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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. ... ob die königlichen Hoheiten ihren Arsch noch retten können - oder zukünftig Hämorrhoiden sie ereilen werden?
  2. Sternenherz

    die eisigen finger

    die eisigen finger (bahntrassen durch unser herz) der winter kam so langsam dass ihn keiner bemerkte über jahre hinweg wurde es jeden tag ein quäntchen kälter nur jeden tag fiel ein blatt mehr nur jeden tag blies er ein bisschen kälter nur der eisige wind nun waren sie eingeschneit ... in einer konstant gleichbleibenden kälte die versorgungsfahrzeuge brachten ab und zu jokes und funfood und gerade genügend ablenkung um nicht vollends den geist aufzugeben nach diesen jokes und funfood lechzten sie schlugen sich bisweilen darum besonders beliebt waren die lieferungen mit den neuen filmen da lernten sie die namen auswendig all derer die anscheinend mehr leben hatten weil ihre augen echter strahlten und bei ihren küssen schmelzende melodien erklangen eingeschneit mitten im leben eingeschneit fressen sie freiwillig auch noch das eis des winters das eis das die andern ihnen mitbringen aus anderen polargebieten sie haben hunger obwohl sie dickbäuchig und wohlgenährt sind und ihre gesichter erschreckend rosig haben sie die ausgezehrten augen derer denen es am mindesten mangelt sie haben hunger gras - lebendiges echtes gras ist nur noch selten und wenn es gefunden wird wird es konfisziert ebenso wie der eine schmetterling der vor 2 jahren im nördlichsten quadranten gesichtet worden ist eine staatsaktion ausgelöst hat er wurde solange gejagt bis er getötet war es geht das gerücht das in mancher höhle im wald verrohte menschen leben die sogar noch lebendige tiere haben wie die menschen in den zeiten der schwarzen legenden sie ernähren sich von dem was der wald hergibt der immer wieder auftaucht sehr zum entsetzen der planquadratzeichner (2008) bild und text von eleonore gleich _ sternenherz
  3. Sternenherz

    Schuhwerk

    es geht manchmal barfuß mein herz und manchmal im bergsteigerschuh. ich spar ihm und mir soviel schmerz mach ich es mit lieb auf und zu
  4. Sternenherz

    Rücklichter

    Rücklichter vor uns : Wir reisen stets dem Licht nach - immer nach Hause
  5. Sternenherz

    nach hause träumen

    auch diesen tag will ich nach hause träumen in meinem herzen, dieser bimmelbahn. keinen augenblick werd ich versäumen und morgen fange ich von vorne an an allen haltestellen stehen gäste - augenblicke und momente heißen sie. sie halten ihr gepäck ganz feste aus liebe oder angst & fantasie
  6. Sternenherz

    Mensch bin ich nur

    Danke lieber @Herbert Kaiser , ja, es genügt Mensch zu sein. Und dies mit allen Höhen und Tiefen zu erspüren und auszukosten. Mein LI stammt wohl aus der geistigen Umgebung, in der das folgende Wort geboren worden ist: "Sieht ein Wolf im Wald einen anderen Wolf und denk sich - "" ah - ein Wolf"". Sieht ein Mensch einen anderen Menschen im Wald und denkt sich ""Ein Mörder"" . - sprich: das LI sehnt sich wohl in eine Welt, die einfacher im Sinne von "unschuldiger" , ist. Danke auch Dir, lieber @Perry, ja, ... es macht wohl das Menschsein mit aus, dass wir das Helle und das Dunkle erleben müssen und eines ohne das andere nicht möglich ist. Danke für Euer Beinandersitzen mit meinen Worten. lG Sternenherz
  7. Sternenherz

