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Sternenherz

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Alle erstellten Inhalte von Sternenherz

  1. Namaste lieber Mike G. Hyrm, "Das Göttliche in mir grüßt das Göttliche in Dir" - das bedeutet ja das "Namaste" und ich mag es als Gruß lieber, als das geläufige "Grüß Gott". Für Deine warmherzigen Worte danke ich Dir. Sie rühren mich an. Die Änderung, die Du den Menschen beibringen würdest, wäre ausreichend, um die Welt zu verändern. Ich schrieb mal ein Gedicht darüber, dass ein Mensch nicht wirklich frei sein kann, solange es einen einzigen unfreien Menschen auf der Welt gibt. Herzliche Grüße Sternenherz
  2. Hallo Herbert, ja, die Anlagen, des Menschen sind noch nicht ent-wickelt. Irgendwo las ich mal, dass nur ein Bruchteil der Information, die auf der DNA verortet ist, schon genutzt wird. Vor wenigen Tagen war ich Gast und es wurde ein Film über Kriegstechnologie geschaut -- und man_frau sah Herrscher vom 1. WK über Hitler bis aktuell, die staunend und mit großem Gestus die jeweils bessere Technologie was Panzer, Flugzeuge, Abwehrkram usw. anbelangt, besichtigten. Mir wird inzwischen fast körperlich übel, wenn ich sowas anschaue. Wie viel hätte die Menschheit bewegen können an Pädagogik, an Unterstützung der ärmeren Länder, an Neuerungen im Gesundheitswesen oder Erforschung von umweltfreundlichen Autos usw ., hätten die letzten Generationen nicht alles daran gesetzt, in Krieg, und Krieg und nochmals .... zu investieren. Ich bin überzeugt, dass es andere Welten als die uns bekannte winzigkleine gibt. Ich bin auch überzeugt, dass wir hier in unserem Chaos wahrgenommen werden. Und auch, dass Unterstützung existiert auf Ebenen, die wir nicht wahrnehmen können. viele Grüße Sternenherz (das Herz zwar , aber ich bin eine "sie" 😉 )
  3. seelenhaut der ärztin kommt von gamma epsilon 2793 in einem verborgenen winkel der milchstraße wohnen die heiler als der notruf erschallt fliegt sie los und legt ihr gigantisches hörrohr an den heißen bauch von mutter erde so etwas hatte sie in den 2000 jahren seitdem sie in dem sternenkollektiv tätig war, nicht gesehen "sie sind alle unter einem dichten panzer gefangen" mit der herkömmlichen medizin, der sie auf diesem planeten huldigen, müsste jeder einzelne von den 8 milliarden per hand freigeklopft werden, damit die seelenhaut die augen wieder öffnen kann
  4. Guten Tag Eleonore , ja, manchmal ist es unvorstellbar, wie ein Mensch nach all dem Leid noch froh sein kann. Die Vorfahren vieler Menschen hier in Dtld. haben entsetzliches Leid erfahren. Das wabert ....unaufgearbeitet in den Menschen, den Enkeln, den Enkelinnen herum und verursacht weiterhin Leid. Und Flucht, Verfolgung, Krieg, Morden und Vergewaltigung halten weiterhin an ...ploppen weltweit immer neu auf ..... als wäre die Menschheit als Ganzes zu dumm, dazu zu lernen. Da die Gesellschaft , die Politik und wie sie alle heißen mögen, keine Lösungen anbietet -- oder nur viel zu zögerlich - muss wohl jedeR seine eigenen Gedenkplätze im Inneren anzulegen und die Opfer der Ahnen würdigen. Und die geschändeten Frauen, die ermordeten Männer, die verlorene Heimat befrieden um selber frei zu sein. Vielen Dank für Dein Gedenken liebe Grüße Sternenherz
