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hermann

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    Erich Kästner, Rainer Maria Rilke u.a.

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  1. hermann

    Spätherbst

    Spätherbst Nun sind sie fast schon alle kahl, die Ahorn, Buchen, Eichen, Linden. Sie hatten alle keine Wahl, Natur wird den Neuanfang finden. Ja schon im Herbst rührt sich da was, du kannst schon jetzt Knospen erkennen, zumal an Sträuchern siehst du das, man muss dies fast ein Wunder nennen.
  2. hermann

    Im Wald

    Und wieder geh ich alte Wege im Wald auf schmalen, krummen Pfaden. Vom Regen glitzern noch die Blätter, vergessen ist der Dürreschaden. Die Büsche strecken ihre Zweige dem Wanderer direkt entgegen, als hofften sie nach Regen, Sonne auf einen weitren dritten Segen.
  3. hermann

    flora und fauna

    Sonnenhut Wer kennt ihn schon, den Sonnenhut? Rudbeckie nennt ihn auch der Kenner. Dicht gedrängt macht er sich gut, in Gärten ist er fast ein Renner. Der dunkle Stempel kontrastiert mit dem Goldgelb der Blütenblätter Ich steh davor, bin fasziniert. Vergessen ist das trübe Wetter. Wollte mich noch bedanken für die lieben Glückwünsche zu meinem Geburtstag.
  4. hermann

    Naturgedicht

    Endlich Frühling Nun ist er endlich da, der Frühling. Die Vögel spüren dies schon lange. Und wir fast allle schmieden Pläne. Doch Gärtnern ist vor Spätfrost bange. Und ob nun Viren uns manchmal verdrießen, lasst uns den Frühling dennoch recht genießen.
  5. hermann

    Frühling im Wald

    Frühling im Wald Von fern erspäh ich erstes Grün. Im grauen Wald lauf ich dorthin. Es sind winzige Buchenblätter. Die ersten nach dem Winterwetter. Die Eichen lassen sich noch Zeit bis sie zum Keimen sind bereit. Noch sind sie scheinbar voller Lebenskraft, wenn nicht der Klimawandel sie abschafft.
  6. hermann

    Naturgedicht

    Der kleine See Verwandelt ist der kleine See. In der Sonne glänzt sein Schnee. Verwundert krächzt ein Rabenpaar, das hier noch nie spazieren war. Die Fische tummeln sich am Grunde und warten auf die Frühlingsrunde, wenn die Graugänse dann einfliegen, um ihren Nachwuchs hier zu kriegen: Warten auf den Frühling Warten, tja, wer mag das schon? Man ist`s gewohnt, trotzdem. Es kostet oft Geduld und Zeit und ist kaum je bequem. Ein Glück, der Frühling kommt bestimmt. Wohl selten war der Wunsch so groß, nicht nur der späten Kälte wegen. Vielleicht wird man das Virus los.
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  7. hermann

    Naturgedicht

    Winter am See Verwandelt ist der kleine See. Die Fische tummeln sich am Grunde, In der Sonne glänzt sein Schnee. sie warten auf die Frühlingsrunde, Verwundert krächzt ein Rabenpaar, wenn die Graugänse dann einfliegen, das hier noch nie spazieren war. um ihren Nachwuchs hier zu kriegen.
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  8. hermann

    Herbst

    Länglich, gezackt, fast rund, gelblich, oft braun, teils bunt, da liegen nun die alten Blätter, die Bäume stehen kalt im Wetter. Sie reduzieren ihre Säfte und ordnen neu die eignen Kräfte. Mag der Winter kommen dann mit Eis und Schnee, ganz wie er kann.
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  9. hermann

    Herbst

    Herbst Es ist Herbst geworden, frischer Wind aus Norden fährt in den Blätterwald. Ich sehne mich nach Sonne in südlicher Zone, spür, bald wird es kalt.
  10. hermann

    Unsere Wiesen

    Unsere Wieseen Gartenrasen stets gemäht, ist notwendig, man versteht. Doch wie steht es mit den Wieseen, muss man dies auch da begrüßen? Klar, als Heu braucht Gras der Bauer, sonst sind seine Viecher sauer. Dabei wird zu oft vergessen, dass Kleintiere in Wiesen fressen, wie Hummeln oder Bienen, die sich an Blüten gern bedienen. Schmetterlinge und Insekten, die Vögel auch für sich entdeckten. Lieber Bauer, mähe weiter, doch mach' die Wiesenstreifen breiter, links und rechts der Wege, Gräben, der Vögel und Insekten wegen. Sie und auch wir danken dir, so überleben sie und wir. Sorry, sorry. Wieseen gab's bisher nicht mal in meinen höchsten Fantasie .
  11. hermann

    Flora und Fauna

    Wildtauben Du siehst sie nicht,du hörst sie nur. Die Rufe kannst du kunstvoll nennen. Wenn andere Vögel längst verstummen, erstaunen sie mit ihren Tönen. Wildtauben sind zuhaus' im Wald. Nur einmal konnt' ich zwei erspähn. Was trieb sie aus dem Wald heraus? Wollten sie Stadttauben sehn?
  12. hermann

    Sommer

    Orchideen Du siehst sie fast das ganze Jahr, fünfblättrig wie auch andre Blüten. Im Gartencenter erste Wahl, ursprünglich aus dem tiefen Süden. Wer liebt sie nicht, die Orchideen, von blau, rot, weiß bis violett, die meinen voll mit rosa Blüten, sie grüßen mich vom Fensterbrett.
  13. hermann

    Naturgedichte

    Sommer Die Sonne blinzelt durch das Laub, die leichte Brise hilft dazu. Ich lieg'' im Gras und schau' hinauf, fernab vom Lärm genieß' ich Ruh'. Die Sonne steht jetzt im Zenith, da wrd sie noch ein Weilchen bleiben, uns weitre heiße Tage bringen, eh' dunkle Wolken sie vertreiben.
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