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maerC

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Alle erstellten Inhalte von maerC

  1. maerC

    Aus aller Welt (2)

    Autokraten Nationalisten, Autokraten Verführen Völker, hetzen auf. Mit Korruption und Stimmenkauf Erringen sie die Macht in Staaten.
  2. maerC

    Aus aller Welt (1)

    Demagogen Für viel zu viele Demagogen Soldaten schon in Kriege zogen. Und viel zu selten Demokraten Dem Größenwahn entgegentraten. Motive sind meist vorgeschoben, Die wahren Ziele zu verschleiern. Mit Machtgelüsten ist verwoben, Nur hehre Gründe zu beteuern.
  3. wenn Tauben an den Frühling glauben kaum ist der letzte Schnee geschmolzen bieten die traurigen Aststümpfe einer gestutzten Fichte mit ihren überhängenden Zweigen zwei Tauben Schutz zum geruhsamen Putzen ihres Federkleids den Frühling ahnend bereiten sie sich auf ihre genetisch programmierte Aufgabe vor indem sie im Efeu das den Fichtenstamm umwuchert einen versteckten Nistplatz auszumachen suchen gelegentlich überkommt eine der Tauben ein mit Gurren begleiteter Ansatz von ungelenkem Balztanz der angesichts des abweisenden Verhaltens der anderen in Lethargie erstirbt von Tag zu Tag steigt die Sonne höher hinauf und wärmt den zum Stammplatz erkorenen Ast auf dem das Balzritual an Eleganz und Intensität gewinnend schließlich zum Erfolg führen wird
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  4. Pech oder Glück? Ein Freund ruft an ganz indigniert, er sei seit kurzem infiziert mit diesen CoViD-19-Viren, weiß nicht, wie ihm das konnt' passieren. Doch von Symptomen sei er frei, er spüre davon keinerlei. Nur ärg're ihn die Quarantäne, weil er sich im Gefängnis wähne. Er hoffe, bald immun zu sein verbunden mit 'nem Freifahrtschein für Reisen, Kino und Konzert. Das sei die Sache ihm schon wert. Wie soll ich darauf reagieren? Falsch wär' es wohl zu kondolieren. Und bei dem lockeren Parlieren entfährt 's mir, ihm zu gratulieren.
  5. maerC

    Der Sprachpurist

    Der Sprachpurist Als selbst ernannter Sprachpurist wär er auch gerne Sprachjurist, der anklagt vor dem Sprachgericht und dann gleich selbst das Urteil spricht. Man sagt ihm, er sei Sprachpedant, wahrscheinlich ist das gut erkannt, er achtet sehr auf Verb und Fälle und Tempus an der richt'gen Stelle. Man nennt ihn 'Duden' und meint 'Spießer', denn anders als ein Sprachgenießer lässt er von Fehlern sich erregen, um manchen Text dann wegzulegen. Das sei doch alles halb so wild, heißt 's, wenn die Zornesader schwillt. Kann, was gemeint ist, er verstehen, soll er die Fehler übersehen. Auch ärgern ihn als Sprachpuristen besonders oft die Journalisten, die mit Politikern im Bunde der Sprache schlagen manche Wunde. Und oftmals dauert es nicht lange, dann sieht der Duden sich im Zwange, das Sprachgepansch zu sanktionieren. Der Sprachpurist wird 's ignorieren.
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  6. Hallo @anais, @Schmuddelkind, @Josina, vielen Dank für eure Kommentare. Ich bin tatsächlich ein bisschen spät dran; habe auch nicht gedacht, dass meine vier Zeilen solch interpretierfreudige Reaktionen hervorrufen würden. Ich habe beim Schreiben an das bewusste Anstreben eines Zieles gedacht, das einen persönlich betrifft, auf dessen Erreichung man auf dem gewählten Weg aber ab einem gewissen Zeitpunkt keinen Einfluss mehr hat. Ewiges Hoffen bringt dann nichts. Ein Plan B (ein anderer Weg oder ein anderes Ziel) für den Fall des Misserfolgs ist zu empfehlen. Geht es dagegen um Entwicklungen, die ohne persönliches Zutun geschehen, ist ein Plan B entweder nicht nötig oder nicht möglich. Beispiel: Ein Wahlergebnis trifft nicht wie erhofft ein. Wandere ich dann aus oder bleibe ich und hoffe auf die nächste Wahl? Zumindest in unserem Land dürfte das keine existenzielle Frage für den Einzelnen sein. LG maerC
  7. maerC

