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Darkjuls

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Alle erstellten Inhalte von Darkjuls

  1. Darkjuls

    Heldentod

    Heldentod Letztlich bleibt die Ehre, verdrängt alles Schlechte. Erkennst du die Zweifel, die ich säen möchte? Das Beste von allem, nicht um zu gefallen, sondern um zu geben, ich gab euch mein Leben. Das Eine von allem, mein größtes Geschenk, für mein Land zu fallen, bei allem - bedenk: Nicht Pflicht zu bewerben, hinterfrage mein Sein! Ein jeder muss sterben, aber für sich allein!
  2. Du hast recht, liebe Kerstin, wir tragen alle gute und weniger gute Eigenschaften in uns. Wichtig ist, dass wir zu uns stehen und die Verantwortung für unser Handeln tragen. Dein Gedicht gefällt mir gut. Liebe Grüße Juls
  3. Danke für die Kommentare und die Likes. Wer glaubt, es nicht wert zu sein, geliebt zu werden oder nicht in der Lage zu sein, Liebe zu geben, der irrt. Jedes Kind ist einzigartig und liebenswert in dieser Besonderheit. Wenn man als Kind nicht die Wertschätzung erfahren hat, die man verdient, ist da immer die Sehnsucht nach Liebe und Geborgenheit. Jeder gibt Empfindungen auf seine Art weiter, ob nun durch eine Berührung, einen Blick oder Worte. Wir alle tragen die Liebe in uns und uns selbst zu mögen, ist die Voraussetzung, sie anzunehmen und unbefangen schenken zu können. Schmerzliche Erinnerungen sind Hürden, die es auf dem Weg zu uns zu überwinden gilt. Es grüßt Juls
  4. Darkjuls

    Von innen heraus

    Von innen heraus Du wirst es dir verwehren das Glück was dir bestimmt Das Leben wird dich lehren Gesundheit dich bekehren indem sie übel nimmt dass du in deinen Ängsten dich stetig selbst verletzt die Not sie währt am längsten die Furcht vor den Gespensten denen du ausgesetzt Der Irrglaube zu denken nur der kann Liebe schenken der sie als Kind erfahren der quält dich schon seit Jahren Vertrau deinen Gefühlen du drohst zu unterkühlen folgst du nur dem Verstand der dir in deinem Leben beim Geben und beim Nehmen bislang im Wege stand
  5. Oh Mann Tom, was für ein weises und interessantes Gedicht. Daraus entnehme ich, dass wir an uns glauben sollen, ohne uns zu wichtig zu nehmen und dass wir auf unser Bauchgefühl hören und ihm vertrauen dürfen. Das Leben so anzunehmen wie es kommt, finde ich eine gute Botschaft aus Deinen Zeilen. Die Elster kann ruhig den Schmuck nehmen, denn dieser ist es nicht, der glücklich und zufrieden macht. Schon allein die Tatsache, dass sich das LI der Elster annimmt, zeigt, dass es ein guter Mensch ist. Auch der Schreibstil gefällt mir sehr, weil es gut zu verstehen und doch klangvoll im Ausdruck ist. Zwei kleine Anmerkungen möchte ich machen: hier glaube ich, dass die Zuflucht, ihr diese verwehren verlangt und und dass bloss die Herrschaft, wäre hier zu verwenden Ein wirklich bemerkenswertes Gedicht, danke dafür. Es grüßt Darkjuls
  6. Hallo cmad, das Gedicht wirkt bedrückend auf mich. Da ich aber doch eher optimistisch bin, möchte ich mich dem Ausspruch: "Wirrwarr wird zu Einerlei, alles geht vorbei" nicht anschließen. Sicher ist nicht alles toll oder gut gelaufen, doch leben wir im Einerlei oder hoffen, dass alles vorbei geht? Das käme für mich dem Aufgeben gleich. "Großes kommt dem Kleinen gleich", da frage ich mich, ist das so? Es ist noch viel zu tun in Deutschland und wir tragen alle eine Mitverantwortung. "Aufbruch, Umbruch, Neuanfang" das liest sich gut und macht Mut. Liebe Grüße Darkjuls
  7. Darkjuls