    Wilder Wettertag

    Wilder Wettertag Die Menschen sind heut freundlich, wirken frei an diesem wilden Wettertag im März. Ein jäher Hagelsturm zieht rasch vorbei; später fühl ich viel Unruhiges im Herz. Es ist ein wilder Wettertag im März. Durch düstre Wolken kurz die Sonne blickt. Es herrscht die Unruhe im Herz - ein Rhythmus, der so fremdbestückt. Durch düstre Wolken nur die Sonne blickt - der Frohsinn er geht scheinbar leicht verloren, durch einen Rhythmus, der so frembestückt. Sind wir nicht für den weiten Sinn geboren? Der Frohsinn - er geht scheinbar oft verloren; An einem wilden Wettertag im März Wir sind doch für den weiten Sinn geboren - dann sind wir Menschen! Freundlich und auch frei! Text und Bild @Sternenherz
  8. Sternenherz

    Mensch bin ich nur

    Mensch bin ich nur ... und wünsche das Bewusstsein einer Ameise in Burma, die gerade auf einem Bambus über ein Rinnsal balanciert das Herz der Schneeeule in der sibirischen Tundra, als sie ihre opulenten Schwingen um sich schließt den Gleichmut des Uralten - Felsen in Kanada, der mit geschlossenen Augen den Gesängen eines Bruders aus den Tiefen der Galaxien lauscht und die dickbäuchige Freude von Tom der inmitten einer Wolke träumt, den Absprung ins Maiengrün zu wagen
  9. Sternenherz

    So nah

    Hallo Patrick, auch ich finde das Blaue Band muffig-frisch. Allerdings ebenfalls etwas müllträchtig. Liebe Grüße Sternenherz
  10. Hallo Marc Donis die Illusion, dass alle anderen gleich wären und nur man selber ist anders, ist sehr schmerzhaft. Und auch beständig die eigenen Gefühle zu hinterfragen - vllt. auch deswegen, weil sie nicht von Dauer sind, sondern sich so schnell ändern. Ich kann das alles gut nachempfinden und habe Dein beteiligtes Gedicht gerne gelesen. kurz zur Form: Nachdem Du das ganze Gedicht im ohne Reim verfasst hast, wirken die letzten beiden Zeilen zwangsgereimt und aufgesetzt - auch durch die Verdrehung von "bitter wie Kokain das Leben schmeckt". Liebe Grüße Sternenherz
  11. Guten Tag Anaximandala, guten Tag Endeavour, zum Gedicht selber bin ich grade zu wenig kreativ, um zu schreiben. Zu Deiner Kritik, Endeavour, möchte ich kurz anmerken, dass ich dieses Gesetz, schon mal dagewesene Reime zu meiden wie der Teufel das Weihwasser, einfach seltsam finde. Ich kann doch jedes neu erscheinende und in einer Seele gewachsene Gedicht auch als solches "aufnehmen", ohne es wie Oberlehrer Kleinlich mit allen bereits dagewesenen abzugleichen in meiner inneren Gedichtekartei. soweit meine Kritik der Kritik Viele Grüße Sternenherz
  12. Hallo Claudi und vielen Dank für Dein Beinandersitzen mit meinem Pantun. Da es tatsächlich die "Machart" ist, die mich am meisten anspricht, werde ich womöglich meinem inneren Faultier die Sporen geben und mich zusammensetzen in den nächsten Tagen. Aktuell steht allerdings bis zum nächsten Vollmond eine lang verschobene Sache auf dem Plan uuund da ich - im Gg.satz zu dem, was frau unserer Spezies nachsagt - nicht multi-tasking fähig bin, wirds wohl Ostern werden, bis ich Deinen freundlichen Kommentar aufnehmen kann. Neinnein -- wenn ich eine Spur von Nötigung spüre, verweiger ich mich einfach * liebe Grüße Sternenherz
  13. Danke liebe Pegasus für dies Gedicht. Und die Würdigung eines Kindes mit Downsyndrom. In meinem Bekanntenkreis habe ich mal gehört, dass eine Frau, die Großmutter eines Down-Syndrom-Kindes geworden ist, dies an ihre Schwestern weitergegeben hat mit den Worten: Es ist sehr schrecklich (auf die Frage, ob alles gut gegangen sei bei der Entbindung) Als die anderen nachfragten, ob das Kind tot sei, antwortete sie mit , nein, es sei noch schlimmer, das Kind habe das Down-Syndrom. Es wird noch Jahrzehnte dauern, bis behinderte Kinder und Erwachsene als vollwertige Menschen begriffen und angenommen werden. Vor nicht allzu langer Zeit sind sie als lebensunwert getötet worden. herzliche Grüße Sternenherz
  14. Liebe Pegasus, ich habe vllt. 8 Pantuns geschrieben - diese Form fasziniert mich, weil sie das vorgibt, was ich empfinde, nämlich die Verwobenheit der persönlichen Welt mit der Natur. lieben Dank für Dein Interesse und Deine Würdigung. Sternenherz
  15. Sternenherz