    Plan B

    Plan B Die Hoffnung, heißt es, stirbt zuletzt, doch manchmal ist sie längst schon tot. Hast du aufs falsche Pferd gesetzt, hilft ein Plan B dir aus der Not.
  8. Hallo @Berthold, es freut mich eine positive Rückmeldung von jemandem zu bekommen, der ebenfalls Wert auf eine gute Lesbarkeit durch Stimmigkeit in Reim und Rhythmus legt. Diese Eigenschaft vermisse ich hier leider oft. Und deiner Interpretation kann ich nur zustimmen. LG maerC
  9. Hallo @Lina, es freut mich, dass dir das Gedicht gefallen hat. Die Maske symbolisiert die enttäuschten Hoffnungen des LI. Zum Schmunzeln ist ihm leider nicht zumute. Liebe Grüße maerC
  10. maerC

    Lippenbekenntnis

    Lippenbekenntnis Ich häng' dir dürstend an den Lippen Hab' sie so lange nicht geseh'n Ich schau', wie sie am Kaffee nippen Die Lippen sind so wunderschön. Ich häng' dir dürstend an den Lippen Saug' jedes Wort auf, das du sagst Bewundere ihr weiches Wippen Und weiß nicht, ob du mich noch magst. Ich stell' mir vor, wie deine Lippen Für einen kurzen Augenblick Hauchzart auf meine Lippen tippen Und die Verliebtheit ist zurück. Doch leider schließt du deine Lippen Hängst die Corona-Maske vor Winkst diesem Anzugtyp, dem hippen Wie damals, als ich dich verlor.
  11. Hallo anais, Gina, Sonja Pistracher und Kurt Knecht, vielen Dank für eure bestätigenden Rückmeldungen. Die Realität ist natürlich viel komplexer, als man es in einem Gedicht abbilden kann, und in der Zwickmühle und Verantwortung eines Entscheiders möchte ich nicht stecken. Aber in der Poesie ist es ja erlaubt und in der Satire geradezu verlangt, die Dinge überspitzt darzustellen. Liebe Grüße maerC
  12. maerC

    Tanz auf dem Pulverfass

    Auf dem Pulverfass Wir tanzen auf dem Pulverfass Und schwadronier'n vom Frieden Wir saufen ohne Unterlass Die Stimmung ist am Sieden. Kommt alle her und tanzt flott mit Wir wollen euch was schenken Es ist ein Messerschneidenritt Doch dürft ihr nicht dran denken. Bazookas haben wir im Keller Die holen wir jetzt rauf Die Druckmaschine läuft noch schneller "Whatever it takes" steht drauf. Wir haben Scheine ohne Ende Und schmeißen sie gern raus Wir tapezieren damit Wände Das Geld geht niemals aus. Wir finanzier'n die halbe Welt Und lassen uns nicht lumpen Wer ordentlich 'nen Antrag stellt Dem werden wir was pumpen. Und irgendwann mal, liebe Kinder Dann sind wir schon längst tot Braucht ihr 'nen Schuldenlösch-Erfinder Und kriegt nur trock'nes Brot.
  13. maerC

