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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Sternenherz

    Tief im Wald

    Tief im Wald Verrostet, so liegt sie am Meeresgestade, die noch den Webstuhl der Alten getrieben. Zu lange da sind sie ausgeblieben. Doch weiter dreht mit dem neueren Rade das Tagwerk der Menschen. Summend, von nichts als den Düften getragen, schwirrt sanft sie vorbei im gepuderten Kleid. Nahe ist sie und ihr Weg ist nicht weit. Musst nur ihr winziges Bienenherz fragen nach dem Wachswerk im Heimatland. Siehst Du, es drehen die glänzenden Spulen, die die Menschen geschmiedet in gieriger Zeit in Kreisen, wo Viele nicht mehr bereit ihren Geist und ihre Herzen zu schulen durch die Lehren die träumen tief im Wald.
  2. Hallo travis, Ein sehr beeindruckendes Zeugnis ist Dir hier gelungen. Die Fotocollage passt hervorragend und ist Dir sehr gut gelungen. Mit freundlichen Grüßen Ichdichteabundzu
  3. Gerade heute bin ich mit einer Nachbarin ins Gespräch gekommen, sie ist 85 Jahre alt und erzählte auch aus ihrer Kindheit während des Krieges. Von Hunger, Bombenangriffen, einer überlebten Kinderlähmung, getöteten Freunden ... Wir kamen gerade beide vom Einkaufen und trugen unsere prall gefüllten Einkaufstaschen ... mit unseren Masken vor dem Mund. Und stellten fest, wie gut es ist, dass wir im Frieden leben und mit reich gefüllten Taschen ... Gut, sich immer wieder herzuholen, wofür eineR dankbar sein darf und muss -- in diesen krassen Zeiten. Dein Text erinnert daran und das ist gut so. Vielleicht sollten wir - die Dichter und Dichterinnen eine Aktion machen und solche Texte zuhauf ... in Bushaltestellen legen, laminiert ...als kleine Denkzettel liebe Grüße
  4. Sternenherz

    Spuren

    Hallo Carlos und Danke für Deinen verständigen Kommentar. Genau so ist das . In meinem obigen Fall war es der Tag .... in den ich heute relativ spät eingestiegen bin. Uuund das ist ja das Schöne an Lyrik, dass es auch das Eichhörnchen, die Sonne oder ein Hirsch sein könnte. Viele Grüße Ichdichteabundzu
  5. Sternenherz

    Spuren

    Lang ist er wach schon: Freundliche Fusstapfen in die ich hineinsteige angelehnt an ein Senryu ... - nicht puristisch
  6. Danke allen LeserInnen für die wohlwollende Aufnahme meines Gedichtes. Ich werde noch eine dritte Strophe schnitzen ... das dauert. Sonja ich danke für Deine Interpretation - mein Ansinnen war ein anderes. Mehr davon später. Viele Grüße Ichdichteabundzu
  7. Sternenherz

    Vielfältig

    Vielfältig Ich träum in den Falten des Gewandes der Großmutter meines Heimatlandes. Als Eichhörnchen, Moosröschen oder als Stein wachse ich langsam ins Leben hinein. Ich zieh mit den Wolken über Berge und falle als Regenschauer auf Zwerge, die unsichtbar unter Felsnasen wohnen und arglose Menschen manchmal belohnen.
  8. Sternenherz

    Erloschen

    Sehr gut beschrieben hast Du das. Manchmal reisst mich das fast nieder - dies - vermeintliche - Verlorengehen des Feuers. Es ist aber nicht verloren. Es wütet nur nicht mehr. Es hat erkannt, wo es sinnlos ist -- zum Einen, weil der nächste Waldbrand in einem Projekt oder in einer Angelegenheit, wo hinterher der Wald wieder genauso aufersteht, zwecklos ist. Zum Anderen, weil soviel beständiges Brennen eine auch ausbrennen kann, krank machen. Feuer gezielt einsetzen -- als Lagerfeuer, wo andere und eineR selbst sich daran wärmen. Als Kerzenlicht, zum Erhellen finsterer Ecken in der eigenen und der Seele der Mitmenschen. Als kurzen heftigen Flammenwerfer, wenn Unrecht gar zu groß wird, als dass mensch es mittragen könnte. Was mir auch noch einfällt: Die starke Wut, das so starke Feuer ist oft auch übernommen. Auch das ... erkennt ein LI im Älter-Werden, dass das Brausen gegen jedes Unrecht vllt. ein Brausen für einen ganz anderen Menschen ist, der selber nicht entflammen konnte oder durfte. Ich habe gestern was entdeckt, nämlich tanzte ich früher viel und leidenschaftlich. Und gestern tanzte ich sicherlich seit 10 Jahren das erste Mal. Und es reichen wenige Minuten nur und gemässigt um das Feuer einmal rund um meine Welt zu schicken ....überall wird es schön warm. Auch das ist das Alter. Viele Grüße Ichbrenneab&zu & Ichglüheimmer
  9. Sternenherz