    Lebenstraum (Pantun)

    Lebenstraum / Pantun Wellen branden tosend an den Saum: Gesammelt haben sie der Meeresschätze viel! Ich steh auf meiner Brücke "Lebenstraum" und träume leichten Sinnes mich ins Spiel. Gesammelt haben sie der Meereschätze viel - fast beiläufig, so lassen sie sie los. Ich träume leichten Sinnes mich ins Spiel: Mal bin ich winzig und dann riesengroß! Die Wellen lassen all die Schätze wieder los; Wolken ziehen petrol- und türkisblau. Mal bin ich winzig und dann riesengroß! Und immer wieder die erwachs'ne Frau. Wolken ziehen petrol- und türkisblau. Ich steh auf meiner Brücke "Lebenstraum". Bin immer wieder die erwachs'ne Frau. Wellen branden tosend an den Saum
  16. Hallo Pegasus und Danke für die volle Punktzahl 🙂 . Was bin ich froh, dass eine Nicht-Expertin mein Nicht-Expertenwerk total gut gelungen findet. Dankeschön. liebe Grüße Sternenherz
  17. Hallo Perry, oder ist es gar ein Porsche -- wenn Du im März schon im Mai bist. Ja, manchmal ist der Lack einfach ab und man_frau_mensch tut gut daran, das so zu lassen. VG Sternenherz
  18. Sternenherz

