein wird die nacht groß, man selber wird klein. sich mit dem sternmuster zudecken und die seele ins weltenall strecken, ist es, was die alten knochen brauchen um voll vertrauen in die stille zu tauchen.
  24. Sternenherz

    Schneeweite

    Ich liebe die weißen Schneelandschaft / en so sehr. Danke für Dein Foto und Deine Gedanken dazu. Ja, man / frau bekommt ein Gefühl, für die Unendlichkeit, weil alles in einer Farbe ist. Ich schätze, dass auch das Weiß für diesen Sinneseindruck wesentlich ist -- wäre es bspw. rot, würde man mM. nach anders empfinden. Die Weite der Rapsfelder im Sommer bspw. erzeugt in mir ein ganz anderes GEfühl. Deine Gedanken haben mich auch angeregt zu überlegen, was es mit unserer Seele / unserem Körper macht, dass wir diesen wundervollen Sinneseindruck nur noch selten in dieser Ausprägung zu sehen bekommen und wenn, dann meist nicht lange. VG Ichdichteab&zu
  25. Sternenherz

    Quakquarks

    Quakquarks (oder "Als der Geist über die Frösche kam" am Besten zu lesen an Pfingsten, jedoch auch zu allen anderen Wochen- und Jahrestagen) "Fröschlein", sprach die Frau Mama, "ich hüpf hinweg und Du bleibst da. Halt Dich wacker dort im Tümpel! Geh mir nicht zu dem Gerümpel, das die Menschen dort vergessen, als beim Picknick sie gesessen. Radio und Zeitung ? Nein! Für uns Frösch' muss das nicht sein." Fröschlein nickte ein Quakquak - Mutter sprang vom Blatte ab. Hatte ihren Sack geschultert, wie es Brauch ist, wenn Frosch wegfährt. Fröschlein übt auf der Posaune. Fröschlein schnappt ne kleine braune Mücke und danach ne Fliege. Schaut neugierig nach der Ziege. Später ist es andersrum: Erst schaut Fröschlein lang und dumm nach der Ziege. Dann Posaunen und dann nach der Mücke staunen. Und auch noch beim dritten Mal ist Mutters Wort ihm nicht egal: Posaunen, fressen, Ziege schauen. Sich nicht in das Gerümpel trauen! Doch als der Vollmond kam gegangen, ist fett und rund im Baum gehangen, da knistert leis im Tümpelwald die Zeitung, schon drei Tage alt. Des Mondes Schimmer sich verfing im Radio, das leis noch ging. Und dieses Knistern, dieses Blinken ließ Mutters Wort im Nichts versinken. "Was will Posaunen mir ? Was Fressen? Hat hier nicht grad ein Mensch gesessen, angefüllt mit Geistesgaben? Die möchte auch ich endlich haben!" Hurtig springt er aus dem Tümpel hinein in menschliches Gerümpel. Liest im Papier (vor ihm da lags): "Die Welt besteht aus lauter Quarks"
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