    polygon

    Hallo Ponorist, deine Zeilen erinnern mich an eine Karikatur, die ich mal gesehen habe: Urmenschen tüfteln an so etwas wie Vorläufern von Rädern. Stand der Technik damals ist das quadratische Rad, das natürlich viermal pro Umdrehung den Wagen kräftig durchschüttelt. Da kommt ein junger Erfinder und präsentiert als Fortschritt das dreieckige Rad. Begründung: So hat man einen Rüttler weniger. Heute sind wir zum Glück besser dran, weil irgendjemandem aufgefallen ist, dass es am besten rund geht, technisch und menschlich. Beste Grüße maerC
  14. Hallo Gina, freut mich, dass dir die Geschichte gefallen hat. Etwas Humor gemixt mit Ironie muss natürlich dabei sein. LG maerC
  15. Begleitetes Waschen (oder: Im Schleudergang) "Sieh doch mal nach der Waschmaschine!" rief meine Frau aus der Küche, als ihre Hände gerade im Kuchenteig steckten. Seit ich in Kurzarbeit war, saß ich wegen der Pandemie natürlich meistens auf dem Sofa herum. Ich war nicht grundsätzlich dagegen, mich an der Hausarbeit zu beteiligen. Mir fehlte nur die Übung. Kurz musste ich überlegen, wo unsere Waschmaschine überhaupt stand. Ich fand sie im Hauswirtschaftsraum. Erst als ich vor ihr stand, fiel mir auf, dass ich mit der Aufforderung "Sieh doch mal nach der Waschmaschine" nicht wirklich etwas anfangen konnte. Ich stand also davor und guckte sie an. Ihr Bullauge guckte zurück. Sie war zu, Wäsche lag darin, Leuchtanzeigen blinkten, ansonsten gab es nichts Auffälliges. Ich ging wieder ins Wohnzimmer und griff zur Zeitung. Meine Frau: "Und? Wie weit ist sie?" "Sie blinkt und es bewegt sich nichts", antwortete ich. "Na, ist sie fertig? Muss sie noch schleudern?", insistierte meine Frau. "Keine Ahnung, ich kenne sie ja nicht so gut", musste ich einräumen und ich dachte mir schon, was jetzt kommen würde. "Herrgott nochmal, muss ich denn alles alleine machen? Kannst du nicht einmal die einfachsten Aufträge ausführen?", brach es über mich herein. Das wollte ich nicht auf mir sitzen lassen. Ich kam mit meinem Auto zurecht, da würde ich auch die Waschmaschine beherrschen können, dachte ich mir. Ich suchte die Bedienungsanleitung heraus, die kaum kürzer war als die meines Autos, und vertiefte mich in sie. Am nächsten Morgen sagte ich zu meiner Frau: "Schatz, du hast recht, ich will mich stärker an der Hausarbeit beteiligen. Ab heute werde ich die Wäsche machen." Meine Frau war verblüfft, aber stimmte zu, als ich ihr erklärte, dass ich mich mit der Bedienung der Waschmaschine vertraut gemacht hatte. Ich fing mit einer Buntwäsche bei 60° an. Angesichts meiner fehlenden Erfahrung zog ich so etwas wie ein begleitetes Waschen vor. Einerseits wollte ich die Maschine kontrollieren und andererseits sofort eingreifen können, wenn etwas schiefläuft. Ich holte mir also einen Campingstuhl und setzte mich vor das Bullauge. Weil die Maschine auf einem Podest stand, lag es in Augenhöhe und ich konnte ohne Mühe hineinblicken. Und los ging es. Das war doch mal eine Abwechslung im Lockdown! Drehung links, Drehung rechts, Wasser rein, Drehung links, Drehung rechts, ... . Als ich bemerkte, dass das Öko-Programm mehr als drei Stunden dauern sollte, holte ich mir schnell noch ein Bier und ein paar Kekse. Offenbar hatten die Geräusche und die Bewegung der Maschine eine Art meditative Wirkung auf mich. Ich geriet nach einer Weile in einen Zustand der geistigen Abwesenheit. Ich starrte in das Bullauge, aber meine Gedanken entfernten sich immer weiter von der Realität. Wie im Traum kamen mir zurück liegende Begebenheiten in den Sinn, seltsamerweise nur solche, über die ich mich geärgert hatte. Da war zum Beispiel mein Chef, der mich eine Minute vor Feierabend abfing. Ich war schon fast zur Tür hinaus, als er mich zu einer kurzen Besprechung bat. Und dann gab es die Kollegen mit ihrer schleimenden Beflissenheit, die sich in dieser Besprechung profilieren wollten. Auch wenn schon alles besprochen war, mussten sie es unbedingt noch wiederholen, weil es ja noch nicht jeder gesagt hatte. Warum hatte ich damals nicht darauf bestanden, dass ich Feierabend hatte? Oder ich hätte einen dringenden Termin vorschützen sollen. Irgendwann kam ich nach Hause und beobachtete auf der Straße so einen Türsteher-Typ mit seinem frei laufenden bulligen Vierbeiner. Ich dachte, mal sehen, was der macht, wenn sein Köter auf den Gehweg kackt. Das machte der aber nicht und der Typ verschwand um die Ecke. Stattdessen kam mir eine alte, gebückte Frau mit einem hinterher trottenden Zwerg-Mischling entgegen. Sie sah sich nicht um, als ihr Hündchen sich mitten auf dem Weg entleerte, und schlurfte stoisch weiter. Warum sprach ich sie nicht an, dass sie den Haufen hätte aufnehmen müssen? Hätte ich mich bei dem Türsteher-Typ getraut? Ein anderes Mal traf ich vor der Tür eine immer ziemlich aufgetakelte Nachbarin. Die hatte es heraus, ihren schicken Kleinwagen meist so zu parken, dass sie zwei Parkplätze blockierte. Ich glaube nicht, dass sie es nicht besser konnte. Warum wies ich sie nicht auf ihre Rücksichtslosigkeit hin? Und dann im Supermarkt: Kaum hielt ich in einem eben noch leeren Gang vor einem Regal an, um mir in Ruhe die richtige Soße herauszusuchen, musste ausgerechnet in dem Moment ein dicker älterer Mann an genau dieses Regal. Seine Mund-Nase-Maske hing unterm Kinn und, ohne zu warten, drängelte er sich schwer atmend immer dichter an mich heran. Ich ging auf Abstand. Warum sagte ich ihm nicht gleich, wie unverschämt sein Verhalten war? Warum gab ich kommentarlos nach? Ich schreckte hoch. Das zuvor gleichmäßige Rauschen und Plätschern der Waschmaschine hatte sich in ein zunehmend lautes Brummen und Vibrieren verwandelt: der Schleudergang. Ich war noch etwas benommen, aber allmählich stellte sich ein Gefühl der Erholung und Läuterung ein. Die Restlaufzeit der Maschine wurde mit acht Minuten angezeigt. Danach öffnete ich sie, hängte die Wäsche auf und meldete mich bei meiner Frau von meiner Arbeit zurück. "Na, wie war 's?", fragte sie. "Alles bestens", antwortete ich, "ich mache das gerne wieder. Besonders der Schleudergang hat mir gefallen." "Du könntest ja auch mal anfangen zu bügeln?" meinte sie. "Ach, weißt du, nach mehr als drei Stunden beim Waschen bin ich doch etwas geschafft, vielleicht später einmal", versuchte ich abzuwiegeln und hoffte insgeheim auf ein baldiges Ende des Ausnahmezustands.
  16. Liebe @Sonja Pistracher, danke für deine Rückmeldung. Ja, ich hatte zuerst nur die erste Version, die mir dann aber doch etwas zu klischeehaft vorkam. Die anderen beiden Versionen ironisieren ein wenig den aufkommenden Drang zu gendergerechter Darstellung. Da nichts falsch zu machen, ist wirklich schwierig. Und was die Friseure betrifft: Man sollte es sich mit ihnen besser nicht verscherzen. Wenn sie demnächst wieder öffnen, bekommt man sonst keinen Termin, falls man ihn braucht. LG maerC
  17. maerC

