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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Sternenherz

    schatten

    schatten es war nur ein zweig vor dem mond -- er warf lange schatten und deshalb mussten wir fliehen wort&bild sternenherz_eleonore gleich
  2. Hallo Heiku - ....ich versuche auch manchmal mit den Vögeln zu sprechen . Vielleicht magst Du _ mögen alle hier ein neues Renku ins Leben schreiben? Ich habe mal das erste Schema hierher geholt, das Cheti eingebracht hatte . Beste Grüße Sternenherz 01 Sonne ungefiltert Aufgeheizte Betonklötze Schattenoasen
  3. Liebe Hera, sehr schön auf den Punkt gebracht. Fehlte noch, dass es eine CO2-Polizei gäbe, die ein Mindestmaß an Umweltschädlichem Verhalten vorschriebe.... VG Sternenherz
  4. Sternenherz

    Rostwörter

    Lieber Herbert , Danke für Deine Würdigung 🙂 . Ja -- wir dürfen schon mit der Sprache gehen --- allerdings stimmt es mich schon wehmütig, dass zB. "Das Bayerische" peu a peu verloren geht und tw. seelenlosen Amerikanismen weicht. Hier in meinem kurzen Stück ging es mir um eine, die lange nicht gesprochen hat. Vllt. hat sie ja schon gesprochen, aber eher so a la tagtägliche Konversation bis hin zu small-talk . Die eigentlichen tiefen Worte .... also das, was irgend wann zur Sprache kommen muss, damit eine nicht daran erstickt -- die hat sie eben erst angefangen zu sprechen. Beste Grüße Sternenherz
  5. Lieber Herbert, das hast Du gut erfasst - ja, wenn eine weiß, was sie braucht und dem nachgibt, kann Zufriedenheit entstehen. Ich habe schon auch das handy an meiner Seite -- allerdings, wenn ich mich wirklich tief wohl fühlen möchte und mit mir gut sein kann, dann brauche ich Stift & Papier und vllt. ein Buch. Lieber Jan Fischer, oh ja -- die Inspiration ist vermutlich die wesentlichste Zutat. Allerdings .... brauche ich es dann dringend, aufschreiben zu können. Manchmal genügt einfach schon, einen Strich zu machen -- ich glaube, ich stamme von den Hieroglyphenmalerinnen jedweder Coleur in direkter Ahnenlinie ab 😉 Beste Grüße Euch beiden und Danke auch an alle, die die Selbstverständlichkeit mögen Sternenherz
  6. Sternenherz

    selbstverständlich

    eingehüllt in meine selbstverständlichkeit: gewohnheiten gekeltert in sechs jahrzehnten. lebensnotwendig: ein Buch noch wichtiger: stift&papier
  7. Sternenherz