  5. Liebe Hera Klit, Danke für Dein Mitfühlen des mutigen Kampfes unserer Menschenschwestern. Sie kämpfen auch unseren Kampf - den Kampf gegen die Unterdrückung der weiblichen Energie in der Welt. Wieviel Zorn muss sich da aufgestaut haben, dass sie ihr Leben riskieren. Ein verrutschter Schleier ist kein Grund zu sterben. Da wird in mir sehr viel erinnertes Unrecht aus der eigenen Biografie und aus den Erzählungen anderer hochgespült. ... Es wird Zeit, dass "Die Würde des Menschen ist unantastbar" endlich für alle und in jeder Situation gilt. Wenn Du keine seelische Inbrunst hast .... dann weiß ich auch nicht. Und die Würde ebenso. Es macht auch keinen Sinn, sich zu vergleichen -- wir tun hier, was wir hier tun können. herzliche Grüße Sternenherz
  6. Ja, so ist es, lieber Carlos - bei der Jagd nach dem größten Schnäppchen, der größten Schönheit und den angesagtesten Urlaubsländern usw..... nicht ganz das Leben vergessen .... Danke fürs Reflektieren lG Sternenherz
  7. perlmuttern ° rose ° graublau ° ozeanleicht ° federgrün Was will als nächstes aufgesammelt werden von alledem, das mir die Grosse Mutter ans Ufer spült ? Auf der Suche nach der schönsten aller Muscheln übersieh sie nicht : die unscheinbaren Steinchen und die wundervollen Linien, die aus Millionen zersplitterten Muschelstückchen entstehen perlmuttern ° rose ° graublau ° ozeanleicht ° federgrün
  8. Lieber @JoVo , lieber @Herbert Kaiser und liebe @Hera Klit herzlichen Dank für Euer "Zusammensitzen" mit meiner Frage, meinen SehnsucherInnen und Euere Würdigung. Viele meiner alten Gedichte finde ich nach langen Jahren ein bisschen öde - dieses hier mag ich noch sehr. Es ist Teil eines längeren und ich werde vllt. id nächsten Tagen den zweiten Teil einsetzen. herzliche Grüße Sternenherz
  9. Liebe Hera Klit, ich bin auch den Tränen nahe, wenn ich es anhöre . Das ist doch nicht dumm - vllt. ist es Deine Zärtlichkeit für Dich selber. herzliche Grüße Sternenherz
  10. wo trägt die erde unsere farben? o weltraumfahrer - wir sind außerirdische o mit großen augen umkreisen wir unseren o heimatplaneten tausende male. wo ist die einladung zum landen? wer hat die zeichen für unsere seele gemalt? o °°OO o in den wüstensand oder an den strand des meeres o in vogelschwärmen landen wir laut kreischend wolken o oder schiffsabfälle jagend so scheu sind wir, dass schon ein einzelner wanderer uns auffliegen lässt wir sind heimatlose, sehnsucher, wanderer unter fremden sternen O Sommer 2008 Bild & Text @Eleonore Gleich
  11. Liebe Hera Klit, was für ein anrührendes Werk. Mojo 182 - wie eine Chiffre, ein Repräsentant für alle Menschen hier auf der Erde. Die Erde , der Hintergrund ein sanftes Gemälde...ebenso wie Deine rauchige Stimme, die sachte Musik. Und Mojo versucht sich in verschiedenen Posen, um heimisch zu werden. Vermutlich oder vllt. hast Du andere Intentionen gehabt - I do not know it - aber Dein Werk wirkt auf mich unendlich zärtlich. gerne gelesen Sternenherz, die Deine Inspiration aufnimmt und ein 15 Jahre altes Gedicht einstellen wird.