    Lesen im August

    Lesen im August Pulverisiert fällt Sternenstaub auf die Schrift Im Schatten des Tages ruhen die Seiten, die Bilder, die Liebe lässig an Hieroglyphen gelehnt Graublau umschmeichelt die Göttin das gedrechselte Tischbein bevor sie zum Sprung ansetzt und schnurrend den Goldstaub inhaliert. Ihre Bernsteinaugen sind alleins.
  10. Hallo Lichtsammlerin, der Text ist wirklich rätselhaft und schön zugleich. Er berührt, obwohl ich ihn mit meinem kleinen Verstand nicht verstehe. Kl. Anmerkung: Muss es nicht heißen: Er war DER SCHRITTE nicht gewahr. Ich meine so ... kann mich aber auch arg täuschen. herzlich Ichdichteab&zu
  11. Hallo Berthold, ein Freudenfest für die Sinne ist Dein Spaziergang - Ohren, Augen, Haut und sogar das Kinderherz werden angesprochen. Wundervoll! Gern gelesen von Ichdichteab&zu, die nun selber mal nachschauen geht, was die Vögel hier bei Kälte tragen und ob die Häuser sich auch schön warm angezogen haben
  12. Hi Stefan und Danke für die Erklärung und die Musikempfehlung. Heilung kenne ich sie erreichen ja ähnliche Gefilde wie die Märchen . Deine Musikempfehlung höre ich mir morgen an - jetzt habe ich noch ein Onlineseminar über Träume Liebe Grüße Ichdichteab&zu
  13. Hallo Lightning, das ist ein sehr tiefgründiges Gedicht darüber, wie die Dinge miteinander verflochten sind. Es erzählt in märchenhafter Sprache und gerade deshalb erreicht es mich mehr als aller Logos. Ja, wenn ein Fluch oder ein Bann auf jemanden liegt, hilft Willenskraft ebensowenig wie Waffen. Unsere Altvorderen wussten das noch und haben es in Märchen weitergegeben. Ist dies die Geschichte des Zwergenkönigs Laurin? Ich könnte das durch Googeln herausfinden, würde mich aber freuen, von Dir zu hören, woher der "Stoff" für dieses Werk stammt. Sehr gerne gelesen und mich berühren lassen Ichdichteab&zu
  14. Where my World is touched by the Holy Blossom you cannot harm me at all.
  15. Hallo Gedankenleserin, Flucht oder Totstellreflex sind ganz alte, körperlich verankerte Muster, bei Angst. Auszählen hilft - Hauptsache das aus der Mitte geschmissene eigene System irgendwie beruhigen. Ich mache bei großer Angst oft Atemübungen, die eine Art inneres Quadrat erzeugen. Ein starkes Ordnungssymbol. Dein Gedicht hat die Stärke, dass es das Weinen, das sich Bahn bricht in diesem Gefühlschaos, als Stärke erklärt. Zu sich stehen und die Schwäche zulassen, anstatt sie zu verdammen. Ich mag die Schlichtheit der Worte. Freiforms Idee, aus den Strümpf Strümpfen zu machen, stimme ich vollstens zu. Mit freundlichen Grüßen Ichdichteab&zu
  16. Hallo an alle, zum Gedicht kann ich grade nicht schreiben - ich möchte aber etwas zur Verwendung des Wortes "Führer" sagen. Als Kinder haben wir im Spiel oft Anführer gehabt. Auch Arbeitsstellen u.a. "Organismen" wo viele Menschen aufeinander treffen, funktionieren besser, wenn es eine gibt die/der führt. Wo die Führung schlecht ist, funzt der Rest nicht - siehe auch dieser Spruch "Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken". Wie lange wird diese negative Besetzung des Wortes noch in die Denkschienen der Deutschen / der Welt eingebrannt bleiben - und, darf, kann man es dewegen nicht verwenden. Vielleicht könnte es ja auch mal enttabuisiert werden ...gereinigt sozusagen. Leiter ist eine schwache Alternative, finde ich. Anführer vielleicht ... Mein Diskussionsbeitrag ist übrigens absolut friedlich gemeint , nicht etwa provokativ. Mit freundlichen Grüßen Ichdichteab&zu
  17. Danke avalo, dass Du das aussprichst. Ich habe mir dasselbe beim ersten Lesen gedacht. Ich fühle mich erinnert an einen Freund, der partout ehrenamtlich mitarbeiten wollte im Notruf für sexuell mißbrauchte Frauen. Er konnte selbst nach langen Gesprächen nicht verstehen, dass ein Mann dort "kontraproduktiv" wäre, um es flapsig auszudrücken. Mit freundlichen Grüßen Ichdichteab&zu
  18. Hallo Sonja, ich mag Dir hier einen Spruch dalassen, den ich sehr gerne habe: "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit." Gerne über Deine Zeilen nachgedacht und mitgefühlt hat Ichdichteab&zu
  19. Hallo Sternwanderin, ich stimme Dir vollstens zu. Das Leid der ganzen Welt auf meine Schultern zu nehmen, würde mich handlungsunfähig dem Burnout überliefern oder einem kranken Herzen. Ich "diene" der Welt und auch mir wesentlich mehr, wenn ich das Leid anerkenne und mein Mitgefühl teile, wo immer es möglich ist. Auch und in erster Linie mit mir. Nur dann bleibe ich handlungs- und liebesfähig. Deine Worte erreichen mich. Zum Aufbau Deines Bildes: Ich finde, Kopf und Nacken des "Anerkennenden" werden hier zu stark belastet und dies steht eigentlich im Widerspruch zur Aussage des Textes. Die gewählte Farbe - dieses milde Violett - finde ich sehr passend. Eine zierlichere Schriftart wäre meiner Meinung nach allerdings zielführender. Beste Grüße Ichdichteab&zu
  20. Auch bei Euch Carlos und Sonja Pistracher, bedanke ich mich. Beste Grüße von Ichdichteab&zu
  21. Hallo Joshua Coan, hallo Gina, vielen Dank für Eure anerkennenden Worte. Ich habe die Schrift vergrössert. Beste Grüße Ichdichteab&zu
  22. Kleeblumen Die Sommer, sie waren durchglüht! Kleeblumen verneigten sich vor unseren Augen , wenn wir in die Wiese tauchten. Die Butterblumen reichten bis zum Himmel und auf den Grashalmen bliesen wir den Ameisen den Marsch. Wir waren so jung! Die Welt war so echt! Die Welt, sie war echt.
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