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maerC

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Alle erstellten Inhalte von maerC

  1. Hallo @Cornelius, wieder von dir ein Gedicht, das hinsichtlich Idee, Sprachwitz und Konsequenz in Reim und Rhythmik beeindruckt und demzufolge sehr gut zu lesen ist. Solche sprachlich gelungenen Werke lese ich gerne. Chapeau! LG maerC
  2. Hallo @Darkjuls, ich freue mich über die Bestätigung, die in deinem Kommentar zum Ausdruck kommt. Vielen Dank! LG maerC Danke auch für die Likes von sofakatze, jolina und Herbert Kaiser.
  3. Lebenswege Die Lebenswege sind verschlungen und folgen oftmals Serpentinen hab Unwegsames ich bezwungen gibt 's auch mal ausgefahrene Schienen mal steig ich auf und schau hinunter mal rutsch ich ab, kann mich kaum halten mal schreit ich frohgemut und munter mal spür ich Gegenkräfte walten die Neugier treibt mich ständig weiter was seh ich an der nächsten Ecke steht dort vielleicht die große Leiter mit der das Traumland ich entdecke inzwischen mag ich 's eher eben verfolge keine Illusionen ich muss nicht auf dem Gipfel leben um ruhig in mir selbst zu wohnen doch manchmal drängt 's mich und ich laufe mit leisem Zweifel, großem Bangen zur nächsten Serpentinenschlaufe um einen Ausblick einzufangen und irgendwann - nicht zu vermeiden werd ich den Weg hinab dort gehen ein Trampelpfad zur Tour der Leiden das Leben bleibt nicht ewig stehen tief unten liegt das Dorf der Seelen mit vielen Kreuzen auf dem Anger das Ziel des Wegs - nicht zu verfehlen sei der ein kurzer oder langer
  4. Hallo @Ralf T., du hast ein echtes Nahziel: die Dichtkunst mittels Wortspiel. Dein Werk ist derart kolossal, es passt nur in den Koloss-Saal. 😉 LG maerC
  5. Hallo @gummibaum, kurz und schmerzhaft geschriebenes Gedicht. Aus dem Inhalt würden manche ein ganzes Theaterstück (klassische Tragödie) machen. Ich stolpere über das Wort "manchem" in Zeile 1. Das LI war also öfter schon ein Jahr weg, aber nur beim letzten Mal war seine Frau schwanger. Dann von "mein letztes Glück" zu sprechen, ist ziemlich dreist. Du bringst das kühl und distanziert rüber. LG maerC
  6. Hallo @Cornelius, mir gefallen solche gut gereimten und das Versmaß sauber durchhaltenden, dazu noch originellen Gedichte wie dieses. Insofern habe ich es gerne gelesen. Beste Grüße von maerC
  7. Hallo @Monolith, ich bedanke mich für deinen Kommentar. Was man über Künstliche Intelligenz liest, ist wirklich erstaunlich bis beängstigend. Dass sie hier im Forum schon verwendet wurde, ist nicht auszuschließen. Aber ich vertraue darauf, dass die hier veröffentlichten Texte überwiegend aus Spaß am Schreiben ohne weitere Hilfsmittel entstanden sind. LG maerC
  8. Hallo @Cornelius, ich kann mich den Vorschreibern nur anschließen und erwarte mit Spannung die Klageschrift der traurigen Tomaten. Mit besten Grüßen maerC
  9. maerC

    Intelligenztest (KI or not KI)