  12. Hallo Perry und Danke für Dein Reflektieren. Ja - so ist es. Ohne die Sprache, das "innere" Vokabular des _ der Anderen zu erlernen, werden wir ihn nicht erreichen. Merken, dass zB. Wolkenbrüche für ein Gegenüber eine wundervolle Bereicherung sind, wohingegen sie in meiner Welt der Weltuntergang sind. Wanderungen in der einen Welt an Not erinnern und in der anderen einfach nur Bewegung sind usw. usf. lG Sternenherz
  13. Verständigung Als ich an die Grenze des Landes meines Vaters kam nahm mich die Sprache meiner Mutter in den Arm. Es dämmerte und auf der andren Seite war es still. Sie hüllte mich in altvertraute Worte und Gedichte und fragte leis, ob ich darauf verzichte, dem Andren meine Sprache aufzudrängen ihn in die Höfe und Gebräuche meiner Kindheit einzuzwängen. Wie wäre es, der Andre käme an seines Vaterlandes Grenze, nähme sich dort die Zeit an einem Feuer sich zu wärmen, so könnten beide wir, ohne zu lärmen das Wort für "Feuer" in des andren Sprache lernen. Es knistert leise und wir wachen unter Sternen.
  14. Hallo Perry, hallo Herbert, ja, Perry - Lassie kenne ich natürlich auch. Flipper usw. . Am Fuß der Blauen Berge kommt mir bekannt vor -- aber ich bekomme grade kein Bild dazu 😉 Wie weit die "Generation TV" es gebracht hat - alle wuchsen ja mit diesen Erziehungsbeiständen auf - sieht man_frau ja aktuell ... . Erziehungsbeistand habe ich die Fernsehgrößen auch deswegen genannt, weil zu dieser Zeit die Erziehungsmethoden oft noch heftig waren... . Es durfte ja bis 1998 offiziel geschlagen werden "Erst 1998 wurde § 1631 Abs. 2 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) neu gefasst und damit der Begriff der "elterlichen Gewalt" zu "elterlicher Sorge": "Entwürdigende Erziehungsmaßnahmen, insbesondere körperliche und seelische Misshandlungen, sind unzulässig." zitiert aus br.de - pruegelstrafe in deutschland Hallo Herbert, Bonanza war natürlich schon auch super -- die brennende Landkarte jeden Sonntag - Abend und dann ritten die Mannen ein .... . Da sind wir sogar mal freiwillig und eher vom Spielplatz heim gegangen. H.J. Kulenkampff habe ich als Bild im Hinterkopf -- welche Sendung hatte der denn noch .... ?? Wim Thoelke mit seinem Wum und Wendelin, Hans ? Rosendahl mit Dalli Dalli .... -- man_frau_kind hat da schon Einiges an "Fortbildung" mitbekommen in gefühlt 2 Stunden TV jeden Tag. -- Mein Gedicht möchte auch darauf hin verweisen, wieviel abends oft fern gesehen worden ist, damals. Und wenn ich manchmal abends in die Wohnzimmer der Umgebung schaue, gehört das auch heute noch zum "guten Ton" bzw. zur üblichen Freizeitgestaltung am Abend. Da die Sendungen, die wir als Kinder dann oft anschauen mussten (also XY mit seinen Schreckgespensten und dem entsetzlich bigotten Eduard Zimmermann, der fürchterliche Heinz Schenk mit seinen Bempeln und dem Rumgeschunkel und die süßlich-dämlichen Jakobssisters, um nur einige zu nennen) schrecklich altbacken und doof waren, war es eine große Erleichterung, wenn die kleinen Strolche mit ihrer Leichtigkeit über die Scheibe flimmerten. Auch Dick und Doof waren nicht zu verachten. Und eben Mr. Spock vom Raumschiff Enterprise -- der bot nun wirklich eine Alternative zum niederbayerischen Fernsehsumpf. Danke für Euer Mitschauen 😉 Sternenherz
  15. Hallo Hora sind es die kleinen Kälber, denen die Hörner ausgebrannt werden, wenn sie erst wenige Wochen alt sind ? Nur damit Konsumenten die Milch für ein paar Cent billiger kaufen können, weil mehr Tiere nebeneinander im Stall stehen können. Es stimmt nicht nur nachdenklich, es ist widerlich, dass so mit Geschöpfen verfahren wird. Ohnehin die ganze Milchwirtschaft.... lG Sternenherz
  16. Sternenherz

    Erziehungsbeistand

    Erziehungsbeistand An meiner Erziehung haben maßgeblich Eduard Zimmermann, Heinz Schenk und die Frau Wirtin, sowie die Jakobs-Sisters mitgewirkt. Einflüsse von Little Joe, Ben Cartwright und Hoss sind nicht zu leugnen. Wären nicht auch noch die Kleinen Strolche, Lieutenant Uhura und Mr. Spock gewesen, hätte ich ganz schön alt ausgesehen.