    Karaoke

    Hallo Moni, nicht nur Karaoke macht Laune, auch Dein tolles Gedicht lässt mich schmunzeln. Schön, dass man sich in der Karaoke Bar noch persönlich trifft und Spaß zusammen hat. Die Laterne, die als Mond vom Himmel lacht, hat mir besonders gut gefallen. Liebe Grüße Juls
  8. Danke Monolith und Wannovius für Eure Kommentare. Ich denke, die Grenzsoldaten lebten ständig in Gewissensnot und Angst vor die Entscheidung gestellt zu werden, ob man tatsächlich auf einen flüchtigen Menschen schießt oder eben nicht, auf die Gefahr hin für Jahre als Verräter weggesperrt zu werden. Vielleicht hinterfragt der eine oder andere Soldat heute die Worte "Pflicht", "Überzeugung" und "Freiheit" und die damalige Einstellung macht ihnen heute noch zu schaffen. Was, wenn es nur "Glück" war, nicht von der Waffe Gebrauch machen zu müssen? Gerade am Jahrestag des Mauerfalls kommen sicher Erinnerungen hoch. Wie gut, dass damals der Mauerfall friedlich verlief. Meinen Dank an alle für das Like. Liebe Grüße Juls
  9. Liebe Letreo, von mir erhältst Du ein Herz für diese Zeilen, denn beim Lesen spürt man, dass sie von Herzen kommen. Es grüßt Darkjuls
  10. Darkjuls

    Der Grenzsoldat

    Dunkelheit will ihn umgeben er hat sich selber nicht verziehen wie soll er mit dem Gestern leben aus der Erinnerung entfliehen Denn er verspürt die alte Not versucht das Ganze zu verstehen sein Gewissen, das ihm Halt gebot einen Flüchtigen als Feind zu sehen War er tatsächlich zu schießen bereit als Grenzsoldat, der die Mauer bewacht? Er empfindet Erleichterung und Dankbarkeit hat nie von der Waffe Gebrauch gemacht
  11. Darkjuls

    Seelentief

    Vielen Dank Ralf und Stephan, hier soll die Überschrift auf die Tiefe der Seele, bis auf deren Grund, hindeuten. Andererseits, wenn man ein Seelentief hat, kann man sich auch in schöne Erinnerungen hinüberretten. Der November ist bekannt für den Blues, in den man verfällt, wenn alles grau und trist ist. Danke ebenfalls an alle für das Like. Ich habe mich gefreut. Liebe Grüße Juls
  12. Super Ralf, klasse Wortspiel. Deine Gedanken gefallen mir sehr. Liebe Grüße Juls
  13. Hallo Stephan, der Gedanke ist schön, der Text mir aber etwas zu umständlich formuliert. Die erste Zeile z.B. hätte ich gekürzt. Du schreibst: Meinst Du bei mir gedacht? Die Dopplung: "in dunkelster Dunkelheit" könnte man auch auflösen. So ein Licht in der Dunkelheit durch positive Gedanken wünsche ich jedem. Liebe Grüße Juls
  14. Darkjuls