    Intelligenztest (KI or not KI) Hallo, ich wünsch 'nen guten Tag. Hi, guy, was kann ich für dich tun? Ein Thema, das ich mit mir trag, Lässt mich seit Wochen nicht mehr ruhn. Man hört so viel von der KI Und was man damit alles kann. Hab keine Ahnung, weiß nicht wie, Doch schlägt sie mich voll in den Bann. Na klar, Mann, das ist unser Job: Erklären, helfen, kein Problem. Bei uns ist Expertise top, Für dich ist alles ganz bequem. Okay, ich hätte gern ein Bild - Ich seh 's in meiner Fantasie -, Das vor Symbolik überquillt, KI-gemalt mit Akribie. Erzähl mir, wie es aussehn soll, Und sag mir auch, in welchem Stil. Das prompten wir dem Rechentroll, Der Rest ist dann ein Kinderspiel. Was Kafkaeskes soll es sein, Mit Leibern, Blut und Düsternis, Und etwas Dali müsste rein, Absurd mit surrealem Biss. (30 Sekunden später:) Hier ist dein Werk, ein Original, Wie du 's gewünscht, gemalt wie Trakl, Und schau mal hier, wie optimal, Ein Dali-Text in dem Gekrakel. Nun ja, das trifft nicht so genau, Was ich mir vorher ausgedacht, KI ist scheinbar dumm statt schlau, Ein Update wär wohl angebracht. Dann nimm 's halt mit, ich schenk es dir, auch die KI lernt noch dazu. Wenn du sagst: Hunger, bringt sie Bier, Und sagst du Mäh, malt sie 'ne Kuh. Ich komme später noch mal her, Mein Hobby ist die Poesie. Ein gutes Dichtwerk ist recht schwer, Da brauch ich dich und die KI. (Dieser Text entstand mit Unterstützung von NI.)
  10. maerC

    Tropfentanz

    Tropfentanz Ein Tautropfen tanzt einen trotzigen Tango Auf glutheißer Herdplatte, huscht hin und her Er flieht vor dem Fieber in forschem Fandango Springt sportlich zu Seite - ein Spritzer, nicht mehr
  11. maerC

    Nachtigall, ick hör dir singen

    Nachtigallgesang im Mai Die Balzgesänge der Nachtigallen in kunstvoll klingender Variation, die weithin über das Land erschallen, erzeugen Frühlingsgefühl polyphon. Ihr Zwitschern, Pfeifen und Modulieren hallt Nacht für Nacht aus dem dichten Geäst. Und dieses fröhliche Jubilieren ist Hoffnungszeichen, das Träume uns lässt.
  12. Hallo @Tobuma, "Gute Nacht" ist der passende Wunsch. Wahrscheinlich wird noch ein Kompromiss ausgehandelt werden, der wie so oft unter geballtem Einsatz von Bürokratie und Geld es möglichst vielen recht machen soll. LG maerC P.S.: Danke für eure Likes: Letreo71, Melda-Sabine Fischer und Claudi.
  13. Hallo @Elisabetta Monte und @Pegasus, bedanke mich herzlich für euer freundliches Feedback zu meinem Thema, bei dem sicher viele ins Grübeln kommen. Danke auch für die Likes von Sternenherz, S. Athmos Welakis, Carry, Gina und JoVo. LG maerC
  14. maerC

    Tippfehler

    Halli @gummibaum, keon Priblem, man versteht ja tritzdem jedes Wirt. Gerne gelesen! LG maerC
  15. maerC

    <Heizungs(alb)träume>

    Heizungs(alb)träume Denk ich ans Heizen in der Nacht Dann bin ich um den Schlaf gebracht Was hat die Ampel sich gedacht Dass sie mir solchen Ärger macht? Hinaus muss Öl- und Gasgelumpe Herein darf nur die Wärmepumpe Woher den Zaster ich mir pumpe Ist Ampelmännchen sichtlich wumpe Wenn ich des Nachts vom Heizen träume Dann seh ich Wälder ohne Bäume Und große, leere, kalte Räume Ein Albtraum, weil vor Wut ich schäume
  16. maerC

    Alltag im Bad

    Hallo @Pegasus, das gibt es wohl bei allen, dass bestimmte Eigenarten mit dem Alter bei längerem Zusammmenleben umso stärker auffallen. Dann hilft es wahrscheinlich am ehesten, das mit Humor zu ertragen, wenn die Liebe noch stark genug ist. Danke dir für deinen Kommentar. LG maerC
  17. maerC