  17. Hallo Marc Donis auch ich kenne Landshut und mag es. Es ist mir immer sehr "klar" und "geerdet" erschienen - im Vergleich mit meiner Heimatstadt Regensburg. Am frühen Abend war ich noch nicht dort. An Deinem Gedicht mag ich die erste Strophe - dass die Sonne vom Mond erlöst wird ist ein schönes Bild. VG Sternenherz
  18. Lieber Carolus, ja, die Menschen sind härter geworden. Nachtreten, wenn eineR am Boden liegt - da wird eine Grenze überschritten, die billigend in Kauf nimmt, den_die andere vollständig zu vernichten. Diese Grenze ist verloren gegangen - vermutlich durch viel Internet und Fernsehen, wo neben Tausenden von Todesopfern zeitgleich die Amazon-Werbung flimmert. Der angesagte Hollywoodheini küsst seine Liebste und parallel dazu wird ein Rezept für Kartoffelpuffer hochgeladen .... . Es scheint alles ein Einheitsbrei zu sein. Die Kinder kommen schon im frühesten Alter in die Kitas, wo sie von heillos überforderten ErzieherInnen verwaltet werden und 0,0 an Sozialkompetenz, Fürsorge und Halt erfahren -- grade mal noch gewindelt und gefüttert werden. Gleichzeitig wird das Land geflutet mit Millionen Neubürgern, die alle nicht wirklich hier "ankommen", weil es keine Willkommenskultur gibt. Da ist so vieles im Umbruch und es gibt keinen wirklichen Rahmen mehr. Die Rede ist von Künstlicher Intelligenz, die uns Menschen demnächst zur Hand gehen bzw. ersetzen soll. Hinzu kommt ein Ohnmachtsgefühl vieler Menschen, dass die Welt unregierbar geworden sei und ihr weiteres Schicksal von vielen Unwägbarkeiten bestimmt werde. Das setzt m. E. viele negative Aggressionen frei. Vermutlich ist das auch so -- es sind zu viele Unwägbarkeiten. Die Welt wird nicht von weisen Menschen regiert, sondern tw. von wildgewordenen Staatschefs, die psychopathische Züge tragen. Das macht Angst und die Menschen werden unruhig ...und schlagen um sich, wie Du schreibst. Ich hoffe , ich habe gut genug zugehört. liebe Grüße Sternenherz
  19. Hallo Pegasus, ja, das Mitgefühl geht verloren. Das ängstigt mich - denn gerade die Empathie und das Mitfühlen zeichnet uns doch als "menschlich" aus. Das hängt mit einigem zusammen -u.a. mit der "Generation handy". Deswegen habe ich die beiden Gedankenstränge, die mich an der Haltestelle angeflogen sind, auch hierher geschrieben. Wie, so frage ich mich, kann ein Kind Empathie lernen, dessen Mutter beständig mit dem Handy in Kontakt ist. Ich schaue manchmal den Menschen im Bus über die Schulter, wenn sie ihr handy so offen präsentieren und gucke mir dann an, was sie für so bedeutsam halten, dass sie dem Augenblick entfliehen. Da wird dann gescrollt und gewischt vom Nordpol bis nach Johannesburg und vice versa -- was um sie herum los ist, realisieren die Menschen nicht mehr. Du schreibst, dass eine die Idee ängstigen kann, selber in eine hilfsbedürftige Situation zu gelangen. Das kann ich sehr gut nachempfinden. Lieber Herbert - ob die Kinder aktuell noch wirklich umhätschelt werden -- ich weiß nicht. Ich glaube, früher war mehr "Nestwärme" da..... Sollte ich noch mit einigermaßem klaren Verstand in eine Situation kommen, wo ich in einem Altenheim abhängen muss, dann werde ich meinen freien Willen dazu nutzen, vorher zu gehen. Von der Gnade und _oder der Tageslaune irgendeiner Ludmilla oder eines Hans-Martins abhängig zu sein --- nein Danke! Danke Euch beiden für Eure Worte. viele Grüße Sternenherz