    Rostwörter

    wörter aufdrehen ich will die rostwörter loswerden, die so krächzend und altbacken die leitungen belegen. hast du schon mal - nach mehreren wochen abwesenheit den wasserhahn aufgedreht und - staunend und angeekelt - zugeguckt, was da herausströmt in angeblicher trinkwasserqualität? so ist es doch auch mit den wörtern! wenn frau lange nicht gesprochen hat und sich die worte erst von der zunge tauen muss. den eimer mit tiefgekühlten worten aus den eiskellerzeiten mit dem bunsenbrenner auftauen muss, damit es schneller geht. aber: wer hat dann was von solchen worten, die durch die heizungsrohre stöhnen in einem alten haus, das noch im winterschlaf liegt? gibt es eine verhuschte maus, die sich verwundert die äuglein reibt, wenn das alte haus plötzlich anfängt, geräusche von sich zu geben? wenn es hier mal zischt und dort eine diele knarzt, weil die wärme einzug hält. wohnt im windfang ein marienkäfter in einer ritze zwischen tag und wichtig und knattert leise mit den flügeln, als der eimer mit worten aufgetaut wird? ist ein erkundungsflug der marine unterwegs, weil in einem tiefvereisten gebiet plötzlich leben gesichtet worden ist? die eisschollen sollen sich einige millimeter bewegt haben und einer der piloten schwört darauf, einen eisbären gesehen zu haben. ich will die rostwörter loswerden, die so krächzend und knarrend meine leitungen zumüllen. die sich abgelagert haben während langer abwesenheit und nun mit hinaus gespült werden. vielleicht sind worte in diese eiseskälte auch gar nicht sichtbar: ich stelle mir vor, wie ein schneeweisses schiff mit blütenweisser takelage vor einem hintergrund aus eisbergen manövriert. der beobachter seit monaten eingeschneit und mit einer dünnen eisschicht überzogen, ist längst nicht mehr in der lage, vor diesem hintergrund einen vordergrund auszumachen. 2018 wort & bild v. sternenherz _ eleonore gleich
  8. Lieber Alexander, Dankeschön. Im Nachdenken über Deine Worte ist mir aufgefallen, dass ich mich sehr gerne in Gedanken an den "Kontaktstellen" und "Grenzgebieten" des Lebens bewege. Beste Grüße Guten Tag nochmals, lieber @Herbert Kaiser , da ich ebenso gerne wie Gedichte Bilder mit anderen Menschen teile - sogar noch ein wenig lieber 🙂 , würde ich mich sehr freuen, wenn Du mir näher erzählst, wie mein Bild es schafft, Dich mit solcher Wucht zu treffen. Mir hilft das oft, nochmals andere Aspekte in meinem Bild zu sehen und ... neue Pfade zu finden im Dichten_Denken_Malen. Beste Grüße Sternenherz
  9. Sternenherz

    Waldspaziergang

    Hallo Holger, und Danke Dir für Deine Erklärung. So ist der Sinn nochmal ein anderer - ich mag diesen. Beste Grüße Sternenherz
  10. Hallo Ponorist und Danke für Dein Reflektieren. Es stimmt wohl , Meinungsfreiheit ist ein großes Gut. Uuuund mein Gedicht hatte eher die gegenteilige Herangehensweise - ich _ LI hat manchmal einfach keinen Bock mehr, eine Meinung haben zu müssen. Und doppelt so wenig Bock, der Meinung von anderen zu lauschen. Zu allem muss eineR eine Meinung haben, zum Aiwanger, zum Klima, zu den Klimaklebenden, zum regnerischen Sommer, zu Ramstein bzw. dem Leadsänger, zu den tagesaktuellen Querelen der eigenen Stadt. Wie wohltuend wäre es da, dachte sich LI , sich einfach ein paar Etagen absinken zu . lassen, und nur noch den Mund auf und zuzusperren, ohne dass was herauskommt. Danke für die Würdigung meines Bildes - ich sehe es nochmal ganz anders und das freut mich. Beste Grüße Sternenherz
  11. Sternenherz

    Finale

    Liebe Hera Klit, ein Puzzleteilchen eines Alltags, wie sie wohl von uns allen tagtäglich durchlebt - oft durchlitten werden. Durch Dein Festhalten und Reflektieren gibst Du dem Puzzleteilchen Sinn, machst es unsterblich quasi - und dies auf Deine einzigartige Art. Gerne gelesen von einer, die in den letzten Tagen vermehrt Post vom Amt bekommen hat . Die kickt eine einfach aus der Kurve -- allein schon der anmaßende Ton Sternenherz
  12. Sternenherz