    Sonnenkeim

    Sonnenkeim Mit dem Morgen da kam die Sonne zurück: Erneut bin ich anders, bin selber mir fremd. Aus den vielen Momenten die leichten - ich pflück Und hefte als Sterne sie mir an mein Hemd. Bin erneut eine Andre, so sperrig, so fremd. Mensch bin ich und manchmal fühl ich mich daheim. Dann hefte ich Sterne aus Licht mir ans Hemd Und fühl stetes Wachsen; bin ja steter Keim. Mensch bin ich und manchmal fühl ich mich daheim, Wo Wärme mich trägt, wo Geborgenheit hält. Stets sind wir am Wachsen, des Augenblicks Keim. In meinem Blut leuchten die Zeichen der Welt. Wenn Wärme mich trägt und Geborgenheit hält Ich aus allem, was möglich, das Leichte mir pflück. In meinem Blut leuchten die Zeichen der Welt. Jeden Morgen da kehrt die Sonne zurück.
  19. Lieber Herbert Kaiser, lieber Perry, lieber Marvin, Danke für Euren Besuch auf dem Rummel und diese kleine tragische Geschichte, wie sie sich wohl tausendfach ähnlich beständig ereignet. LIeber Herbert , in Wien war ich noch nicht - werde dies aber noch nachholen. Schön , wenn meine Zeilen Dich an den Prater erinnern können. Gestern habe ich darüber nachgedacht, warum es leichte Mädchen und schwere Jungs gibt 😉 . Die Frau aus der Geschichte war kein leichtes Mädchen - auch wenn es so scheint. Hallo Perry - ja, die Zuckerwatte zählt zusammen mit der rosaroten Brille u.a. zu den Accessoires, die eineN benebeln können. Wovon war die junge Frau in dem Gedicht so getriggert - denn die Sporen und das Rauchen der Peter Stuyvesant waren es wohl eher nicht? Vermutlich stand ihr der Mann synonym für Freiheit. Und frei war er ja nach dem Abenteuer auch. Während er weiterzog, hatte die junge Frau ein Kind für den Rest ihres Lebens. Ja - Autoscooter waren mithin das Schönste auf den Dulten, Gäubodenfesten und Plärrern und wie sie alle geheißen haben mögen. Was mich persönlich dem Gedicht noch mehr verbindet, ist es, dass eine meiner Tanten einen Schausteller geheiratet hat und ich so in den - fragwürdigen - Genuß kam, als Teenager Karten an der Himalayabahn zu verkaufen und das Leben des "fahrenden Volkes" sozusagen von innen erleben konnte. Ein hartes Brot! Lieber Marvin, vielen Dank für diese Würdigung! Ja, es stimmt, da ist viel Zwangsgereimtes drinnen - Deine Beispiele zeigen es auf. Da ich in einige Reime recht vernarrt bin, würde es vllt. schwer, dies Werk umzuschreiben. Vllt. wird das noch . liebe Grüße Sternenherz
  20. Trittbrettfahrer Durch die Schlieren der Zuckerwatte und mit weißverklebtem Mund sah sie, dass er Klasse hatte, gespornte Cowboystiefel und den Ruch, den man als Mann so braucht, wenn man Trittbrettfahrer ist. Den Duft der weiten Welt verraucht und meistens nur im Freien pisst. Die Watte wurde ihr zum Schleier, als er ihren Chip kassierte. Vom Kinderkarussell die Leier spielte, als er sie verführte zum ersten Kuss dort zwischen Pferden und stinkenden Urinkabinen. Sie war die Glücklichste auf Erden am Mittwoch bei den Zugmaschinen von der Himalayabahn. Wolkenberge schienen wirklich leis zu lachen unterm Blick der Sieben Zwerge: Dort ließ sie ein Kind sich machen. Selbst ist sie nun Zugmaschine nach zehn Monden (keinem mehr!). Tuckert mit dem Kind Sabine jedes Volksfest wieder her. Sie sucht den, der Klasse hatte, während sie ihr Kind fest hält. Und die beiden schlecken Watte zum dritten Bier im Lieblingszelt. Hinter süßer Zuckerwatte gerinnt Erinn'rung bitterzart an den Mann, der Klasse hatte doch Trittbrett nun woanders fahrt.
  21. Aloha Mike G. Hyrm, ja, die Dinge, die verwirren bekommen viel Aufmerksamkeit, id Regel. Ich gewöhne mir gerade an, sie zu ignorieren. Vllt. kommen ja noch andere Ideen als Verwirrung zu der Währungsreform - Deinerseits oder durch andere DenkerInnen 🙂 Danke , für Deine Aufmerksamkeit und dass Du das Gedicht magst, freut mich. Liebe Grüße Sternenherz
  22. Währungsreform? Liebe - leuchtendes Muschelwort an den Stränden der Stadt: Einzige Hartwährung unter dem Pokemonhimmel.
  23. Liebe Mojo 182, ich gratuliere erstmal herzlich zur Neutaufe 🙂 . Und dann schließe ich mich Carlos an - hier zeigst Du uns Abgründe auf, die vermutlich fast keineR kennt. Ich habe von Nietzsche keine Ahnung - an Zarathustra bin ich mit 17 gescheitert und habe es nie wieder versucht. Dein legerer Ton macht mir Lust, Nietzsches Biografie zu lesen. liebe Grüße Sternenherz
  24. Hallo Eleonore, und Danke für Deine Würdigung . Ja, die kleinen Dinge sind es doch eigentlich, aus denen sich unser Tag , unser Abend, die Nacht, das Aufstehen zusammensetzen. Das Gedicht entstand als Würdigung eines Fotos ...wo am Strand eine Linie aus zerbrochenen und heilen Muschelstückchen, Krabbenärmchen, Steinchen usw. zurückgelassen wird, als die Ebbe einsetzt. Ich liebe diese Markierungen .... wie sie auch nach heftigen Regenschauern in der Stadt entstehen, wenn die Blüten oder Blätter von den Bäumen gespült werden und an den Ufern der Straßen stranden. Danke und Dir liebe Grüße in den nächsten Tag 😉 Sternenherz
  25. ....und dann und wann ein weißer Elefant. Sehr sehr schön, Miserabelle. Gern gelesen und gespürt. Sternenherz
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