  20. Guten Tag Carolus, Du bringst ein ganz altes Wort hierher, das völlig aus der Mode geraten ist; früher vermutlich auch am Meisten im Christlichen Kontext verwendet worden ist. Es ist ein starkes Wort, und wenn ich weiter dorthin spüre, rührt es mich fast zu Tränen. Es ist dringend notwendig, dass Erbarmen "die Szene betritt". Mögen sich die lichten Mächte, die zwischen Himmel & Erde , im Himmel , in der Erde und in allen andren Welten weilen, erbarmen. Und insbesondere mögen auch wir Menschen uns erbarmen - über das Leid unserer Nächsten und unser eigenes - . liebe Grüße Sternenherz
  21. Sternenherz

    Mitgefühl

    Mitgefühl Der Bus war spät und ich konnte lange Zeit Mutter & Tochter betrachten. Die Mutter eine Schwarze mit rotem Haar, das leicht ins Bläuliche changierte. Die Tochter, drei Jahre, im Kinderwagen mit einem roten Lolly, den sie jedem Vorübergehenden anbot. Das Handy der Mutter war schwarz. Sie war in Kontakt mit einer Unsichtbaren. Als eine Frau mit Armschiene die Szene betrat, bot die Tochter auch dieser den Lolly an - nicht ohne mitfühlend auf das "Aua" hinzuzeigen. Ich dachte darüber nach, mit wieviel Mitgefühl ich wohl gepflegt werden würde, käme ich in die Situation, dass dies notwendig sei und erstmals in meinem Leben war mir deutlich bewusst, dass ich den Zenit überschritten habe.
  22. 26. Ewiges Feuer glüht dort wie auf der Sonne so heiß
  23. Sternenherz

    sprachlos

    Hallo maerC, prinzipiell stimme ich Dir sehr zu. Allerdings gibt es eine Sprachlosigkeit, die aus einer solchen Unverschämtheit herrührt, dass an diesem Ort jedes weitere Wort zuviel ist. Da hilft nur noch ein klarer Schnitt. Das erlebt eineR nicht so sehr oft . Gerade, wo ich darüber schreibe, merke ich, dass auch sprachlos - werden nicht ganz richtig ist .... in dem, was ich meine. Es ist eher erfasst mit "da bleibt einem die Spucke weg". gerne sinniert und bedacht viele Grüße Sternenherz
  24. Guten Tag Marc Donis, guten Tag JC, ich stimme Dir vollumfänglich zu, Marc Donis. Die Schule ist ein Ort, der kleine und größere Menschen kaputt macht. Ich habe mit GrundschülerInnen im Hort gearbeitet und gesehen, wie sie zermürbt werden durch diese Maschinerie Schule. Entweder sie passen sich an und malen - in der ersten Klasse - kleine völlig identische Buchstaben in die vorgegebenen Zeilen und lassen sich jeden überstehenden MIllimeter ausradieren - oder sie rebellieren dagegen -- id Regel mit wenig Erfolg. Bzw. guten Aussichten in die Förderschule geschickt zu werden und als kleine, boshafte , renitente nicht schulfähige Monster zu gelten. Dabei - und das ist Fakt - ist die Feinmotorik der Kinder in diesem Alter noch gar nicht genügend ausgereift, um so Soldatenbuchstaben in Reih und Glied hinzubekommen. Maria Montessori, die große