    Seelentief

    SEELENTIEF Ich konnte mich spüren in Erinnerung wühlen seelentief war mein Blick und reich an Gefühlen Dem Dunkel der Tage mich restlos entziehen grauen Nebelschwaden durch Rückzug entfliehen Vielfältig das Glück sorglos gelebte Zeit denk ich daran zurück erfüllt mich Dankbarkeit Bild by Pixabay
  15. Süßes sonst Saures Wer ahnt schon zu Halloween Die Narben sind echt
  16. Hallo Stephan, wer zu verschiedenen Zeiten spazierengeht, kennt das Leben und weiß, es ist nicht immer ein Spaziergang. Es gibt helle und dunkle Zeiten im Leben, ob nun bei Tag oder nachts. Danke für Deinen Denkansatz. Liebe Grüße Juls
  17. Danke Stephan, wann ist man für ein Kind das Licht. Diese besondere Bedeutung steht dem Elternteil zu, welcher das Kind liebevoll großgezogen hat. Hier beschreibe ich das innige Verhältnis zwischen Adoptivkind und der Frau, die es bei sich aufnahm. Vielen Dank ebenfalls an Herbert. Liebe Grüße Juls
  18. Darkjuls

    Mein Zuhaus

    Das was aus mir geworden ist wenn du auch voller Sorgen bist du gibst mir deine Wärme die Mutter in der Ferne könnte mir nicht näher sein ich bin dein Kind von Herzen dein Du hast gezeigt wie leben geht den Taler zweimal umgedreht in deinem Arm bin ich zuhaus und das allein macht Liebe aus du bist und wirst es immer sein mein Licht Mama - nur du allein
  19. Danke Seeadler, es ist als Satire gedacht. Liebe Grüße Juls
  20. Darkjuls