    Verlockend (im Lockdown)

    Verlockend Version 1 (traditionell) Sie: "Mein Schatz, ach bitte sei so fair und gib mir hundert Euro her, denn heute will ich zum Friseur, mein Haar gefällt mir so nicht mehr." Er: "Sehr gern bezahl' ich die Frisur, du kennst mich doch, ich bin nicht stur. Lass' deine Locken von Natur vom Meister stylen mit Bravour!" --- Drei Stunden später --- Er: "O weh, was ist mit dir passiert? Wer hat dein Haar so malträtiert? Ich bin ja völlig von den Socken. Wo sind sie hin, die schönen Locken?" Sie: "Ach Liebster, das ist neuester Schrei, die Zeit der Locken ist vorbei. Ich sah ein Bild von Meghans Haar, das für mich sehr verlockend war." Der Ehekrach ist programmiert, weil er Bewährtes präferiert und sie dagegen ungeniert auch gern mal Neues ausprobiert. Und die Moral von der Geschicht': Trau Figaro und Gattin nicht! Coiffeure glätten Lockenpracht, weil das verlockend Umsatz macht. ---------------------------------------- Verlockend Version 2 (feministisch) Er: "Mein Schatz, ach bitte sei so fair und gib mir hundert Euro her, denn heute will ich zum Friseur, mein Haar gefällt mir so nicht mehr." Sie: "Sehr gern bezahl' ich die Frisur, du kennst mich doch, ich bin nicht stur. Lass' deine Locken von Natur vom Meister stylen mit Bravour!" --- Drei Stunden später --- Sie: "O weh, was ist mit dir passiert? Wer hat dein Haar so malträtiert? Ich bin ja völlig von den Socken. Wo sind sie hin, die schönen Locken?" Er: "Ach Liebste, das ist neuester Schrei, die Zeit der Locken ist vorbei. Ich sah ein Bild von Christians Haar, das für mich sehr verlockend war." Der Ehekrach ist programmiert, weil sie Bewährtes präferiert und er dagegen ungeniert auch gern mal Neues ausprobiert. Und die Moral von der Geschicht': Trau Figaro und Gatten nicht! Coiffeure glätten Lockenpracht, weil das verlockend Umsatz macht. -------------------------------------- Verlockend Version 3 (divers) Eheperson A: "Mein Schatz, ach bitte sei so fair und gib mir hundert Euro her, denn heute will ich zum Friseur, mein Haar gefällt mir so nicht mehr." Eheperson B: "Sehr gern bezahl' ich die Frisur, du kennst mich doch, ich bin nicht stur. Lass' deine Locken von Natur vom Meister stylen mit Bravour!" --- Drei Stunden später --- B: "O weh, was ist mit dir passiert? Wer hat dein Haar so malträtiert? Ich bin ja völlig von den Socken. Wo sind sie hin, die schönen Locken?" A: "Ach Liebstes, das ist neuester Schrei, die Zeit der Locken ist vorbei. Ich sah ein Bild von Lavernes Haar, das für mich sehr verlockend war." Der Ehekrach ist programmiert, weil B Bewährtes präferiert und A dagegen ungeniert auch gern mal Neues ausprobiert. Und die Moral von der Geschicht': Trau Figaro und Trans*chen nicht! Coiffeure glätten Lockenpracht, weil das verlockend Umsatz macht.
  18. maerC