Reformerin, wußte das . Und sie wußte auch, dass man_frau_lehrer_in die kleinen Seelen nicht mit Hausaufgaben zuschüttet - sondern sie id ersten Klasse längstens 20 Minuten machen lässt. Zuletzt hatte ich eine Nachhilfeschülerin i d 7ten Klasse und sollte ihr Potenzen und alle möglichen Rechenaktionen mit diesen Hochzahlen beibringen. Sie rebellierte, sie verweigerte. Als ich vllt. vier Nachhilfestunden mir den - aufgefrischten - Stoff reingezogen hatte, verstand ich das vollkommen. Das ist völlig abgehobenes Wissen, das nicht soviel mit der Realität einer 12 - jährigen zu tun hat. JC - ich stimme Dir zu , Lehrer für 25 SchülerInnen zu sein, die aus Albanien, Syrien, Vietnam, der Ukraine und gefühlt hundert anderen Ländern stammen, ist sicherlich kein Kinderspiel. Sie müssen ihre Lehrpläne durchziehen ..... und da bleiben dann halt die Schwächsten auf der Strecke und die Liebe auch. Gerald Hüther , der geniale Hirnforscher sagt: Die Chefs von morgen müssen Liebende sein -- ich erweitere diesen Satz auf die Lehrer. Uuund : Wenn sie Druck von oben bekommen ....den sie nicht aushalten ...ist doch die logische Konsequenz nicht, den Druck an die Kids weiterzugeben -- immerhin leben wir inzwischen nicht mehr im tiefsten Patriarchat -- sondern sie sind einfach aufgerufen, das Schulsystem zu reformieren . Da es von oben offenbar nicht geht, muss es halt von unten gehen. Ich habe zuletzt im Kindergarten gearbeitet und da war auch ein Irrsinnsdruck -- insbesondere gab es Grabenkämpfe wegen dem Essen. Man_frau sollte meinen, dass das in einem Land, wo nicht mehr gehungert wird, der Vergangenheit angehört. Ist aber nicht so. Da haben sich dann wirklich die Erzieherinnen aufgerieben wegen eines Salatblattes und drei Scheiben Möhren, die Klein-Willi in seine Vitaminbilanz noch aufnehmen sollte . Klein Willi will aber nicht. Jeden Tag diesen Kampf. .... Diese viele viele vergeudete Energie. Die Kämpfe und die Tränen -- das wäre doch woanders viel sinnvoller aufgehoben. Ich gehe davon aus, dass es diese Grabenkämpfe auch in den meisten Klassenzimmern gibt -- viele LehrerInnen immer noch in dem Model : Ich-Klug sei und ich trichtere Dir-Dumm-Bist von meinem Wissen ein. Dass funzt nur so heute nicht mehr . Hat noch nie wirklich gefunzt . viele Grüße an alle SchülerInnen Sternenherz
  25. Kommunikation? Ihr Zug kam angebraust exakt um 8.59. Ein Güterzug; einer von hunderten die sie befehligt Tag für Tag. Ich stand am Bahngleis und wartete, als eine Lautsprecherdurchsage an mich kam: "Wie geht es Dir?" Im durchbrausenden Zug gab es genau noch einen leeren Güterwaggon, auf dem ich meine Antwort plazieren durfte. Ich hielt den Atem an spannte meine Muskeln und ließ meine Antwort aufspringen im Rhythmus der vorbeistampenden Räder. Ein verwischter Farbfleck war nun dort, wo vorher freier Raum war ; dann hatte der Zug schon den Moment verlassen. Mehr war nicht sichtbar bei der hohen Geschwindigkeit. Ich erinnere mich selber kaum an die Farbe die ich dort plaziert habe. Bild und Text : Eleonore Gleich
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