    Waldspaziergang

    Hallo Holger, das ist ein schönes inniges Gedicht - mensch spürt richtig die Hingebung der Blüte als Teil der Natur. Impliziert ist ja auch die Abhängigkeit des Menschen von der Natur -- er hängt an ihr und von ihr ab - auch wenn der Intellekt sich oben drüber fühlt. Die letzte Zeile verstehe ich nicht und vermute ein wenig, dass sie dem Reim auf "hänge" geschuldet ist. Warum sonst nur ein "gelänge" und nicht gelingt? Beste Grüße Sternenherz
  13. zwei ebenen tiefer mit den fischen schwärmen: gelebte meinungsfreiheit wort&bild von sternenherz-eleonore gleich
  14. Lieber Rabe, liebe Pegasus, auch Euch beiden herzlichen DAnk für Eure wertschätzenden Worte. Rabe, Deine Idee, die fünfte Zeile wegzulassen, ist auf einen sehr fruchtbaren Boden gefallen -- es ist fast so, als würde sie eine Art Stilles Staunen eröffnen - also die weggelassene Zeile. Ich darf noch ein wenig um die Möglichkeit herumschleichen .... Pegasus auch Dir ein Dankeschön. Ja, ein Sternenhimmel ist mit das Größte - er eröffnet einfach einen immensen Raum in uns .... . Es stimmt - da sind soviele Fragen offen in diesem Gedicht und genau das mag ich gerne. (Ich lege mich so absolut ungerne fest bzw. lasse vieles gerne offen) VG Sternenherz
  15. Hallo heiku, das gefällt mir ausgesprochen gut, wie Du die langsame Entfremdung zwischen Menschen beschreibst. Die Idee mit dem Lesezeichen im Tag ist besonders ansprechend - das Leben als Buch. VG Sternenherz
  16. Lieber Herbert, ich danke Dir für Deine Würdigung. Ja, das Bild ist .... archaisch. So würde ich es nennen. Meine Bilder mache ich ja nicht ... und wenn sie dann vor mir stehen, dann überwältigen sie mich manchmal. So wie dieses, das ich nicht wirklich ...begreife. Es ist ungehobelt. Hmmm hmmm .... warum der Himmel das tut. Auch das weiß ich nicht wirklich. Ich meine aus Liebe - so oder so . Lieber Alexander, Dankeschön für Dein Zusammensitzen mit Wort & Bild. ....Ich mag oft die Zeichen nicht und auch die Großschreibung nicht. Ja -- ich habs gemerkt, nachdem es fertig war, dass unklar ist, wer lächelt. Und das hat mich dann gefreut .... weil es eine "Nahtstelle" , eine Kontaktstelle ist - da ist - wie zB. wenn zwei Menschen sich spontan anlächeln - unklar, wer zuerst . ... Hmmm - ist der Clown wirklich ein Clown .... oder nur ein anderer Maskenträger . Gute Frage. Danke Euch beiden für Eure Kommentare. Beste Grüße Sternenherz
  17. Lieber Herbert, ein schönes Gedicht mit einer traurigen Grundstimmung. Am Besten gefällt mir die Zeile "Gerodet scheint der Sinn des Lebens". .... mir fällt spontan ein Spruch ein - ich meine von den Sufi "Herr brich mir das Herz, damit Platz wird für grenzenlose Liebe". *seufz* Mit Halt bei den Menschen ist es so eine Sache .... der oder die Liebste kann Halt geben oder eine sehr gute Freundin / der beste Freund. Aber wie Hesse sinngemäß schrieb - wir können reiten und gehen zu zwein, zu drein - auf dem letzten Schritt kann uns keineR begleiten* Im tiefsten Inneren sind wir mit uns alleine .... die Hand_das Herz_das Wort im Außen kann lediglich Trost sein. Ich sage gerne und relativ oft: Dieses Leben ist das Wundervollste und gleichzeitig die größte Arschkarte, die man_frau sich denken kann. Beste Grüße Sternenherz *sinngemäß und nicht wörtlich wiedergegeben - so ist es kein unerlaubtes Zitieren @ Admin und Mods
  18. Guten Tag heiku, diese Zeilen sind schön und beredt. Neben der puren Naturbetrachtung legen sie eine Interpretation nahe. Das ist nicht ganz die Haiku-Art , die möchte, dass sich durch das stille Schauen der "Sinn" von selber entfaltet. ... sprich : In Deinen Haikus wird die stille Oberfläche mit einer kleinen Welle angestupst, damit die Kreise den Betrachter auch sicher erreichen. Das gelingt. VG Sternenherz
  19. Sternenherz