    Alltag im Bad

    Vom Tuben Drücken und Zahnseide Entsorgen -- Ich drück nicht gerne auf die Tube So wie manch andrer böser Bube Ich drück nur sacht an ihrem Ende Wodurch ich Creme zur Bürste sende Doch leider gibt es ein Problem Denn meine Frau quetscht ganz bequem In Pasten-Tuben auf die Schnelle An j e d e r Stelle eine Delle So geht das schon seit vielen Jahren Ich will mir Streit deshalb ersparen Ich lernte meinen Zorn zu zügeln Und Beulen selber auszubügeln Drum wickle ich - und achte drauf - Die Tube Stück für Stück gleich auf So kommt die Zahncreme ohne Rest Zum Vorschein dann, wenn man sie lässt Mit meinen Zähnen bin ich eigen Denn ständig muss ich sie wem zeigen Ich nehme täglich nach dem Putzen Noch Seide, denn die ist von Nutzen Gebrauchte Fäden liegen dann Auch später noch am Wasserhahn Was leider meine Frau sehr nervt Und die Brisanz im Haus verschärft So ist der Alltag Testgelände Für off'ne Türen, dicke Wände Die man versucht ist einzurennen Auch ohne sie genau zu kennen Das enge Miteinanderleben Erfordert Nachsicht, weil wir eben Trotz festgefahr'ner Eigenheiten Das Leben gern zu zweit bestreiten
  18. Hallo @Vogelflug, du fragst, ob Stuhlgang das Suchen nach einem freien Stuhl ist. Darauf gab es oben schon viele originelle Beiträge. Weil ich noch keine Erklärung für die Entstehung des Begriffs gelesen habe, will ich auch noch meinen Senf(!) dazu geben. Ich glaube, die Redewendung (natürlich eine schamhafte Verklärung) ist so entstanden: Früher gab es auch in herrschaftlichen Häusern (Schlössern, Burgen) keine Toilettenräume. Wenn die Herrschaften auf die Toilette mussten, wurde ein Toilettenstuhl herangeschafft, in den eine Schüssel eingelassen war. Dort konnten sie dezent ihr Geschäft verrichten, die Bediensteten machten sauber und räumten alles weg. Das war der Stuhlgang. Was in der Schüssel zurückblieb, wurde dann als Stuhl bezeichnet. Die einfachen Leute waren auf Latrinen oder die Natur angewiesen. Insofern würde ich formulieren: Ist es Stuhldrang, wenn man nach einem freien Platz sucht? Hoffentlich habe ich jetzt nicht Eulen nach Athen(!) getragen. LG maerC
  19. Hallo @Marvin, danke sehr für deinen Kommentar. Ich hoffe, man merkt dem Gedicht an, dass es mit einem Augenzwinkern geschrieben ist. Mitlachen gefällt mir meistens besser als Mitweinen und im Zweifel auch Miträtseln. Aber wie gesagt: Geschmackssache. LG maerC Hallo @Carry, es freut mich, dass ich dich zum Schmunzeln gebracht habe. LG maerC
  20. Liebe @Gewitterhexe, "was Poeten so machen" ist ja eigentlich keine Frage, aber man könnte frei nach Goethe formulieren: "Sag, wie hast du 's mit der Poesie?" Ist natürlich keine Glaubens-, sondern eher eine Geschmacksfrage. Jeder schreibt, was er mag, und jeder liest, was er mag. und viele können damit überhaupt nichts anfangen. Danke für deinen Kommentar. LG maerC Lieber @Herbert Kaiser, vielen Dank für deinen Applaus und dafür, dass du meinen Humor teilst. LG maerC Moin @horstgrosse2, danke für deine Zustimmung. Der Völkchen-Wölkchen-Reim hat mit auch besonders gut gefallen. Es grüßt dich maerC
  21. maerC

    Was Poeten so machen

    Was Poeten so machen Poeten sind ein eitles Völkchen Oft weltentrückt und alltagsfern Die Häupter meist in Denkerwölkchen Und suchend nach des Pudels Kern. Sie wählen Worte ohnegleichen Die nie ein Mensch zuvor gehört Das ist für Qualität ein Zeichen Nur ein Banause sich dran stört. Sie schreiben wirr verschränkte Zeilen Mit Herzblut und voll Emotion Und alle die den Herzschmerz teilen Sind applaudierend Dichterlohn. Sie kennen Versfuß, Metrum, Formen Mal wird gereimt, dann wieder nicht Und manche pfeifen auf die Normen Was dabei rauskommt - ein Gedicht!
  22. maerC

    sprachlos

    Über alles, was sprachlos macht, muss dringend geredet werden.
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