    Leben in Würde

    Leben in Würde Die Rente reicht, um in Würde zu leben. Gern würde ich ins Kino und was für´s Hobby ausgeben.
  21. Lieber Herbert, manche Lebenssituationen können einen schon zur Verzweiflung treiben, so wie Du es hier in dem Gedicht beschreibst. Dem LI würde ich die Schuldnerberatung empfehlen. Geldsorgen sollten kein Grund sein, sich das Leben zu nehmen. Auch Liebeskummer kann schwer zu schaffen machen. Das wird ebenfalls in Deinen Zeilen deutlich. Dir gelingt es den Leser mit dem Thema und der Umsetzung zu fesseln. Alles Liebe nachträglich zu Deinem Geburtstag wünscht Dir, Juls.
  22. Hallo J.W. Waldeck, Deine Zeilen machen eine tiefe Verbundenheit zur Mutter, ebenso wie das Vermissen dieser deutlich. Du hast die Liebe zu ihr wortgewandt beschrieben. Etwas irritierte mich lediglich das "du" am Anfang, welche dann in die Ichform wechselt. Es grüßt Darkjuls
  23. Hallo Cornelius, Gewalt ist wohl nie sanft und ich gehe davon aus, dass dies nicht im gegenseitigen Einvernehmen geschehen ist. Deine Zeilen lesen sich witzig und clever, doch erschlagen bedeutet meiner Meinung nach mit Wucht und Kraftaufwand. Sanft geht das nicht. Entschuldige, aber für mich ergeben daher Deine Zeilen keinen Sinn. Ist es dennoch eine Satire? Darüber grüble ich gerade nach. Die Satire lebt ja z.B. von Ironie, Übertreibung und Mehrdeutigkeit im Zusammenhang mit Spott. Hm? Naja, letztlich macht der Schlachter seinen Job und einer muss es ja tun. Sonst wird es nichts mit dem Schnitzel. Gut, dass Du uns das vor Augen führst. Der Schlachter ist vielleicht sogar Vegetarier. Liebe Grüße Juls
  24. Wenn du diese Zeilen liest Wenn du das liest, werde ich weit weg sein, wieder dort, wo alles begann. Aber werde ich mein Leben einfach so weiterleben, wie ich es immer getan habe? Mein Name ist Corona, ein eher seltener Name. Damit haben meine Eltern schon damals nicht gepunktet, aber nun, da dieses Virus grassiert, bin ich völlig abgestempelt. Unverständnis blickt mich an. Wenn ich in den Spiegel schaue, erkenne ich mich oft nicht. Warum soll ich aus dem Schatten der grauen Masse treten, wenn es doch so leicht ist, darin zu verschwinden? Warum sollte ich das, was mir fremd erscheint, noch schönen und mein Innerstes nach außen kehren? Ich fühlte mich wie ein Lurch nicht wie ein Frosch. Natürlich war ich kein Frosch, ich war und wer ich war und, wer das nicht erkannte, der kannte mich nicht. So stand ich also eines Morgens wieder müde und noch angetrunken vor Dambedei, wie ich meinen Spiegel inzwischen genervt nannte. Ich wollte ihn keines großen Blickes würdigen, denn was er mir wieder präsentieren würde, kannte ich schon. Eine müde, fahle, faltige und mit tiefen, dunklen Augenringen geschmückte Corona, die es man geradeso geschafft hatte, sich ins Bad zu schleppen, um sich dort das kalte Wasser ins Antlitz zu klatschen, welches wie Essig brannte. Als ich Dambedei dieses Mal anschaute, erschrak ich zutiefst. Im Grunde sah ich mich, jedoch vollkommen anders, als ich es erwartet hatte. Ich sah interessiert aus und in meinen Augen loderte dieses Feuer, welches ich zwar schon immer in mir spürte, doch was bisher nie so richtig zum Vorschein kam. Mein Haar umschmeichelte mein Gesicht und meine Haut war makellos. Das etwas kantige Gesicht reckte mir keck sein Kinn entgegen, als wollte es mich zum Tanz auffordern. Ich war überwältigt, konnte meinen Blick nicht abwenden. Diese hoffnungsfrohe und sich mutig der Welt stellende Person zog mich in ihren Bann. Ich wollte und konnte nicht entfliehen. Als ich mit meinen Augen näher und näher an den Spiegel kam, so dass meine Wimpern ihn schon berührten, wurde es noch unheimlicher. Die Corona im Spiegel veränderte sich plötzlich. Es war immer noch sie, doch schauten mich verschiedene Versionen von ihr an. Die Haut veränderte sich, sie wurde mal älter mal jünger und ihre Augen weiteten sich oder wurden schmaler. Das Haar lag einmal an und dann tanzten ihr lustige Locken um die Ohren. Es war immer noch ich und doch? Was war hier los? Zeigte mir Dambedei das, was er über die Jahre alles schon gesehen hatte oder konnte ich plötzlich in die Zukunft schauen? War er jetzt ich und ich jetzt er und war das der Beweis dafür, dass wir wiedergeboren werden in einem ähnlichen Körper, wir uns nur nicht daran erinnerten, bereits gelebt zu haben? Da ich bisher immer Angst vor dem Tod hatte, kam mir dieser Gedanke wie die Erlösung vor und ich war unendlich erleichtert. Erschöpft vom anstrengenden Schauen schloss ich meine Augen, die bereits zu tränen begonnen hatten, und ließ mich wieder etwas vom Spiegel zurückfallen. Mit einem Gefühl von Erhabenheit richtete ich mich auf. Ob es nun an den zwei Tabletten lag, die ich gestern Abend noch gegen die Kopfschmerzen genommen hatte oder, ob ich kurz in das Wesen meines Spiegels eingetaucht bin, war mir egal. Ich hatte eine fundamentale Erkenntnis gewonnen. Wir werden wiedergeboren. Meine Angst vor der Endlichkeit war kleiner geworden, denn ich würde weiter existieren in einer anderen Zeit und ich könnte mich nicht erinnern, doch es war ein schönes Gefühl, mir in diesem Moment dessen bewusst zu sein.
  25. Die Angst, sie raubt den Atem verloren und verraten vergessen und vergebens worin besteht wenn es vergeht der Sinn nur dieses Lebens? Wenn nichts, was hält das Blatt zerfällt und Asche Staub verwehen die Zeit verrinnt vorherbestimmt für immer dann zu gehen Es bleibt dem Licht nur eine Zeit leuchtend Wärme zu geben so dass es in Erinn´rung bleibt statt ausgelöscht auf Ewigkeit im Herzen fortzuleben
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