    das lächeln

    das lächeln in dieser nacht war die kuppel des zirkuszeltes weit offen der clown legte seine nase ab und stieg die leiter hinauf um in den sternklaren himmel zu blicken der himmel hatte eine clownsnase aufgesetzt als er hineinschaute und lächelte wort & bild sternenherz_ eleonore gleich
  20. Hi Feuerfunke, den Göttern bzw. der Zeit ist es gedankt, dass man_frau gar nichts sollte - sondern es jeder freisteht, ob sie an eine Schöpferkraft glaubt oder nicht. Vllt. kann das auch wechseln -- und eineR kann sich je nach Alter , momentaner Befindlichkeit, Schicksalsschlag usw. dem Glauben an ein göttliches Schöpferwesen nahe fühlen ... ihn_sie_es fühlen und preisen oder einen eher atheistischen Standpunkt einnehmen. Mit dieser Freiwilligkeit fühle ich mich wohl. Vor einigen Wochen hat mir ein kleiner moslemischer Junge erklärt, dass Allah der einzige Gott wäre, der da oben oder wo auch immer herumschöpft und -regiert. Diese Ausschließlichkeit hat mich sehr erschreckt. Danke für Dein gedanken anstupsendes Gedicht Sternenherz
  21. .... was wohl geschieht, wenn eineR aus der Dünnastie am Ast sägt?? guter Wortwitz, wie gewohnt. Danke für den ersten Lacher heute Sternenherz
  22. Lieber Herbert, ja, mit dem Glück ist es so eine Sache .... Eben las ich, dass irgendein Fußballer für 95 Millionen Euro verschachert worden ist. -- In einer Welt, wo die Euronen so mächtig scheinen und sich so breit machen, ist das Finden von Glück mitunter nicht leicht. Ich versuche es immer wieder mit der Betrachtung der Schönheit in der Natur und in meinem Inneren . Zwei mal im Jahr spiele ich Lotto ..... und das Schweinderl krieg ich auch ab und zu gebacken .... -- aber eher in Form eines leckeren Braten. Ich glaube, dass im Alter viel Glück möglich ist. ...auch wenn uns die Apothekenumschau und Das Goldene Blatt etc. pp. anderes lehren wollen. Beste Grüße aus Bayern Sternenherz
  23. Glücksrezepte Das Glück, es geht nicht wie Zitronenkuchen - streng nach Rezept und in der gut normierten Form. Das Glück, es kommt auch nicht beim Suchen; und auch nicht liest Du Buddha, Böll und Storm. Auch Vierblattklee bringt keinen Bonus und Lottoscheine helfen selten oder nie. Meist fährt es auch nicht Bahn & Bus. Doch manchmal bricht es einer übers Knie. Vielleicht brauchts an der Eingangstüre einen Kranz? Vergrab nen Knochen an der Schwelle Dein. Flecht Deine Haare wochentags zu einem Schwanz und gieße jedes Jahr Sylvester Dir ein Schwein! Vielleicht kannst Du es locken, wirfst Du einen Euro für jeden Bettler - blind - in dessen Hut! Oder Du gehst im Monat einmal in den Zoo - hüpfst mit Gazellen, machst den Löwen Mut. Ich weiß nicht, was das Glück noch fördert, wenn kalt die Gicht schon aus den Knochen grüßt. Ist denn mit siebzig so ein Leben noch glückswert? Oder ist es dann nur noch leer und nur noch wüst? Das Glück.... - es steckt manchmal in einer Ritze! Es lächelt aus der Knospe, wohnt im Schnee! Das Glück ---- treib es nicht auf die Spitze! Sonst geht ihr noch der Atem aus, der Fee. wort & bild @eleonore gleich - sternenherz
  24. Hi Hera Klit, ich stimme dem Herbert zu - es ist ein großartiger Text! Du hast ja schon einmal eine Leseprobe eingestellt, die ich ebenfalls als herausragend in Erinnerung habe. Ich wusste nicht, dass Du einen Roman schreibst - finde das eine sehr gute Idee. Die Episoden sind spannend und geben Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt, wenn man im falschen Körper geboren ist. beste Grüße Sternenherz
  25. Hallo heiku ich finde Deine Zeilen auch sehr ansprechend. Obwohl es für den lieben Freund schlecht ausgeht, mag ich doch die Verzauberung, die aus ihm einen Ebenbürtigen macht. Als Nebeneffekt habe ich diese eigenartige Redensart, die ja id Regel einen leicht bedrohlichen Unterton hat, gegoogelt und herausgefunden, warum die Kupferstecher damit bedacht worden sind. Danke für den Anstupser. Viele Grüße Sternenherz
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