    Beziehungscountdown

    Beziehungscountdown Wirf den Neunmalklugen am besten gestern achtkantig raus und schmeiß ihm seine sieben Sachen hinterher! Folge deinem sechsten Sinn und lass endlich einmal fünfe gerade sein! Dieser vierschrötige Typ kann nicht bis drei zählen. Du willst doch nicht ewig zwischen zwei Stühlen sitzen. Wenn du eins und eins zusammenzählst, kann doch nur eins herauskommen: Ich bin die Null, die du brauchst!
  19. Hallo Letreo71, danke für deine Rückmeldung. Deinen Rat gebe ich gerne weiter. LG maerC
  20. Hallo Nina K., ich bin nicht ganz sicher, ob du das literarische Ich ("Mauerblümchen") oder mich ansprichst. Jedenfalls freue ich mich, dass mein kleines Gedicht bei dir eine so tiefgreifende Überlegung ausgelöst hat. Ich habe aber Mühe, in den Zeilen einen Selbstbetrug zu erkennen. Wenn ein "Mauerblümchen" seine charakterlich bedingte Unfähigkeit zu spontaner Extrovertiertheit erkennt und bedauert, dass es nicht aus seiner Haut heraus kann, und letzten Endes akzeptiert, wie es ist, dann ist das seine Realität. Es ist ihm einfach nicht gegeben, auf sich aufmerksam zu machen. Seine innere, selbst wahrgenommene Stärke und die Zuwendung, die es trotz oder wegen seiner Zurückhaltung hoffentlich bekommt, stehen dazu nicht im Widerspruch. LG maerC
  21. @Trollbär, @Carlos, @Kurt Knecht @Sonja Pistracher Danke euch für euren Zuspruch. Die Fremdwahrnehmung eines "Mauerblümchens" unterscheidet sich ja meist von seiner Selbstwahrnehmung. Klar kann ein solches sehr dekorativ in einer unwirtlichen Umgebung wirken; eine Belohnung für diejenigen, die es beachten. Es grüßt euch maerC
  22. mauerblümchen ich denke über mich oft nach und steige tief in meine seele hab das gefühl, da liegt was brach das ich bisher verfehle ich wär so gern, wie ich es mag so selbstbewusst und offen und weiß doch, dass ich 's nicht vermag vergeblich drauf zu hoffen ich hab 's gelernt zu akzeptieren verstellung hat auch keinen sinn man wird mich weiter ignorieren weil ich ein mauerblümchen bin.
  23. Hallo Gina, herzlichen Dank für deine freundliche Rückmeldung. Ich finde, Kontraste haben ihren Reiz, sowohl in der Sprache als auch in der Bildenden Kunst und der Fotografie. Beste Grüße maerC
  24. maerC

    Parteien auf Kaperfahrt

    Tut mir Leid, den Zusammenhang verstehe ich nicht. Mein Song-Text hat auch nichts mit Nobelpreisen zu tun. Da sind wir etwas abgedriftet. Gruß maerC
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